DE599835C - Vorrichtung zum Einstellen von Windraedern - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen von Windraedern

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DE599835C
DE599835C DEK130381D DEK0130381D DE599835C DE 599835 C DE599835 C DE 599835C DE K130381 D DEK130381 D DE K130381D DE K0130381 D DEK0130381 D DE K0130381D DE 599835 C DE599835 C DE 599835C
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DEK130381D
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ALBERT KUFFEL
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D7/00Controlling wind motors 
    • F03D7/02Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor
    • F03D7/0204Controlling wind motors  the wind motors having rotation axis substantially parallel to the air flow entering the rotor for orientation in relation to wind direction
    • F03D7/0208Orientating out of wind
    • F03D7/0212Orientating out of wind the rotating axis remaining horizontal
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/72Wind turbines with rotation axis in wind direction

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Description

  • Vorrichtung zum Einstellen von Windrädern Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen von Windrädern, bei welcher das Flügelrad als Ganzes mehr oder weniger aus der Windrichtung geschwenkt und zu diesem Zwecke die Hauptsteuerfahne verstellt wird. Es sind Vorrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen bei zu starkem Winddruck durch Hilfswindfahnen das Windrad mehr oder weniger aus der Windrichtung gedreht wird. Ebenso hat man Vorrichtungen gebaut, bei denen das außermittig gelagerte Windrad oder ein Windradkasten oder ein mehrere Windräder aufnehmender, ebenfalls außermittig gelagerter Rahmen bei zu starkem, auf die Windräder wirkendem Druck eine Schwenkung vollzieht, so daß die Windräder schräg zur Windrichtung liegen und ihre Drehgeschwindigkeit sich verringert. Bei Nachlassen des Winddruckes werden bei diesen Vorrichtungen die Windräder durch die Wirkung der Schwerkraft oder durch selbsttätig gespannte Federn in die Normalstellung zurückgebracht. Diese Vorrichtungen wirken alle selbsttätig. Bei ihnen lassen sich die Hauptsteuerfahnen nicht nach Belieben von Hand einstellen. Sie treten nur bei übergroßem Winddruck in Wirkung. Es sind auch Vorrichtungen bekannt, bei denen die Hauptsteuerfahne bei Änderung der Windrichtung durch ihre Bewegung elektrische Kontakte oder Kupplungen einschaltet, durch die eine Drehung des Windrades in den Wind selbsttätig erfolgt. Es sind ferner aber nicht selbständig arbeitende Vorrichtungen bekannt, bei welchen sich mit Hilfe einer Zugvorrichtung (Zugkette) die Hauptsteuerfahne und damit das Flügelrad je nach .Bedarf und unabhängig von der Windstärke mehr oder weniger außer Wind bringen lassen. Auch hier ist aber bei der Drehung der Hauptsteuerfahne außer dem auf der Hauptsteuerfahne lastenden Winddruck der Widerstand einer Feder zu überwinden, die dazu. dient, die Hauptsteüerfahne wieder in die bisherige Normalstellung zurückzubringen.
  • Gegenüber der letzterwähnten, dem Erfindungsgegenstand am nächsten stehenden Vorrichtung besteht bei dem Erfindungsgegenstand das Neue insbesondere darin, daß die an der Hauptfahne angreifende Zugvorrichtung, z. B. Zugkette, welche gewöhnlich durch ein Gewicht mit einer vom Flügelrad angetriebenen Scheibe außer Eingriff gehalten wird, durch Ausübung eines Zuges mit dieser Scheibe zur Erzielung einer Schwenkbewegung der Hauptsteuerfahne in Eingriff gebracht wird, so daß dann die Hauptsteuerfahne und somit das Flügelrad allein durch die Drehbewegung dieser Scheibe geschwenkt werden.
