CH174139A - Vorrichtung zum Behandeln von Metallwerkstücken mittelst Stichflamme, mit Einrichtung zum Abstützen des Brenners gegen das Werkstück. - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln von Metallwerkstücken mittelst Stichflamme, mit Einrichtung zum Abstützen des Brenners gegen das Werkstück.

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CH174139A
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  Vorrichtung zum Behandeln von     1Vletallwerkstüeken    mittelst     Stichflamme,     mit Einrichtung zum     Abstützen    des     Brenners    gegen das     Werkstück.       Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung       zuni        Behawleln    von Metallwerkstücken     mit-          telst        Stichflamme,    mit Einrichtung zum     Ab-          -#tiitzen    des Brenners gegen das Werkstück.

    Diese Vorrichtung kann beispielsweise zum  Schweissen von Nähten     zwischen    metallischen  Gliedern oder zum Trennen von     Metallstük-          ken    'längs     einer    Linie benutzt werden.  



  Vorteilhaft ist diese Vorrichtung mit  einem Schlitten versehen, der sich in stabilem  Gleichgewicht auf eine     Werkstückoberfläche          stützen    kann, während er über diese Ober  fläche gezogen wird, um eine Naht zu  schweissen, wobei der Brenner mit dem ge  nannten Schlitten gelenkig verbunden ist, so  dass dieser Brenner von Hand     verschwenkt     werden kann, um den     Flüssigkeitiszustand    des  geschmolzenen     Metalles    in .der     Pud.delzone     zu regeln.  



  Bisher waren     bei        solchen        Vorrichtungen     Stützglieder vorgesehen, welche sowohl  winklig, als auch     achsial    verstellbar sind,    so dass sie verschiedenen Umrissen von       Werkstückoberflächen    und gekrümmten Flä  cben von verschiedenen Durchmessern     ange-          pa.sst    werden können. Zu diesem Zweck waren  Gewindespindeln in Köpfe eingeschraubt, so  dass sie     aehsial    in bezug auf diese Köpfe       verstellbar    sind. Die Köpfe wiederum waren  mit dem Schlitten gelenkig verbunden, um  eine winklige Einstellung zu ermöglichen.

    Die Spindeln mussten hingegen nach der  Verstellung .durch     Schraubenmuttern    ge  sichert werden, welche auf die Spindeln ge  schraubt waren und gegen die     Köpfe    an  deren oberem und unterem Ende wirkten.  Die Köpfe mussten in ähnlicher Weise nach  erfolgter Drehverstellung entweder durch       Schraubenmuttern    oder Bolzen gesichert wer  den. Dabei waren besondere Werkzeuge er  forderlich, um die genannten Sicherungs  glieder vor jeder Einstellung des Brenners  zu lockern und nach jeder Einstellung des  Brenners festzuziehen.

   Diese Massnahmen er-      forderten     Zeit    und ausserdem war es dabei  notwendig, .den Brenner von dem Werkstück  abzunehmen und die Flamme auszulöschen,  bevor eine Einstellung bewirkt werden       konnte.     



  Unter gewissen Umständen ist es er  wünscht, .die Stützglieder verstellen zu kön  nen, während sie auf dem Werkstück ruhen,  damit der Arbeiter mit seinen Augen das  erforderliche Mass der Verstellung     beurteilen     kann. Ferner ist es von Vorteil, wenn zur       Einstellung    des Brenners weder das Aus  löschen der Flamme noch der Gebrauch von  Werkzeugen     erforderlich        ist.    Auch ist es  besonders erwünscht,     .dass    alle     winkligen    Ver  stellungen vermieden werden.  



  Zu diesem Zwecke zeichnet sich die Vor  richtung nach der Erfindung durch bloss       achsial    verstellbare Stützglieder aus,     mit-          telst    welcher der Brenner von Hand einstell  bar ist, ohne dass er aus der Arbeitsstellung  auf dem     Werkstück    bewegt zu werden  braucht.  



