DE2415354A1 - Verfahren zur herstellung von getrocknetem rindfleisch - Google Patents
Verfahren zur herstellung von getrocknetem rindfleischInfo
- Publication number
- DE2415354A1 DE2415354A1 DE2415354A DE2415354A DE2415354A1 DE 2415354 A1 DE2415354 A1 DE 2415354A1 DE 2415354 A DE2415354 A DE 2415354A DE 2415354 A DE2415354 A DE 2415354A DE 2415354 A1 DE2415354 A1 DE 2415354A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- drying
- meat
- container
- hours
- pieces
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/03—Drying; Subsequent reconstitution
- A23B4/033—Drying; Subsequent reconstitution with addition of chemicals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/005—Preserving by heating
- A23B4/0053—Preserving by heating with gas or liquids, with or without shaping, e.g. in form of powder, granules or flakes
- A23B4/0056—Preserving by heating with gas or liquids, with or without shaping, e.g. in form of powder, granules or flakes with packages, or with shaping in the form of blocks or portions
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/02—Preserving by means of inorganic salts
- A23B4/021—Preserving by means of inorganic salts with apparatus adapted for gaseous preserving agents
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/06—Freezing; Subsequent thawing; Cooling
- A23B4/066—Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials not being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in the form of powder, granules or flakes
- A23B4/068—Freezing; Subsequent thawing; Cooling the materials not being transported through or in the apparatus with or without shaping, e.g. in the form of powder, granules or flakes with packages or with shaping in the form of blocks or portions
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Zoology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)
- Processing Of Meat And Fish (AREA)
Description
Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Rindfleisch
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von (jetroclinetem Rindfleisch, insbesondere von Rindfleischseheiben,
durch Stopfen von Rindfleischstücken und Konservierungsstoffen
in einen aus Fasern hergestellten Behälter, Pökeln der Stopfung im Behälter, Trocknen des
gepökelten Fleisches und anschliessendes Kühlen und Schneiden des getrockneten Produktes.
Zur Herstellung dieser Art von getrockneten Rindfleischscheiben oder Rindfleischchips werden nach dem Stand der
Technik grosse Anlagen, insbesondere grosse Stopfanlagen, und eine relativ lange Verarbeitungsdauer benötigt.
Die erhaltenen Produkte weisen qualitative Mangel auf. Das in der Praxis eingeführte Verfahren nach dem Stand
der Technik wird in der Weise ausgeführt, dass man
409840/0869
die grossen Rindfleischstücke in kleinere Stücke zerschneidet
und diese in eine Pökellauge legt. Die Pöicellauge enthält ca. 25 - 26 % Kochsais. Diese Konzentration
entspricht fast der Sättigungskonzentration. Als Konservierungsstoffe können der Pökellösung, wenn dies die
Lebensmittelgesetze zulassen, auch Spuren von Nitriten ' als Konservieruncfsrnittel zugesetzt werden. Die Rindfleischstücke
werden in dieser Lösung etwa 40 - 50 Tage lang gepökelt. Während dieser Zeit nehmen die Fleischstückchen
das Konservierungsmittel und eine bestimmte Menge Salz auf. Die Temperatur der Pökellösung beträgt etwa 2,2 4,4
C. Höhere Temperaturen würden die. Pökellösung zerstören und sogenannte "brandige" Bedingungen schaffen, die
zu einem minderwertigen Produkt führen.
Nach Abschluss der Pökel-ung wird das Fleisch aus der
Pökellauge genommen, gewaschen und über Nacht in Wasser eingeweicht. Dadurch wird die Salzkonzentration an der
Oberfläche der Fleischstückchen etwas vermindert. Die Fleischstücke werden dann zurechtgeschnitten und gesäubert
und zum Trocknen etwa 120 - 170 h lang bei 60 66 C gehalten, Anschliessend wird auf Zimmertemperatur
abgekühlt, unterkühlt oder tiefgekühlt, geschnitten und verpackt.
Die so erhaltenen zum Teil hauchdünnen Scheiben oder Chips werden gestapelt, gefaltet und in Glasgefässe abgepackt.
Das Produkt enthält in der Regel etwa 10 - 12 % Salz und in der Grössenordnung von 50 % Feuchtigkeit.