  • Auf diese Weise wird menschliche Kraftanwendung nur im ganz geringen Maße erfordert, nämlich nur so weit, als es nötig ist, den verhältnismäßig geringen Widerstand des Gewichtes zu überwinden. Ist das geschehen und steht die Zugvorrichtung mit der sich drehenden Scheibe in Eingriff, so übernimmt die Scheibe selbst die weitere Arbeit so lange, bis die Zugvorrichtung losgelassen und dann durch das Gewicht wieder von der Scheibe abgehoben wird.
  • Die Erfindung besteht ferner darin, daß eine andere, zur Rückwärtsbewegung der Hauptsteuerfahne bestimmte Zugvorrichtung, z. B. Zugkette, beim Anziehen eine mit ihr verbundene abgefederte Sperrklinke auslöst, die bis dahin durch Eingreifen in Rasten einer Tragplatte die Rückwärtsbewegung der Hauptsteuerfahne verhinderte, so daß die Hauptsteuerfahne in die Normalstellung gebracht werden kann.
  • Hierdurch wird auch für die Rückwärtsbewegung der Hauptsteuerfahne eine einfache Lösung geschaffen; denn die Anwendung einer die ungewollte Rückwärtsbewegung verhindernden Sperrklinke ist ja bei der Benutzung des Hauptmerkmals der Erfindung Voraussetzung, und die menschliche Kraftaufwendung für die Rückwärtsbewegung beschränkt sich dann in der Hauptsache darauf, die Sperrklinke außer Eingriff zu bringen und so lange außer Eingriff zu halten, bis durch den Winddruck selbst die Hauptsteuerfahne bis zu der gewünschten Lage zurückverstellt ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, und zwar zeigen Abb. i das Schaubild des ganzen Windrades, Abb. a bis q. Teilschaubilder des drehbaren Oberteiles der Windkraftmaschine in verschiedenen Arbeitsstellungen, Abb. 5 und 6 Seitenansichten der Feststelleinrichtung für die Hauptsteuerfahne und Abb. 7 die Draufsicht auf die Sperrklinke. Es ist a der Turm des Windrades, der in beliebiger Weise beschaffen sein kann und hier nur als Beispiel gewählt ist.
  • In dem Turm a ist die übliche senkrechte Arbeitswelle b gelagert, die an ihrem unteren Ende in bekannter Weise über einen Kegeltrieb c mit einem Vorgelege d, der Arbeitsmaschine o. dgl. verbunden ist, und auf deren oberem Ende ein Kegelrad f sitzt. Eine Tragplatte g ist auf dem oberen Teil des Turmes a drehbar gelagert und in bezug auf den Turm a einerseits und das Kegelrad f anderseits zweckmäßig durch Kugellager abgestützt.
  • Mit dem Kegelrad f steht ein auf der Flügelradachse h sitzendes Kegelrad i in Ein-griff. Die Flügelradachse h ist in Böcken k gelagert. Sie trägt an ihrem einen Ende ein in beliebiger Weise beschaffenes Flügelrad l und an ihrem anderen Ende eine Scheibe n.
  • Auf der Tragplatte g ist die Hauptsteuerfahne m bei o drehbar gelagert, und auf dem Schaft der Hauptsteuerfahne m sitzt eine Rolle p, die sich bei der Verstellung der Hauptsteuerfahne m auf der Tragplatte g abwälzt.
  • An der Hauptsteuerfahne m setzen bei q zwei beispielsweise durch Ketten gebildete Zugvorrichtungen r und s an. Soweit diese Zugvorrichtungen r und s unterhalb der Tragplatte g liegen und also andauernd gestreckt bleiben, können sie auch durch steife Drähte, Stangen o. dgl. ersetzt werden.
  • Die bei q angreifende Zugvorrichtung r ist über eine Rolle t geführt. Eine Hilf szugvorrichtung u wird dann von -der Zugvorrichtung r abgezweigt, welche über Rollen v ge- führt ist und mit .einem Gewicht x (Abb. i ) belastet ist.
