AT128417B - Verfahren zur Herstellung von Dauerwurst. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Dauerwurst.

Info

Publication number
AT128417B
AT128417B AT128417DA AT128417B AT 128417 B AT128417 B AT 128417B AT 128417D A AT128417D A AT 128417DA AT 128417 B AT128417 B AT 128417B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
sausage
production
meat
long
life
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Gmyrek
Original Assignee
Karl Gmyrek
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Karl Gmyrek filed Critical Karl Gmyrek
Application granted granted Critical
Publication of AT128417B publication Critical patent/AT128417B/de

Links

Landscapes

  • Meat, Egg Or Seafood Products (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von Dauerwurst. 



   Bekanntlich besteht Dauerwurst, wie Salami-, Cervelat-, Block-,   Schinkenwllrst   u. dgl., in der Hauptsache aus einem Gemisch von Rindfleisch, Schweinefleisch und Speck, welche in frischem Zustande unter Verwendung eines Zerkleinerungsapparates gemeinsam zerkleinert und nach Beifügung von Zutaten, wie Gewürzen u. dgl. in die Därme gefüllt werden. Die fertige Wurst wird dann einem Trockenprozess unterworfen, um hart und schnittfest zu werden. Hiebei war es wegen der Schimmelbildung notwendig, die Wurstwaren etwa alle   10-14   Tage abzuwaschen'und abzutrocknen und auch in der Zwischenzeit dieselben dauernd zu überwachen, um sie vor dem Verderben zu bewahren.

   Trotz aller Vorsieht aber   ergaben sieh   insbesondere bei Wurstwaren, die in den wärmeren Monaten hergestellt wurden, zahlreiche   Fehlfabrikate,   die darin bestanden, dass die fertige Wurst faltig wurde und einen grauen Rand besass. 
 EMI1.1 
   Aussehen war somit unschön. Nach Beendigung   des Troeknungsvorganges war der Geschmack der Wurst nicht einwandfrei. 



   Es wurde nun erkannt, dass diese Missstände bei Verwendung einwandfreier Materialien durch das bisher übliche Herstellungsverfahren verschuldet worden sind. Durch die Zerkleinerungsmaschinen wurden die Fleisch-und Speekteilehen trotz einwandfreier Schärfe der Messer in der Hauptsache zerdrückt und zerquetscht, wodurch die Fleischzellen zerstört und die   Muskelflüssigkeit   herausgetrieben wurde. Fleisch und Speck gingen daher in eine plastische Masse über, bei welcher sieh die Fleisch-und   Speckkörnchen   nicht mehr voneinander abhoben und somit der unklare und verschwommene Spiegel hervorgerufen wurde.   Beim Trocknungsprozess   musste daher eine verhältnismässig grosse Menge von freiem Fleischsaft verdunstet werden.

   Die Feuchtigkeit wanderte dann langsam von innen   nash   aussen, diffundierte an den umhüllenden Därmen und verursachte die   Sehimmelbildung,   auch wurde durch das langsame Trocknen das Entstehen von Fäulniserregern begünstigt. Der lange   Trocknungsprozess   und die dauernde Überwachung und Behandlung, wie   Abwaschung   u. dgl., erforderte erhöhte Kosten, so dass derartige Wurst   verhältnismässig   teuer war. 



   Diese Nachteile werden erfindungsgemäss dadurch beseitigt, dass die zur Herstellung derartiger Wurstwaren verwendeten   Fleisch-und Specksorten, nachdem   sie vorher   entknocht   und entsehnt sowie in handliche Stücke zerteilt wurden, vor der Zerkleinerung bis   auf   mindestens 3  C unter Null abgekühlt und in diesem Zustande in   Schnellzerkleinerungsmaschinen   gebracht werden, in welchen sie derart rasch, gegebenenfalls in abgekühlten Räumen, zerkleinert werden, dass die Zerkleinerung beendet ist, ehe das Auftauen erfolgt.

   Da bei den angegebenen Temperaturen, welche tiefer liegen als die normale Temperatur der   Kühlhallen,   welche etwa   50 Über Null liegt,   die Fleischwaren ausserordentlich sehnittfest sind, ohne gefroren zu sein, werden durch die Messer der Zerkleinerungsmaschine die Fleischfasern, ohne gequetscht   zu werden, glatt zerschnitten. Die entstehenden Fleisch-und Fettkörnchen sind daher allseitig von glatten   Schnittflächen umgeben, und die Muskelflüssigkeit der nicht zerschnittenen Zellen kann nicht austreten. 