Weiterhin ist bekannt, die Rindfleischstücke nicht in relativ grossen Stücken in die Pökellösung zu legen,
sondern in Form von etwa 80 - 230 g wiegenden Stücken. Diese Stücke werden dann mit Salz und Zugabestoffen, Gewürzen
und Konservierungsmitteln, vermischt und verarbeitet,
409840/086
um die salzlöslichen Proteine aus dem Fleisch zu lösen. Dieses Gemisch wird dann in Behälter gestopft, wobei
die Proteine im Zusammenwirken mit den durch das Mischen
und Kneten ausgefransten Aussenbereichen der Fleischstücke
diese Stücke zu einem einheitlichen Körper verbinden. Die so gefüllten Behälter' können dann in der vorstehend
beschriebenen Weise konserviert und in einer Trockenkammer
getrocknet werden (US-PS 3 .497 36J^.
Die vorstehend beschriebenen Verfahren weisen vor allem lange Prozesszeiten für das Pökeln und Trocknen auf.
Lange Trockenzeiten erfordern beheizte Trockenräume, in denen das Produkt längere Zeit verweilen muss. Diese
Trockenzeiten dienen im wesentlichen der !entfernung von
feuchtigkeit aus deir. fleisch. Durch die langen Verweilseiten
werden grosse Räume und das Erfordernis ihrer Beheizung relativ hohe Energiekosten erfordert.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die für die Trockung für die erforderliche Verminderung
des Wassergehaltes des Fleisches benötigte Zeit zu verkürzen und die Trocknung mit einem Minimuni an Aufwand
durchzuführen. Ausserdem soll das erhaltene Produkt
verbessert werden, und soll insbesondere an den Aussenrändern keine gehärteten Bereiche, wie das nach dem
Stand der Technik hergestellte Produkt aufweisen.
Zur Losung dieser Aufgabe wird ein Verfahren der eingangs
beschriebenen Art vorgeschlagen, das erfindungsgemass dadurch gekennzeichnet ist, dass man das gepökelte Fleisch
durch Eintauchen des Behälters in eil 3-26 .oige Kochsalzlösung trocknet.
durch Eintauchen des Behälters in eine 75 - 100 G warme
Durch dieses Verfahren wird die zur Entfernung der Feuchtigkeit im Fleisch erforderliche Zeit wesentlich verringert
409840/0869
und das im Fleisch erzeugte Salzgleichgewicht nicht gestört.
Gegenstand der Erfindung ist also ein Verfahren zur Herstellung von geschnetzeltem getrocknetem Rindfleisch, nach dem das
Rindfleisch in Stücke zerschnitten wird, die mit einen Konservierungsmittel vermischt werden, in einen fasrigen
Behälter gestopft und gepökelt werden. Die das gepökelte Fleisch enthaltenden Behälter werden in eine heisse Kochsalzlösung
getaucht, wodurch das Fleisch getrocknet vird. Das durch diese Trockung erhaltene gepökelte E'leisch wird
gekühlt, geschnitten und verpackt.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
Rindfleischstücke, vorzugsweise Schlegelstücke, können durch einen Wolf mit einer zweilöchrigen Platte gegeben werden.
Dadurch werden ungleichmässige Fleischstückchen im Gewicht
von etwa 80 - 100 g erhalten. Die Stückchen können gewünscht enf alls grosser oder kleiner gehalten werden. In
der Regel werden jedoch Stücke im Gewicht von 80 bis etv/a 250 g bevorzugt. Die so erhaltenen Stücke werden in einen
Mischer gegeben, dem Salz und Konservierungsstoffe zugesetzt sind. Der Mischer wird einige wenige Minuten lang
zur Herstellung einer homogenen Mischung der Beschickung in Gang gesetzt.
Vorzugsweise wird beim Verfahren der Erfindung· etvas :nenr
Salz als nach dem Stand der Technik zugesetzt. Die im Einzelfall geeignete Kochsalzmenge hängt zunächst vom
gewünschten Geschmack, nämlich vom Grad des Salzigschmeckens des Produktes ab. Vorzugsweise liegt der Salzgehalt
im Bereich von etwa 3-11 %. V«enn im Verfahren
nach dem Stand der Technik beispielsweise ein Salzgehalt von 7,75 % als geeigneter Wert festgestellt worden ist, würde
409840/0869
der im Verfahren der Erfindung entsprechende Wert etwa
9 %, also einen um 1 - 3 "/» höheren Wert betragen. Ein typisches
und bevorzugtes Fleischgemisch für das Verfahren der Erfindung ist in der Tabelle I wiedergegeben. Das
Feuchtigkeit enthaltende Fleisch wird dabei als Bezugsgrösse verwendet. Das-Salz und die anderen Zugaben sind
auf 100 % feuchtes Fleisch bezogen.
