Vorrichtung zur Erzeugung von Stellbewegungen verschiedener Grösse für selbsttätig arbeitende Maschinen, insbesondere Automat-Gatter stickmaschinen. Die Erfindung bezieht sich auf eine Vor richtung zur Erzeugung von Stellbewegun- -en verschiedener Grösse aus mehreren Bleichgrossen Grundbewegungen mittelst meh reren miteinander verbundener Hebel für selbsttätig arbeitende Maschinen, insbeson dere Autornat-Gatterstickmaschinen.
Für die Ausbildung des Stell- oder Zähl- werkes von Stickmaschinenautomaten sind bereits mannigfache Vorschläge gemacht worden. Man hat dabei nicht nur das Dezi malsystem zur Grundlage genommen, son dern auch geometrische Reihen, insbesondere die mit nur wenigen Stellwerkteilen ausführ bare Reibe 1, 3, 9, 27..., deren Zwischen werte sich durch Addition und Subtraktion jener Grundwerte ergeben.
Diejenigen be kannten Stellwerke, die sich auf dieser Reihe aufbauen, machen die Verwendung von Rädergetrieben bezw. vielteiligen Hebel getrieben erforderlich, die die notwendige Genauigkeit der Stellbewegungen nicht sicher erzielen lassen und ausserdem teuer herzustellen sind.
An und für sich ist auch die Verwen dung von mehreren miteinander verbundenen Hebeln für Stell- und Zählwerke bereits be kannt. Bei derjenigen Ausführungsform sol cher Hebelketten, bei der alle Stellhebel als gleicharmige Doppelhebel ausgeführt sind und jeweils in der Mitte eines solchen Hebels das Ende des folgenden aasgelenkt ist, er geben sich durch die verschieden schräge Einstellung der einzelnen Hebel zueinander geringe Ungenauigkeiten in der massgerech ten Bewegung des Gatters, da ein Parallelo- grammgetriebe für die Übertragung der Stellgrössen der Platinen auf die einzelnen Hebel nicht anwendbar ist.
Um diese Mängel zu vermeiden, wird er findungsgemäss die genannte Reihe mittelst einer eine Hebelkette aufweisenden Vorrich tung verwirklicht, bei der an dem freien Ende eines um einen bestimmten Winkel ausschwenkbaren Grundhebels ein Winkel- Nebel oder eine Kette von aneinander an gelenkten Winkelhebeln angreift.
Dabei wird von dem annähernd in Richtung des Grundhebels liegenden Arm jenes einen bezw. des äussersten dieser Winkelhebel die erzeugte Stellbewegung abgeleitet, während der bezw. jeder der quer zum Grundhebel gerichteten Arme des oder der Winkelhebel durch eine bezw. ebensoviele Kuppelstangen mit einem bezw. mit je einem weiteren, gleichlangen,
aber am Maschinengestell ge lagerten Hilfshebel und der eine bezw. alle diese Hilfshebel um ebenso grosse Winkel anschläge wie der Grundhebel verstellbar sind.
Die Stellbewegung mehrerer solcher He belketten lassen sich durch ein Differential getriebe an sieh bekannter Art miteinander vereinen.
Eine zweigliedrige Hebelkette zum Bei spiel ergibt aus zwei gleichgrossen Grund bewegungen vier Einstellungen in arithmeti scher Reihe nach jeder von beiden Verstell riehtung, wenn der Grundhebel der Kette dreimal so lang wie der wagrechte Arm des an ihm angelenkten Winkelhebels ist. Zwei derartige Hebelgetriebe lassen sich durch ein Differentialgetriebe mit dem Übersetzungs verhältnis 1 : 9 zu einem Stellwerk zusam menschliessen, das in jeder von beiden Rich tungen 40 aufeinander folgende Einheiten in einer arithmetischen Reihe verwirklichen lässt.
Zur Betätigung der Hebelgetriebe wird eine Jacquardkarte verwendet, auf der für jede zur Verstellung der Hebelgetriebe erforderliche Jacquardnadel in bekannter Weise eine Lochreihe vorgesehen ist. Für jedes Glied einer Hebelkette sind zwei Jac- quardnadeln anzuordnen, nämlich eine zur Aufwärtsbev,egung jenes Gliedes und eine zweite zu dessen Abwärtsbewegung.
Um das Stickmaschinengatter um 40 Einheiten nach oben und um ebenso viele Einheiten nach unten bewegen zu können, sind also bei Ver wendung von zwei zweigliedrigen Hebel- getrieben der oben angegebenen Art nur acht Jacquardnadeln erforderlich. Ebenso viele Jacquardnadeln sind ferner für die Seitwärtsbewegung des Stickmaschinengat- t.ers um je 40 Einheiten nach rechts und nach links vorzusehen.