  • Die ebenfalls bei q ansetzende Zugvorrichtung s ist über eine Rollee geführt. Sie ist durch ein Verbindungsstück j mit einer am Schaft der Hauptsteuerfahne m aasgelenkten abgefederten Sperrklinke w verbunden, die ihrerseits mit Rasten y in Eingriff steht, die in zweckmäßiger Anzahl auf der Tragplatte g vorgesehen sind.
  • Um die beim Windwechsel auftretenden Schwankungen teilweise auszugleichen, kann an der Tragplatte g eine Hilfssteuerfahne N angebracht werden. Doch ist diese nicht unbedingt erforderlich.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Solange an dem herunterhängenden Ende der Zugvorrichtung (Zugkette r) kein Zug ausgeübt wird, wird der zwischen der Rolle t und der oberen Rolle v liegende Teil dieser Zugvorrichtung (Zugketter) durch die Wirkung des an der Hilfszugvorrichtung zt hängenden Gewichtes x straff gehalten und berührt dabei die Scheiben nicht (Abb. 2). Wird nun aber die Zugvorrichtung r leicht angezogen, so daß der geringe Widerstand des Gewichtes x überwunden und der obere Teil der Zugvorrichtungr an die Scheibe n herangezogen wird (Abb.3), so wird die Zugvorrichtung r von der Scheiben mitgenommen, die ihrerseits von dem Flügelrad l angetrieben wird. Dabei wird die Hauptsteuerfahne in mehr oder weniger in eine parallel zur Flügelradebene liegende Ebene hineingeschwenkt. Läßt man nun die Zugv orrichtung r los, so kommt die Scheiben mit ihr außer Eingriff, und die Hauptsteuerfahne m bleibt in der erreichten Stellung stehen, da sich die Sperrklinke w gegen eine der Rasten y stützt (Abb. 5).
  • Zur Erzielung der Rückwärtsbewegung der Hauptsteuerfahne m wird die Zugvorrichtung s so weit angezogen, daß sie sich zwischen q und der Rolle e strafft. Dabei hebt das Verbindungsstück j die Sperrklinke w von der Raste y ab (Abb. q. und 6), und durch weiteren leichten Zug kann die Rückwärtsverstellung der Hauptsteuerfahne m vorgenommen werden, soweit das nicht schon der Winddruck von sich aus bewirkt.
  • Die beschriebenen und gezeichneten Einzelheiten lassen sich mannigfach abändern oder ergänzen, ohne von dem Grundgedanken der Erfindung abzuweichen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Einstellen von Windrädern, bei welcher das Flügelrad als Ganzes mit Hilfe einer Zugvorrichtung mehr oder weniger aus der Windrichtung geschwenkt und zu diesem Zwecke die Hauptsteuerfahne verstellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Hauptsteuerfahne (nz) angreifende Zugvorrichtung, z. B. Zugkette (y), welche gewöhnlich durch ein Gewicht (x) mit einer mit dem Flügelrad (4 sich drehenden Scheibe (n) außer Eingriff gehalten wird, durch Ausübung eines Zuges mit dieser Scheibe (n) zur Erzielung einer Schwenkbewegung der- Hauptsteuerfahne (m) in Eingriff gebracht wird, so daß dann die Hauptsteuerfahne (in) und somit das Flügelrad f durch diese Scheibe (n) geschwenkt werden.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine andere, zur Rückwärtsbewegung der Hauptsteuerfahne (m) bestimmte Zugvorrichtung, z. B. Zugkette (s), beim Anziehen eine mit ihr verbundene abgefederte Sperrklinke (w) auslöst, die bis dahin durch Eingreifen in Rasten (y) einer Tragplatte (g) die Rückwärtsbewegung der Hauptsteuerfahne (m) verhinderte, so daß die Hauptsteuerfahne (m) in die Normalstellung gebracht werden kann.
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