Tabelle I | % |
100 | |
Fleisch | 9,0 |
Kochsalz | 0,55 |
Natriumerythorbat | 0,0148 |
jiatriumnitril | |
Das so hergestellte Fleischgemisch mit dem Salz und den Konservierungsstoffen wird in einen aus Fasermaterial
hergestellten Behälter gestopft. Solche Behälter können zylindrisch sein und beispielsweise einen Durchmesser von
etwa 10 - 13 cm haben. Das Behältermaterial ist vorzugsweise aus Zellulosefasern hergestellt. Gewünsentenfalls
können aber auch textile Gewebe als Behälter verwendet v/erden. Die Behälter müssen lediglich fest genug sein,
um ihre Form zu halten und dabei Feuchtigkeit aus dem Fleisch in die Lauge während der Laugenbehandlung gemäss
der Erfindung durchlassen.
Nach dem Stopfen werden die gefüllten/Behälter zur Entwicklung
der Pökelung vorzugsweise 3-4 Tage im Kühlgerät bei 2,2 - 4,4 0C gehalten. Die Pökelung kann auch langer
erfolgen, jedoch wird dadurch kein weiterer Vorteil erzielt.
Nach dem Pökeln bzw. der Ausreifung oder Entwicklung der
409840/0869
Pökelung werden die mit dem gepökelten Fleisch gestopften
Behälter in Kessel getaucht, die eine 8-26 %ige Kochsalzlösung enthalten. Die Kessel werden vorzugsweise von
aussen mit Wasserdampf beheizt. Die Salzlauge, in die die gestopften Behälter untergetaucht werden, wird auf
etwa 75-100 G, vorzugsweise auf eine Temperatur im Bereich von 80 - 38 0C, erwärmt. Diese.Temperatur wird
für die gesamte Trockendauer aufrechterhalten. Die Trbckendauer beträgt vorzugsweise 8 -.16 h.
Nach dem Trocknen in der Salzlösung werden die gefüllten Behälter aus der Lösung herausgenommen, einige Minuten
lang mit etwa 50 - 70 °C warmem Wasser abgesprüht und in einen auf etwa 60 - 63 0C beheizten Raum gehängt. Die
Verweilzeit in diesem Trockenraum beträgt vorzugsweise mindestens 8h. Dadurch wird eine Nächtrocknung erzielt.
Anschliessend können die so ohaltenen gestopften Produkte
bei Zimmertemperatur abhängen, und zwar vorzugsweise 60 72 h. Anschliessend kann gekühlt, geschnitten und verpackt
werden.
Die gestopften Behälter werden während des Trocknens in der Salzlauge um mindestens 20 % leichter. Beim Nachtrocknen
im Trockenraum tritt ein weiterer Gewichtsverlust um mindestens 5 % ein. Beim Abhängen tritt dann noch einmal· ein
Gewichtsverlust um mindestens 5 % ein. Auf diese Weise wird das gestopfte Produkt insgesamt.um etwa 30 - 50 % im
Gewicht vermindert. Die bevorzugten Trocknungsgrade liegen bei 35 - 45 Gew.-%, wobei etwas darüber oder darunter liegende
Werte zu ebenfalls noch guten Ergebnissen führen.
Nach einer modifizierten Ausführung des Verfahrens der Erfindung werden die gestopften Produkte nach dem Trocknen
in der Salzlösung nicht in einen beheizten Raum gegeben, sondern direkt dem Abhängen bei Umgebungstemperatur ausgesetzt.
409840/0869
Die Verweilzeit beim Abhängen beträcjt dann vorzugsweise etwa
72 - 12U h. Das Produkt kann dann direkt gekühlt, geschnitten und verpackt werden. Durch diese bevorzugte Ausführungsform
brauchen für das Verfahren keine Trockenräume mehr zur Verfugung zu stehen. Die zum Abhängen bei Zimmertemperatur
erforderliche Verweilzeit ist zwar etwas langer als bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform, jedoch Juann die
zveite Ausführungsform aus Investitionsgründen und Energiegründen trotz der etwas längeren Prozesszeit wirtschaftlicher
sein.