  Die Stützglieder     bestehen    vorzugsweise  aus     achsial    ineinander verschiebbaren Teilen,  welche mit Mitteln ausgerüstet sind, um von  Hand eine Zurückziehung oder Vorwärts  bewegung eines der genannten Teile in  bezug     auf    den andern zu ermöglichen, ohne  .dass die erwähnten Stützglieder aus ihrer  Stützlage auf dem Werkstück bewegt zu  werden brauchen.  



  Auf der     Zeichnung    sind zwei verschie  dene Ausführungsbeispiele des Erfindungs  gegenstandes     dargestellt.     



       Fig.    1 ist eine schaubildliche Darstellung  einer     Schweissvorrichtung,    welche mit einem  Schlitten versehen ist, der instabilem Gleich  gewicht auf einer     Werkstückoberfläche     ruhen kann, und zwar ist die     Sehweissv        or-          richtung    in der Arbeitsstellung auf     eincin          zylindrischen    Gegenstand von kleinem  Durchmesser     dargestellt;          Fig.    2 ist eine Seitenansicht der Schweiss  vorrichtung nach     Fig.    1 in grösserem Mass  stab,-;

           Fig.    3 ist eine     Einzeldarstellung    eines der  Stützglieder der- Schweissvorrichtung im       Längsschnitt    nach der Linie 3-3 der     Fig.        9-;          Fig.    4 veranschaulicht die Schweissvor  richtung im Grundriss;       Fig.    5 stellt eine Rückansicht der  Schweissvorrichtung dar;       Fig.    6 ist eine Einzeldarstellung eines  der zur Einstellung des     Schlittens    dienen  den Glieder im Längsschnitt nach Linie 6-6  der     Fig.    2 und 4;

         Fig.    7 ist eine schaubildliche Darstellung  einer vereinfachten Ausführungsform der  Vorrichtung und veranschaulicht diese Aus  führungsform beim Gebrauch zum Zusam  menschweissen gekrümmter Platten;       Fig.    8 ist eine Rückansicht der Vorrich  tung nach     Fig.    7 in grösserem Massstab,-;       Fig.    9 ist     eine    Einzeldarstellung eines  Stützgliedes im Längsschnitt.  



  Obwohl in der Zeichnung bloss Schweiss  vorrichtungen zum Zusammenschweissen     me-          talli.seher        Gegenstände        dargestellt    sind, ist  die Erfindung nicht auf solche Vorrichtun  gen beschränkt, sondern umfasst auch       Schneidvorrichtungen    oder irgend andere       Vorrichtungen    zum Behandeln von Metall  werkstücken mittelst Stichflamme.  



  Die in     Fig.    1 bis 6     dargestellte    Vorrich  tung ist mit einem zur Erzeugung einer       Stichflamme    dienenden, im vorliegenden  Fall zum Schweissen     benutzten    Brenner T  versehen. Mit diesem Brenner sind Arme 10  starr verbunden, die sich von dem Brenner  nach hinten erstrecken. Mit dem sich nach  vorn erstreckenden     Brennerrohr    11 ist ein  Handgriff H verbunden.

   Die     hintern    Enden  .der Arme 10 sind mit einem     Schlitten    C ge  lenkig verbunden, so     dass    die Flamme     mit-          telst    des Handgriffes H bewegt werden kann,  um die Einwirkung der Hitze auf das  Werkstück zu regeln.

   An der     entgegenge-          setzten    Seite des Brenners T sind am Schlit  ten C Stützglieder     B        mittelst    Trägern     ,S'          paarweise    angeordnet, welche in     weiter     unten geschilderter     Weise    durch eine ein  fache, von Hand auszuführende Bewegung  in bezug auf .die Träger     S        achsial    eingestellt      werden können. Es sind ferner senkrecht  einstellbare Glieder     1T    vorgesehen, welche  eine Verbindung zwischen den Trägern S  und     rlem    Schlitten C bilden.

