CH174416A - Elektrisch angetriebener Kompressor. - Google Patents

Elektrisch angetriebener Kompressor.

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Description


  Elektrisch angetriebener Kompressor.    Der Versuch, einen Kompressor durch  einen Elektromagneten unmittelbar anzutrei  ben, ist bisher hauptsächlich daran geschei  tert, dass die Bewegungsumkehr des federnd  gelagerten, schwingenden Systems (bestehend  aus     Verdichterorgan    und Anker) durch elek  trische Umschaltvorrichtungen oder durch  schwingungsverkürzende     Prallflächen    er  zwungen werden sollte, also durch Hilfs  mittel, welche die Betriebssicherheit, Lei  stungsfähigkeit, Einfachheit des Aufbaues  und auch den Wirkungsgrad vermindern.  



  Um diese     Nachteile    zu vermeiden, wurde  bereits vorgeschlagen, den Antrieb so auszu  bilden, dass die Periodizität des Stromes die  Bewegungsumkehr des     schwingenden    Ankers  ohne Zuhilfenahme von elektrischen Um  <I>s</I>     'haltvorrichtung        n    oder von     Prallflächen     <I>c</I> g e  veranlasst.

   Darnach soll das federnd ge  lagerte     Verdichterorgan    vom schwingenden  Anker eines     Wechselstromelektromagnetes    in  Schwingungen versetzt werden, wobei die    Federung des schwingenden Systems auf  Resonanz mit der Frequenz des Wechsels der  magnetischen Anziehungskraft abgestimmt  ist und die Bewegungsumkehr des schwin  genden Systems ohne Verwendung von Prall  flächen oder elektrischen Steuerkontakten  durch die Federung, das magnetische Feld  und die vom komprimierten Medium aus  geübten Gegenkräfte erzwungen wird.

   Für  den praktischen Betrieb eines derartigen  Aggregates ist es von wesentlicher Bedeu  tung, dass die Verdichtungsarbeit vom Elek  tromagneten nur mittelbar durch in der Fede  rung aufgespeicherte Energie geleistet wird,  so dass die Ankerbewegung möglichst gleich  mässig verläuft und heftige Belastungsstösse  vom Netz ferngehalten werden.

   Den rich  tigen     Ausgangspunkt    für eine     Weiterentwick-          lung    des resonanzartigen     Wechselstroman-          triebes    von Kompressoren bildet daher nur  jene Bauart, bei welcher der Arbeitshub des       Verdichterorganes    (also bei Überdruckerzeu-      gern der Druckhub)     dann        stattfindet,    wenn  der Anker durch die Spannkraft der Federn  weg vom Elektromagneten bewegt wird.  



  Die Erfindung hat den Zweck, die bisher  bekanntgewordenen Kompressoren der letzt  angegebenen Art zu verbessern, und zwar  durch eine vorteilhafte Ausbildung des den  Antrieb bildenden     Wechselstromelektromag-          netes,    welche verschiedene, durch die Eigen  art des     Wechselstrom-Kompressorantriebes    an  den Aufbau des Elektromagnetes gestellte,  einander teils widersprechende     Forderungen     nach Möglichkeit erfüllt.  



  Erfindungsgemäss bilden Anker und fest  stehender Teil des     Elektromagnetes    einen  von Luftstrecken unterbrochenen magne  tischen Eisenkreis, wobei der Mittelwert der  Länge des     Kraftlinienweges    in den     Luft-          strecken    kleiner ist als im Eisenkreis. Die  Luftstrecken sind so gewählt, dass ihr mag  netischer Widerstand kleiner wird, sobald  sich die Schwingungsmittellage des Ankers  mit zunehmendem Gegendruck des kompri  mierten Mediums verschiebt. Die     Anordnung     ist ferner derart, dass .die auf den Anker wir  kende resultierende magnetische Anziehungs  kraft in die     Schwingungsrichtung    des An  kers fällt.  



  Diese Ausbildung des     Elektromagnetes     ergibt eine     ziemlich    gleichmässige     Förder-          leistung    bei verschiedenen Förderdrücken,  also eine     günstige    Betriebscharakteristik des       Kompressors.    Es hat sich nämlich gezeigt,  dass die Lage der     Schwingungsbahn    des  Ankers, da dessen Endlagen durch keine       Prallflächen    oder Umschaltkontakte     bestimmt          sind,    vom Druck abhängt, auf welchen das  Medium     komprimiert        wird,

      und zwar ver  schiebt sich mit wachsendem oder sinkendem       Gegenenddruck    die     Schwingungsmittellage     des     Ankers,    ohne dass im     allgemeinen    die       Amplitude    der     Schwingung    eine Verände  rung erleidet. Diese durch zunehmenden       Gegenenddruck        hervorgerufene    Verschiebung  verändert die magnetischen     Verhältnisse    des  Antriebes derart,     dass    eine Erhöhung .der auf  genommenen elektrischen Leistung     eintritt.     