Bei dieser zweiten Ausführungsform des Verfahrens der Erfindung
kann der Gewichtsverlust beim Abhängen bei dimmertentperatur
etwa 7 - 14 % oder mehr betragen. Dadurch kann der gewünschte Gesamtgewichtsverlust des Trocknens ohne
weiteres erreicht werden.
Durch das Verfahren der Erfindung werden jedoch nicht nur kürzere Prozesszeiten erzielt, sondern auch ein besseres
Produkt erhalten. So weist das Produkt praktisch keine verhärteten Kantenbereiche mehr auf und zeigt eine gleichmassige
Textur. Das erhaltene Produkt ist weiterhin zarter als die Produkte nach dem Stand der Technik bei gleicher
Qualität des Ausgangsfleisches. Auch ist die Farbe des so erhaltenen Produktes heller als bei den Produkten nach
dem Stand der Technik, was dem nach dem Verfahren, der Erfindung erhaltenen Produkt eine erhöhte Ansehnlichkeit
und Äppetitlichkeit verleiht.
Rinderschlegelstücke wurden vom Knochen gelöst, in Stücke
geschnitten und durch einen Wolf mit einer Zweilochplatte gedreht. Dabei werden Fleischstücke erhalten, die im Mittel
etwa ο5 - 115 g wiegen. 3,7 Kg dieses Fleisches werden zusammen
409840/0869
mit einem Pökel gemisch in einen Iviischer gecreben. Der Anteil
des Pökelgeinisches beträgt 6,3 Gew. -Yo. Das Pökelgemisch
besteht aus Kochsalz, iTatriumerythorbat und Natriumnitrit
im prozentualen Verhältnis 7,6 : 0,55 : 0,0148, bezogen auf
das Gewicht des Fleisches. Das Fleisch und das Pökelgemisch werden so lange miteinander vermischt, bis auf der Oberfläche
der Fleischstücke eine kremige Ausschwitzung auftritt.
3,8 kg dieses Gemisches werden dann in einen fasrigen Behälter gestopft, üer Durchmesser des Behälters ist 10,8 - 11,4 era.
Der gestopfte Behälter wird zur üntwicklung der Pökelung 3,5 Tage lang in einer Kühlkammer auf einer Temperatur im
Bereich vom 2,2 - 4,4 °C gehalten.
Anschliessend wird der mit dem gepökelten Fleisch gestopfte Behälter in einem aussenbeheizten Behälter in eine 10 ^i
Natriumchloridlösung getaucht, die auf 82 C erwärmt ist. Nach 8 h in der heissen Kochsalzlösung wurde der Behälter
herausgenommen, abgespült, abgeledert und 16 h lang in
einen auf etwa 60 - 63 0C erwärmten Raum gebracht. Das Produkt wurde anschliessend im Kühlraum gelagert und dann
zu Scheiben geschnitten. Prüfungen zeigen, dass die Schrumpfung in der Salzlösung 17,7 % und im Warmraum 5,4 % betragen.
Der Gesamtgewichtsverlust beträgt 38,7 %, bezogen auf das Ausgangsgewicht des mit dem gepökelten Fleisch gestopften
Behälters. Der gestopfte Behälter wog nach dem Pökeln 3,7 kg, während er nach dem Trocknen 2,4 kg wog. Die Trockendauer
betrug insgesamt 88 h. Beim abschliessenden Schneiden
betrug der Durchmesser des Behälters 3,37 - 8,41 cm.
Das Produkt hat gute Textur, gutes Aroma und eine gute Faroe.
Das im Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde mit der l\hwandlung
wiederholt, dass der Behälter 16 h lang in der Salzlösung gehalten wurde -and 8 h lang im vjarmraum. Die
403840/0869
_ 9 —
,'Schrumpfung betrug 23,2 Gew. -% in der Salzlösung und 5,3
•Gew. -% im. V/armraum. Der Gesamt gewicht sverl us t, bezogen auf
den gestopften Anfangsbehälter, betrug 39,3 %.
ueispiel 3
Das im Beispiel 2 beschriebene Verfahren wurde mit der Abwandlung wiederholt, dass das Fleischgemisch in einen
Behälber mit einem Durchmesser von 10,33 - 12,07 cm gefüllt wird. Die Schrumpfung betrug wahrend des Trocknens
in der Salzlösung 20 Gew.-% und während des Trocknens
im Warmrauin 5,65 %. Der Gesamtgewichtsverlust betrug 34,6 %.