   Mit Hilfe der  Glieder     11T    können die     .Stützgliederpaare    an       jeder    Seite der Flamme     gleiehzeitig    relativ       zueinander    und relativ zum Schlitten einge  stellt werden. An der Schweissvorrichtung  ist eine     rohrförmige    Führung G vorgesehen,  in welcher die Schweissstange W     nach    der  Schweissstelle P des     Werkstückes    geführt  wird. Die Führung G kann natürlich     bei     Sehneid- oder andern zur Hitzebehandlung       dienenden        Vorrichtungen    fortfallen.  



  Das Rohr 11 des Schweissbrenners T       enligt    in dem     gebräuchlichen    Schweisskopf  12, mit welchem das Schweissmundstück 13  und .das     Vorerhitzungsmundstüek    14 ver  bunden ist. Die am .Schweissmundstück 13  hervorgerufene Flamme dient zum Schmel  zen des untern Endes der Stange W, welche  nach der Schweissstelle gefördert wird. Fer  ner dient die erwähnte Flamme zur Erhal  tung des     Metalles    in .der .Sehweiss- oder       Puddelzone    im richtigen flüssigen Zustand.

    Die am     Vorerhitzungsmundstück    14 hervor  gerufene Flamme dient zur     Vorerhitzung    der  Stange TV an einer Stelle oberhalb der     Puddel-          zone,    so dass dann diese Stange unter der  Einwirkung der am     .Schweissmundstück    her  vorgerufenen Flamme geschmolzen wird.  



  Die     Stangenführung    G ist mit dem Kopf  1? mittelst eines Gelenkes 15     (Fig.    2 und     .1)          verbunden,    so     .dass    diese Stangenführung in       bezug    auf den Kopf 12 winklig eingestellt  werden kann. Ferner ist die Stangenfüh  rung G derartig ausgebildet,     dass    die       Stange    W durch ihre eigene Schwere in die  Schweisszone gefördert wird.

   Die erwähnte  winklige Einstellung kann dadurch be  wirkt werden, dass die Schraube am     -Gelenk     15 gelockert und die Stangenführung G um  diese Schraube durch Handhabung der Stell  schrauben 15a und     15h        geschwenkt    wird,  welche durch einander     gegenüberliegende     Lappen 15e,     bezw.    15d     geschraubt    sind, die  an der Stangenführung G     bezw.    an dem  Schweisskopf 1.2 vorgesehen sind.    Der Schlitten C ist von einer Querstange  16 und von     Seitenstangen    17 gebildet, wel  che starr miteinander verbunden sind.

   Die  Seitenstangen 17 sind an den Trägern 8 mit  Hilfe von Gliedern     NI    befestigt, welche aus       teleskopartig    ineinander     verschiebbaren    Roh  ren 18 und 19     (Fig.    6) bestehen, die mit  telst der     Schraubenspindeln    20 zueinander       verstellt    werden können. Bei der dargestell  ten Ausführungsform sind die Rohre 18  starr mit den vordern Enden der Seitenstan  gen 17 und .die Rohre 19 starr mit den Trä  gern S verbunden.

   Die Rohre 19 sind luden  Rohren 18 verschiebbar geführt und gegen  Drehung .durch mit den Rohren 19 verbun  dene Ansätze 24 gesichert, welche in Längs  schlitze 25 der Rohre 18 hineinragen, so       dass    sich     die-        genannten        Ansätze    in der  Längsrichtung der Rohre 18 verschieben  können.  



  Die     ;Schraubenspindeln        @20        (Fig.    6) sind  in den Rohren 1,8 derart gelagert,     dass    sich  diese Spindeln drehen, aber nicht in bezug  auf die Rohre 1:8     achsial    verschieben kön  nen. Dabei sind die Rohre 18 mit Stöpseln  21 versehen, welche in die obern Enden der  Rohre 1.8 geschraubt sind. Ferner sind die  Spindeln 20 mit geschlitzten Ringen 23 aus  gerüstet, welche in Rillen 23a eingesetzt sind,  die in den( Schäften der Schraubenspindeln  20 vorgesehen sind.

