CH174059A - Vorrichtung zur Erzeugung von Stellbewegungen verschiedener Grösse für selbsttätig arbeitende Maschinen, insbesondere Automat-Gatterstickmaschinen. - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Stellbewegungen verschiedener Grösse für selbsttätig arbeitende Maschinen, insbesondere Automat-Gatterstickmaschinen.

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CH174059A
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C5/00Embroidering machines with arrangements for automatic control of a series of individual steps

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


  Vorrichtung zur Erzeugung von     Stellbewegungen    verschiedener Grösse für selbsttätig  arbeitende Maschinen, insbesondere     Automat-Gatter        stickmaschinen.       Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor  richtung zur Erzeugung von     Stellbewegun-          -en    verschiedener Grösse aus mehreren  Bleichgrossen Grundbewegungen mittelst meh  reren miteinander verbundener Hebel für  selbsttätig arbeitende Maschinen, insbeson  dere     Autornat-Gatterstickmaschinen.     



  Für die Ausbildung des Stell- oder     Zähl-          werkes    von     Stickmaschinenautomaten    sind       bereits    mannigfache     Vorschläge    gemacht  worden. Man hat dabei nicht nur das Dezi  malsystem zur Grundlage genommen, son  dern auch geometrische Reihen, insbesondere  die mit nur wenigen     Stellwerkteilen    ausführ  bare Reibe 1, 3, 9, 27..., deren Zwischen  werte sich durch Addition und     Subtraktion     jener Grundwerte ergeben.

   Diejenigen be  kannten     Stellwerke,    die sich auf dieser  Reihe aufbauen, machen die Verwendung  von Rädergetrieben     bezw.    vielteiligen Hebel  getrieben erforderlich, die die notwendige  Genauigkeit der     Stellbewegungen    nicht    sicher erzielen lassen und ausserdem teuer  herzustellen sind.  



  An und für sich ist auch die Verwen  dung von mehreren miteinander verbundenen  Hebeln für Stell- und Zählwerke bereits be  kannt. Bei derjenigen Ausführungsform sol  cher Hebelketten, bei der alle Stellhebel als  gleicharmige Doppelhebel ausgeführt sind  und jeweils in der Mitte     eines    solchen Hebels  das Ende des folgenden aasgelenkt ist, er  geben sich durch die verschieden schräge  Einstellung der einzelnen Hebel zueinander  geringe     Ungenauigkeiten    in der massgerech  ten Bewegung des Gatters, da     ein        Parallelo-          grammgetriebe    für die Übertragung der       Stellgrössen    der Platinen auf die einzelnen  Hebel nicht     anwendbar    ist.  



  Um diese Mängel zu vermeiden, wird er  findungsgemäss die genannte Reihe     mittelst     einer eine Hebelkette aufweisenden Vorrich  tung verwirklicht, bei der an dem freien      Ende eines um einen bestimmten Winkel  ausschwenkbaren Grundhebels ein     Winkel-          Nebel    oder eine Kette von aneinander an  gelenkten Winkelhebeln angreift.

   Dabei  wird von dem annähernd in Richtung des  Grundhebels liegenden Arm jenes einen       bezw.    des äussersten dieser Winkelhebel die  erzeugte     Stellbewegung    abgeleitet, während  der     bezw.    jeder der quer zum Grundhebel  gerichteten Arme des oder der Winkelhebel  durch eine     bezw.        ebensoviele        Kuppelstangen     mit einem     bezw.    mit je einem weiteren,  gleichlangen,

   aber am     Maschinengestell    ge  lagerten     Hilfshebel    und der eine     bezw.    alle  diese Hilfshebel um ebenso grosse Winkel  anschläge     wie    der Grundhebel verstellbar  sind.  



  Die     Stellbewegung    mehrerer solcher He  belketten lassen sich durch ein Differential  getriebe an sieh bekannter Art     miteinander     vereinen.  



  Eine     zweigliedrige    Hebelkette zum Bei  spiel ergibt aus zwei     gleichgrossen    Grund  bewegungen vier Einstellungen in arithmeti  scher Reihe nach jeder von beiden Verstell  riehtung, wenn der Grundhebel der Kette  dreimal so lang wie der     wagrechte    Arm des  an ihm     angelenkten    Winkelhebels ist. Zwei       derartige        Hebelgetriebe    lassen sich durch ein  Differentialgetriebe mit dem Übersetzungs  verhältnis 1 : 9 zu einem Stellwerk zusam  menschliessen, das in jeder von beiden Rich  tungen 40 aufeinander folgende Einheiten  in einer     arithmetischen    Reihe verwirklichen  lässt.

   Zur Betätigung der Hebelgetriebe  wird eine     Jacquardkarte    verwendet, auf der  für jede zur Verstellung der Hebelgetriebe  erforderliche     Jacquardnadel    in bekannter  Weise eine Lochreihe vorgesehen ist. Für  jedes Glied einer Hebelkette sind zwei     Jac-          quardnadeln    anzuordnen, nämlich eine zur       Aufwärtsbev,egung    jenes Gliedes und eine  zweite zu dessen Abwärtsbewegung.

   Um das       Stickmaschinengatter    um 40 Einheiten nach  oben und um ebenso viele     Einheiten    nach  unten bewegen zu können, sind also bei Ver  wendung von zwei     zweigliedrigen    Hebel-    getrieben der oben angegebenen Art nur  acht     Jacquardnadeln    erforderlich. Ebenso  viele     Jacquardnadeln    sind ferner für die       Seitwärtsbewegung    des     Stickmaschinengat-          t.ers    um je 40 Einheiten nach rechts und  nach links vorzusehen.

   Lässt man die so  genannten Sonderfunktionen unberücksich  tigt, so ist also die     Jaequardkarte    für 16  Lochreihen nebeneinander einzurichten, da  mit man von einer Karte aus alle     Stellbewe-          gungen    des Gatters ableiten kann.  



  Ein solches Stellwerk hat den erheb  lichen Vorteil, dass die Richtung der Stell  bewegung nicht durch ein besonderes Ge  triebe eingestellt zu werden braucht und die  damit sonst verbundenen Ungenauigkeiten  der     Stellbewegung    vermieden werden.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel der Erfindung, und zwar  zeigen:       Fig.    1 in schräger Draufsicht die grund  sätzliche Anordnung des     Stellgetriebes,          Fig.    2 bis 5 die Einstellung einer Hebel  kette zur Erzeugung verschieden grosser       Stellbewegungen,          Fig.    6 den Grundriss für die Grund- und  Hilfshebel,       Fig.    7 die Seitenansicht zu     Fig.    6,       Fig.    8 einen     Schnitt    durch das Differen  tialgetriebe,

         Fig.    9 in schematischer Darstellungs  weise eine abgeänderte Ausführungsform  des     Stellgetriebes,          Fig.    10 die Seitenansicht der Triebwerk  teile, durch die die Bewegungen des Stell  getriebes auf das Differentialgetriebe über  tragen werden,       Fig.    11 in Seitenansicht den Antrieb der  jenigen Stange, durch die das     Stellgetriebe     abwechselnd an das Differentialgetriebe     an-          und    abgeschaltet     wird,          Fig.    12 bis 15 Einzelteile der aus     Fig.    11  ersichtlichen     Antriebsvorrichtung,

            Fig.    16 die     Jacquardvorrichtung    zum  Verstellen der Weichenzungen für das Stell  getriebe,       Fig.    17 die Verstellung der     Stossplatinen     der     Jacquardvorrichtung,              Fig.    18 die Sicherungsvorrichtung der       Jacquardvorrichtung,          Fig.    19 die Lagerung der     Sicherungspla-          tinen    in Vorderansicht,       Fig.    20 bis 22 Einzelteile der Jacquard  vorrichtung,

   insbesondere die     Fig.    20 und  21 zwei verschiedene Übertragungsplatinen  und     Fig.    22 den Führungskamm,       Fig.    23 in einer schematischen Vorder  ansicht die Abstützung des Kartenzylinders  auf der Stützwelle der     Jacquardvorrichtung,          Fig.    24 und 25 zwei     Antriebskurven-          Scheiben,          Fig.    26 eine abgeänderte Ausführungs  form eines Teils des Automatengetriebes.

         Auf    einer am     Maschinengestell    1 gelager  ten Stützwelle 2 sind paarweise nebeneinan  der je ein doppelarmiger Grundhebel 3, 4  und ein winkelförmiger     Hilfshebel    5, 6  schwenkbar gelagert. An den freien     Endelf     der Hebelarme 3 und 5 sind die Triebhebel  7     bezw.    8     angelenkt,    die durch ein weiter  unten ausführlich erläutertes Getriebe be  wegt werden. An dem freien Ende des  Grundhebelarmes 4 ist auf den Bolzen 9 ein  Winkelhebel 10, 11 drehbar gelagert. Der  aufwärts gerichtete Arm 11 des letzteren ist  parallel zu dem Hebelarm 6 angeordnet und  ebenso lang wie der letztere.