Der Durchmesser des Behälters beim Schneiden betrug 9,84.cm.
Das χπι Beispiel 1 beschriebene Verfahren wurde mit der
Abwandlung wiederholt, dass die Trocknung in der Salzlauge 12 h lang und im Warmraum ebenfalls 12 h lang durchgeführt
wurde. Der Gewichtsverlust in der Lauge betrug 20 % und im Warmraum 5,45 %. Der Gesamtgewichtsverlust betrug
37,5 Vo.
Das im Beispiel 3 beschriebene Verfahren wurde mit der Abänderung wiederholt, dass 4,5 kg Fleisch eingesetzt
wurden. Das Fleisch wurde mit 9 Gew.-% Natriumchlorid, 0,55 Gew.-% Natriumerythorbat und 0,0148 Gew.-% Natriumnitrit,
bezogen auf die Fleischeinwaage, verknetet. Das Fleisch wurde gestopft. Der gestopfte Behälter wird
in eine 15 %±ge Kochsalzlösung getaucht. Beim Trocknen in der heissen Salzlauge trat eine Schrumpfung um 19
Gew.-/o ein. Bei der Behandlung im Warmraum betrug die
anschliessende Schrumpfung 9,5 Gew.-%. Anschliessend wurde
409840/0869
der Behälter weitere 9ö h lang" bei Zimmertemperatür getrocknet.
Dabei betrug die Schrumpfung noch einmal 9 Gew. -%.
Die Gesamtschrumpfung betrug dabei 38,1 Gew.-%, wobei
für die ,Gesamtheit der Trocknungsstufen eine Trocknungsdauer von 120 h erforderlich war.
Das im Beispiel 4 beschriebene Verfahren wurde mit der Abänderung wiederholt, dass die heisse Natriumchloridlau,
je 22 % Natriumchlorid enthielt. Die Schrumpfung in der heissen Lauge betrug 23,3 Gew.-% und im War-mraum
7,2 Gew.-%, während sie bei einem anschliessenden Abhängen von 120 h bei Zimmertemperatur noch einmal 15,2 % betrug.
Die Gesamtschrumpfung aller Trocknungsstufen betrug 41,0 %.
Das im Beispiel 6 beschriebene Verfahren'wurde mit der
Abänderung wiederholt, dass die Trocknungsstufe im Warmraum bei 60 C ausgelassen wurde. Das Abhängen bei
IMgebungs tempera tür wurde 104 h lang durchgeführt. Die insgesamt erzielte Schrumpfung betrug 41,6 Gew.-%.
Zum Vergleich wurden 11,3 kg. Fleisch im Gemisch mit den im Beispiel 5 beschriebenen Salzen in einen vergleichbaren
Behälter (Grosse Nr. 8-U) gestopft und in der im Beispiel 1 beschriebenen Weise gepökelt. Die
mit dem gepökelten Fleisch gestopften Behälter wurden 6 Tage lang in einen Warmraum gehängt. Die Schrumpfung
betrug 35 Gew.-%. Die Vergleichsprobe wurde dann 48 h
lang bei Zimmertemperatur abgehängt. Die in beiden Trockenstufen erzielte Gesamtschrumpfung betrug 40 Gew.-%.
409840/0869
Die zur Erzielung dieses Gewichtsverlustes benötigte Trockendauer betrug 230 h.
Der Fachmann kann nach Kenntnisnahme der vorstehenden Beschreibung
insbesondere die Ausführungsbeispiele ohne erfinderisches Zutun nach den Anforderungen des Einzelfalls
abändern.