  Dadurch,     dass    die auf den Anker wir-         kende    resultierende     magnetische    Anziehungs  kraft in die Schwingungsrichtung des Ankers  fällt, wird nicht nur ein kompliziertes, un  regelmässiges Schwingen nach Art von       Schlingerbewegungen    vermieden, sondern  auch die Anordnung feststehender Magnet  teile in nächster Nähe des     schwingenden     Ankers ermöglicht, was bei allseitigem Aus  schwingen desselben nicht zulässig wäre.  



  Der Mittelwert der Länge des Kraft  linienweges in den Luftstrecken kann vor  zugsweise kleiner sein als im Anker. Man  kann . eine in bezug auf die     Schwingungs-          richtung    symmetrische     Luftspaltanordnung     wählen.  



  Um eine möglichst grosse     Komponente    der  magnetischen Kraft zur     Wirkung    zu brin  gen, trotzdem aber den geschlossenen Eisen  kreis durch eine möglichst kleine Summe       hintereinandergeschalteter    Luftspalte zu un  terbrechen, kann eine Bauart Verwendung  finden, bei der im     magnetischen    Kreis des       Wechselstromelektromagnetes    ein, aber nur  ein Luftspalt zwischen Anker und feststehen  dem Magnetkörper vom     Kraftlinienfluss    in  der     Schwingungsrichtung    des Ankers durch  setzt wird.

   Der magnetische Widerstand  dieses Luftspaltes, der als "aktiver" Luft  spalt bezeichnet werden mag, kann vorzugs  weise so bemessen werden, dass er in allen  Schwingungslagen des Ankers zumindest  ebenso gross     ist    wie der     magnetische    Wider  stand eines jeden der     übrigen    Luftspalte.  Letztere können zweckmässig so angeordnet       werden,    dass die Richtung des sie durch  setzenden     Kraftlinienflusses    mit der     Schwin-          gungsrichtung    des Ankers     einen    Winkel bil  det, der 45' überschreitet.  



  In baulicher     Beziehung    empfiehlt es sich,  den Anker und den feststehenden Teil des  Elektromagnetes derart auszubilden und in  bezug aufeinander anzuordnen, dass sie zu  sammen, bei völlig angezogenem. das     heisst     am feststehenden Teil     satt    anliegend gedach  ten Anker, einen     Magnetkörper    ergeben wür  den, der dem geschlossenen Eisenkörper eines  Säulentransformators, vorzugsweise eines       Dreisäulentransformators,    gleicht. Dabei soll           zweckmässigerweise    der völlig angezogen ge  dachte Anker die Mittelsäule des Eisen  körpers ergänzen oder bilden.  



  In !den     Fig.1    und 2 der Zeichnung ist  ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in  einem Aufriss und     Kreuzriss    dargestellt.  



  Der Elektromagnet des Kompressor  antriebes besteht in diesem Beispiel der  Hauptsache nach aus dem nach Art eines       Säulentransformators    aufgebauten feststehen  den Magnetkörper 41, dem in lotrechter Rich  tung beweglichen, gewissermassen einen los  gelösten Teil der     Mittelsäule    bildenden Anker  42 und der um die mittlere Säule und den  diese Säule fortsetzenden Ankerteil herum  angeordneten Magnetwicklung 48. Wie die  Zeichnung zeigt, ist der Anker derart aus  gebildet und in bezug auf den feststehenden  Teil des     Elektromagnetes    derart angeordnet,  dass die bei Erregung der Wicklung ent  stehenden magnetischen Kraftlinien im Eisen  nahezu geschlossen sind und nur schmale  Luftspalte 45, 45' und 45" zu durchsetzen  haben.

   Der Luftspalt 45 verläuft so, dass er  vom     Kraftfluss    parallel zur Schwingungs  richtung des Ankers durchsetzt wird, so dass  also die in diesem Luftspalt     wirksame     Komponente der magnetischen Kraft einen       Höchstwert    erreicht. Die Luftspalte 45' und  45" werden von Ankerflächen und     Joch-          flächen    des Magnetkernes gebildet, die  schräg zur Schwingungsrichtung des Ankers  liegen und mit dieser einen Winkel bilden,  der kleiner als 45   ist. Die Luftspalte 45'  und 45" sind also derart angeordnet, dass sie  viel kleiner gewählt werden können als der  Luftspalt 45 und daher den geschlossenen  Eisenweg in viel geringerem Masse unter  brechen.