  Nach dem Einfüllen dieser körnigen Ware in die Därme ist daher wenig freie Flüssigkeit vorhanden, die bei dem darauffolgenden   Trocknungsprozess   sehr rasch verdunstet, so dass die Wurstwaren nach kurzer Zeit hart und schnittfest werden. Die in den Muskelzellen noch vorhandene Flüssigkeit diffundiert sehr langsam aus dem Zellgewebe, wobei der Feuchtigkeitsgrad gering bleibt und Fäulniserreger sich nicht bilden können. Der Schnittspiegel derartiger Wurstwaren ist klar und körnig, ein grauer Rand kann sich nicht bilden, und der Wohlgeschmack ist bedeutend erhöht, da hiezu ein gewisser Feuchtigkeitsgehalt der Fleisehfasern erforderlich und zweckdienlich ist. Das während der Trockenzeit bisher erforderliche ständige Abwaschen der Wurst fällt völlig oder fast völlig fort.

   Infolgedessen ergeben sich Kostenersparnisse, die eine Verbilligung der Wurst zur Folge haben. Die Herstellung kann ohne Gefahr für Fehlfabrikationen auch in den wärmsten Sommermonaten vorgenommen werden. 

**WARNUNG** Ende DESC Feld kannt Anfang CLMS uberlappen**.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von Dauerwurst unter Verwendung von bekannten Schnellzerkleinerungsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Herstellung der Wurst erforderlichen Fleisch-und Specks orten zunächst bis auf mindestens 30 C unter Null abgekühlt und hierauf mit grosser Arbeitgeschwindigkeit zerkleinert werden, ehe das Auftauen der Wurstbestandteile erfolgt. **WARNUNG** Ende CLMS Feld Kannt Anfang DESC uberlappen**.
AT128417D 1931-07-06 1931-07-06 Verfahren zur Herstellung von Dauerwurst. AT128417B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT128417T 1931-07-06

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT128417B true AT128417B (de) 1932-05-25

Family

ID=3635631

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT128417D AT128417B (de) 1931-07-06 1931-07-06 Verfahren zur Herstellung von Dauerwurst.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT128417B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2416135A1 (de) Karamelhaltige kollagen-wursthuelle, verfahren und geraeucherte wurst
DE1692485B2 (de) Verfahren zur herstellung und verpackung eines fleischfutters fuer haustiere
DE2364485C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Leberwurst A. Stephan u. Söhne, GmbH &amp; Co, 3250 Hameln
DE2416685A1 (de) Konservierter fischrogen und verfahren zum konservieren von fischrogen
AT515254B1 (de) Marinade zum Tumbeln eines Fleischprodukts
DE2415354C2 (de) Verfahren zur Herstellung von getrocknetem Rindfleisch
AT128417B (de) Verfahren zur Herstellung von Dauerwurst.
DE2042856A1 (de) Fleischprodukt
EP0505797B1 (de) Verfahren zum Herstellen einer schnittfesten Fleisch/Käse-Mischung
DE2216910A1 (de) Fleischprodukte
DE69522959T2 (de) Verfahren zur herstellung von eines kohärenten fleischstücks aus kleineren fleischstücke und erhaltenes fleischstück
DE2421543C3 (de) Getrocknetes, leicht rehydratisierbares Fleischprodukt
DE2820944A1 (de) Verfahren zur herstellung eines nahrungsmittels
EP0510145B1 (de) Verfahren zur herstellung von kleinkalibrigen dauerwürsten, und dauerwürste hergestellt nach dem verfahren
DE2746767A1 (de) Verfahren zur herstellung eines fleischprodukts mit dem aussehen von durchwachsenem speck
DE3545326A1 (de) Verfahren zum behandeln und konservieren von fleischprodukten
DE4431009A1 (de) Fischfleisch enthaltende Wurst und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2709983C2 (de) Verfahren zum Herstellen eines Fleischproduktes mit erhöhtem Proteingehalt
DE1492582C3 (de) Verfahren zum Haltbarmachen von Frischfleisch
DE2141485A1 (de) Fleischahnhche Produkte aus Pflanzeneiweiß und Verfahren zu ihrer Her stellung
AT236762B (de) Verfahren zur Herstellung eines Fleischproduktes
AT209696B (de) Verfahren zur Herstellung von Pökelfleisch
DE605941C (de) Verfahren zur Herstellung eines haltbaren, fuer kosmetische, Reinigungs- und Genusszwecke geeigneten Sauerkohlpraeparates
DE1492636A1 (de) Kollagenhuelle
DE714425C (de) Verfahren zum Trocknen von festen Nahrungsmitteln