409840/0869
Claims (1)
- Patentansprüche"i\ Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Rindfleisch, insbesondere von Rindfleischscheiben, durch Stopfen von Rindfleischstücken und Konservierungsstoffen in einen aus Fasern hergestellten Behälter, Pökeln der Stopfung .im Behälter, Trocknen des gepökelten Fleisches und anschliessendes Kühlen und Schneiden des getrockneten Produktes, dadurch gekennzeichnet, dass man das gepökelte Fleisch durch Eintauchen des Behälters in eine 75 - 100 0C warme 8-26 ^ige Kochsalzlösung trocknet.2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknung 3 - 24 h lang durchgeführt wird.3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Trocknung bei einer Temperatur von 79 - 88 0C durchgeführt wird.4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens 16 h lang getrocknet wird.5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei 2,2 - 4,4 0C gepökelt wird.6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest so lange getrocknet wird, bis der Gewichtsverlust der Probe mindestens 20 % beträgt.7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man die das Fleisch enthaltenden Behälter nach dem Trocknen in der Salzlösung in einer Atmosphäre bei 57 - 66 °C nachtrocknet, um dem Fleisch zusätzlich Feuchtigkeit zu entziehen.409840/08690." Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass man den Behälter nach dem jjachtrocknen 60 - 72 h lang vor dem Schneiden bei Umgebungstemperatur abhängt.9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man den Behälter nach der Trocknung in der Salzlösung 72 - 120 h lang bei Umgebungstemperatur abhängen lässt.409840/0869
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US346049A US3914444A (en) | 1973-03-29 | 1973-03-29 | Preparation of sliced dried beef product |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2415354A1 true DE2415354A1 (de) | 1974-10-03 |
DE2415354C2 DE2415354C2 (de) | 1983-10-13 |
Family
ID=23357707
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2415354A Expired DE2415354C2 (de) | 1973-03-29 | 1974-03-29 | Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Rindfleisch |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3914444A (de) |
JP (1) | JPS49125558A (de) |
AR (1) | AR199954A1 (de) |
BE (1) | BE812995A (de) |
CA (1) | CA1009891A (de) |
DE (1) | DE2415354C2 (de) |
FR (1) | FR2222953B1 (de) |
GB (1) | GB1411926A (de) |
Families Citing this family (10)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4053649A (en) * | 1973-03-29 | 1977-10-11 | Armour And Company | Preparation of sliced dried beef product |
US4057650A (en) * | 1975-03-10 | 1977-11-08 | Keszler Julius L | Bacon-like meat product of reduced fat content |
BE875783A (fr) * | 1978-04-24 | 1979-10-23 | Mars Ltd | Produits alimentaires et leurs procedes de preparations |
GB2019191B (en) * | 1978-04-24 | 1982-05-19 | Mars Ltd | Food product and process |
US4265918A (en) * | 1979-01-19 | 1981-05-05 | Swift & Company | Preparation of partially dehydrated meat products |
DE2951415A1 (de) * | 1979-12-20 | 1981-07-09 | TRAMP Fleischerzeugnisse GmbH & Co KG Produkte für Menschen unterwegs, 4352 Herten | Getrocknetes fleischprodukt aus gestueckeltem, gewuerztem fleisch, verfahren zu dessen herstellung, sowie verwendung des fleischprodukts |
CH657019A5 (fr) * | 1983-12-12 | 1986-08-15 | Schouwenburg Gerrit A Van | Procede pour la realisation d'un produit comestible a partir de bas morceaux de viande. |
FR2827122B1 (fr) * | 2001-07-13 | 2004-01-16 | Adiv Dev | Procede de fabrication en continu de viande hachee, sechee, reconstituee en plaques minces, l'installation de mise en oeuvre du procede et produit obtenu |
CN103271377B (zh) * | 2013-05-19 | 2014-03-19 | 西昌思奇香食品有限责任公司 | 一种彝族风味牛肉的制备方法 |
CN109452577A (zh) * | 2018-12-24 | 2019-03-12 | 湖南唐人神肉制品有限公司 | 一种低盐腊鱼及其制作方法 |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1494904A (en) * | 1923-01-18 | 1924-05-20 | Packers Machinery & Equipment | Sausage cooker, washer, and drier |
US2430818A (en) * | 1943-08-20 | 1947-11-11 | Ind Patents Corp | Meat product and process of making the same |