   Die geschlitzten Ringe  23 liegen den untern     Enden    der Stöpsel 21 an  und arbeiten mit Köpfen 22 .zusammen, die  an den obern Enden der Schraubenspindeln  20 vorgesehen sind und den obern Enden der  Stöpsel 21 anliegen. Die Köpfe 22 sind als  Drehknöpfe oder Handräder     ausgebildet,    mit  deren Hilfe die Schraubenspindeln 20 ge  dreht werden können, um die gegenseitige       Verstellung    der Rohre 18 und 19 herbeizu  führen. Die Schraubenspindeln 20 greifen  in     Schraubengewindepartien    19a, die an den       obern    Enden der Bohrungen der Rohre 19  vorgesehen sind.

   Durch Drehung der  Schraubenspindeln 20 wird daher eine     ach-          siale    Bewegung der Rohre 19 in bezug auf  die Rohre 18     herbeigeführt.     



  Es sei hier     bemerkt,    dass, da der Brenner           T    mit dem     .Schlitten    C gelenkig verbunden  ist, die Achse     des        Brennerrohres    mit Hilfe  der Glieder M in die günstigste Stellung  für eine wirksame Handhabung der Schweiss  flamme gebracht werden kann.

   Ferner kann  die Entfernung eines der Träger     S    von dem  Schlitten zusammen mit den an diesem Trä  ger angeordneten Stützgliedern     R    in bezug  auf die     Entfernung    des andern Trägers     S    von  dem     Schlitten    geändert werden, um die an  einem Träger vorgesehenen Glieder einer  Oberfläche von verschiedenem Niveau in       bezug    auf das Niveau der Oberfläche, auf  welcher .die mit dem andern Träger ver  bundenen Glieder ruhen, anzupassen.  



  Um die Rohre 19     (Fig.    6)     gegen    unbe  absichtigte Verschiebung aus ihrer jeweiligen       Lage    in bezug     aurf    die Rohre 18 zu sichern,  sind zwischen den Köpfen 22 und den       obern    Enden der     iStöpsel    21 Federn 22a vor  gesehen. Diese Federn sind zweckmässig in  Ausschnitten 21a angeordnet, die in .den  Stöpseln 21 vorgesehen sind, und liegen den  Köpfen 22 mit solcher Kraft an, dass eine  unbeabsichtigte Drehung der Schrauben  spindeln 20 verhütet und dennoch eine Dre  hung dieser Schraubenspindeln bei der ge  wünschten Einstellung ermöglicht ist.  



  Die     StützgIieder        R    sind in ähnlicher  Weise     wie,die    Glieder     M    verstellbar, so dass  sie durch einfache     achsiale    Einstellung ver  schiedenen Umrissen der     Werkstückober-          flächen    und insbesondere gekrümmten Ober  flächen von verschiedenen Durchmessern an  gepasst werden können. Zu diesem Zweck  sind Paare rohrförmiger Hülsen 26     (Fig.    2)       staTr    mit jedem der Träger     S    verbunden,  derart, dass diese Hülsen sich in einem Win  kel von etwa 90   kreuzen.

   Die Läufer 27       sind    ebenfalls rohrförmig ausgebildet. Sie  sind an ihren obern Enden mit Schrauben  gewinde 27a     (Fig.    3) versehen, welches mit  ,dem Gewinde von Schraubenspindeln 28 in  Eingriff steht. Diese Schraubenspindeln  sind in Stöpseln 29 drehbar gelagert, wel  che in -die obern Enden der Hülsen 26 ge  schraubt sind. Die Schraubenspindeln 28  sind gegen     achsiale    Bewegung in     bezug    auf    die Hülsen 26 wiederum dadurch gesichert,  dass an ihren obern Enden Köpfe 30 vorge  sehen sind, die den obern Enden der Stöpsel  29 anliegen, sowie geschlitzte Ringe 31, die  in Rillen 31a der Schäfte der Schrauben  spindeln eingesetzt sind und den untern En  den     der,Stöpsel    29 anliegen.