Lässt man die so genannten Sonderfunktionen unberücksich tigt, so ist also die Jaequardkarte für 16 Lochreihen nebeneinander einzurichten, da mit man von einer Karte aus alle Stellbewe- gungen des Gatters ableiten kann.
Ein solches Stellwerk hat den erheb lichen Vorteil, dass die Richtung der Stell bewegung nicht durch ein besonderes Ge triebe eingestellt zu werden braucht und die damit sonst verbundenen Ungenauigkeiten der Stellbewegung vermieden werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus führungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen: Fig. 1 in schräger Draufsicht die grund sätzliche Anordnung des Stellgetriebes, Fig. 2 bis 5 die Einstellung einer Hebel kette zur Erzeugung verschieden grosser Stellbewegungen, Fig. 6 den Grundriss für die Grund- und Hilfshebel, Fig. 7 die Seitenansicht zu Fig. 6, Fig. 8 einen Schnitt durch das Differen tialgetriebe,
Fig. 9 in schematischer Darstellungs weise eine abgeänderte Ausführungsform des Stellgetriebes, Fig. 10 die Seitenansicht der Triebwerk teile, durch die die Bewegungen des Stell getriebes auf das Differentialgetriebe über tragen werden, Fig. 11 in Seitenansicht den Antrieb der jenigen Stange, durch die das Stellgetriebe abwechselnd an das Differentialgetriebe an- und abgeschaltet wird, Fig. 12 bis 15 Einzelteile der aus Fig. 11 ersichtlichen Antriebsvorrichtung,
Fig. 16 die Jacquardvorrichtung zum Verstellen der Weichenzungen für das Stell getriebe, Fig. 17 die Verstellung der Stossplatinen der Jacquardvorrichtung, Fig. 18 die Sicherungsvorrichtung der Jacquardvorrichtung, Fig. 19 die Lagerung der Sicherungspla- tinen in Vorderansicht, Fig. 20 bis 22 Einzelteile der Jacquard vorrichtung,
insbesondere die Fig. 20 und 21 zwei verschiedene Übertragungsplatinen und Fig. 22 den Führungskamm, Fig. 23 in einer schematischen Vorder ansicht die Abstützung des Kartenzylinders auf der Stützwelle der Jacquardvorrichtung, Fig. 24 und 25 zwei Antriebskurven- Scheiben, Fig. 26 eine abgeänderte Ausführungs form eines Teils des Automatengetriebes.
Auf einer am Maschinengestell 1 gelager ten Stützwelle 2 sind paarweise nebeneinan der je ein doppelarmiger Grundhebel 3, 4 und ein winkelförmiger Hilfshebel 5, 6 schwenkbar gelagert. An den freien Endelf der Hebelarme 3 und 5 sind die Triebhebel 7 bezw. 8 angelenkt, die durch ein weiter unten ausführlich erläutertes Getriebe be wegt werden. An dem freien Ende des Grundhebelarmes 4 ist auf den Bolzen 9 ein Winkelhebel 10, 11 drehbar gelagert. Der aufwärts gerichtete Arm 11 des letzteren ist parallel zu dem Hebelarm 6 angeordnet und ebenso lang wie der letztere.
Die freien En den der beiden Hebel 6 und 11 sind durch die Kuppelstange 12 miteinander verbunden, die mittelst der Bolzen 13 an den vorgenann ten Hebeln angreift und ebenso lang wie der Hebelarm 4 des Grundhebels 3, 4 ist, so dass die Teile 2, 4, 6, 9, 11, 12 und 13 ein Ge lenkparallelogramm bilden und demzufolge der Hebel 11 immer parallel zum Hebel 6 eingestellt bleibt, also auch allen Schwenk bewegungen des letzteren um Bleichgrosse Winkel erfolgt. Der Hebelarm 10 greift mit- telst des Bolzens 14 an der Gabel 16 einer am Maschinengestell geführten Stellstange 15 an.
Da der Hebelarm 10 nur ein Drittel so lang wie der Hebelarm 4 ist, so ergeben sich bei bestimmten Verstellungen der Hebel 3, 4 und 5, 6 die in den Fig. 2 bis 5 veranschau lichten vier Einstellmöglichkeiten der Hebel- kette. Wird der Hebelarm 3 gemäss Fig. 2 festgehalten und der Hebelarm 5 um einen bestimmten Winkel nach unten gezogen, so bewegt sich der Bolzen 14 und mit ihm die Stange 15 um eine Stelleinheit nach oben.