   Die freien En  den der beiden Hebel 6 und 11 sind durch  die     Kuppelstange    12 miteinander verbunden,  die mittelst der Bolzen 13 an den vorgenann  ten Hebeln angreift und ebenso lang wie der  Hebelarm 4 des Grundhebels 3, 4 ist, so dass  die Teile 2, 4, 6, 9, 11, 12 und 13 ein Ge  lenkparallelogramm bilden und demzufolge  der Hebel 11 immer parallel zum Hebel 6  eingestellt bleibt, also auch allen Schwenk  bewegungen des letzteren um Bleichgrosse  Winkel erfolgt. Der Hebelarm 10 greift     mit-          telst    des Bolzens 14 an der Gabel 16 einer  am Maschinengestell geführten     Stellstange     15 an.  



  Da der Hebelarm 10 nur ein Drittel so  lang wie der Hebelarm 4 ist, so ergeben sich  bei bestimmten Verstellungen der Hebel 3, 4  und 5, 6 die in den     Fig.    2 bis 5 veranschau  lichten vier Einstellmöglichkeiten der Hebel-    kette. Wird der Hebelarm 3 gemäss     Fig.    2  festgehalten und der Hebelarm 5 um einen  bestimmten Winkel nach unten gezogen, so  bewegt sich der Bolzen 14 und mit ihm die  Stange 15 um eine     Stelleinheit    nach oben.

         Wird    dagegen gemäss     Fig.    4 der Hebelarm 5  festgehalten und der Hebelarm 3 um den  Einheitswinkel nach unten gezogen, so be  wegt sich der Bolzen 14 um drei Einheiten  nach oben, wobei der Hebelarm 10 seine       wagrechte    Lage unverändert beibehält. Wer  den gemäss     Fig.    3 beide Hebel 3, 4 und 5, 6  gleichzeitig bewegt, jedoch der Hebelarm 3  nach unten und der Hebelarm 5 um einen  Bleichgrossen Winkel nach oben gedreht, so  vereinigen sich die von beiden Hebeln aus  veranlassten     Einstellbewegungen    des Bolzens  14 in solcher Weise, dass letzterer nur um  zwei     Einheiten    nach oben bewegt wird.

         Wenn    dagegen gemäss     Fig.    5 beide Hebel  arme 3 und 5 gleichzeitig nach unten bewegt  werden, so wird der Bolzen 14 um vier Ein  heiten nach oben bewegt.  



  Es ist leicht zu     erkennen,    dass bei um  gekehrter Bewegung der Hebelarme 3 und 5  vier Einstellmöglichkeiten des     Bolzens    14  von der in     Fig.    1 gezeigten Grundstellung  aus nach unten möglich sind, ohne dass zu  diesem Zweck ein Hilfsgetriebe wirksam  werden müsste, das die     Richtung    der Stell  bewegung der Stange 15 umkehrt.  



  Das beschriebene Hebelgetriebe lässt sich  leicht bis zu jeder gewünschten Anzahl von       Einstellmöglichkeiten    erweitern. Zu diesem  Zweck ist am Bolzen 14 gemäss     Fig.    9 ein  weiterer     Winkelhebel    17, 18 und auf dem  am freien Ende des Hebelarmes 17 sitzen  den Bolzen 19 wieder ein Winkelhebel 20,  21 usw. zu lagern. Für jeden dieser Winkel  hebel ist ferner auf der Welle 2 ein     Hilfs-          winkelhebel    22, 2'3     bezw.    24, 25 angeordnet.

    Damit nun die     Stellbewegungen    der Hebel  arme 23 und 25 stets zuverlässig im rich  tigen Ausmass und unabhängig von der je  weiligen Einstellung der Hebelarme 4 und  10 auf die Winkelhebel 17, 18     bezw.    20, 21  übertragen werden, sind diese durch je     eine     Kette von     Kuppelstangen    26, 27     bezw.    28,      29, 30 mit den     Hebelarmen    23     bezw.    25 ver  bunden und die Gelenkstellen dieser Kette  durch Führungsstangen 31     bezw.    32 und 33  derart geführt,

       @dass.    die durch die genannten       Kuppelstangen    miteinander verbundenen  Hebel stets parallel     zueinander    bleiben,       gleichgültig,    welche Bewegungen die einzel  nen Hebelarme 3, 5, 22 und 24 ausführen,  und     wie    demgemäss die     tragenden    Hebel  arme 4, 10, 17 und 20 eingestellt sind. Da  bei sitzen die Führungsstangen 31 und 3 2  auf dem Bolzen 9, der am freien Ende des  Hebelarmes 4 vorgesehen ist, während die  Führungsstange 33 von dem Bolzen 14 des  Hebelarmes 10 getragen wird.

   Die     Länge     der Hebelarme 4, 10, 17 und 20 muss nach  einer     geometrischen    Reihe     mit    dem Quotient  2 oder 3, im letzteren Fall also im Verhält  nis von 27 : 9 : 3 : 1     abgestuft    sein.  



  Wenn eine solche vielgliedrige Kette  auch eine sehr grosse Anzahl von Einstell  möglichkeiten ergibt, so ist es doch im all  gemeinen empfehlenswerter, eine Mehrzahl  von zwei- oder höchstens dreigliedrigen He  belketten durch     Differentialgetriebe    mitein  ander zu einem einheitlichen Stellwerk zu  vereinen, weil man dabei die Möglichkeit  behält, die Grundräder des Differential  getriebes durch Richtzähne nach jeder Ein  stellung so weit nachzustellen,     däss    das un  vermeidliche Spiel in den Gelenken der He  belgetriebe dadurch vollständig ausgeglichen  und unschädlich gemacht     wird.     



  Zu diesem Zweck ist gemäss     Fig.    1 am  obern Ende der     Stellstauge    15 mittelst des  Gelenkes 35 eine zweite     Stange    36 befestigt.  deren oberes Ende als Zahnstange 3 7 aus  gebildet ist. Diese greift in das auf der  Welle 40 befestigte Stellrad 38 ein. Die  Stange 36 besitzt ferner eine Führungs  stange 39, an der ein am Maschinengestell  gelagerter Hebel angreift, um die Stange 39  in und ausser Eingriff mit dem Rad 38 zu       bringen.     



       1n    genau der gleichen Weise wie das  Rad 38 durch das oben beschriebene Hebel  getriebe verstellbar ist, wird auch ein zwei  tes Rad 41 mittelst der Zahnstange 42 von    einem entsprechend ausgeführten Hebel  getriebe bei jedem Arbeitsspiel mustergemäss  um einen mehr oder weniger grossen Winkel  gedreht. Für dieses zweite Hebelgetriebe  sind neben den     Jacquardnadeln,    die das  oben besprochene Hebelgetriebe steuern, vier  weitere     Jacquardnadeln    und demgemäss auf  der     Jacquardkarte    vier     entsprechende    Loch  reihen vorzusehen.  



  Das Rad 41 ist fest mit einer Hohlwelle  43 verbunden, die die Welle 40 umschliesst  und gemäss     Fig.    8 mit dem Differential  gehäuse 44 fest verbunden ist. Diese ist zu  sammen mit der Hohlwelle 43 durch die  Kugellager 45 und 46 in den vom Maschi  nengestell getragenen Lagerböcken 47     bezw.     48 abgestützt, die beispielsweise brücken  artig gestaltet sein können. Die Welle 40  ist durch Vermittlung des Rades 38, sowie  des Kugellagers 49 an dem Bock 47 und.     mit-          telst    des auf ihr weiter befestigten Rades  50, sowie des Kugellagers 51 auf der Hohl  welle 43 gelagert.

   Das Rad 50 ist innerhalb  des Differentialgehäuses 44 angeordnet. in  dem weiter mittelst der Welle 52 die beiden  fest miteinander verbundenen Planetenräder  53 und 54     gelagert        sind.    Das Rad 53 greift  in das Zahnrad 50 und das Rad 54 in das  Rad 55 ein. Letzteres ist auf der Welle 56  befestigt, die am Maschinengestell     gelagert     ist und durch die Stickmaschine hindurch  reicht. Sie dient zum Verstellen der das  Gatter haltenden Teile. Zu diesem Zweck  sind auf der Welle 56 mehrere     Ritzel    58       (Fig.        i)    befestigt, deren jedes in ein grö  sseres Zahnrad 59 eingreift, das von einer  gleichfalls am Maschinengestell gelagerten  Stützwelle 60 getragen wird und fest mit.

         einer    Bandscheibe 61 verbunden ist. An die  ser ist das eine Ende des Tragbandes 62 be  festigt, das über die am Maschinengestell  weiter gelagerte     Leitrolle    63     hinwegläuft     und mit seinem andern Ende das     Stick-          maschinengatter    trägt, so dass die Bewegun  gen der Welle 56 durch das eben erläuterte  Getriebe auf das mustergemäss zu hebende  und senkende     Stickmaschinengatter    übertra  gen werden.