   Die Läufer 27  sind     achsial    in bezug auf die :Hülsen 26  verschiebbar. Eine Drehung der Läufer 27       ist    durch an ihnen vorgesehenen Ansätze     32     verhütet, die in Längsschlitzen     33    der Hül  sen 26 verschiebbar sind. Eine unbeabsich  tigte Verstellung der Läufer 27 aus ihrer  jeweiligen Lage ist durch Federn     30a    ver  hütet, welche zwischen den Köpfen 30 und  den .Stöpseln 29 in Aussparungen 29a an .den  obern Enden     der    vorgenannten 'Stöpsel an  geordnet sind.  



  Die Querstange 16 des Schlittens C ist  zweckmässig ein wenig oberhalb der Seiten  stangen 17 angeordnet. Infolgedessen ist  .die Querstange 16 mit den hintern Enden der  Seitenstangen 17     mittelst    Kniestücke 34  verbunden. Die Arme 10 sind mit einer  zweiten     Querstange    35 mittelst Köpfen 36  an den     hintern    Enden der Arme 10     gle-          lenkig    verbunden, so dass der Brenner T  von Hand zum Schlitten C     verschwenkt    wer  den kann.

   Die Querstange 35     ist.    unterhalb  und hinter der Querstange 16 an den Seiten  stangen 17     mittelst    Kniestücken 37 angeord  net, die mit den Kniestücken 34 aus     einem     Stück     bestehen.    Diese Anordnung der Quer  stangen 16 und 35 bezweckt eine begrenzte       Verschwenkbarkeit    des Brenners T. Die  Stange 16 begrenzt nämlich die Abwärts  bewegung des Schlittens C zum Brenner,  wenn dieser mitsamt der Schweissvorrichtung       mittelst    des Handgriffes H aufwärts von  dem Werkstück wegbewegt wird.  



  Die Stange 35 ist mit den Kniestücken  37     mittelst    Schraubenbolzen 38 verbunden,  welche sich von den vorgenannten Knie  stücken nach hinten erstrecken. Die Schrau  benbolzen 38 ragen durch die Bohrungen  rohrförmiger Köpfe 40 hindurch, die an den  Enden der Stange 35     mittelst    seitlicher An  sätze     43    befestigt sind. Die Köpfe 40 sind      auf den Schraubenbolzen 38 mittelst Schrau  benmuttern 41 gesichert. Es kann eine An  zahl von     Zwischenscheiben    42 vorgesehen  sein, um die Köpfe 40 in der richtigen Lage  auf den Schraubenbolzen 38 festzuhalten.  



  Die benachbarten Enden der seitlichen  Ansätze 43 und der Köpfe 36 können ge  riffelt sein, um zwischen den vorgenannten  Teilen eine     Kupplungswirkung    zu erzielen,  wenn die Köpfe 36 gegen die Enden der  Ansätze 43 durch die Schraubenmuttern 44       -epresst    werden.

   Durch Lösung der     Schraub-          verbindung    zwischen den Köpfen 36 und       Gien        Kniestilcken    37 wird ermöglicht, den  Brenner mitsamt dem Handgriff, den Armen  10 und der Stange 35 als eine Einheit von  dem     Schlii:ten    C abzunehmen und, wenn ge  eignete     Stützglieder    in die Köpfe 36 ge  schraubt werden, unabhängig von dem Schlit  ten C und den zu diesem Schlitten gehörenden  Teilen zur     Ausführung    von Schweissvorgän  gen zu benutzen.  



  Die Kupplungswirkung zwischen den  Köpfen 36 und den Ansätzen 43 ist jedoch  zumeist. nicht erwünscht, wenn der Brenner  T     zusammen    mit dem Schlitten verwendet  wird. Es sind daher Mittel in der Form von  Laschen 45 vorgesehen, um die geschilderte       Liupplungswirkung    zu verhindern. Die La  chen 45 sind auf der Querstange 16 ver  schiebbar und drehbar angeordnet und besitzen  gabelförmige Enden, welche zwischen den  geriffelten Endendes Kopfes 36 und des An  satzes 43 .sattelartig über die Querstange  35 greifen.  



