DE21604C - Vertikaler Windmotor mit Segelbetrieb - Google Patents

Vertikaler Windmotor mit Segelbetrieb

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DE21604C
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DE
Germany
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sail
frame
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sails
lever
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Application number
DENDAT21604D
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English (en)
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C. WENZEL in Darkehmen, Ostpreufsen
Publication of DE21604C publication Critical patent/DE21604C/de
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F03MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS; WIND, SPRING, OR WEIGHT MOTORS; PRODUCING MECHANICAL POWER OR A REACTIVE PROPULSIVE THRUST, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F03DWIND MOTORS
    • F03D3/00Wind motors with rotation axis substantially perpendicular to the air flow entering the rotor 
    • F03D3/06Rotors
    • F03D3/062Rotors characterised by their construction elements
    • F03D3/066Rotors characterised by their construction elements the wind engaging parts being movable relative to the rotor
    • F03D3/067Cyclic movements
    • F03D3/068Cyclic movements mechanically controlled by the rotor structure
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05BINDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
    • F05B2240/00Components
    • F05B2240/20Rotors
    • F05B2240/30Characteristics of rotor blades, i.e. of any element transforming dynamic fluid energy to or from rotational energy and being attached to a rotor
    • F05B2240/31Characteristics of rotor blades, i.e. of any element transforming dynamic fluid energy to or from rotational energy and being attached to a rotor of changeable form or shape
    • F05B2240/312Characteristics of rotor blades, i.e. of any element transforming dynamic fluid energy to or from rotational energy and being attached to a rotor of changeable form or shape capable of being reefed
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F05INDEXING SCHEMES RELATING TO ENGINES OR PUMPS IN VARIOUS SUBCLASSES OF CLASSES F01-F04
    • F05BINDEXING SCHEME RELATING TO WIND, SPRING, WEIGHT, INERTIA OR LIKE MOTORS, TO MACHINES OR ENGINES FOR LIQUIDS COVERED BY SUBCLASSES F03B, F03D AND F03G
    • F05B2260/00Function
    • F05B2260/70Adjusting of angle of incidence or attack of rotating blades
    • F05B2260/72Adjusting of angle of incidence or attack of rotating blades by turning around an axis parallel to the rotor centre line
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02EREDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
    • Y02E10/00Energy generation through renewable energy sources
    • Y02E10/70Wind energy
    • Y02E10/74Wind turbines with rotation axis perpendicular to the wind direction

