CH174607A - Verfahren zur Herstellung von mit Zierberandung versehenen Stoffstücken, insbesondere Bändern, die sich zur Fabrikation von Damenhüten eignen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von mit Zierberandung versehenen Stoffstücken, insbesondere Bändern, die sich zur Fabrikation von Damenhüten eignen.

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CH174607A
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Dinner Anna
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/04Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing with mechanisms for work feed

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Description


  Verfahren zur Herstellung von mit     Zierberandung        versehenen        Stoffstücken,     insbesondere Bändern, die sich zur Fabrikation von Damenhüten eignen.    Vorliegende Erfindung     betrifft    die Her  stellung von gesäumten und bestickten Stoff  stücken, insbesondere von Bändern, bei denen  ein Ausfasern am Rande unmöglich ist. So  gearbeitete Bänder sind insbesondere in der       Damenhutfabrikation    verwendbar, wo sie an  Stelle von Stroh verflochten, oder in anderer  Art zusammengefügt, zu beliebigen     Eutfor-          men    verarbeitet werden können.

   Die Bänder  können aber auch bei Damenkleidung als  Garnituren oder als     Einfassmaterial    dienen.  



  Mittelst des Verfahrens können aber auch  Stoffstücke in irgend einer andern Form,  zum Beispiel in Form von Blumenblättern,  Dachziegeln und so weiter verziert und     be-          säumt    werden. Solche Stoffstücke können  dann zu     Garniturzweclzen    verwendet werden,  indem man sie zum Beispiel auf Kleidungs  stücke aufnäht.  



  Ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens,  nämlich die Herstellung von Bändern, wird  im Nachstehenden beschrieben.    Es zeigt:       Fig.    1 ein Stoffstück mit     Stäffelmuster,          Fig.    2 ein Stoffstück mit     Stielstichmuster,     beide Stücke vor dem Anbringen des     Gegauf-          hohlsaumes,          Fig.    3 ein Stoffstück mit mehreren     Stäffel-          effekten    und neben diesen liegenden     Gegauf-          hohlsäumen,    einen derselben teilweise durch  schnitten dargestellt,

         Fig.    4 ein fertiges Band mit     Stäffelmuster,          Fig.    5 ein fertiges Band mit Stielstick  muster.  



  Auf den Stoff werden mittelst der Stick  maschine geradlinige Bandmotive in parallelen  Reihen, zum Beispiel     Stäffelmuster    2 oder  Stielstickmuster 3, gestickt. Unmittelbar neben  die paarweise zusammengehörenden     Stäffel-          muster        (Fig.    3) werden zuerst auf der einen       Seite    des einen dann auf der andern Seite  des andern     Musterzuges    2, also abwechselnd  auf der einen und auf der andern Seite dieser  Bandmotive mittelst der bekannten     Gegauf-          maschinen    die Hohlsäume angereiht.

   Diese      werden, wie bei 5 in     Fig.    3 gezeigt, von  Hand oder durch eine Maschine in der Länge  der Bahn quer zu den Mittelfäden zerschnitten  und werden so die fertigen Bänder, nach       Fig.    4 und 5, erhalten.  



  Die Bandränder 6 sind durch Einfassen       währendderHerstellungdes        Gegaufhohlsaumes     durch die Maschine gegen das sogenannte  Ausfransen geschützt.  



  Der Stoff 1 der in beliebiger Farbe und  Qualität gewählt werden kann, kann für Ver  wendung der Bänder, beispielsweise zu De  korationszwecken, zwischen den Mustern 2  und 3 mit einem beliebigen Muster bestickt  werden, so dass in der Ausführung der Bän  der den verschiedensten Verwendungszwecken  genügt werden kann. An Stelle der gestick  ten Muster 2 und 3 können als Bandmotive  auch     Gegaufhohlsäume    erstellt werden, die  dann ebenfalls paarweise auf je der äussern  Seite jedes Saumes mit     Randgegaufhohlsäumen     zu versehen wären, welche dann quer zu den  Mittelstücken zu durchschneiden wären.  



  Wie eingangs erwähnt, können auch Stoff  stücke in geschlossener Form, also zum Bei  spiel in Form von Blumenblättern oder ähn  licher Gestalt, bestickt und mit     Gegaufhohl-          säumen        berandet    und dann durch Zerschneiden  der Mittelfäden der Hohlsäume ausgeschnitten  werden.  



  Handelt es sich um die Herstellung von  Stoffstücken in Form von Dachziegeln, die  dann bei der Verwendung übereinander ge  legt werden sollen, so werden am besten nur  die zwei Längsseiten und die eine Aussenseite  bestickt und     berandet.     



  Eventuell kann die vierte Seite nur mit  Hohlsaum, der zerschnitten wird, benäht  werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von mit einer Zierberandung versehenen Stoffstücken, da durch gekennzeichnet, dass ein Stoff den Konturen der aus ihm herzustellenden Stoff stücke entlang bestickt wird, dass unmittelbar neben dieser Randstickerei auf derAussenseite, bezogen auf das betreffende Stoffstück, Ge- gaufhohlsäume ausgeführt werden, und dass schliesslich durch Zerschneiden der Mittel fäden dieser Gegaufnähte die Stoffstücke aus dem Stoff herausgetrennt werden, das Ganze zum Zweck, Stoffstücke zu erhalten,
    die min destens längs ihren Konturen bestickt sind und deren Ränder durch die verbleibenden Hälften der Hohlsäume verziert und zugleich gegen Ausfransen gesichert sind. UNTERANSPRMHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Stickerei auf der Stickmaschine und die Hohlsäume auf der Gegaufhohlsaummaschine ausgeführt wer den. 2.
    Verfahren nach Unteranspruch 1 zur Her stellung von nicht ausfransenden, minde stens am Rand verzierten Bändern, da durch gekennzeichnet, dass der Stoff mit einer Mehrzahl von parallelen Bandmotiven versehen wird, die auf beiden Seiten im Abstand der gewünschten Bandbreite mit Gegaufhohlsaumnähten versehen werden, worauf der Stoff durch Zerschneiden der Mittelfäden der Gegaufhohlsäume in Bänder geteilt wird, die'durch die Hohlsäume ver ziert und gegen Ausfransen gesichert sind. 3. Verfahren nach Unteranspruch 2, bei dem die Bandmotive als Stäffel ausgeführt werden. 4. Verfahren nach Unteranspruch 2, bei dem die Bandmotive als Stielstich ausgeführt werden. 5.
    Verfahren nach Unteranspruch 2, bei dem die Bandmotive ebenfalls als Gegaufhohl- säume ausgeführt werden. 6. Verfahren nach Unteranspruch 2, bei dem zur weiteren Verzierung der Bänder zwi schen zwei zusammengehörenden Band motiven weitere Stickereien angebracht werden.
CH174607D 1937-12-01 1933-08-10 Verfahren zur Herstellung von mit Zierberandung versehenen Stoffstücken, insbesondere Bändern, die sich zur Fabrikation von Damenhüten eignen. CH174607A (de)

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