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Schweißbrenner Es sind bereits Einhandschweißbrenner bekannt, bei
welchen mittels einer einzigen Fingerbewegung der- Griff$and die beiden Ventile
des Schweißbrenners bewegt werden können. Bei diesen Brennern besteht der Nachteil,
daß Ventile entweder einzeln oder beide nur mit gleicher Geschwindigkeit geöffnet
und geschlossen werden können. Bei verschiedener Beschaffenheit der Gase war es
also erforderlich, beide Ventile einzeln einzustellen.
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Nach der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch behoben, daß die mit
den Gewindespindeln der Gas- und Sauerstoffventile verbundenen Hauben Ansätze tragen,
mit denen ein schwingbares Antriebsrad wechselweise in Eingriff gebracht werden
kann.
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In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt,
und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Schweißbrenner, Abb. 2 einen
Längsschnitt durch den Schweißbrenner nach Linie a-b der Abb. i, Abb. 3 einen Schnitt
nach Linie c-d der Abb. i, Abb. 4. eine Ansicht von hinten, Abb. 5 eine Draufsicht
von oben mit der einen Stellhaube nach unten.
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Das Rohr 25 mit Öffnung i0 ist für die Zuführung von Gas vorgesehen
und ist ebenso wie das Rohr 26 mit Öffnung i i für Sauerstoff in das Mittelstück
15 eingeschraubt.
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Die Öffnung io korrespondiert mit Öffnung 14 des Mittelstückes 15
und wird beherrscht durch das Ventil 9 am Schaft 8, der mit der Haube 7 verbunden
ist. Der Schaft 8 ist mit Gewinde versehen und wird im Gewinde des Ansatzes 3o auf
und nieder geschraubt. Die Öffnung 14 und die Öffnungen 6 werden durch däs Ventil
9 voneinander abgesperrt oder miteinander in regulierbare Verbindung gebracht. In
das Mittelstück 15 wird das Rohr 32 und Rohr 33 mit Öffnung 5 eingeschraubt. In
den Zwischenraum 3 zwischen Rohr 32 und Rohr 33 münden die Öffnungen 6, so daß diesem
Zwischenraum 3 Gas bei geöffnetem Ventil 9 zugeführt wird. Gegen das Rohr 32 ist
das Rohr i mit den Öffnungen 4. gepreßt. Das Rohr i trägt anschließend an die öffnung
5 die Düse 2, welche der Kammer des Rohres i Sauerstoff zuführt. Indem die Düsenöffnung
bis an die öffnungen 4 herangeführt ist, wird das Gas gut mit Sauerstoff gemischt
und der Schweißbrenneröffnung zugeführt.
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Aus Abb. 2 ist die Anordnung der Sauerstoffzuführung zu ersehen. Die
Öffnungen i i, 13 einerseits und die Öffnungen i2, 5 andererseits- werden durch
das Ventil 24 beherrscht, das am Schaft 22 angebracht ist. Letzterer ist an der
Haube 23 befestigt. Der Schaft 22 -trägt Gewinde, das in das Gewinde des Ansatzes
4s eingeschraubt ist. Die Öffnungen 12, 13 sind uni die Öffnung 14 für das
Gas herumgeführt.
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Wie `aus den Abb. 3 und 4 hervorgeht, stehen die Hauben 7 und 23 rechtwinklig
zueinander. Beide Hauben 7, 23 sind 'nun mit den Zahnkränzen 2o, 21 versehen, gegen
welche ein schwingbares Rädchen 17 auf den in dem Drehpunkt i9 schwingbaren
Zapfen r8 nach Abb. 3 und 4 gelegt werden kann. Der Finger 16 wird nun gegen das
kleine Zahnrädchen 17 und einen der Kränze 20, 21 gelegt und hin oder her
bewegt. Auf diese Weise werden die Hauben in entsprechender Weise vorwärts oder
rückwärts, mehr oder weniger bewegt. Damit ist auch eine einfachere und sichere
Einregulierung der Ventile 9, 24 in einer einzigen Fingerbewegung ermöglicht. Hiermit
erfolgt auch die wünschenswerte Gas-Sauerstoff-Mischung, die der Schweißbrenneröffnung
27 zugeführt wird, und die je nach der Zusammensetzung des Gases durch Umlegen des
Rädchens 17 entweder gegen Kranz 2o oder 21 geändert werden kann.
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Die dem Gegenstand zugrunde liegende Idee kann noch in anderer Weise
als dargestellt ausgeführt werden.
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An Stelle der Zahnkränze und Zahnrädchen können auch Reibkränze und
eine Rolle vorgesehen sein.