   Von der Anordnung des     Luftspaltes     45 darf aber nicht abgesehen werden, wenn  die auf einen bestimmten Schwingungsweg  entfallende' magnetische     Leistung    möglichst  gross sein soll. Wie ferner aus der Zeichnung  und der nachfolgenden Beschreibung hervor  geht, ist das     Kompressoraggregat    derart aus  gebildet, dass sich die Schwingungsmittellage  des Ankers bei wachsendem     Gegenenddruck     des komprimierten Mediums senkt.

   Dadurch    wird die der jeweiligen Schwingungsmittel  lage entsprechende Grösse des Luftspaltes 45  mit wachsendem     Gegenenddruck    in erheb  lichem Masse verkleinert, und diese Verklei  nerung kann ohne weiteres derart bemessen  werden, dass die Abhängigkeit des geförder  ten     Luftvolumens        bezw.    der     Förderleistung     vom Druck in günstigem Sinne beeinflusst  wird; denn die Verkleinerung des Luftspaltes  ruft eine Kraftzunahme und Leistungssteige  rung hervor.  



  Durch die dargestellte     Ausführung    und  Anordnung des Elektromagnetes wird auch  die Leistungsfähigkeit des Kompressor  antriebes wesentlich erhöht     bezw.    die für eine  bestimmte Leistung erforderliche Grösse des  Elektromagnetes auf ein Minimum gebracht.  



  Der Elektromagnet steht auf :einer Grund  platte 49, von welcher aus lotrechte Streben  61 aus Isoliermaterial ausgehen; welche den       Drucklufterzeuger    tragen. Letzterer ist     eine          Membranpumpe    und besitzt den     VerdicUter-          raum    67, den     Sammelraum    66 mit angeschlos  senem     Druckluftstutzen    53, die mit Öffnun  gen 63 versehene Membran 56, die mit Öff  nungen 59 versehene Membran 57 und die  mit     Öffnungen    58     bezw.    64 ausgestatteten       Membranböden    55     bezw.    65.

   Die Öffnungen  58 und 63 und die in ihrer Nähe befindlichen  Teile der Membran 56 bilden die Saug  ventile, die Öffnungen 59 und 64, und die in  ihrer Nähe befindlichen Teile der Membran  57 bilden die Druckventile des Kompressors.  Der     Membranboden    55 ist als Druckplatte  ausgebildet und ist am     obern    Ende der eine  Fortsetzung des Ankers 42 bildenden An  triebsstange 54 befestigt. Es besteht also der  unter der     Einwirkung    des Elektromagnetes  schwingende Körper aus dem Anker 42, der  Antriebsstange 54 und dem     Membranboden     55 samt Membran 56. Es ist klar,     dass    durch  diese Konstruktion eine erhebliche Verringe  rung der mit dem Anker schwingenden Masse       erzielt    wird.

   Die     Antriebsstange    54 ruht     mit-          telst    des Querbolzens 48 auf Blattfedern 46,  und zwar derart, dass der Anker, wenn der  Elektromagnet nicht erregt ist, ausschliess  lich von diesen Federn getragen     wird,    wobei      diese unter     einer        gewissen        Vorspannung     stehen. Die Tragfedern 46 :des Ankers sind  derart bemessen und angeordnet, dass sie ein  gleichmässiges Schwingen der hin- und her  gehenden Teile im Takte, und zwar in Reso  nanz mit dem Wechsel des den Elektro  magneten speisenden Stromes ermöglichen.

    Die Enden der Federn 46 sind mit walzen  förmigen Auflagekörpern 60 versehen, wel  che in Büchsen 47 des Traggestelles drehbar  gelagert sind, derart, dass sie in     Übereinstim-          mung    mit der hin- und hergehenden Bewe  gung des Ankers     Drehschwingungen    aus  führen können. Durch diese Art der Lage  rung der Federn wird die     Übertragung    der  vom schwingenden Anker hervorgerufenen       Erschütterungen    auf die übrigen Teile der  Einrichtung und auf die Umgebung wesent  lich vermindert. Dem letzteren Zweck dient  auch eine     stossdämpfende    Filzplatte 50. auf  welche die     Grundplatte    49 gestellt     ist.     