        Das Differentialgetriebe 50, 55 besitzt  bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel  der Erfindung ein solches     Übersetzungsver-          b;iltnis,        da.ss    alle     Stellbewegungen    des Rades  38 in einem neunfach grösseren Ausmass als  die     Stellbewegungen    des Rades 41 auf die  Welle 56 übertragen werden, ohne dass zu  diesem Zweck das zur Verstellung des Ra  des 41     bestimmte    Hebelgetriebe andere     Ab-          inessungen    erhalten müsste als dasjenige, das  zur Verstellung des Rades 38 dient.

   Daher  körnen alle Grundhebelarme 3 und     Hilfs-          liehelarme    5 der     Einstellvorrichtung    gleich  lang     ausgeführt    werden.  



  Wie sich aus dem Obigen ergibt, sind  zur Höhenverstellung des Gatters insgesamt  vier derartige Hebel notwendig. Ebenso viele  Hebel. sind weiter für die     Seitwärtsverstel-          lung    des Gatters erforderlich, so dass ins  gesamt acht Hebel auf der Welle     \?    zu lagern  sind, die man in der aus     Fig.    6 ersichtlichen  Weise anordnen kann. Die doppelarmigen  Grundhebel 3, 4 haben dabei die aus     Fig.    7  ersichtliche Gestalt und sind in einfacher  Weise auf der Welle 2 gelagert. Im Gegen  satz hierzu sind die Hilfshebel 5, 6 an der  Lagerstelle gegabelt.

   Jeder von ihnen über  fasst mit einem seitlichen Vorsprung 65 den  benachbarten Grundhebel 3, 4 und besitzt  demgemäss beidseits des letzteren je eine La,       gerstelle.    Die Gestalt des Hebels 3, 4 und  des seitlichen     Vorsprunges    65 sind so ge  wählt, dass die Hebel 3, 4 und 5, 6     unab-          bä.ngig    voneinander in dem erforderlichen  Ausmass geschwenkt werden können.  



       Um    das Gatter in einwandfreier Weise  bewegen zu können, darf die     Stellwelle    56  in keinem Augenblick sich selbst überlassen  bleiben. Sie muss vielmehr ununterbrochen  von den Rädern 38 und 41 festgehalten wer  den, sofern sie nicht durch diese verstellt  wird.

   Aus diesem Grunde ist bei jedem der       beiden    Räder 38 und 41 gemäss     Fig.    10 ein  Sperrbolzen 70 vorgesehen, der in dem Bock  71. geführt ist und mittelst der Stange 72  von der Antriebswelle des Automaten aus  immer dann zwischen die Zähne des betref  fenden Stellrades 38     bezw.    41 eingestellt    wird, wenn die Zahnstangen 37 und 42 aus  geklinkt sind, um durch ihre Hebelgetriebe  für das folgende Arbeitsspiel     in    die Aus  gangsstellung zurückgebracht zu werden.

    Die Sperrbolzen 70 erfüllen im übrigen noch  eine weitere Aufgabe, indem sie bei ihrem  Eingriff in das Stellrad 38     bezw.    41 die  durch das unvermeidliche Spiel der Hebel  getriebe     bedingten        Ungenauigkeiten    der Ein  stellung     ausgleichen.    Zu diesem Zweck ist  für die Zähne der Stellräder 38 und 41 eine       dreieckähnliche    Gestalt gewählt worden.  



  Nährend der     Antrieb    für die Sperrbolzen  70 stets unverändert bleiben kann, weil letz  tere immer dann in die Räder 38 und 41  eingreifen, wenn     die    Nadeln in den Stoff  eingestochen sind, empfiehlt es sich, den  Antrieb für das Ein- und Ausrücken der  Zahnstangen 3 7 und 42 abschaltbar einzu  richten, so dass letztere     in    der     ausgeklinkten     Stellung verharren,     wenn    man das Gatter  von Hand     einstellen        will,    oder wenn dessen  freie Beweglichkeit aus andern Gründen     er-          -##@=iinscht    ist.

   Diese Forderung hat folgende  Anordnung veranlasst:  Auf dem vom Maschinengestell getra  genen Bolzen 73 ist gemäss     Fig.    10 ein Win  kelhebel 74, 75 drehbar gelagert. Das freie  Ende des Hebelarmes 74 trägt einen Stein  76, durch den die mit der Zahnstange 37       bezw.    42 verbundene     Führungsstange    39       bezw.    77 derart     hindurchreicht,    dass diese  unter dem Einfluss ihres     Schalthebelgetriebes     auf- und     niederstellbar    bleibt.

   Das freie  Ende des Hebelarmes 75 ist mittelst der La  sche 78 mit dem Querstück 79 verbunden,  das auf dem obern Ende einer Stange 80  sitzt.     An    dem untern Ende     dieser    Stange  80 ist der gemäss den     Fig.    11 und 13 winklig  gestaltete     Fuss    81 starr befestigt, der     einen     Schlitz 82 besitzt. In diesen ragt ein Bolzen  83 hinein, der von dem an der Stange 80  längsverschiebbaren     Antriebsteil    84 getragen  wird. Dieser steht     mittelst    seines Bolzens  85, sowie des Zwischengliedes 86 in Verbin  dung mit dem Antriebshebel 87, der auf  einer Hilfswelle 88 sitzt.

   Durch einen zwei  ten Arm 89 wird er von einer auf der An-           triebswelle    des Automaten befestigten Kur  venscheibe auf -und niederbewegt.  



  Der oben erwähnte Schlitz 82 in dem  Fuss 81 ist so bemessen und angeordnet, dass  sich darin der Bolzen 88 bei dem Auf- und  Niedergehen des Schiebers 84 frei bewegen  kann.  



  Zum Kuppeln des Fusses 81 mit dem  Bolzen 83 dient ein Riegel 90, der mittelst  des Bolzens 91 am Fuss 81 drehbar gelagert  ist und     einen    Bügel 92, sowie eine Schalt  nase 93 besitzt. Der Bügel 92 ist derart be  messen, dass der Bolzen 83 in der aus     Fig.    11  ersichtlichen     Kuppelstellung    des Riegels 90  zwischen dem obern Ende des Schlitzes 82  und dem Bügel 92 des Riegels 90 möglichst  ohne Spiel eingespannt wird. Bei dieser  Stellung des Riegels 90 wird der Fuss 81 und  die Stange 80 bei den senkrechten Antriebs  bewegungen des Schiebers 84 mitgenommen.  Hierdurch werden die Zahnstangen 37 und  42 in und ausser Eingriff mit den Zahn  rädern 38     bezw.    41 gebracht.  



  Wird dagegen der Riegel 90 mit Hilfe  des an der Schaltnase 93 angreifenden He  bels 94, der auf einer von Hand     umlegbaren     Welle 95 sitzt, umgestellt, so dass die lange  Seite des Bügels an den Bolzen 83 heran  gelegt wird, so kann dieser in dem Schlitz  82 auf- und niedergehen, ohne den Schuh 81  und damit die Stange 80 mitzunehmen.  



  In der gleichen Weise, wie die Schalt  räder 38 und 41 für die Höheneinstellung  des     Gatters        abwechselnd    durch Zahnstangen  verstellt und durch Sperrbolzen 70 bei jedem  Ausklinken der ersteren festgestellt werden,  sind auch solche Schalträder für die Seit  wärtsverstellung des Gatters zu steuern.       Dabei    erfolgt das Ein- und Ausklinken ihrer  Zahnstangen vom Schieber 96 aus, der auf  der Stange 80 längsverschiebbar ist und  einen Schlitz 97, ferner einen Bolzen 98, so  wie ein Maul 99 besitzt.

   Durch den Schlitz  97 ragt das andere Ende des Bolzens 83 hin  durch, während auf dem Bolzen 98 ein Rie  gel gelagert ist, der genau die gleiche Ge  stalt und Wirkungsweise wie der Riegel 90  besitzt, so dass der Schieber 96 ebenso wie    der Schuh 81 an den Schieber $4 angeschal  tet werden kann. Es empfiehlt sich jedoch,  hierfür eine     besongere    Schaltwelle ähnlich  der Welle 95 vorzusehen, um das Gatter  gegen seitliche Verstellung festhalten zu  können, wenn die Höheneinstellung von  Hand geändert wird.

   Vom Maul 99 des       Schiebers    96     wird        mittelst    des Hebels 100  eine Hilfswelle 101 gedreht, auf der die He  bel 102 sitzen, die das Ein- und Ausklinken  der Zahnstangen für die zur Seitenverstel  lung des Gatters dienenden Zahnräder ver  mitteln.  



  Es ist nun noch zu erläutern, auf welche  Weise die Grund- und Hilfshebel     $,    4     bezw.     5, 6 eines jeden der vier Hebelgetriebe, die  zur Höhen- und Seitenverstellung des Gat  ters erforderlich sind, mustergemäss bewegt  werden. Es wurde bereits gesagt, dass zu  diesem Zweck an jedem der Grund- und       Hilfshebel    3, 4 und 5, 6 ein Triebhebel 7       bezw.    8     angelenkt    ist.