Wird dagegen gemäss Fig. 4 der Hebelarm 5 festgehalten und der Hebelarm 3 um den Einheitswinkel nach unten gezogen, so be wegt sich der Bolzen 14 um drei Einheiten nach oben, wobei der Hebelarm 10 seine wagrechte Lage unverändert beibehält. Wer den gemäss Fig. 3 beide Hebel 3, 4 und 5, 6 gleichzeitig bewegt, jedoch der Hebelarm 3 nach unten und der Hebelarm 5 um einen Bleichgrossen Winkel nach oben gedreht, so vereinigen sich die von beiden Hebeln aus veranlassten Einstellbewegungen des Bolzens 14 in solcher Weise, dass letzterer nur um zwei Einheiten nach oben bewegt wird.
Wenn dagegen gemäss Fig. 5 beide Hebel arme 3 und 5 gleichzeitig nach unten bewegt werden, so wird der Bolzen 14 um vier Ein heiten nach oben bewegt.
Es ist leicht zu erkennen, dass bei um gekehrter Bewegung der Hebelarme 3 und 5 vier Einstellmöglichkeiten des Bolzens 14 von der in Fig. 1 gezeigten Grundstellung aus nach unten möglich sind, ohne dass zu diesem Zweck ein Hilfsgetriebe wirksam werden müsste, das die Richtung der Stell bewegung der Stange 15 umkehrt.
Das beschriebene Hebelgetriebe lässt sich leicht bis zu jeder gewünschten Anzahl von Einstellmöglichkeiten erweitern. Zu diesem Zweck ist am Bolzen 14 gemäss Fig. 9 ein weiterer Winkelhebel 17, 18 und auf dem am freien Ende des Hebelarmes 17 sitzen den Bolzen 19 wieder ein Winkelhebel 20, 21 usw. zu lagern. Für jeden dieser Winkel hebel ist ferner auf der Welle 2 ein Hilfs- winkelhebel 22, 2'3 bezw. 24, 25 angeordnet.
Damit nun die Stellbewegungen der Hebel arme 23 und 25 stets zuverlässig im rich tigen Ausmass und unabhängig von der je weiligen Einstellung der Hebelarme 4 und 10 auf die Winkelhebel 17, 18 bezw. 20, 21 übertragen werden, sind diese durch je eine Kette von Kuppelstangen 26, 27 bezw. 28, 29, 30 mit den Hebelarmen 23 bezw. 25 ver bunden und die Gelenkstellen dieser Kette durch Führungsstangen 31 bezw. 32 und 33 derart geführt,
@dass. die durch die genannten Kuppelstangen miteinander verbundenen Hebel stets parallel zueinander bleiben, gleichgültig, welche Bewegungen die einzel nen Hebelarme 3, 5, 22 und 24 ausführen, und wie demgemäss die tragenden Hebel arme 4, 10, 17 und 20 eingestellt sind. Da bei sitzen die Führungsstangen 31 und 3 2 auf dem Bolzen 9, der am freien Ende des Hebelarmes 4 vorgesehen ist, während die Führungsstange 33 von dem Bolzen 14 des Hebelarmes 10 getragen wird.
Die Länge der Hebelarme 4, 10, 17 und 20 muss nach einer geometrischen Reihe mit dem Quotient 2 oder 3, im letzteren Fall also im Verhält nis von 27 : 9 : 3 : 1 abgestuft sein.
Wenn eine solche vielgliedrige Kette auch eine sehr grosse Anzahl von Einstell möglichkeiten ergibt, so ist es doch im all gemeinen empfehlenswerter, eine Mehrzahl von zwei- oder höchstens dreigliedrigen He belketten durch Differentialgetriebe mitein ander zu einem einheitlichen Stellwerk zu vereinen, weil man dabei die Möglichkeit behält, die Grundräder des Differential getriebes durch Richtzähne nach jeder Ein stellung so weit nachzustellen, däss das un vermeidliche Spiel in den Gelenken der He belgetriebe dadurch vollständig ausgeglichen und unschädlich gemacht wird.
Zu diesem Zweck ist gemäss Fig. 1 am obern Ende der Stellstauge 15 mittelst des Gelenkes 35 eine zweite Stange 36 befestigt. deren oberes Ende als Zahnstange 3 7 aus gebildet ist. Diese greift in das auf der Welle 40 befestigte Stellrad 38 ein. Die Stange 36 besitzt ferner eine Führungs stange 39, an der ein am Maschinengestell gelagerter Hebel angreift, um die Stange 39 in und ausser Eingriff mit dem Rad 38 zu bringen.
