CH174129A - Projektionsschirm mit einer Einrichtung zum Hochziehen und Aufrollen desselben. - Google Patents
Projektionsschirm mit einer Einrichtung zum Hochziehen und Aufrollen desselben.Info
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- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B21/00—Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
- G03B21/54—Accessories
- G03B21/56—Projection screens
- G03B21/58—Projection screens collapsible, e.g. foldable; of variable area
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Description
Projektionsschirm mit einer Einrichtung zum Hochziehen und Aufrollen desselben. Die Erfindung bezieht sich auf einen Projektionsschirm mit einer Einrichtung zum Hochziehen und Aufrollen desselben. Der Schirm kann aus Leinwand, Perltuch oder dergleichen bestehen. Der Erfindungsgegen stand zeichnet sich dadurch aus, dass zwei schwenkbare Führungen und ein Getriebe izum Hochstellen und Niederklappender selben und ausserdem noch Organe vor gesehen sind, um den in der Nichtgebrauchs lage auf einer Rolle aufgerollten Projek tionsschirm an den hochgestellten Führungen in die Gebrauchslage hochziehen und aus der selben auf die Rolle aufrollen zu können. Der Erfindungsgegenstand besitzt den Vorteil, dass er einfach ist, wenig Platz beansprucht und das rasche Aufstellen und Entfernen des Schirmes gestattet. In der beiliegenden Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfin dungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 eine Vorderansicht der Vorrich tung bei hochgezogenem Projektionsschirm, Fig. 2 den einen Teil des Getriebes in grösserem Massstab, Fig. .3 einen Grundriss von Fig. 2, Fig. 4 eine Stirnansicht, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, und Fig. 6 ein Detail. Auf einer Grundplatte sind zwei Lager supporte 1, 1' befestigt, die in ihrem Auf bau einander gleichen. Ebenso ,sind alle im folgenden beschriebenen Teile in analoger Art und Weise in beiden Supporten 1 und 1' gelagert, so dass im nachstehenden der Einfachheit halber nur der Support 1 und die mit ihm in Zusammenhang stehenden Teile näher beschrieben sind. Am Support 1 ist ein Schneckenrad 2 auf einer Welle 3 frei drehbar gelagert. Mit dem Schnecken rad 2 steht eine Schnecke 4 in Eingriff, die auf einer in Lagern 6, 7 drehbaren An triebswelle 8 befestigt ist. Das Schnecken rad 2 besitzt eine Scheibe 2', an welcher einer aus einer U-Schiene bestehende Fülh- rung 10 befestigt ist. Die Welle 3 ragt in diese Führung 10 und trägt an :diesem Ende ein Kettenrad 11, um welches eine endlose Kette 12 gelegt ist. Diese Kette 1'2 führt am andern Ende der Führung 10 um ein weiteres Kettenrad 18. Unterhalb der Füh rung 10 liegt eine Stoffstange 16, an der die den Schirm bildende Projektionslein wand 17 befestigt ist. Die Stange 16 be sitzt zwei in einem Bogen nach oben ge führte Arme 19, von :denen der eine auf der Scheibe 2' des Schneckenrades 2 auf liegt (Fig. 2 und 4). Die Leinwand 17 selbst ist auf einer langen Rolle 20 auf gerollt. Der Support 1 trägt ferner noch einen Lagerarm 22, in welchem eine Welle 23 gelagert ist, auf der ein Winkelrad 24 sitzt. Dasselbe kämmt mit einem weiteren, mit der Welle 3 fest verbundenem Winkel rad 25. Die Rolle 20 ist in einem Lager ansatz 27 frei drehbar gelagert. Das Hochziehen der Projektionslein wand geschieht auf folgende Weise: Auf die Welle 8 wird :eine Handkurbel H aufgesteckt. Durch Drehen derselben werden über die Schnecken 4 die Schnecken räder 2 in .Drehung versetzt (Pfeilrichtung I in Fig. 2). Diese schwenken nun die Führungen 10 in der Pfeilrichtung II (Fig. 2) hoch, bis sie .senkrecht (Fig. 1 und strichpunktiert in Fig. 5) stehen. In dieser Lage schlägt :ein Fortsatz 29 der Führun gen 10 gegen einen Ansatz 30, der verhin dert, dass die Führungen über die vertikale Lage verschwenkt werden. Sodann werden die Welle 23 und die Räder 24 mittelst der Kurbel H gedreht. Die Räder 24 ver setzen die Räder 25 und diese mittelst :der Welle 3 die Kettenräder 11 in Rotation, das heisst die endlosen Ketten 12 laufen. Letz tere weisen Haken 32 auf, die einen Ver bindungsbolzen 33 der Arme 19 fassen und dadurch die Stange 16 hochziehen. Die Pro jektionsleinwand rollt ab; sie ist aber immer gespannt, da eine im Innern der Rolle 20 angeordnete, in bekannter Weise funktionie- rende Feder die Rolle 20 in entgegengesetz ter Richtung zu drehen versucht. Die Fig:1 zeigt in kleinerem Massstabe :die vollständig aufgezogene und gebrauchsbereite Leinwand. Bei der Demontage wird genau in um gekehrter Reihenfolge vorgegangen. Die in der Rolle 20 angeordnete Feder sorgt für ein tadelloses Aufrollen der Leinwand 17. Die dargestellte Einrichtung eignet sich besonders für grosse Projektionswände (bis 6 m Höhe und Länge). Die bisher übliche Art, wie Zusammensteckendes Rahmens aus einzelnen Stäben etc. ergibt für solche grosse