   Jeder der letzteren  steht durch eine Schubstange 105 mit einer  Welle 106 in Verbindung, die durch die am  Maschinengestell gelagerten Winkelhebel  220, 221 geführt und bei jedem Arbeitsspiel  einmal     wagrecht    hin- und herbewegt wird,  so dass alle Triebhebel 7 und 8 stets um       gleichgrosse    Winkel geschwenkt werden. Der  Hebelarm 221 des Winkelhebels 220,     22l.     trägt zu diesem Zweck eine Rolle, die in die  Nut der Kurvenscheibe 222 eingreift. Letz  tere sitzt auf der Antriebswelle 223, die  durch die Zahnräder 224 und 225 mit der  vom Antriebsmotor der     Stickmaschine    ge  drehten Welle 226 in Verbindung steht.

    Diese Welle 226 überträgt auch ihre Bewe  gung auf die zum Antrieb der     Stickwerk-          zeuge    dienenden     Hauptexzenterwellen    auf  beiden Seiten einer     Doppelstickmaschine,    so  dass die Antriebswelle 223 des Automaten  mit den     Exzenterwellen    der Stickmaschine  in der weiterhin erläuterten Weise gekup  pelt ist. Im Gegensatz zum Antrieb der bis  her bekannten Automaten wird nämlich die  Antriebswelle 223 nur mit einer halb so gro  ssen Drehzahl wie die     Exzenterwellen    der  Stickmaschine angetrieben, so dass sie für      jeden Stickvorgang nur eine halbe Umdre  hung vollführt.

   Demgemäss sind die auf der  Welle     2\33    für den Antrieb des Automaten  anzuordnenden Kurvenscheiben     222    sym  metrisch gestaltet, indem sie auf jeder ihrer  beiden Hälften das für ein Arbeitsspiel der       Stickmaschine    erforderliche     Kurvenstück    be  sitzen, wie es in den     Fig.    24 und 25 dar  gestellt ist. Dies hat nicht nur den Vorteil,  dass die     Lmlaufsgeschwindigkeit    der Rollen,  durch die die     Stellbewegungen    von den Kur  venscheiben abgeleitet werden, kleiner als bei  den Bleichgrossen Kurvenscheiben der be  kannten     Automatenantriebe    ist, sondern dass  man auch für das Vor- und Rückwärts  hezw.

   Ein- und Ausschalten der Sonder  getriebe des Automaten, z. B. zur Bohrtie  feneinstellung, zum Abstellen der Maschine,       züm    An- und Abstellen des     Schnureinlegers,     sowie zum     Ausrücken    des Nadelantriebes,  keine besondere, langsamer laufende Hilfs  welle, die sogenannte     "Spezialfunktions-          welle",    benötigt. Die Bewegung der Sonder  getriebe wird vielmehr von der normalen  Automatenwelle abgeleitet, was für rasch  laufende Stickmaschinen von erheblicher  Bedeutung ist. Die Kurvenscheiben für den  Antrieb der einzelnen Sondergetriebe haben  eine     symmetrische    Gestalt und mehr oder  weniger lange, kreisförmig gestaltete Zwi  schenstücke.

   Bei derjenigen Kurvenscheibe       ???,    die zum Bewegen der Triebhebel 7 und  8 dient, fehlen die kreisförmigen Zwischen  stücke. Am untern Ende     eines    jeden Trieb  hebels 7 und 8 sitzt eine Rolle<B>107.</B> Diese  greift in den Zwischenraum zwischen zwei  am Maschinengestell befestigten Kurven  stücken 118 und 109 ein, die an ihrem einen  Ende so nahe aneinander heranreichen, dass  die Rolle 1.07 gerade noch dazwischen Platz  findet. Dieses Ende der Kurvenstücke ist  nach einem Kreisbogen um das obere Ende  des Triebhebels 7     bezw.    8 gekrümmt. Im  übrigen sind ,jene Kurvenstücke voneinander  abgespreizt. In dem dadurch gebildeten  Raum sind zwei Zungen 110 und<B>111</B> an  geordnet (Fug. 16 und 17).

   Diese sind der  art gestaltet,     da.ss    drei verschiedene Füh-         rungsbalinen    für die Rolle 107 gebildet wer  den können. ,  Ist die obere Zunge 110 an den obern  Führungsbock 108 und die untere Zunge     111.     an den untern     Führungsbock    109 angelegt,  wie es in der     Fig.    16 dargestellt ist, so bleibt  zwischen den beiden Zungen 110 und 111  ein Spalt frei, der so gestaltet und bemessen  ist,

   dass die Rolle 107 beim     Verschwenken     des zugehörigen Triebhebels 7     bezw.    8 in  diesen Spalt     eintreten    kann und dabei auf  einem Kreisbogen um den obern Aufhänge  punkt dieses Hebels 7     bezw.    8 geführt wird;  ohne dass eine Längsverschiebung des letz  teren damit verbunden wäre. Infolgedessen  bleibt bei der     angegebenen    Einstellung der  beiden Zungen 110 und<B>111</B> der zugehörige  Grund-     bezw.    Hilfshebel 3, 4     bezw.    5, 6  unverstellt, weshalb man diese Stellung der  beiden Zungen 110 und 111 als ihre Null  stellung bezeichnet.  



  Wird dagegen die Zunge 110 gemäss       Fig.    17 gesenkt, so dass sich ihre Spitze an  diejenige der Zunge 111 anlegt, so bleibt  zwischen der Zunge 110 und dem obern Füh  rungsblock 108 ein Spalt frei, der so breit  ist, dass die Rolle 107 in     diesem    eine zuver  lässige Führung findet, wenn der Triebhebel  7     bezw.    8 eine     Schwenkbewegung    ausführt,  wobei er aber zugleich dank der Gestalt sei  ner Führungsbahn gehoben wird. In diesem  Fall führt der zugehörige Grund-     bezw.          Hilfshebel    3, 4     bezw.    5, 6     eine    entsprechende  Aufwärtsbewegung aus.

   Da im übrigen das       äussere    Ende des     zwischen    den Teilen 110  und 108 gebildeten Spaltes als ein kurzes       Kreisbogenstück    um den     obern    Schwingungs  punkt des betreffenden Triebhebels 7     bezw.     8 ausgeführt ist, so wird dieser auch dann,  wenn seine Schwenkung nicht immer in dem  gleichen Ausmass erfolgt, stets um die vor  gesehene Höhe verstellt.  



  Werden beide Zungen 110 und 111. auf  wärtsbewegt, so dass sich ihre Spitzen an den  obern Führungsbock 108 anlegen, so wird  zwischen der untern Zunge 111 und dem un  tern Führungsbock 109 ein Spalt freigegeben,  in dem die Rolle 107 bei der folgenden Ver-           schwenkung    des Triebhebels 7     bezw.    8 eine  sichere     Führung    findet und dabei zugleich  um     ein        bestimmtes    Stück nach unten bewegt       wird.    Das äussere Ende dieser Führungs  bahn ist gleichfalls als ein kurzes Kreis  bogenstück um den     obern    Aufhängepunkt  des betreffenden Triebhebels 7     bezw.    8 aus  gebildet.  



  Um das vordere Ende der Zungen 110  und 111 nicht scharf zuspitzen zu müssen.  ist an     denjenigen    Stellen, wo sich diese Zun  gen an die festen     Führungsböcke    198     bezw.     109 anlegen, in die letzteren eine Stufe ein  gearbeitet, die nur in der Mitte durch einen  schmalen Steg überbrückt ist, so dass die  Rolle 107 trotz der Stufen eine zuverlässige  und genaue Führung erhält. In entsprechen  der Weise ist das vordere Ende der Zungen  110 und 111     bajonettartig    verschmälert, so  dass sie sich neben dem eben genannten Steg  bei den Aussparungen der Böcke 108 und 109  an diese anlegen können.

   Um die beiden       Zungen    110 und 111 unabhängig voneinan  der verstellen zu können, ist jede von ihnen  mit einem dreiarmigen Hebel 116     bezw.    117  fest verbunden. Die aufwärts und abwärts  gerichteten Arme dieser Hebel tragen je  einen seitlichen Vorsprung 118     bezw.    119,  an denen die später zu erläuternden     Platinen     angreifen. Der     rückwärtige    Arm 120 der  Stellhebel 116 und 117 besitzt an seinem  freien Ende je ein     Querstück    121, gegen das  sich ein     Bremshebel    122 anlegt.

   Alle Brems  hebel l22 sitzen lose drehbar auf der am       Masebinengestell    gelagerten Welle 123, die  von der Hauptwelle des Automaten aus     hin-          und        hergedreht    wird. Mittelst zweier mit ihr  fest verbundener Hebel 124 trägt sie eine  Stange 125, die durch je eine Feder 291 mit  den untern Enden der doppelarmigen Hebel  122     verbunden    ist, so dass letztere durch eine  Schwenkbewegung der Welle 123 immer  dann vorübergehend von dem Querstück 121       abgehoben    werden, wenn die Zungen 116 und  117 zu verstellen sind.