  Um vor dem     Aufsetzen    der .Schweissvor  richtung auf das Werkstück die .Stützglieder  R genau mit     Rücksicht    auf eine bekannte  Arbeitsbedingung, beispielsweise im Falle  eines Unterschiedes in der Höhe zwischen zu  behandelnden     Werkstückteilen,    einstellen zu  können, sind die Hülsen 26 und die Rohre  18 zweckmässig mit Gradteilungen 46 ver  sehen, die neben den in diesen Teilen vor  gesehenen Längsschlitzen angebracht sind.  Die Ansätze 32 und 24 können in diesem  Fall als     Zeiger    dienen, welche mit den Grad  teilungen zusammenwirken, um die Einstel-         luno#    der Teile     2'7        bezw.    19 anzuzeigen.

   Die  Glieder an entgegengesetzten Seiten des  Brenners haben entsprechende Gradteilungen  und sind mit solchen Nummern versehen,     .dass     die relative Einstellung der entsprechenden  Glieder leicht von den     Gradteilungen    abge  lesen werden kann.  



  Beim Betriebe der beschriebenen Schweiss  vorrichtung können die Stützglieder R auf  das Werkstück derart     aufgesetzt    sein, dass  ihre Enden das     Werkstück    berühren, falls  die     Werkstückoberfläche    flach ist. Falls das  Werkstück, wie in der Zeichnung dargestellt  ist, zylindrisch ausgebildet ist, können die  Glieder     d!,    sattelartig über das Werkstück  greifen und dieses     tangential    an entgegen  gesetzten Seiten des Brenners berühren.

   In  jedem Fall kann die Grund- oder     @Stütz-          fläche    der     Sohweissvorrichtung    auf dem  Werkstück als ein Rechteck betrachtet wer  den, welches durch die     Berührungspunkte     zwischen den     Stützgliedern    und dem Werk  stück bestimmt wird.

   Falls die Schweiss  vorrichtung auf einer zylindrischen Fläche  angeordnet wird, ist aus der Zeichnung er  sichtlich,     .dass    die     Eckpunkte    des Rechteckes       gewöhnlich    unterhalb der obersten Erzeugen  den des Zylinders und an entgegengesetzten  Seiten dieser Linie liegen, wobei die Ebene,  welche durch die erwähnte Linie und die  Achse des Zylinders bestimmt wird, den  Winkel zwischen den Stützgliedern halbiert  oder annähernd halbiert.  



  Eine relative     Bewegung    zwischen der  Schweissvorrichtung und dem Werkstück  kann dadurch herbeigeführt werden, dass die  Schweissvorrichtung über dem Werkstück  nach dem Arbeiter gezogen wird, wenn die       Schweissung    in einer ebenen Fläche erfolgt,  oder das Werkstück kann um seine Achse       edreht    und hierbei  & r  g<B>o</B> Schlitten<B>C</B> festge  halten werden, wie im Falle des Schweissens  einer Gürtelnaht, wenn ein zylindrischer     @Ge-          genstand    behandelt wird. Es ist die Not  wendigkeit vermieden, die Stützglieder wink  lig einzustellen, um sie Krümmungen von  verschiedenen Durchmessern anzupassen.

    Ferner     kann    eine feine Einstellung der Glie-      der in bezug auf den .Schlitten und unter  einander, sowie des Schlittens in bezug auf  das Werkstück herbeigeführt werden, wäh  rend der Brenner auf dem Werkstück ruht,  oder es kann die erwähnte Einstellung er  zielt werden, bevor der Brenner auf das  Werkstück gesetzt wird.  



