DE671276C - Verfahren zur Erhoehung der Schiebefestigkeit bei Kunstseidegeweben - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung der Schiebefestigkeit bei Kunstseidegeweben

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DE671276C
DE671276C DEI53921D DEI0053921D DE671276C DE 671276 C DE671276 C DE 671276C DE I53921 D DEI53921 D DE I53921D DE I0053921 D DEI0053921 D DE I0053921D DE 671276 C DE671276 C DE 671276C
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DE
Germany
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slip resistance
increase
rayon fabrics
rayon
fabrics
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Expired
Application number
DEI53921D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Karl Brodersen
Dr Karl Hintzmann
Dr Matthias Quaedvlieg
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06MTREATMENT, NOT PROVIDED FOR ELSEWHERE IN CLASS D06, OF FIBRES, THREADS, YARNS, FABRICS, FEATHERS OR FIBROUS GOODS MADE FROM SUCH MATERIALS
    • D06M15/00Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment
    • D06M15/01Treating fibres, threads, yarns, fabrics, or fibrous goods made from such materials, with macromolecular compounds; Such treatment combined with mechanical treatment with natural macromolecular compounds or derivatives thereof
    • D06M15/17Natural resins, resinous alcohols, resinous acids, or derivatives thereof

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatments For Attaching Organic Compounds To Fibrous Goods (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung der Schiebefestigkeit bei Kunstseidegeweben Das Verschieben der Ketten- und Schußfäden#im Gewebe ist eine weniger bei der an sich rauhen und gekräuselten Wolle und Baumwolle als bei Kunstseide auftretende unerwünschte Erscheinung. Dieses Schieben der Fäden wird vielfach noch durch die zum Zwecke einer Wertverbesserung des Gewebes, beispielsweise der Erzielung eines geschmeidigeren Griffes, ausgeführte Behandlung mit irgendwelchen Präparaten verstärkt. Diesem Übelstand suchte man durch eine entsprechende Einstellung von Kette und Schuß zu begegnen, allerdings nur mit teilweisem Erfolg. Das Aufbringen von Appreturen verschiedener Art, wie z:-B. von Harzen, Stärke usw., erhöhte zwar die Schiebefestigkeit, doch nur auf Kosten des Griffes der Ware.
  • Es wurde nun gefunden, daß man ohne Schädigung des Griffes der behandelten Ware eine wesentliche Verbesserung ihrer Schiebefestigkeit erzielt, wenn man sie mit wäßrigen Lösungen von Alkalisalzen von sauren Verbindungen behandelt, die durch Sulfonieren von Estern oder Amiden natürlicher Harzsäuren, die im Alkohol-bzw. Aminrest OH-Gruppen tragen, gegebenenfalls in Gegenwart von aromatischen Kohlenwasserstoffen, erhältlich silid. Diese Produkte beeinträchtigen nicht den Griff der Ware und verbessern die Schiebefestigkeit'schon bei Anwendung sehr geringer Mengen. Beispiel z Kunstseidesatin wird in einem wäßrigen Bad, das 3 g/1 des Natriumsalzes des Kolophonium -monoglyceridschwefelsäureesters enthält, 15 Minuten bei einem Flottenverhältnis x : 3o bei 40-45'C behandelt. Nach Abpressen, Trocknen und Bügeln ist das Gewebe schiebefest. Beispiel 2 Ein Kunstseidegewebe wird in gleicher Weise in einem wäßrigen Bade behandelt, das zo g1 des Natriumsalzes des durch Sulfonierung von Kolophoniummonoglycerid in Gegenwart von Naphthalin erhältlichen sauren Kondensationsproduktes enthält. Es ist danach gleichfalls schiebefest.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erhöhung der Schiebefestigkeit bei Kunstseidegeweben, dadurch gekennzeichnet, daß dieselben mit wäßrigen Lösungen von Alkalisalzen von sauren Verbindungen, die durch Sulfonieren von Estern oder Amiden natürlicher Harzsäuren, die im Alkohol- bzw. Aminrest OH-Gruppen tragen, gegebenenfalls in Gegenwart von aromatischen Kohlenwasserstoffen, erhältlich sind, behandelt werden.
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