   Während der übrigen  Zeit legt sich jeder Hebel 122 unter dem  Einfluss seiner Feder 291 mit solcher Kraft  an das     Querstück    121 seines Stellhebels 116         bezw.    117 an, dass dieser in der jeweiligen  Lage zuverlässig festgehalten wird. Wollte  man die Hebel nicht nur durch Reibung fest  halten lassen, so     würden    in den Querstücken  <B>121</B> zwei Rasten vorzusehen sein, in die sich  die Querstange 125 unmittelbar     einlegen     könnte.  



  Jedem der Hebel 116 und 117 ist eine       Stossplatine    126     (Fig.    17)     bezw.    127     (Fig.     16) zugeordnet.     Diejenigen    Platinen 126,  die mit den die     obern    Zungen 110 haltenden       Stellhebeln    116 zusammenwirken, besitzen  an     ihrem    Kopf- und Fussteil je eine Aus  sparung l28     bezw.    129, die     etwas    weiter  auseinander liegen als die seitlichen Vor  sprünge 118 und 119 der Stellhebel 116.

    Auf den einander zugekehrten Seiten dieser       Aussparungen    l28 und 129 ist bei jeder     Pla-          tine    weiter je ein Vorsprung 130     bezw.    131  vorgesehen. In der Ruhestellung sind die  Platinen 1.26 derart eingestellt, dass sich die  Aussparung 128 vor dem seitlichen Vor  sprung 118 und der     Platinenvorsprung    131  vor dem seitlichen Vorsprung 11.9 des Stell  hebels 116 befindet.

   Wird nun jene Platine  126     wagrecht    an den Stellhebel 116 heran  bewegt, so     \vird    dieser, falls er vorher an  ders eingestellt war, in     die    aus     Fig.    16 er  sichtliche Nullstellung gedrängt, in der die  Zunge 110 gehoben ist.  



  Durch Anheben der     Platinen    126 stellt  sich der Vorsprung 130 gemäss     Fig.    17 vor  den Vorsprung 118 und die Aussparung<B>129</B>  vor     den    Vorsprung 119 des Stellhebels 116,  so dass der Hebel 116 verstellt und die Zunge  110 gesenkt wird, wenn die Stossplatte 126  bei einer solchen Höheneinstellung     wagrecht     an den Hebel 116     herangedrückt        wird.     



  Im Gegensatz zu den eben besprochenen       Platinen    126 besitzen die Platinen 127, die  mit den Stellhebeln 117 für die     untern    Zun  gen 111     zusammenarbeiten,    an den Stellen.  die den seitlichen Vorsprüngen 118 ihrer       Stellhebel    117 in der Ruhelage gegenüber  stehen, einen Vorsprung 132 und dement  sprechend an der     Stelle,    die dem seitlichen  Vorsprung 119 ihrer Stellhebel 117 gegen  überliegt, eine Aussparung 133, so dass bei      einer     wageechten    Vorwärtsbewegung jener  Platinen 127 in Richtung auf die Stellhebel  <B>117</B> zu, diese in die in     Fig.    16 dargestellte  Nullstellung gelangen, in der die untern  Zungen 111 gesenkt sind.

   Bei einer geringen  Aufwärtsbewegung der     Platinen    127 ge  langt dagegen deren Aussparung     134    vor den  seitlichen Vorsprung 118 des betreffenden  Stellhebels     11_7    und demgemäss ein Vor  sprung 135 am     Platinenfuss    vor die Nase 119  jenes Stellhebels 117, so dass in diesem Fall  bei einer     Seitwärtsbewegung    der Platinen  127 die Zunge 111 gehoben wird.  



  Das Zwischenstück zwischen Kopf und  Fuss einer jeden     Stossplatine    126 und 127 ist  zur Verminderung ihrer     _Masse    möglichst  dünn gehalten.  



  Die Stossplatinen 126 und 127 sind in  den miteinander verbundenen und schlitten  artig am Maschinengestell verschiebbaren  Führungsschienen 137 und 138 in     wagrech-          ter    Richtung derart abgestützt, dass sie trotz       ihrer    geringen Stärke die erforderlichen  Stosskräfte auf die, Hebel 116 und 117 aus  üben können. Im übrigen sind jene Pla  tinen 126 und 127 mittelst eines in ihrem  Kopf vorgesehenen, wageechten Schlitzes 139        <  < n    dem freien, wageecht umgebogenen Ende  140 je eines Hebels 141 aufgehängt.

   Diese  Hebel 141. sitzen drehbar auf der Stützwelle  113, wobei ihr gegenseitiger Abstand durch       doppelhebelartig    gestaltete Zwischenstücke  144 gesichert wird, deren Naben und Aussen  enden so breit gehalten sind, wie es der Ab  stand der einzelnen, aus Blech gestanzten  Stellhebel 141 erfordert. Jeder der letzteren  ist durch einen Seitenarm 145 und einen an  diesen angenieteten, parallel zur Stützwelle  143 laufenden Blechbügel 146 mit einer       Nadelplatine    147     (Fig.    18 und 19) verbun  den, die gleichfalls einen Seitenarm 148 be  sitzt, an dem das andere Ende des Bügels  146 angenietet ist.  



  Um die sechzehn     Stellplatinen    141 mit  den zugehörigen Nadelplatinen 147 durch je  einen Bügel 146 verbinden zu können, ohne  ihre Bewegungsfreiheit übermässig einzu  engen, müssen die Arme 145     bezw.    148 für    die verschiedenen Hebel rings um die Stütz  welle 143 verteilt und verschieden lang be  messen werden, wie es in     Fig.    21 angedeu  tet ist, in der die     Querschnitte    von neun ver  schiedenen Bügeln eingezeichnet sind.

   In  einzelnen von den dadurch angegebenen  Richtungen liegen längs der Stützwelle 143  mehrere Bügel     nebeneinander.    Auf diese  Weise ist es möglich, die Stellhebel 141, die  entsprechend der Verteilung der Grund- und  Hilfshebel 3, 4 und 5, 6 anzuordnen sind,  von Nadelplatinen 147 aus zu verstellen, die  sehr eng     nebeneinander    stehen, so dass die       Jacquardkarte    150     (Fig.    16) für diese     Na-          delplatinen    und der zugehörige Kartenzylin  der 151 sehr schmal sein können.  



  Letzterer ist     mittelst    der Böcke<B>152</B> ge  mäss     Fig.    23 etwa in der Mitte eines Bügels  153 gelagert, der auf der Stützwelle 143       schwenkbar    sitzt und die     Stellplatinen    141       überfasst,    um zwischen diesen keinen Raum  für seine Lagerung     in    Anspruch nehmen zu       müssen.     



  Die gelochte     Jacquardkarte   <B>150</B> wird  dem Zylinder<B>151</B> von oben her über einen  schwenkbar von den Böcken 152 gehaltenen       Führungsbügel    154 hinweg zugeleitet, um  wandert     dann.    den Zylinder 151 und verlässt  ihn auf der andern Seite über einen     ähnlich     gestalteten Führungsbügel 155. Die beiden  Führungsbügel 154 und 155 sind durch     eine     Feder 1.56 derart miteinander verbunden,  dass sie sich an den Zylinder 151 andrücken.  



  Der Antrieb des Zylinders 151 erfolgt  durch ein mit ihm lösbar verbundenes Zahn  rad 157, das bei jedem     Zurücksehwenken     des Bügels 153 und des Kartenzylinders 151  in Eingriff mit einem Zahnsegment 158 ge  langt, das fest mit der am     Maschinengestell     gelagerten Welle 159 verbunden ist.

   Auf  dieser Welle 159 sitzt der Hebel 160, an  dessen freiem Ende die Schubstange 161 an  greift, die auf irgend eine Weise     von    der  Hauptwelle aus immer dann,     wenn    das  Zahnrad 157 in das Segment 158 eingreift,  um ein kurzes Stück in der     einen    Richtung  verstellt wird, während- die Rückwärtsbewe-           gung    stets dann erfolgt,     wenn    der Karten  zylinder 151 von dem Segment 158 weg  geschwenkt ist.

   Durch     kegelig    gestaltete  Zapfen, die am Umfang des Zylinders 151  befestigt sind und     2n        enstprechende    Durch  lochungen der Karte 150 eingreifen, wird  deren     Mitnahme        beim        Weiterschalten    des  Zylinders 151 sichergestellt. In seiner jewei  ligen Stellung     wird    dieser durch eine in der  Zeichnung nicht dargestellte Rolle festgehal  ten, die von     einem    Hebel getragen wird und  durch diesen unter dem Einfluss einer Feder  kraft an die Zähne des Zahnrades 157 an  gedrückt wird, so dass letzteres gegenüber  kleinen Kräften festgehalten wird, aber bei  ausreichendem Kraftaufwand gedreht wer  den kann.  