1n genau der gleichen Weise wie das Rad 38 durch das oben beschriebene Hebel getriebe verstellbar ist, wird auch ein zwei tes Rad 41 mittelst der Zahnstange 42 von einem entsprechend ausgeführten Hebel getriebe bei jedem Arbeitsspiel mustergemäss um einen mehr oder weniger grossen Winkel gedreht. Für dieses zweite Hebelgetriebe sind neben den Jacquardnadeln, die das oben besprochene Hebelgetriebe steuern, vier weitere Jacquardnadeln und demgemäss auf der Jacquardkarte vier entsprechende Loch reihen vorzusehen.
Das Rad 41 ist fest mit einer Hohlwelle 43 verbunden, die die Welle 40 umschliesst und gemäss Fig. 8 mit dem Differential gehäuse 44 fest verbunden ist. Diese ist zu sammen mit der Hohlwelle 43 durch die Kugellager 45 und 46 in den vom Maschi nengestell getragenen Lagerböcken 47 bezw. 48 abgestützt, die beispielsweise brücken artig gestaltet sein können. Die Welle 40 ist durch Vermittlung des Rades 38, sowie des Kugellagers 49 an dem Bock 47 und. mit- telst des auf ihr weiter befestigten Rades 50, sowie des Kugellagers 51 auf der Hohl welle 43 gelagert.
Das Rad 50 ist innerhalb des Differentialgehäuses 44 angeordnet. in dem weiter mittelst der Welle 52 die beiden fest miteinander verbundenen Planetenräder 53 und 54 gelagert sind. Das Rad 53 greift in das Zahnrad 50 und das Rad 54 in das Rad 55 ein. Letzteres ist auf der Welle 56 befestigt, die am Maschinengestell gelagert ist und durch die Stickmaschine hindurch reicht. Sie dient zum Verstellen der das Gatter haltenden Teile. Zu diesem Zweck sind auf der Welle 56 mehrere Ritzel 58 (Fig. i) befestigt, deren jedes in ein grö sseres Zahnrad 59 eingreift, das von einer gleichfalls am Maschinengestell gelagerten Stützwelle 60 getragen wird und fest mit.
einer Bandscheibe 61 verbunden ist. An die ser ist das eine Ende des Tragbandes 62 be festigt, das über die am Maschinengestell weiter gelagerte Leitrolle 63 hinwegläuft und mit seinem andern Ende das Stick- maschinengatter trägt, so dass die Bewegun gen der Welle 56 durch das eben erläuterte Getriebe auf das mustergemäss zu hebende und senkende Stickmaschinengatter übertra gen werden.
Das Differentialgetriebe 50, 55 besitzt bei dem beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung ein solches Übersetzungsver- b;iltnis, da.ss alle Stellbewegungen des Rades 38 in einem neunfach grösseren Ausmass als die Stellbewegungen des Rades 41 auf die Welle 56 übertragen werden, ohne dass zu diesem Zweck das zur Verstellung des Ra des 41 bestimmte Hebelgetriebe andere Ab- inessungen erhalten müsste als dasjenige, das zur Verstellung des Rades 38 dient.
Daher körnen alle Grundhebelarme 3 und Hilfs- liehelarme 5 der Einstellvorrichtung gleich lang ausgeführt werden.
Wie sich aus dem Obigen ergibt, sind zur Höhenverstellung des Gatters insgesamt vier derartige Hebel notwendig. Ebenso viele Hebel. sind weiter für die Seitwärtsverstel- lung des Gatters erforderlich, so dass ins gesamt acht Hebel auf der Welle \? zu lagern sind, die man in der aus Fig. 6 ersichtlichen Weise anordnen kann. Die doppelarmigen Grundhebel 3, 4 haben dabei die aus Fig. 7 ersichtliche Gestalt und sind in einfacher Weise auf der Welle 2 gelagert. Im Gegen satz hierzu sind die Hilfshebel 5, 6 an der Lagerstelle gegabelt.
Jeder von ihnen über fasst mit einem seitlichen Vorsprung 65 den benachbarten Grundhebel 3, 4 und besitzt demgemäss beidseits des letzteren je eine La, gerstelle. Die Gestalt des Hebels 3, 4 und des seitlichen Vorsprunges 65 sind so ge wählt, dass die Hebel 3, 4 und 5, 6 unab- bä.ngig voneinander in dem erforderlichen Ausmass geschwenkt werden können.
Um das Gatter in einwandfreier Weise bewegen zu können, darf die Stellwelle 56 in keinem Augenblick sich selbst überlassen bleiben. Sie muss vielmehr ununterbrochen von den Rädern 38 und 41 festgehalten wer den, sofern sie nicht durch diese verstellt wird.