  Bei der Ausführungsform nach<B>Mg.</B> 7  bis 9 ist der     Schlitten    C vollständig wegge  lassen und es sind bloss Stützglieder     S'    vor  gesehen. Die Glieder     S'    sind mit den Enden  der Querstange 35 mittelst     Köpfen    40 ver  bunden. Die Querstange 35 ist mit den En  den der Arme 10 mittelst Köpfen 36 drehbar  verbunden, welche an den genannten Armen  befestigt sind.

   Die vorgenannte     Querstange     kann in verschiedenen Drehstellungen in  bezug auf die Arme 10     mittelst    zusammen  wirkender Kupplungsflächen an den     gegen-          u        -berlieaenden    Enden der seitlichen Ansätze  43 der Köpfe 40 und der Köpfe 36 gehalten  werden. Die erwähnten Kupplungsflächen  sind durch Schraubenmuttern 44 miteinan  der in Eingriff gebracht. '  Die vorher erwähnten Stützglieder weisen       wieder        teleskopartig    ineinander verschiebbare       Teile    47 und 48     (Fig.    9) auf. Die Teile 47  sind mit den     Köpfen    40 verbunden.

   Die  Teile 48 sind     achsial    in bezug auf die Teile  4 7     mittelst        Schraubenspindeln    49 einstellbar.  Diese Schraubenspindeln sind in Bohrungen  50 drehbar, welche in Stöpseln 51 vorgesehen  sind. Die Stöpsel 51 sind in die     obern    Enden  der     Teile    47 geschraubt.

   Eine     achsiale        Be-          wegung    der Schraubenspindeln 49 in bezug  auf die Teile 47 ist     mittelst    Schultern 52 ver  hindert,     welche,    starr mit den Schrauben  spindeln 49 verbunden sind, sowie ausserdem  mit Hilfe geschlitzter Ringe 53, welche in       ringförmige,    in den Schäften der     Schrauben-          spindeln    vorgesehene Aussparungen 54 ein  gesetzt sind. Die Schultern 52 und die ge  schlitzten Ringe 53 liegen den äussern     bezw.          innern    Enden der Stöpsel 51 an.

   Eine un  beabsichtigte relative Verschiebung des Teils  48     bezw.    eine unbeabsichtigte relative Dre  hung der Schraubenspindeln 49 ist mit Hilfe    einer Feder 55 verhindert. Diese Feder ist  in einer Aussparung 56 am obern Ende der  Stöpsel 51 angeordnet, so dass sie einen nach  giebigen     Druck    gegen die untern Flächen  der Schultern 52 ausübt. Die Teile 48 sind  an ihren untern Enden mit abgerundeten       Füssen    57 versehen, welche auf der     Werk-          stückoberfläche    zu ruhen bestimmt sind und  über diese Oberfläche gezogen werden, wenn  ein Schweissvorgang durchzuführen ist.  



  Um die Teile 48 in bezug auf die Teile  47 vorwärtsbewegen oder zurückziehen zu  können, greifen die Schraubenspindeln 49 in  die Schraubengewinde von Ringen 58 ein,  welche an den     obern    Enden der Teile 48  befestigt sind. Die Teile 48 sind hohl aus  gebildet, um die     Schraubenspindeln    49 auf  zunehmen. Eine Drehung der Teile 48 durch  die Schraubenspindeln 49 ist mit Hilfe von  Ansätzen 59 verhindert, welche seitlich an  den Ringen 58 vorgesehen und in Längs  schlitzen 6.0 der Teile 4 7 geführt sind. Die  Schraubenspindeln 49 sind an ihren     obern     Enden mit     gerändelten        Drehknöpfen    61 ver  sehen.

   Mit Hilfe dieser Drehknöpfe können  die relativen Einstellungen zwischen den  Teilen 48 und 47 von Hand bewirkt werden,  wobei die Schweissvorrichtung auf dem  Werkstück ruhen oder von dem     Werkstück     abgenommen sein kann.  



  Die Teile 47 sind zweckmässig wie bei  der zuerst beschriebenen Ausführungsform  mit einer Gradteilung versehen. Diese Grad  teilung     kann    dadurch erzielt sein, dass Mes  singringe 62 in Rillen eingesetzt sind, die  am Umfang der Teile 47 vorgesehen sind.  Auf diese Weise kann der Grad der Einstel  lung leicht durch Beobachtung der Stellung  der Ansätze 59 in     bezug    auf die Gradteilung  abgelesen werden. Die andern Teile dieser  Ausführungsform entsprechen den Teilen der  Ausführungsform nach     Fig.    1 bis 6 und sind  mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCI3: Vorrichtung zum Behandeln von Metall werkstücken mittelst Stichflamme, mit Ein richtung zum Abstützen des Brenners gegen das Werkstück, gekennzeichnet durch bloss achsial verstellbare Stützglieder, mittelst wel cher der Brenner von Hand einstellbar ist, ohne dass er aus der Arbeitsstellung auf dem Werkstück bewegt zu werden braucht. UNTERANSPRüCHE 1. Vorrichtung nach.
    Patentanspruch, da durch gekennzeichnet. dass die Stütz glieder achsia.l ineinander verschiebbare Teile aufweisen und mit Vorrichtungen versehen sind, durch welche eine Zurück ziehung oder Vorwärtsbewegung des einen der Teile in bezug auf den andern von Hand ermöglicht ist, ohne dass die Stützglieder aus der Arbeitsstellung auf dem Werkstüelz bewegt zu -erden brau chen. =?. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, mit einem Schlitten, der mit Stützgliedern zum Abstützen auf dem Werkstück versehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützglieder am Schlitten (C) verstellbar angeordnet sind.
    derart, dass dieser in seiner Höhenlage von Hand eingestellt werden kann, ohne dass er aus der Arbeitsstellung auf dem Werkstück bewegt zu werden braucht. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und ?, dadurch ge kennzeichnet, dass die Stützglieder mit. dem Brenner (T) verbunden sind. -h. -\rorriebtuing nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der Brenner (T) von dem Schlitten (C) getragen wird. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass der Brenner (T) mit dem Schlitten (C) .derart verbunden ist, dass die Stellung des Brenners von Hand in bezug auf den Schlitten (C) einstellbar ist, um die Heizwirkung der Stichflamme auf das Werkstück unabhängig von der Einstellung der Stützglieder und ohne Verschiebung dieser Stützglieder in bezug auf das Werkstück regeln zu kön- nen. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die einstellbaren Glieder zuein ander kreuzweise angeordnet sind, um in Spreizlage über das Werkstück greifen zu können. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die von sich kreuzen den Gliedern gebildeten Paare im Ab stand voneinander an einem den Brenner (T) tragenden Schlitten (C) angeordnet sind. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1, 6 und 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gliederpaare (R) als Einheiten unabhängig voneinander an dem Schlitten (C) einstellbar sind, um in der Höhe verschiedenen wagrechten Ebenen der Werkstückoberfläche ange passt werden zu können. 9. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Stützglieder mit Gradteilun gen versehen sind, um die Grösse der Ver stellung des einen Teils der Glieder zum andern ablesen zu können. 10.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, gekennzeichnet durch Vorrichtungen, um eine unbeabsichtigte Verstellung des einen Teils der Stütz glieder zum andern zu verhindern. <B>11.</B> Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 10, dadurch ge kennzeichnet:, dass der äussere Teil jedes Stützgliedes mit einer Gradteilung längs eines Schlitzes versehen ist, wobei im Schlitz ein Ansatz des innern Teils des Gliedes geführt ist, um als Zeiger zii dienen und die Grösse der Verstellung des innern Teils in bezug auf den äussern Teil anzuzeigen.
CH174139D 1932-07-23 1933-07-22 Vorrichtung zum Behandeln von Metallwerkstücken mittelst Stichflamme, mit Einrichtung zum Abstützen des Brenners gegen das Werkstück. CH174139A (de)

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