  Beim     Vorwärtsschwenken    des Karten  zylinders<B>151</B> wirkt dieser auf die Nadeln  <B>165</B>     bezw.    166 ein, die in zwei Reihen ver  setzt zueinander angeordnet sind und je von  einer Nadelplatine 147 getragen werden. Die  Nadeln sind im übrigen nach einem Kreis  bogen um die Achse der Stützwelle 143 ge  krümmt, so dass bei einer Schwenkbewegung  des Zylinders 151 diejenigen Nadeln 165       bezw.    166, die in     Durchlochungen    der Karte  150 gelangen, keinerlei Widerstand finden  und nicht etwa durch Reibung zurück  gedrückt werden, um dann zu Fehleinstel  lungen der Stossplatten 126     bezw.    127 An  lass zu geben.

   Um im übrigen die Platinen  1.47 bei ihren     Stellbewegungen    sicher zu füh  ren, sind zwei Führungskämme 167, 168  vorgesehen, die für jede der     Nadelplatinen     147 eine Nut besitzen, in die sich ein Kan  tenteil der     Platinen    147 einlegt. Die Füh  rungskämme 167     und    168 sind am Maschi  nengestell     befestigt    und im übrigen derart  angeordnet, dass die Führungskämme quer  zu den     Verbindungslinien    liegen, die von den  Kämmen zur Achse der Stützwelle 143 ge  zogen werden     können.     



  Der     Führungskamm    168 greift an einem  Seitenarm der     Platinen    147 an, der weiter  zwei Rasten 170 und 171 besitzt. Diesen  liegt eine keilförmig gestaltete Riegel  schiene 172 gegenüber, die von Hebeln 173    gehalten ist. Diese Hebel<B>173</B> sitzen auf der  Welle 174, die von einem Arm 175 immer  dann geschwenkt wird, wenn der Karten  zylinder 151 die     Nadelplatinen    147 muster  gemäss verstellt hat, so dass dann die Riegel  schiene 172 in die Rasten 170     bezw.   <B>171</B>  gelangt, je nachdem, ob der Nadel 165     bezw.     166 der betreffenden     Platine    147 die volle  Karte oder ein Loch in der Karte 150 ge  genübersteht.

   Durch die Bewegung der Rie  gelschiene 172 werden im übrigen die Ein  stellungen der Platinen 147     berichtigt,    so  dass     etwaige        Stellfehler    seitens des Karten  zylinders 151 ausgeglichen und alle     Platinen     in eine der beiden     Grenzstellungen    gelangen,  also entweder in ihre ursprüngliche Lage  oder in eine gehobene Stellung gedrängt  werden.  



  Ebenso wie die Nadelplatinen 147 besit  zen auch die     Stellplatinen    141 an einem für  diesen Zweck vorgesehenen rückwärtigen  Arm 179 Rasten 180     bezw.    181     (Fig.    17).  Demgemäss ist die Riegelschiene 172 derart  lang gehalten, dass sie auch auf die abseits  liegenden     Stellplatinen    141 einwirken kann,  so dass diese stets in gleicher Weise verstellt  werden, wie ihre Nadelplatinen 147 und Ver  biegungen der Verbindungsbügel 146 da  durch unmöglich gemacht werden.

   Um letz  tere möglichst wenig bei der Verstellung der       Stossplatinen    126 und 127 zu beanspruchen,  empfiehlt es sich, das Gewicht der     Stosspla-          tinen    durch Federkraft oder durch Gegen  gewichte bis auf einen kleinen Restbetrag  auszugleichen. Bei denjenigen Stossplatinen  141a, die zwischen den Nadelplatinen 147  angeordnet werden müssen, kann der rück  wärtige Arm 179a     (Fig.    20) nicht geradlinig  ausgeführt werden, sondern er muss eine ge  krümmte Gestalt erhalten, damit er den  Führungskamm     1.6$.        überfassen    kann.  



  Um den Bügel 153 mit dem darauf ge  lagerten Kartenzylinder 1.51 um die Welle  143 hin- und     herschwingen    zu können, ist  einer der Lagerböcke 152 mit einem Seiten  arm 185 versehen     (Fig.    16, 18 und 23). Das  freie Ende des letzteren ist gegabelt und  trägt mittelst des Bolzens 186 eine Rolle.      Diese legt sich unter dem Zug einer am Bol  zen 186 angreifenden Feder 187 an einen  Vorsprung 188 der Antriebsstange 189 an,  deren oberes Ende einen Zapfen 290 zum  Einhängen der Feder 187 besitzt, so dass der  Bolzen 186 und dadurch der Hebelarm 185  bei den Auf- und Abwärtsbewegungen der  Antriebsstange '189 zuverlässig mitgenom  men wird. Hierdurch erhält zugleich das  obere Ende der Stange 189 eine Führung.

    Denn der Bolzen 186 kann wegen seiner  starren Verbindung mit dem Tragbügel 152  immer nur auf einem Kreisbogen um die  Achse der Stützwelle 143 auf- und nieder  schwingen. Das untere Ende der Stange 189  ist     än    einem Winkelhebel 230     angelenkt,    der  von der     Exzenterwelle    aus auf irgendeine  Weise hin- und     hergeschwenkt    wird, wo  durch die Stange 189 ihre Auf- und Ab  wärtsbewegung erhält.  



  Parallel zu der letzteren ist auf einem  besonderen, gleichfalls von der     Exzenter-          welle    aus angetriebenen Winkelhebel eine  zweite Antriebsstange 190 angeordnet. Diese  besitzt in ihrem obern Teil einen schräg lie  genden Schlitz 191, ferner über diesem einen  senkrechten Schlitz 192 und schliesslich über  diesem einen Zapfen<B>193.</B> Durch den Schlitz  191 reicht ein Bolzen 194 hindurch, der an  dem oben erwähnten Antriebshebel 175 der  Riegelschiene 172 befestigt ist.

   Am Bolzen  194 greift eine Feder 195 an, deren oberes  Ende am Zapfen 193 befestigt ist, so dass  der Bolzen 194 immer an das obere Ende des  schrägen Schlitzes 191 angedrückt und dem  gemäss der Hebel 175 bei den Auf- und Ab  wärtsbewegungen der Stange 190 mitgenom  men wird, was die Hin- und     Herbewegung     der Schiene 172 zur Folge hat.  



  Sobald jedoch die Schiene 172 auf ein  Hindernis stösst und nicht einwandfrei in  eine der Rasten 170, 171, 180     bezw.    181  aller Nadel- und     Stellplatinen    eingreifen  kann, also der Bolzen 194 an der Aufwärts  bewegung der Stange 190 nicht teilnehmen  kann. verschiebt sich diese längs ihres schrä  gen Schlitzes 191 am Bolzen 194, wodurch    sie in eine schräge Lage geschwenkt und die  Feder 195 angespannt wird. Diese Seitwärts  bewegung der Stange 190 wird dazu be  nutzt, die Stange 189 vom Bolzen 186 weg  zudrücken.  



  Zu diesem Zweck sitzt auf dem Bolzen  194 weiter ein doppelarmiger Hebel 196, des  sen oberes Ende     mittelst    eines Bolzens 197  in den Schlitz 192 der Stange 190 eingreift,  während das     untere    Ende mittelst des Bol  zens 198 eine Rolle 199 trägt, die an der  Kante 200 des Hebels 189 anliegt. Bei der  oben erwähnten     Seitwärtsverstellung    der  Stange 1.90 im Falle einer Betriebsstörung       wird    der obere Arm des Hebels 196 mittelst  seines Bolzens 197, der dabei im Schlitz 192       entlanggleitet,    gleichfalls seitwärts gedrängt,  da sein Drehpunkt, nämlich der Bolzen 194,  in seiner Lage verharrt. Demgemäss wird  die Rolle 199 in entgegengesetzter Richtung  aus der normalen Lage weggedrückt.

   Hier  bei nimmt sie den Hebel 189 mit, dessen  Nase 188 dadurch die Berührung mit der  vom Bolzen 186 getragenen Rolle verliert.  Daher wird dann der Hebel 185 durch die  Feder 187 so weit nach oben gezogen, als es  der Schwenkbereich des Bügels 152 zulässt.  Dieser Bereich ist dadurch begrenzt, dass sich  eine von zwei fest mit dem Bügel 152 ver  bundenen Armen 201     (Fig.    16) getragene  Stange 202 auf die     Stossplatinen    126 und  127 auflegt.

   Die Stange 202 hat bei nor  malem     Arbeitsgang    die Aufgabe, die     Plati-          nen    126 und 127 nach jeder Umstellung in  die     Ausgangsstellung    zu drängen, damit sie  darnach wieder in anderer Verteilung mu  stergemäss von der     Jacquardkarte    150 mit  Hilfe der     Nadelplatinen    147 gehoben werden  können.

   Wenn dies geschehen ist, muss für  die Bewegung der Riegelschiene 172 eine  ausreichende Zeitspanne zur Verfügung  stehen, bevor die Stossplatinen 126 und 127  die Umstellung der Hebel 116 und 117 vor  nehmen, damit im Fall einer Störung vorher  das Abschalten des Kartenzylinders von sei  ner Antriebsstange 189 und die Rückfüh  rung der Stossplatinen 126 und 127 in die  Nullstellung erfolgen     kann.         Sobald in der oben geschilderten Weise  die Nase 188 der Antriebsstange 189 ihre       Berührung    mit der vom Bolzen<B>186</B> getra  genen Rolle verloren hat, kann jene Stange  189 bei ihren Abwärtsbewegungen den He  belarm 185 nicht mehr mitnehmen.