  Die     Wirkungsweise    der eben beschrie  benen     Einrichtung    ist folgendermassen:     Wird     die     Spule    43 des Elektromagnetes mit Wech  selstrom gespeist, so     schwingen    der Anker 42  und die mit ihm     verbundenen    Teile im Takte  der     Wechselstromfrequenz:    Bei jeder Ab  wärtsbewegung des Ankers     nimmt    der     Mem-          branboden    55 die nur an ihrem Umfang fest  verbundene Membran 56 mit, so dass Luft       ,durch    die Öffnungen 58 und 63 in das Innere  des Arbeitsraumes 67     einströmt:

      währenddem  bleibt die Membran 5 7 an ihren Boden 65  fest     angepresst,    so dass die Druckventil  öffnungen 59, 64 geschlossen     sind.    Während  der     Aufwärtsbewegung    des Ankers werden  jedoch die Öffnungen 58 und 63 des Saug  ventils .geschlossen, da sich :die .ganze Mem  bran 56 gegen ihren Boden 55     anpresst;    es  hebt sich aber anderseits die Membran 57  von ihrem Boden 65 ab, so dass :

  die im  Arbeitsraum komprimierte Luft durch die       Druckventilöffnungen    59, 64 in den     Sammel-          raum    66 gefördert wird, von wo sie durch  den     Rohrstutzen    53 ihrem Verwendungs  zweck oder irgendeinem     Druckluftbehälter     zugeführt wird.  



  Der Anker des     Elektromagnetes    wird    während des Saughubes dem Magnetkörper  genähert und während des Druckhubes von  ihm entfernt. Die Feder 46, die auf die       Wechselstromfrequenz    abgestimmt ist, ist  während des Druckhubes die einzige zur Ver  fügung stehende Kraftquelle, und sie muss  daher während der Ansaugbewegung die ge  samte, für den Druckhub erforderliche  Energie aufspeichern. Diese Energie besteht       hauptsächlich    aus der     Kompressions-    und       Förderarbeit    und aus der zum Wegziehen des  Ankers vom Magnetkörper     (Vergrösserung     des     Luftspaltes)    erforderlichen Arbeit.

   Wird  bei Anwachsen des Druckes im Raum 66 die  mechanische Leistung des     Kompressors    klei  ner, so wird in entsprechendem Masse auch  die von der     Elektromagnetwicklung    auf  genommene elektrische     Leistung    geringer  werden, ohne dass der Anker zu     schwingen     aufhört. Diese Schwingungen dauern auch  fort, wenn die     Kompressornutzarbeit    auf  Null sinkt, in welchem Falle der Elektro  magnet nur die zur Deckung der     "Leerlaufs-          verluste"    des     Kompressors    erforderliche Lei  stung :dem Netz entnimmt.

   Die Arbeitsweise  des     Kleinkompressors    passt sich also selbst  tätig dem wechselnden Luftbedarf an; je  mehr Druckluft entnommen wird, desto mehr       wird    auch erzeugt.  



  Die Feder 46 nimmt den Gegendruck des  komprimierten Mediums auf, was mit wach  sendem Druck eine Verschiebung der     Schwin-          gungsmittellage    des schwingenden Systems  nach unten zur Folge hat. Dadurch     wird,     wie bereits beschrieben, der aktive Luftspalt  45 des Elektromagnetes verkleinert, so dass  eine günstige Anpassung der Leistung beim  Arbeiten auf verschiedene Drücke erzielt  werden kann.  



  Die im Ausführungsbeispiel beschriebene  Membran- und     Ventilkonstruktion    ist beson  ders vorteilhaft, wenn ein sehr schnelles, aber       einwandfreies    Arbeiten der     Ventile    gefordert  wird, was beispielsweise dann der Fall ist,  wenn der Anker im Takt mit dem gebräuch  lichen Wechselstrom von 50 Hertz schwingen  soll.      Ein Vorteil der     beschriebenen    Maschine  ist auch das Fehlen von Lagern oder Ge  triebeteilen, die eine Schmierung erfordern.  Dies bedeutet nicht nur eine Ersparung im  Betrieb und in der Wartung der Maschine.

    sondern ermöglicht es auch, die den Elektro  magneten umgebende Luft in den Kompres  sor einzusaugen, so dass eine wirksame     Küh-          lung    desselben entsteht. Denn die aus dem  Antrieb angesaugte Luft führt keine Ölteil  chen mit sich, die eine Verunreinigung der  komprimierten Luft hervorrufen könnten:  demgemäss kann auch die Anordnung eines       Ülabscheiders    erspart werden. Das Ansaugen  von Luft aus dem Elektromagneten zu Kühl  zwecken wird im beschriebenen Ausführungs  beispiel dadurch erreicht, dass die Saug  öffnungen 58 des     Kompressors    oberhalb des  Elektromagnetes angeordnet sind.