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Sustainable Development (AREA)
  • Sustainable Energy (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wind Motors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der verticale Luftmotor mit Segelbetrieb besteht in der Hauptsache aus einer vertical stehenden, in einem Gerüst gelagerten Welle, die am oberen freistehenden Theil mit zwei horizontal über einander angebrachten Kreuzen versehen ist.
Diese beiden Kreuze halten Segelrahmen mit aufgespannten Segeln zwischen sich.
Das Segelgestell ist in fester Verbindung mit der verticalen Welle, von welcher aus die Kraft des Windes weiter übertragen werden kann.
Die vier Segel erhalten eine bestimmte Lage zur Windrichtung und lassen sich, sobald sich der Wind ändert, durch eine Rädervorrichtung entsprechend stellen.
Jedes Segel kann man aufziehen und niederlassen. Eine besondere Vorrichtung ermöglicht auch, für den Fall eines plötzlich eintretenden Sturmes, sämmtliche Segel zugleich fallen zu lassen.
Auf den beiliegenden, Zeichnungen wird dieser Windmotor veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die ganze Anordnung des Motors in einer Ansicht von der Seite.
Fig. 2 ist eine Ansicht des Motors von oben, durch welche die Segelstellung gezeigt wird.
Fig. 3 veranschaulicht den Mechanismus zum Stellen der Segel gegen die Windrichtung sowie auch die Vorrichtung zum sofortigen Fallenlassen der Segel.
Fig. 4 ist die vordere Ansicht eines Segelrahmens mit Segel.
Fig. 5 ist ein Durchschnitt der Fig. 4.
Das Gerüst A, Fig. 1, dient dazu, dem Segelgestell auf der verticalen Welle E eine möglichst freistehende, hohe Lage zu geben, wenn der Motor zum Pumpen etc. auf freiem Felde benutzt wird. Jedoch kann man denselben auch für Windmühlen und auf gemauerten Gebäuden benutzen, wobei man den Vortheil hat, dafs die Uebertragung der Rotation auf die Arbeitsmaschinen erleichtert wird.
Die Welle E ruht in den Lagern C und D am Balken B. An ihrem über das Gerüst hervorragenden Theil sind zwei Kreuze F horizontal befestigt; beide sind symmetrisch über einander angebracht, das eine nahe über dem Gerüst A, das andere darüber an dem höchsten Punkte der Welle.
Die Kreuze F bestehen aus rechtwinklig sich kreuzenden Schienen, deren über einander stehende Enden zwischen sich je einen Segelrahmen G halten, Fig. 1 und 4.
Die Segelrahmen stehen vertical und vermögen sich um ihre Zapfen ff, Fig. 4, zu drehen.
Ein jeder Rahmen G ist mit einem Segel H, Fig. ι und 4, ausgestattet, welches an Schnüren, die über Rollen // laufen, zwischen den verticalen Seitenstangen des Rahmens auf- und abgeführt werden kann; das Segel selbst ist oben mit einer lose an den beiden Seitenstangen des Rahmens gleitenden eisernen Querstange k, Fig. 4, verbunden, die sich mit demselben auf- und niederbewegt. Ferner sind an den beiden
Seiten des Segels Oesen / befestigt, die von den Seitenstangen des Rahmens geführt werden, um den Winddruck sicher aufzunehmen.
Am unteren Theil des Rahmens sind Bügeln, Fig. 4 und 5, angebracht, in welche sich das niederfallende Segel einlegt.
An den Schienen des unteren Kreuzes F sind in gleicher Richtung mit denselben Wellen LL, Fig. i, gelagert, welche mittelst entsprechend an den Enden befestigter konischer Räder m m die von dem feststehenden Rad η, Fig. 3, aus erhaltene Bewegung den Segelrahmen mittheilen. Das konische Rad η, Fig. 3, ist mit dem Stirnrad 0, Fig. 3, in festem Zusammenhang. Beide sitzen lose auf der stehenden Welle E oberhalb des Gerüstes und unter dem unteren Kreuz. In das Rad ο greift ein Rad/, Fig. 3, ein. Letzteres sitzt oben auf der verticalen Spindel q, an deren unterem Ende ein Handrad r, Fig. i, angebracht ist; die Spindel ist parallel zur verticalen Welle gelagert und durch eine Stellschraube oder durch andere beliebige Klemmvorrichtung festgestellt, so dafs die rotirende Welle E auf das Rad η nicht drehend einwirken kann.
Während der Drehung der Segelrahmenkreuze oder des ganzen Gestelles mit der verticalen Welle wälzen sich die an den inneren Enden der vier Wellen L sitzenden vier konischen Räder in, Fig. 3, auf dem festgestellten, aber lose auf der verticalen Welle E sitzenden konischen Rad 11, Fig. 3, ab und übertragen die so erhaltene rotirende Bewegung vermittelst der konischen Räder am anderen Ende der Welle auf die Segelrahmen selbst. Die vier Segelrahmen G erhalten die in Fig. 2 dargestellte Stellung zu einander und rotiren um ihre eigenen verticalen Achsen //, Fig. 4, während sich das ganze Gestell mit den Rahmen noch besonders um die gemeinsame Achse, nämlich um die verticale Welle E, dreht.
• Die Winkelräder sind in derartigem Verhältnifs zu einander gewählt, dafs jeder Segelrähmen bei einer ganzen Umdrehung des Gestelles an der verticalen Welle seine Kreisbewegung genau halb vollendet hat. .
Jeder Segelrahmen nimmt daher auch die gleiche Stellung des ihm zunächst vorausgeeilten ein, sobald er in dieselbe Stellung, welche dieser verlassen hat, eintritt.
Bei unverrückter Lage des konischen Rades η auf der Welle E bleibt die normale Stellung der Segelrahmen und der Segel zur herrschenden Windrichtung unverändert dieselbe. Aendert sich die Windrichtung, so werden alle Segel zugleich durch Drehen des Handrades r, Fig. 1, in die erforderliche Lage gebracht.
Das Aufziehen oder Herablassen der Segel geschieht mittelst Drehens der Kurbel g, Fig. 4, am Sperrrad P eines jeden Rahmens G. Das Sperrrad ist an einer Seiltrommel T befestigt und sitzt am unteren Theil des Segelrahmens auf gelagerter Spindel.
Vertical über der Seiltrommel T liegt am vorstehenden Ende einer oben auf dem Rahmen gelagerten Spindel S, Fig. 1, eine zweite hölzerne Seiltrommel TK
Ein Seil R . verbindet beide entsprechend und überträgt die Drehung der Kurbel am Sperrrad P auf die Rollen II. Von hier ab vermitteln die Schnüre ί s, Fig. 4, die Bewegung des Segels H in der Art, dafs durch Auf- oder Abwickeln derselben auf den Rollen // das Hochziehen oder Niederlassen des Segels erfolgt. Das einmal erhobene Segel kann durch vorheriges Ausrücken der Sperrklinke am Hebel Q, Fig. i, 4 und 5, aus, den Zähnen des Sperrrades P zum Fallen gebracht werden.
Im Fall eines Sturmes erfolgt das Ausrücken mechanisch, und zwar durch folgende Vorrichtung :
Zwei Winkelhebel U V, Fig. 3, welche, ihrem eigenen Gewicht folgend, sich um Zapfen u ν in verticaler Ebene bewegen, sind auf den Blechschienen u1 v1 am Gestellt, Fig. 3, angebracht.
Wenn der eine Hebelarm V W etwas gehoben wird, so greift der Absatz des Hebelarmes x, indem der Winkelhebel U sich abwärts bewegt, unter den Hebelarm w und hindert diesen, wieder zurückzufallen.
. Der erhobene Hebelarm w bezweckt, das an seinem vorderen Ende befestigte schräge. Blech ζ hoch zu halten und dieses dem bei der Drehung des Rahmens um seine eigene Achse an dieser Stelle vorübergeführten Sperrklinkenhebel Q, Fig. 3, so entgegenzustellen,' dafs derselbe, mit der Rolle y darüber hingleitend, hochgehoben wird und aus dem Sperrrad P ausklinkt.
Während des Betriebes des Windmotors hat der Hebel V die punktirt angedeutete Stellung, Fig. 3. Sollen die Segel schnell fallen, so zieht man am Seil d, Fig. 1, den am Balken B befestigten Hebel Z, Fig. 3, nieder und bringt dadurch das am anderen Ende desselben befestigte schräge Blech b, Fig. 3, in die Bewegungslinie des rotirenden Hebelarmes V. Der Hebelarm gleitet an der schiefen Ebene hin und macht dadurch die erforderliche seitliche Bewegung, welche das Ausrücken der Sperrklinke am Sperrrad Q und das Fallen des Segels zur Folge hat.