   Nur die  Feder 187 wird abwechselnd gespannt und       zusammengezogen,    ohne dass aber dabei der       Kartenzylinder    151 bewegt wird. Da dieser  infolgedessen auch den Wirkungszusammen  hang mit dem Segment 158 nicht verliert,       ",o        wird    er bei dessen Schwenkbewegungen  nur wirkungslos hin- und     hergedreht,    ohne  dass ein     Weiterschalten        stattfindet.    In der  ausgeschalteten Stellung     wird    die Stange 189  durch den am Arm 185 gelagerten und unter  dem Einfluss der Feder 187 stehenden Rie  gelbolzen 211 gehalten.  



  An der     Antriebsstange    189 ist ferner  eine Nase 203 vorgesehen, die bei dem Zu  rückschwenken jener Stange 189 im Stö  rungsfall über eine vom Bolzen 197 des Zwi  schenhebels 196 getragene Rolle gelangt,  wodurch die letztere zusammen mit den He  beln 196 und 175     niedergedrückt    und da  durch die Riegelschiene 172 von den Platinen  147 und 179 abgehoben wird.     Infolgedessen     lassen sich diese dann     widerstandslos    ver  stellen. Bei normalem Arbeitsgang legt sich  die vom Bolzen 197 getragene Rolle in die  Aussparung 204 der Antriebsstange 189 ein.

    so dass die Stange 190, sowie der Hebel 196  keinerlei Schwenkbewegungen gegenüber der  Stange 189 ausführen können und daher  auch der Bolzen 194 sich nicht im Schlitz  191 der Stange 190 verschieben kann, also  letztere mit dem Hebel 175 verriegelt ist.  



  Die Wirkungsweise der beschriebenen       Jacquardvorrichtung    muss so zuverlässig  sein, dass niemals zwei     Zungen    110 und 111.  die zum gleichen Triebhebel 7     bezw.    8 ge  hören, gleichzeitig aus der Nullstellung her  ausgeschwenkt werden können, weil sie sich  dann in der Mitte zwischen den beiden Füh  rungskurven 108 und 109 treffen und der  zwangsläufig hin- und herbewegten Rolle  107 im Weg stehen würden.

   Eine solche  Einstellung beider Zungen ist jedoch dann    möglich, wenn durch einen Fehler in der       Jacquardkarte    die beiden zugehörigen     Nadel-          platinen    147 zurückgedrückt und dadurch  die     betreffenden        Stossplatinen    126 und 127  gehoben würden,

   so dass sie bei     ihrer    folgen  gen     Seitwärtsverstellung    die betreffenden       Zungen    110 und 111 aus der Nullstellung       herausdrängen.    Um in einem solchen Fall  den Antrieb des Kartenzylinders 151 abzu  schalten und die     Stossplatinen    126 und 127  in ihre     Ausgangsstellung    zurückzudrücken,  werden auf der     Stützwelle    143 gemäss den       Fig.    18 und 19 zwei Blechhebel 205 angeord  net, die durch Federn in die aus     Fig.    18  ersichtliche und erforderlichenfalls durch  Anschläge zu sichernde Lage gezogen wer  den und einen Stab 206 tragen.

   Auf diesem  Stab 206 ist für jedes zusammengehörige  Paar von Nadelhebeln 147 eine     Sicherungs-          platine    207 drehbar angeordnet. Am freien  Ende der letzteren ist eine schmäler gehal  tene Zunge 208 vorgesehen. Diese reicht  zwischen zwei Bolzen 209 und 210 hindurch,  von denen der eine an der einen der beiden  benachbarten     Nadelplatinen    147 und der  andere an der andern Nadelplatine angeord  net ist, so dass jeder der beiden Bolzen an  den Bewegungen seiner Nadelplatine teil  nimmt.

   Der Abstand der beiden Bolzen<B>2</B>09  und 210, sowie die Breite der Sicherungs  platine     2,0,7    sind so gewählt, dass letztere mit  ihrer Zunge 208 immer von dem bewegten  Bolzen an denjenigen     herangedrückt    wird,  dessen Platine in Ruhe verharrt, während  der bewegte Bolzen an der Längsseite der  Sicherungsplatine 207     entlanggleitet.    Wenn  jedoch die beiden zusammengehörigen Na  delplatinen 147 gleichzeitig durch den Kar  tenzylinder 151 verstellt werden, so können  ihre Bolzen 209 und 210 nicht an der     Siche-          rungsplatine    207 vorbeigehen, sondern sie  nehmen diese und mit ihr den Stab 206 mit,  wodurch die Hebel 205 niedergedrückt wer  den und vor die Riegelschiene 172 gelangen.

    die im Bereich jener     beiden    Hebel 205  schmale Einschnitte 211 besitzt, um die Ab  wärtsbewegung der Hebel 205 zu ermög  lichen. Die Einrichtung ist derart getrof-           fen,        da.ss    schon bei einer winzig     kleinen    Ab  wärtsbewegung der Hebel 205 eine Schwenk  bewegung der Riegelschiene<B>172</B> ausgeschlos  sen wird und dadurch das oben besprochene  Abschalten des Antriebes des Kartenzylin  ders 151 erfolgt.

   In einem solchen Fall legt  sich die Stange 202 in der bereits geschil  derten Weise auf die     Stossplatinen    126 und  <B>12.27</B> auf und drängt diese in die Ausgangs  stellung zurück, so dass dadurch ein Verstel  len der Zungen 110 und 111 aus der Null  stellung heraus verhindert wird und ein  Schaden nicht entstehen kann.  



  Statt der Platinen<B>126</B> und 127 könnten  zum Beispiel schwenkbare Stössel an einem  Schlitten vorgesehen und von der Jacquard  karte aus bewegt werden.  



  Bei der oben erläuterten Ausführungs  form der Erfindung sind in der Jacquard  karte 150 die     Durchlochungen    immer für die  jenigen Weichenzungen 110     bezw.    111 vor  zusehen, die in ihrer Nullstellung verbleiben.  Die Gesamtanordnung lässt sich jedoch auch  derart treffen, dass die     Durchlochungen    in  der Karte denjenigen Weichenzungen ent  sprechen, die aus ihrer Nullstellung heraus  zuheben sind.  



  Bei dem oben beschriebenen Antrieb der  Zahnräder 38 und 41 werden die Zahnstan  gen 37 und 42 derart von den Hebeln 74  bewegt, dass etwaige     Schw=ingbewegungen     der Stange 80 den richtigen Eingriff der  Zahnstangen 37 und 42 in die Zahnräder 38  und 41 stören. Dies tritt insbesondere bei  grossen     Arbeitsgeschwindigkeiten    der Stick  maschine auf.  



  Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist  folgende Anordnung getroffen:  In das Stellrad 38 greift die Zahnstange  37' ein, deren Führungsteil 304     U-förmigen          Querschnitt    besitzt. In der dadurch gebilde  ten Nut des     Fiihrungsteils    304 ist der Stein       30.5    verschiebbar, an dem der Bolzen 306 be  festigt ist. Am letzteren greift der Stell  bebel 307 an, der bei 308 am     Maschinen-          gestell    drehbar belagert ist und einen rück  wärtigen Arm 309 besitzt.

   An diesem ist  die Verbindungsstange 310 aasgelenkt, die bei    jedem Arbeitsspiel der     Stickmaschine        einmal     auf- und niederbewegt wird, so dass der An  lenkpunkt 311 dabei vorübergehend in die  Stellung<B>311'</B> gelangt, während gleichzeitig  der Bolzen 306 in die Stellung 306' gebracht  wird. Hierbei     gleitet    der     Stein    305 an dem       Fährungsstück    304 der Zahnstange 303 ent  lang, so dass letztere aus dem Bereich des  Stellrades 38 gelangt und die     Zahnstange     durch das Automatengetriebe verstellbar ist.  Letzteres greift an der abwärts gerichteten  Verlängerung 36 der Zahnstange 37' unmit  telbar an.  



  Der Stellhebel 307 ist derart am Maschi  nengestell gelagert, dass der Bolzen 306  immer dann, wenn die Zahnstange 37 in Ein  griff mit dem Stellrad 38 ist,     angenähert    in  der Zentralen zwischen der Achse des Lager  bolzens 308 einerseits und des Stellrades 38  anderseits liegt. Bei einem unbeabsichtigten  Auf- und Niederschwingen der Teile 310,  309 und 307     wird    die Zahnstange 37' gleich  mässig in     Eingriff    mit dem Rad 38 gehalten.  