US3360383A (en) * | 1964-09-08 | 1967-12-26 | Tee Pak Inc | Casing for preparation of dry sausages |
US3367786A (en) * | 1964-09-16 | 1968-02-06 | Tee Pak Inc | Casing for dry sausages |
US3413129A (en) * | 1964-10-01 | 1968-11-26 | Johnson & Johnson | Method of producing collagen sausage casings and product |
US3432311A (en) * | 1965-07-15 | 1969-03-11 | Ernst Otto Gruner | Dried meat product and method of making same |
GB1232801A (de) * | 1968-06-18 | 1971-05-19 | ||
US3497361A (en) * | 1969-02-04 | 1970-02-24 | Armour Ind Chem Co | Method of preparing a reassembled meat product |
US3658561A (en) * | 1969-09-22 | 1972-04-25 | Henry J Rose | Treatment of sausage casing for easy peeling |
-
1973
- 1973-03-29 US US346049A patent/US3914444A/en not_active Expired - Lifetime
-
1974
- 1974-03-27 FR FR7410643A patent/FR2222953B1/fr not_active Expired
- 1974-03-28 CA CA196,236A patent/CA1009891A/en not_active Expired
- 1974-03-29 GB GB1416574A patent/GB1411926A/en not_active Expired
- 1974-03-29 DE DE2415354A patent/DE2415354C2/de not_active Expired
- 1974-03-29 JP JP49034796A patent/JPS49125558A/ja active Pending
- 1974-03-29 BE BE2053513A patent/BE812995A/xx not_active IP Right Cessation
- 1974-03-29 AR AR253056A patent/AR199954A1/es active
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
NICHTS-ERMITTELT * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE812995A (fr) | 1974-07-15 |
JPS49125558A (de) | 1974-12-02 |
FR2222953B1 (de) | 1978-01-06 |
FR2222953A1 (de) | 1974-10-25 |
GB1411926A (en) | 1975-10-29 |
DE2415354C2 (de) | 1983-10-13 |
AU6689974A (en) | 1975-09-25 |
US3914444A (en) | 1975-10-21 |
CA1009891A (en) | 1977-05-10 |
AR199954A1 (es) | 1974-10-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1692812C3 (de) | Verwendung von einbasischen Aminosäuren als Zusatz beim Pökeln von Fleisch und Fleischwaren | |
DE2724736C2 (de) | Nahrungsmittelzusatzmasse in Form eines hydrophilen Kolloidalen Pulvers | |
DE602005004608T2 (de) | Verfahren zur herstellung von fleischprodukten aus ganzen muskeln mit direkter zufügung von olivenöl | |
DE2338614A1 (de) | Nahrungsmittelzusaetze | |
DE2210758C3 (de) | Verfahren zum Entwickeln und Fixieren der Farbe von gepökelten gekochten Fleisch- und Fischwaren | |
DE2415354A1 (de) | Verfahren zur herstellung von getrocknetem rindfleisch | |
DE2353126A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines poroesen expandierten nahrungsmittels mit einem fleischaroma | |
DE2416685A1 (de) | Konservierter fischrogen und verfahren zum konservieren von fischrogen | |
DE1692225C3 (de) | Verfahren zum Gefriertrocknen von rohem tierischem Fleisch und Fisch | |
EP3086661B1 (de) | Marinade zum tumbeln eines fleischprodukts | |
DE2118921A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Eiweiß nahrungsmitteln, die Fleischprodukte mit Schichtstruktur imitieren | |
DE2837513A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines texturierten proteinischen nahrungsmittelprodukts | |
DE69530298T2 (de) | Mit agar-agar modifizierte gelatine enthaltender gelierender wirkstoff und diesen enthaltende lebensmittel | |
DE1492713C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines getrockneten Fleischproduktes aus mit Stärke imprägniertem Fleisch | |
DE2714396C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von vorgekochtem Reis | |
DE2641333B2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines strukturierten Proteinkonzentrates | |
DE2421543C3 (de) | Getrocknetes, leicht rehydratisierbares Fleischprodukt | |
DE69911010T3 (de) | Schnellkochender parboiled-reis | |
AT236762B (de) | Verfahren zur Herstellung eines Fleischproduktes | |
DE318337C (de) | ||
DE1492578B1 (de) | Fleisch- und Wurstwarenverarbeitungsmittel | |
DE1692644A1 (de) | Verfahren zur Behandlung von Proteinfasern | |
AT128417B (de) | Verfahren zur Herstellung von Dauerwurst. | |
DE2633596A1 (de) | Verfahren zur kontinuierlichen herstellung langer proteinfaeden | |
DE2061373A1 (en) | Egg product of tubular form - for salads, etc prepn |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |