DE852645C - Erwaermungsvorrichtung zum Loeten ringfoermiger Loetstellen, insbesondere zum Festloeten von in Buechsen eingeschobenen oder auf Buechsen aufgeschobenen Ringen - Google Patents

Erwaermungsvorrichtung zum Loeten ringfoermiger Loetstellen, insbesondere zum Festloeten von in Buechsen eingeschobenen oder auf Buechsen aufgeschobenen Ringen

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Publication number
DE852645C
DE852645C DED2213D DED0002213D DE852645C DE 852645 C DE852645 C DE 852645C DE D2213 D DED2213 D DE D2213D DE D0002213 D DED0002213 D DE D0002213D DE 852645 C DE852645 C DE 852645C
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DE
Germany
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ring
soldering
burner
rings
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Expired
Application number
DED2213D
Other languages
English (en)
Inventor
Ernst Dees
Albert Ostertag
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE852645C publication Critical patent/DE852645C/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K3/00Tools, devices, or special appurtenances for soldering, e.g. brazing, or unsoldering, not specially adapted for particular methods
    • B23K3/04Heating appliances

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Erwärmungsvorrichtung zum Löten ringförmiger Lötstellen, insbesondere zum Festlöten von in Büchsen eingeschobenen oder auf Büchsen aufgeschobenen Ringen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Vorwärmen und Löten von sog. Umlaufkörpern, insbesondere zum Festlöten von Ringen an oder in Büchsen.
  • Bisher ging man dabei in der Weise vor, daß man dien Ring unter leichtem Zwang z. B. auf die Büchse aufschob, die Büchse mit dem Ring auf einen Drehtisch stellte und den Ring in der Weise festlötete, daß man mit einer einzelnen Brennerflamme an der Lötnaht entlangfuhr, also diese rein örtlich erhitzte und an der gerade heißen Stelle mit dem Lötstab berührte. Oder man bestrich die Lötstelle vor dem Aufziehen des Ringes mit einer das Lötmetall enthaltenden Paste und strich dann mit der Lötflamme an der Lötnaht entlang. In beiden Fällen gestaltet sich die Herstellung der Lötverbindung langwierig, weil eine gewisse Zeit vergeht, bis Ring und Büchsenwand genügemd warm werden, um einen guten Schmelzfluß des Lötmetalles zu sichern. Außerdem war es für den. Arbeiter ermüdend, mit beiden Armen und Händen gleichzeitig tätig zu sein. Mit der einen Hand mußte er den Lötstab und mit der anderen Hand den Brenner, und zwar beides meist mit halb erhobenem Armen halten, Auch hingen die gleichzeitig fortschreitende Erwärmung und ein gleichmäßiges Löten sehr von der Geschicklichkeit des Arbeiters ab.
  • Demgegenüber bringt die vorliegende Erfindung eine erhebliche Beschleunigung und Erleichterung des Lötens. Sie, besteht aus einem über einem Drehtisch angeordneten: Ring- oder Teilringbrenner, der über dem Drehtisch in Höhe der Lötstelle parallel zur Drehtischplatte angeordnet ist. Insbesondere sind drei mit derartigen Brennern versehene Drehtische nebeneinander angeordnet, und die Brenner sind mit Ausnahme eines zusätzlichen Anzündbrenners mit je einem besonderen Absperrhahn versehen, deren Stellhebel durch Stangen bedient werden (können, :die neben- den Brennerringen zum Arbeitsplatz der die Vorrichtung benutzenden Person nach vorn geführt sind.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i drei nebeneinander angeordnete Drehtische mit über diesen angeordneten Ringbrennern und auf die Drehtischplatten aufgesetzten Büchsen, auf welche die mit diesen zu verlötenden Ringe aufgeschoben sind, im Längsschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht auf die Anordnung nach Abb. i und Abb.3 einten schwenkbar gelagerten Brennerabschnitt in schaubildlicher Einzeldarstellung. Wie die Abb. i und 2 zeigen, sind bei dem g,e@ wählten Ausführungsbeispiel drei Drehtische 1, 2 und 3 in einigem Abstand nebeneinander angeordnet. Diese können, mit ihrem Fuß 4 in Teleskopwell.c:n steckend, in einer Höhe verstellbar sein und durch einen gemeinschaftlichen Antrieb angetrieben werden. In einigem Abstand Über den Drehtischen ist je ein Brennerring 5, 6 und 7 angeordnet. Die Gaszuleitung 8 eines jeden Brennerringes ist mit einem Absperrhahn 9, 1o und i i versehen. Von jedem Hahnkücken ragt ein Hebel 12, 13 und 14 ab, und an das freie Ende eines jeden Hebels 12 bis 14 ist eine kleine Zug- oder Druckstange 15, 16 und 17 aasgelenkt. Die Stangen 15 bis 17 sind in neben den Ringen 5 bis 7 angeordneten Augen 18 , nach vorn geführt, wobei die zwischen den Ringen liegenden Augen die Ringe zu einem starren Ganzen vereinigen. Sämtliche Zufeitungen 8 sind an eine Hauptleitung i9 angeschlossen, die mit einem Hauptabsperrhahn 20 versehen ist. Von jeder Zuleitung 8 zweigt vor jedem Absperrhahn für die Brennerringe je ein dünnes Röhrchen 21 ab. Die Enden dieser Röhrchen sind vor die Gasdurchtrittsbohrungen der zugehörigen Brennerringe in letztere hineingebogen, derart, daß eine von den Enden dieser Röhrchen abragen.de Zündflamme angenähert entlang den erwähnten Gasdurchtrittsöffnungen liegt.
  • Die Wirkungsweise der geschilderten Einrichtung ist folgende: Angenommen, es müssen auf die Büchsen 22,23 und 24 die Ringe 25, 26 und 27 aufgelötet werden. Zu diesem Zweck werden die Ringe mit Rücksicht äuf, den Büchsenaußendurchmesser derart bearbeitet, daß sich die Ringe gerade mit leichtem Zwang auf die Büchsen aufschieben lassen. Die letzteren werden dann auf die umlaufenden Drehtische i bis 3 aufgestellt, wie die Abb. i zeigt, und die Brennerringflammen entzündet, wenn dies nicht vorher schon geschehen ist. Die Brennerringe richten eine größere Anzahl von dicht nebeneinanderliegenden, radial nach innen gerichtete Flammen gegen die Büchsen und Ringe, wie dies insbesondere an den Brennerringeri 6 und 7 von Abb. 2 zu sehen ist. Dadurch wird die zu lötende Naht kräftig erhitzt, so daß man nach einer genügenden Erwärmung mit dem Lötstab 28 (Abb. 1) nur rasch über die mit Lötmetall zu füllende Ringnaht zu fahren braucht.
  • Ist das Löten vollendet, dann schaltet man den zugehörigen Ringbrenner bis auf die Zündflamme 29 am Röhrchen 21 aus, was nach Abb. 2 (Brenner 5, links) in der Weise geschieht, daß man mittels der zugehörigen Schaltstange i S den zugehörigen Ringbrennerhahn schließt. Da eine Gaszufuhr nach dem Röhrchen 21 auch nach Schließen des Hahnes 9 erfolgt, bleibt die Zündflamme 29 erhalten.
  • Während nun das zuletzt gelötete Werkstück, z. B. 22, 25, erkaltet, wird das zweite Werkstück 23, 26 gelötet und in der Zwischenzeit das Werkstück 24, 27 vorgewärmt, was infolge der großen Anzahl von Flammen sehr rasch erfolgt. Auch das Löten geht sehr rasch vor sich. Während das Werkstück 24, 27 gelötet wird, wird ein inzwischen auf den Drehtisch i neu aufgesetztes Werkstück vorgewärmt, während in der Zwischenzeit das auf den Tisch 2 aufgesetzte Werkstück erkaltet, usw.
  • An Stelle eines geschlossenen Ringes kann gegebenenfalls auch ein Teilringbrenner oder ein aus mehreren Brennerteilen sich zusammensetzender Ring vorgesehen sein. Um das Aufsetzen und Wegnehmen größerer Werkstücke zu und vom den Drehtischen zu erleichtern, können diese Teilringstücke auch schwenkbar gelagert sein, was insbesondere dann von Vorteil ist, wenn die Brennerflammen von innen her wirken. In einem solchen Fall kann der Brenner aussehen, wie die Abb. 3 zeigt.
  • Es ist z. B. der Brenner entsprechend seiner Ausführung als von innen wirkender Vorwärmer als ein Kreisbogenstück 30 mit außen liegenden Gasdurchtrittsbohrungen ausgebildet. Dieses wird von einem schwenkbaren Leitungsarm 31 getragen, der an die Hauptleitung angeschlossen ist.
  • Selbstverständlich kann auch der Schwenkarm 31 mit einem Abstellhahn, einem Gaszuleitungsröhrchen: für eine Anzündflamme usw. versehen sein. Gegebenenfalls kann die ganze Anordnung (Drehtisch mit Brennerring) auf einem Karusseltisch angeordnet werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Erwärmungsvorrichtung zum Löten ringförmiger Lötstellen, insbesondere zum Festlöten von inBüchsen eingeschobenen oder auf Büchsen aufgeschobenen Ringen, gekennzeichnet durch einen Drehtisch mit einem parallel zu dessen Tischplatte in Höhe der Lötstelle angeordneten Ring- oder Teilringbrenner.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekeiin7ciclinet, daß dem Ringbrenner ein von dessen:l1ishcrrlialiii unabhängiger Dauerbrenner als Anzündbrenner zugeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, -daß mindestens zwei, @-orzugs@\eise drei Drehtische und Ringbrenner n:bcneüiander angeordnet sind. 1.
  4. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, dafi jeder der Rin brenner finit einem besonderen Ahsl}errh-ahn versehen ist.
  5. 5. \"orrichtung nach den Ansprüchen i bis 4, d.iilurcli gekennzeichnet, daß der Abstellhebel ein.üs jeden IZin;@lirenners finit einer Betätigungsstange versehen und diese seitlich neben dem Ringbrenner, zum Arbeitsplatz der die Vorrichtung benutzenden Person, nach vorn geführt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsstangen für die Abstellhebel in an den Ringbrennern vorgesehenen Augen geführt sind, von denen die zwischen den Brennerringen liegenden Augen die einzelnen Brenner zu einem starren Ganzen verbinden.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekemnzeichnet,daB derTeilringbrenner an einem zugehörigen Brennstoffzuleitungsarm schwenkbar angeordnet ist.
DED2213D 1944-01-09 1944-01-09 Erwaermungsvorrichtung zum Loeten ringfoermiger Loetstellen, insbesondere zum Festloeten von in Buechsen eingeschobenen oder auf Buechsen aufgeschobenen Ringen Expired DE852645C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1038867B (de) * 1955-06-23 1958-09-11 Heinz H Berg Dr Ing Verfahren zum Zusammenhalten von Kolbenringen od. dgl. Werkstuecken bei der Drehbearbeitung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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