  Die     Stellbewegung    des Hebels 307 muss  so gross gewählt sein, dass immer dann, wenn  der Bolzen 306 in die Stellung 306' gebracht  ist, die Zahnstange 37' aus dem Stellrad 38  ausgeklinkt ist. Der Führungsteil 304 muss  so lang gewählt werden, dass nicht nur der  Stein 305 bei den regelmässig wiederkehren  den Schwenkbewegungen des Hebels 307 an  dem Führungsteil entlang gleiten kann, son  dern daneben auch die grösstmögliche Ver  stellung der Zahnstange, die das Automaten  getriebe     bestimmt,    möglich bleibt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Erzeugung von Stell bewegungen verschiedener Grösse aus meh reren gleichgrossen Grundbewegungen mit- telst mehrerer miteinander verbundener He bel für selbsttätig arbeitende Maschinen ins besondere Automat-Gatterstickmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
    dass an dem freien Ende eines um einen bestimmten Winkel ausschwenkbaren Grundhebels ein Winkel hebel oder eine Kette von aneinander an gelenkten Winkelhebeln angreift, wobei von dem annähernd in Richtung des Grund hebels liegenden Arm jenes einen bezw. des äussersten dieser Winkelhebel die erzeugte Stellbewegung abgeleitet wird,
    während der bezw. jeder der quer zum Grundhebel ge richteten Arme des oder der Winkelhebel durch eine bezw. ebensoviele Kuppelstangen mit einem bezw. mit je einem weiteren, gleichlangen, aber am Maschinengestell ge lagerten Hilfshebel und der eine bezw. alle diese Hilfshebel um ebenso grosse Winkel ausschläge wie der Grundhebel verstellbar sind.
    UNTERANSPR-CCHE 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass mehrere Stell getriebe, deren jedes aus mehreren ket tenartig aneinander aasgelenkten Hebeln mit gesetzmässig festgelegten Hebelarmen besteht, durch ein Differentialgetriebe zu einem Stellwerk derart zusammen geschlossen sind, dass sich an der End- welle des Differentialgetriebes Bewe gungsgrössen ergeben, die eine arithme tische Reihe bilden.
    2. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass zur Verstellung eines jeden der kettenartig aneinander aasgelenkten Win kelhebel eine Kuppelstange bezw. ent sprechende Ketten von Kuppelstangen dienen, deren Gelenkpunkte durch auf den Gelenkzapfen der Winkelhebelkette abgestützte Führungshebel derart gehal ten sind,
    dass die Stellbewegungen der einzelnen Hilfshebel von Führungshebel zu Führungshebel durch eine Kette von Gelenkparallelogrammen weitergeleitet werden. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Antriebsstangen für das An- und Abschalten der die Stellbewe- gungen der Hebelgetriebe auf das Dif ferentialgetriebe übertragenden. Zahn stangen lösbar mit einem von der Auto- matenwelle * auf- und niederbewegtem Schieber verbunden sind.
    4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Bewegung der Grund- und .Hilfshebel durch Triebhebel erfolgt, von denen je einer an jedem Grund- bezw. Hilfshebel aasgelenkt ist, und dass dabei die freien Enden der durch eine An triebsvorrichtung um gleiche Winkel beträge hin- und herzusehw enkenden Hebel in durch Weichenzungen umstell baren Kurvenbahnen geführt sind, deren Endstücke Kreisbogen um den Auf hängepunkt der Triebhebel bilden. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, da,ss zur Führung der Triebhebel für jeden Grund- und jeden Hilfshebel zwei verstellbare Weichenzungen zwischen zwei festen Führungsböcken in einer ge meinsamen Ebene angeordnet und die verstellbaren Weichenzungen an zwei achsengleich zueinander gelagerten, aber in der Nullstellung schräg zueinander eingestellten und entgegengesetzt zuein- ander verstellbaren Hebel befestigt sind. 6.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die verschmälerten, stumpfer. Enden der verstellbaren Weichenzun gen nebeneinander in entsprechende Aus sparungen der festen Führungsböcke eingreifen. 7. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die zur Führung der Triebhebel für die Grund- und Hilfshebel dienender Weichenzungen an Hebeln befestigt sind, die durch hin- und herbewegbare und quer zu dieser Bewegungsrichtung vom Kartenzylinder einstellbaren Platinen umstellbar sind. B.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass an den Enden der mit den Weichenzungen verbundenen, nach ein ander entgegengesetzten Richtungen wei- senden Hebelarme seitliche Vorsprünge und im Bereich der letzteren an den in Riehtung auf diese Vorsprünge zu hin- und her bewegbaren Stossplatinen N asen sowie Aussparungen derart vorgesehen sind, dass je nach der Höheneinstellung der Stossplatinen bei deren Hin- und Herbewegung die Weichenzungenhebel in die eine oder andere Grenzstellung eingestellt werden. 9.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die auf die Weichenzungenhebel einwirkenden, weit voneinander entfern ten Stellplatinen durch Bügel mit Nadel- platinen verbunden sind, die eng zusam mengedrängt im Bereich eines schmalen Kartenzylinders liegen, dabei auf der gleichen Stützwelle wie die Stellplatinen drehbar gelagert sind und ebenso wie die letzteren Rasten besitzen, in die nach jeder Einstellung eine Riegelschiene ein gelegt wird,
    wobei die Verbindungs- i>iigel für die verschiedenen Platinen- paare gruppenweise rings um die Stütz welle verteilt und mit verschiedenem Abstand von dieser angeordnet sind. 10. Vorrichtung nach Patentanspruch und.
    Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass zwischen je zwei Nadelplatinen, die zu zwei auf den gleichen Triebhebel einwirkenden Weichenzungen gehören, eine Sicherungsplatine zwischen zwei auf die beiden Nadelplatinen verteilte Bolzen derart vorgesehen ist, dass immer nur eine von diesen bei der Bewegung seiner Platine ungehindert an der Siche rungsplatine vorbeigehen kann, dass aber letztere bei gleichzeitiger Bewegung bei der Platinen, von deren Bolzen zurück gedrängt, durch ihre Führungsteile die Riegelschiene stillsetzt, und dass schliess lich mittelbar der Antrieb des Karten zylinders abgestellt und die Rückfüh rung aller Stossplatinen in die Nullstel lung veranlasst wird.
    11. Vorriehtung nach Patentanspruch und 1-nteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass der Antrieb der Riegelschiene federnd nachgiebig eingerichtet ist, und dass durch die beim Stillsetzen der Rie gelschiene eintretende gegenseitige Be wegung der beiden verstellbar miteinan der verbundenen Antriebsteile der An trieb des Kartenzylinders abgeschaltet wird. 12.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die Bewegung der Hebel getriebe, sowie der Antrieb der übrigen Automatenteile von einer Welle abgelei tet wird, die nur halb so schnell wie die Egzenterwelle umläuft, die die Stick- werkzeuge antreibt, so dass die auf der Automatenantriebswelle sitzenden Kur venscheiben für jede halbe Umdrehung die für ein vollständiges Arbeitsspiel der angeschlossenen Automatenteile erfor derliche Form besitzen.
    1$. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass die zum Antrieb der Riegel schiene dienende Stange mit einem schräg zu ihrer Längsrichtung gerich teten Schlitz denjenigen Bolzen umfasst, durch den ihre Antriebsbewegung auf die Riegelschiene übertragen wird, und da.ss auf diesem gleichen Bolzen ferner ein Zwischenhebel gelagert ist, dessen eines Ende durch die Antriebsstange der Riegelschiene geführt ist, während sein anderes Ende an der Antriebsstange des Kartenzylinders derart anliegt,
    dass bei einer Verschiebung der Antriebs stange für die Riegelschiene längs des schrägen Schlitzes in der Antriebsstange und bei der dadurch bedingten Ver schwendung des Zvzschenhebels die Verbindung des Kartenzylinders mit sei ner Antriebsstange gelöst wird, und dass dabei.
    durch eine an der letzteren vor gesehenen Nase die Riegelschiene in die Ausgangsstellung zurückgedrängt wird, während bei störungsfreiem Lauf der Vorrichtung die beiden Antriebsstangen durch den genannten Zwischenhebel derart miteinander verbunden werden, dass die Antriebsstange des Kartenzylin ders nicht seitlich ausweichen kann. 14.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass auf der Stützwelle, auf der die Nadelplatinen und die Stellplatinen für die Stossplatinen gelagert sind, auch die Tragteile des Kartenzylinders schwing bar abgestützt und demgemäss die Na deln der Nadelplatinen kreisförmig um die genannte Stützwelle gekrümmt sind, so dass jeweils durch eine Schwingbewe gung des Kartenzylinders um die Stütz welle die Umstellung der Nadelplatinen erfolgt. 15.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass jeder Stellhebel, der das In- und Aussereingriffbringen einer der Zahn stangen hinsichtlich des zugehörigen Stellrades vermittelt, derart angeordnet ist, dass der an der Zahnstange angrei fende Punkt jenes Stellhebels immer dann, wenn die Zahnstange voll in das Stellrad eingreift, angenähert in der Zentrale zwischen der Drehachse des Stellhebels und derjenigen des Stellrades liegt, so dass die Zahnstange in ihrer Eingriffstellung verriegelt gehalten wird und dabei von etwaigen kleinen Schwing bewegungen des Stellhebels unbeeinflusst bleibt.
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