DE330749C - Verfahren zur Anbringung eines Lederschweissbandes an Strohhueten - Google Patents

Verfahren zur Anbringung eines Lederschweissbandes an Strohhueten

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DE330749C
DE330749C DE1919330749D DE330749DD DE330749C DE 330749 C DE330749 C DE 330749C DE 1919330749 D DE1919330749 D DE 1919330749D DE 330749D D DE330749D D DE 330749DD DE 330749 C DE330749 C DE 330749C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C5/00Fittings or trimmings for hats, e.g. hat-bands
    • A42C5/02Sweat-bands

Landscapes

  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Verfahren zur Anbringung eines Lederschweißbandes an Strohhüten: Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Anbringung eines Lederschweißbandes an Strohhüten unter Verwendung eines Haltestreifens aus weichem Stoff.
  • Gemäß der Erfindung wird der in bekannte Weise zur Erzielung einer weichen Innenkante am Strohhut, ähnlich wie bei weichen Filzhüten angewendete weiche, durchstechbare Haltestreifen in neuer Weise in flacher Lage an der Verbindungsstelle von Krempe und Kopf des Hutes um die ihn mit dem Hut verbindende Naht unter deren Verdeckung herumgeschlagen, und an der dadurch gebildeten Falte des Haltestreifens wird das Ledetschweißband durch eine besondere Naht angenäht.
  • Hierdurch wird ein Strohhut erhalten, an dem ein an dem Kopf des Hutes befestigtes Schweißband derart angebracht ist, daß bei Erzielung einer weichen Innenkante zwischen der unteren Kante des Schweißbandes und den Strohlitzen des Hutkopfes beim Krempenansatz kein Spalt entsteht.
  • In den Zeichnungen ist eine nach dem Verfahren der Erfindung hergestellte Leder= schweißbandbefestigung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i in schaubildlicher Darstellung einen teilweise abgebrochenen Hut, um das Schweißband mit dem Haltestreifen sichtbar zu machen.
  • Die Fig. z, 3 und 4 stellen schematisch die aufeinanderfolgenden Stufen des Verfahrens dar.
  • Fig. 5 veranschaulicht im größeren Maßstabe einen Querschnitt durch die Verbindungsstelle zwischen Krempe und Hutkopf. Die Fig. 6, 7 und 8 zeigen schematisch die aufeinanderfolgenden Arbeiten bei demselben Verfahren mit einem Haltestreifen von anderer Gestalt.
  • D:e Fig. g und io veranschaulichen andere Formen eines Haltestreifens mi; Schnureinlage. Die vorzugsweise zur Anwendung gelangende Form eines Hutes ist in Fig. x veranschaulicht. Er besteht aus einem Kopf i und einer Krempe 2, die in üblicher Weise hergestellt werden. An der Verbindungsstelle 3 von Kopf ünd Krempe ist ein Haltestreifen aus weichem, durchstechbarem Stoff 4 durch eine Naht 5 festgelegt. Die Anbringung des Streifens 4 an dem Hutkopfe erfolgt bei flacher Lage des Streifens, wie dies aus Fig. 2 ersichtlich ist. Ein Teil 6 in der Streifenbreite erstreckt sich von dem Kopfinnern des Hutes nach außen, und der andere Teil 7 liegt innerhalb des Kopfes in einer annähernd parallelen Lage mit Bezug auf dessen senkrechte Wand. Der Streifen 4 wird alsdann in den Hut hinein und um die Naht 5 als Gelenk umgeschlagen, so daß innere und äußere Lagen des sich überlappenden Stoffes entstehen. Gewünschtenfalls kann die nunmehr innerhalb des Hutkopfes liegende obere Kante des Streifens 4 in geeigneter Weise, wie beispielsweise durch eine Naht 8 (s. Fig. 3), festgelegt werden. Auf die beschriebene Weise wird eine Falte g, die eine weiche Kante oder Rippe aus durchstechbarem Stoff bildet, an der Verbindungsstelle von Krempe und Hutkopf befestigt.
  • Ein gewöhnlich aus Leder bestehendes Schweißband wird alsdann innerhalb des Hutes in der Läge eingesetzt, die es bei dem fertigen Hute einnimmt, uild an der weichen Kante oder Rippe g des Haltestreifens durch eine gefällig aussehende Naht ii befestigt.
  • Die aufeinanderfolgenden Stufen in dem oben beschriebenen Verfahren sind schematisch in den Fig. 2, 3 und 4 dargestellt, und das Erzeugnis ist im vergrößerten Maßstabe in Fig. 5 veranschaulicht. Die Fig. 6, 7 und 8 beziehen sich im wesentlichen auf dieselben Arbeitsvorgänge, die in derselben Reihenfolge stattfinden, wobei der Haltestreifen 14 eine Kante besitzt, die, wie bei 15 dargestellt, gesäumt oder gerollt oder in anderer Weise hergestellt wurde, um die weiche Kante oder Rippe zu bilden, an der die untere Kante des Lederschweißbandes angenäht wird.
  • Natürlich . kann diese weiche Kante oder Rippe, an der das Lederschweißband befestigt wird, in mannigfacher Weise hergestellt werden, und in den Fig. g und io ist die Anwendung einer Schnureinlage veranschaulicht, um ihre Größe zu erhöhen.
  • Die Stufen in der Festlegung des Haltestreifens und dessen Faltung, behufs Herstellung der weichen Kante, können auch in umgekehrter Reihenfolge als in den Fig.6 bis 8 angegeben, ausgeführt werden. Der Haltestreifen kann auch beispielsweise an dem Hutkopfe währtnd der Herstellung `deHutes angebracht werden, wenn die Strohlitze in Spiralwindungen genäht wird.
  • Es ist zu erwähnen, daß der Faden der Naht ii durch einen Teil des Haltestreifens hindurchtritt, der nicht von dem Faden der Naht 5 eingenommen wird, die den Haltestreifen an dem Hute festlegt, so daß die Fäden der beiden Nähte sich nicht kreuzen und nicht miteinander in Eingriff treten.
  • Zum Annähen des Haltestreifens an einem Hute -kann irgendeine geeignete Maschine Verwendung finden, und es sind eine große Anzahl derartiger Maschinen auf dem Markte, die für diesen Zweck geeignet sind.
  • Durch den Ausdruck »Stroh« soll jedes Material verstanden werden, dessen Beschaffenheit das-Annähen von Lederschweißbändern an dem Kopfe eines Hutes in der bei weichen Hüten mit Krempen üblichen Art nicht gestattet, da es beim Eindringen einer Nadel zum Brechen neigt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCH: Verfahren zur Anbringung eines Lederschweißbandes an Strohhüten unter Verwendung eines Haltestreifens aus weichem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß der weiche durchstechbare Haltestreifen (6, 7) in flacher Lage an der Verbindungsstelle (3) von Krempe und Kopf des Hutes um die ihn mit dem Hute verbindende Naht (5) unter deren Verdeckung herumgeschlagen und an der dadurch gebildeten Falte (g) des Haltestreifens das Lederschweißband (io) durch eine besondere Naht (i1) angenäht wird.
DE1919330749D 1919-08-24 1919-08-24 Verfahren zur Anbringung eines Lederschweissbandes an Strohhueten Expired DE330749C (de)

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