Wände keine sichere und solide Kon struktion mehr. Zwischen den Wellen 8 und 23 könnte eine Kupplung vorgesehen sein, derart, dass der am Ansatz 30 anschlagende Fortsatz 29 einen Hebel betätigt, welcher die Kupplung umstellt; was bewirkt, dass (ohne Umstek- ken der Kurbel) beim Weiterdrehen der Kurbel die Drehbewegung der Schnecke 4 aufhört und die Welle 23 gedreht wird. Um die Führungen 10 in ihrer auf rechten Lage zu halten und zusichern, kann statt eines Anschlages 30 die in Fig. 6 dar gestellte Vorrichtung verwendet werden. Dieselbe besteht aus einem um den Bolzen 43 schwenkbar gelagerten Arm 41, der durch Wirkung einer Feder 45 gegen einen An satz 40 der Führungen 10 gepresst wird. Der Bolzen 43 ist mittelst Gewinde 44 auf der Unterlage gesichert. Um den Arm 41 greift ein Bügel 48, der um den Drehpunkt 47 schwenkbar gelagert ist. Durch Ziehen am Ring 46 kann der Bügel 48 im Gegen uhrzeigersinn verschwenkt werden. Die Wir kungsweise dieser Arretiervorrichtung ist die folgende: Beim Aufrichten der Führungen 10 glei tet .der Ansatz 40 auf den Arm. 41 und kommt in :die Vertiefung 42 desselben zu liegen. Dadurch werden die Führungen ohne weiteres in der senkrechten Lage gehalten. Soll die Vorrichtung zusammengeklappt werden, so wird,der Auslöser 46 angehoben, wodurch :der Ansatz 40 frei wird und die Führungen geschwenkt werden können. Eine solche Arretiervorrichtung kann für jede Führung 10 vorgesehen sein und -es können einfache Mittel angeordnet werden, um die beiden Auslöser 46 miteinander zu kuppeln. Das dargestellte Beispiel ist trotz der erheblichen Länge leicht transportierbar. Es lässt sich in Kinotheatern wie bei einzelnen Vorführungen -an verschiedenen Orten ver wenden. Die Bedienung kann durch eine einzelne Person ohne grossen Kraftaufwand erfolgen, und zwar innert sehr kurzer Zeit.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Projektionsschirm mit einer Einrichtung zum Hochziehen und Aufrollen desselben, dadurch gekennzeichnet, dass zwei schwenk bare Führungen und ein Getriebe zum Hoch stellen und Niederklappen derselben und ausserdem noch Organe vorgesehen sind, um den in der Nichtgebrauchslage auf einer Rolle aufgerollten Projektionsschirm an den hochgestellten Führungen in die Gebrauchs lage hochziehen und aus derselben auf die Rolle aufrollen zu können. UNTERANSPRCCHE 1.Projektionsschirm mit einer Einrichtung zum Hochziehen und Aufrollen derselben nach Patentanspruch, dadurch gekenn zeichnet, dass zum Verstellen der Füh rungen (10) und zum Auf- und Abwik- keln des aus Leinwand bestehenden Schirmes zwei mit einer gemeinsamen Antriebswelle (8) drehbare Scheiben zu beiden Seiten des Schirmes angeordnet sind, an denen die Führungen (10) be festigt sind.?. Projektionsschirm mit einer Einrichtung zum Hochziehen und Aufrollen derselben nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel vorgesehen sind, um ein Schwenken der Führungen (10) über die vertikale Lage hinaus zu verhindern. .Projektionsschirm mit einer Einrichtung zum Hochziehen und Aufrollen desselben nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die schwenkbaren Führungen (10 mit an Schneckenrädern angeordneten Schei ben starr verbunden sind, derart, dass sie durch Drehen der zugehörigen Schnecke in die senkrechte Stellung gebracht wer den können, wobei ein gegen einen An schlag (30) des Gestelles auftreffender Fortsatz (29) der Führungsschiene (10) ein Schwenken derselben über die ver tikale Lage hinaus verhindert. 4.Projektionsschirm mit einer Einrichtung zum Hochziehen und Aufrollen desselben nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass in jeder Führung (10) ein endloses Organ zum Hochziehen des Schirmes längs der Führungen (10) vorgesehen ist, wobei die endlosen Organe beider Füh rungen (10) durch eine gemeinsame An triebswelle mittelst Kegelrädern antreib- bar sind.5. Projektionsschirm mit einer Einrichtung zum Hochziehen und Aufrollen Jesselben nach Patentanspruch und Unteransprü chen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, ,dass, wenn die Führungen (10) die ver tikale Lage erreicht haben, ein Anschlag selbsttätig eine Kupplung betätigt, die bewirkt, .dass beim Weiterdrehen der Kur bel die Drehbewegung der Schnecke (4) aufhört und statt dessen die das Heben des Schirmes bewirkende Welle (23) ge dreht wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH174129T | 1933-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH174129A true CH174129A (de) | 1934-12-31 |
Family
ID=4425220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH174129D CH174129A (de) | 1933-12-09 | 1933-12-09 | Projektionsschirm mit einer Einrichtung zum Hochziehen und Aufrollen desselben. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH174129A (de) |
-
1933
- 1933-12-09 CH CH174129D patent/CH174129A/de unknown
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