Claims (1)

  1. Patent-AnSPRUch:
    Der gezeichnete Windmotor, charakterisirt durch die gleichzeitige Anwendung
    i. der in Fig. 3 und 4 gezeichneten Vorrichtung zum plötzlichen Fallenlassen der Segel,
    bestehend aus dem mit Zugvorrichtung versehenen Hebel Z, durch dessen schiefe Ebene b die beiden Winkelhebel U und V derartig bewegt werden, dafs' mittelst der an V angebrachten schiefen Ebene ζ die Rolle des Sperrhebels Q gehoben und dadurch die Sperrung an der Schnurrolle T aufgehoben wird;
    der Vorrichtung zum Indenwindstellen der Segelrahmen, bestehend aus der feststellbaren Spindel q, der Stirnräder / ο und Kegelrad n, deren letzteres, mit ο fest verbunden, frei um die stehende Welle E sich drehen kann, und den Kegelrädern m m auf der Welle L und den Zapfen/ der Segelrahmen.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT21604D Vertikaler Windmotor mit Segelbetrieb Active DE21604C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2001077523A1 (en) * 2000-04-11 2001-10-18 Culjak Tihomir Windmill with rotating sails
WO2002029248A1 (en) * 2000-10-05 2002-04-11 Tihomir Culjak The prefab variable surface sail
WO2007121904A1 (de) * 2006-04-20 2007-11-01 Gianfranco Oradini Besegelung des rotors einer windkraftanlage
EP2447526A1 (de) * 2009-06-25 2012-05-02 Takayoshi Onodera Drehschaufel-windturbine mit vertikaler achse

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