   Schliesst man  überdies die ganze Maschine in ein Gehäuse  ein, so wird die vom Kompressor auf die im  Magneten erwärmte Luft ausgeübte Saug  wirkung noch wesentlich gesteigert. Man  kann aber auch gegebenenfalls besondere  Kanäle oder Leitungen anordnen, die die  Heissluft des     Elektromagnetes    der Saugseite  des     Kompressors    zuführen.  



  Die Schwingungen des Ankers erzeugen  im Betrieb ein     Vibrationsgeräusch,    dessen  Dämpfung erwünscht sein kann. Zu diesem  Zweck lassen sich verschiedene Massnahmen  treffen, von denen einige bereits im Ausfüh  rungsbeispiel beschrieben sind. Ist .die Ma  schine von einem Gehäuse umschlossen, so  kann dieses aus einem schalldichten     Material     hergestellt und an Gummischnüren oder Spi  ralfedern aufgehängt sein. Man kann auch  die Zwischenräume zwischen Apparat und  Gehäuse mit einem schalldichten, stoss  dämpfenden Material ausfüllen.  



  Die Übertragung der Ankerbewegung auf  das     Verdichterorgan,    die Federung des An  kers     usw.lassen    sich in verschiedenster Weise  ausführen. Ferner kann man nach Wunsch  mehrere Maschinen parallel oder hinterein  ander schalten, um einen grösseren     Förder-          druck    oder eine grössere Fördermenge bewäl  tigen zu können. In vielen Fällen wird es    sich empfehlen, den     Drucklufterzeuger    und       -verbraucher    als konstruktive Einheit auszu  bilden.

   Der leistungsfähige, robuste, betriebs  sichere Aufbau des     Kleinkompressors    ermög  licht dessen weitgehendste Verwendung (zum  Beispiel in der Malerei, Landwirtschaft,  Bohrtechnik, medizinischen Technik usw.).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Elektrisch angetriebener Kompressor, des sen federnd gelagertes Verdichterorgan vom schwingenden Anker eines Wechselstrom elektromagnetes in Schwingungen versetzt wird, wobei das Entfernen des Ankers vom Elektromagneten den Arbeitshub bewirkt, die Federung des schwingenden Systems auf Resonanz mit der wechselnden Anziehungs kraft des Elektromagnetes abgestimmt ist und die Bewegungsumkehr des schwingenden Systems ohne Verwendung von Prallflächen oder elektrischen Umsteuerkontakten durch von der Federung, vom magnetischen Feld und vom komprimierten Medium ausgeübte Gegenkräfte erzwungen wird, dadurch ge kennzeichnet,
    dass der Anker und der fest stehende Teil des Elektromagnetes einen von Luftstrecken unterbrochenen magnetischen Eisenkreis bilden, dessen auf den Anker wir kende resultierende magnetische Anziehungs kraft in ,die Schwingungsrichtung des Ankers fällt und dessen magnetischer Luftstrecken widerstand kleiner wird, sobald sich die Schwingungsmittellage des Ankers mit zu nehmendem Gegendruck des komprimierten Mediums verschiebt, wobei der Mittelwert der Länge des Kraftlinienweges in den Luft strecken kleiner ist als im Eisenkreis. UNTERANSPRüCHE 1.
    Kompressor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, däss die Luftspaltanord- nung symmetrisch in bezug auf die Schwingungsrichtung des Ankers ist. 2. Kompressor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass im magnetischen greis ein, aber nur ein Luftspalt (45) zwi schen Anker und feststehendem Magnet- körper vom Kraftlinienfluss in der Schwin- gungsrichtung des' Ankers durchsetzt wird. 3.
    Kompressor nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Richtung des Kraftlinienflusses in den übrigen Luftspalten (45', 45") mit der Schwin gungsrichtung des Ankers .einen Winkel bildet, der .grösser als 45 ist. 4. Kompressor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Anker, wenn ei völlig angezogen ist und an dem fest stehenden Teil des Elektromagnetes satt anliegt, diesen zu einem Magnetkörper er gänzt, der dem geschlossenen Eisenkörper eines Säulentransformators gleicht. 5. Kompressor nach Unteranspruch 4, -da durch gekennzeichnet, dass der Eisen körper drei Säulen besitzt.
    d. Kompressor nach Unteranspruch 5, da durch gekennzeichnet, dass der Anker die Ergänzung der Mittelsäule des Eisen körpers bildet. 7. Kompressor nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, .dass der Mittelwert .der Länge des Kraftlinienweges in den Luft strecken kleiner ist als im Anker.
CH174416D 1933-09-22 1933-12-07 Elektrisch angetriebener Kompressor. CH174416A (de)

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