Aus diesem Grunde ist bei jedem der beiden Räder 38 und 41 gemäss Fig. 10 ein Sperrbolzen 70 vorgesehen, der in dem Bock 71. geführt ist und mittelst der Stange 72 von der Antriebswelle des Automaten aus immer dann zwischen die Zähne des betref fenden Stellrades 38 bezw. 41 eingestellt wird, wenn die Zahnstangen 37 und 42 aus geklinkt sind, um durch ihre Hebelgetriebe für das folgende Arbeitsspiel in die Aus gangsstellung zurückgebracht zu werden.
Die Sperrbolzen 70 erfüllen im übrigen noch eine weitere Aufgabe, indem sie bei ihrem Eingriff in das Stellrad 38 bezw. 41 die durch das unvermeidliche Spiel der Hebel getriebe bedingten Ungenauigkeiten der Ein stellung ausgleichen. Zu diesem Zweck ist für die Zähne der Stellräder 38 und 41 eine dreieckähnliche Gestalt gewählt worden.
Nährend der Antrieb für die Sperrbolzen 70 stets unverändert bleiben kann, weil letz tere immer dann in die Räder 38 und 41 eingreifen, wenn die Nadeln in den Stoff eingestochen sind, empfiehlt es sich, den Antrieb für das Ein- und Ausrücken der Zahnstangen 3 7 und 42 abschaltbar einzu richten, so dass letztere in der ausgeklinkten Stellung verharren, wenn man das Gatter von Hand einstellen will, oder wenn dessen freie Beweglichkeit aus andern Gründen er- -##@=iinscht ist.
Diese Forderung hat folgende Anordnung veranlasst: Auf dem vom Maschinengestell getra genen Bolzen 73 ist gemäss Fig. 10 ein Win kelhebel 74, 75 drehbar gelagert. Das freie Ende des Hebelarmes 74 trägt einen Stein 76, durch den die mit der Zahnstange 37 bezw. 42 verbundene Führungsstange 39 bezw. 77 derart hindurchreicht, dass diese unter dem Einfluss ihres Schalthebelgetriebes auf- und niederstellbar bleibt.
Das freie Ende des Hebelarmes 75 ist mittelst der La sche 78 mit dem Querstück 79 verbunden, das auf dem obern Ende einer Stange 80 sitzt. An dem untern Ende dieser Stange 80 ist der gemäss den Fig. 11 und 13 winklig gestaltete Fuss 81 starr befestigt, der einen Schlitz 82 besitzt. In diesen ragt ein Bolzen 83 hinein, der von dem an der Stange 80 längsverschiebbaren Antriebsteil 84 getragen wird. Dieser steht mittelst seines Bolzens 85, sowie des Zwischengliedes 86 in Verbin dung mit dem Antriebshebel 87, der auf einer Hilfswelle 88 sitzt.
Durch einen zwei ten Arm 89 wird er von einer auf der An- triebswelle des Automaten befestigten Kur venscheibe auf -und niederbewegt.
Der oben erwähnte Schlitz 82 in dem Fuss 81 ist so bemessen und angeordnet, dass sich darin der Bolzen 88 bei dem Auf- und Niedergehen des Schiebers 84 frei bewegen kann.
Zum Kuppeln des Fusses 81 mit dem Bolzen 83 dient ein Riegel 90, der mittelst des Bolzens 91 am Fuss 81 drehbar gelagert ist und einen Bügel 92, sowie eine Schalt nase 93 besitzt. Der Bügel 92 ist derart be messen, dass der Bolzen 83 in der aus Fig. 11 ersichtlichen Kuppelstellung des Riegels 90 zwischen dem obern Ende des Schlitzes 82 und dem Bügel 92 des Riegels 90 möglichst ohne Spiel eingespannt wird. Bei dieser Stellung des Riegels 90 wird der Fuss 81 und die Stange 80 bei den senkrechten Antriebs bewegungen des Schiebers 84 mitgenommen. Hierdurch werden die Zahnstangen 37 und 42 in und ausser Eingriff mit den Zahn rädern 38 bezw. 41 gebracht.
Wird dagegen der Riegel 90 mit Hilfe des an der Schaltnase 93 angreifenden He bels 94, der auf einer von Hand umlegbaren Welle 95 sitzt, umgestellt, so dass die lange Seite des Bügels an den Bolzen 83 heran gelegt wird, so kann dieser in dem Schlitz 82 auf- und niedergehen, ohne den Schuh 81 und damit die Stange 80 mitzunehmen.
In der gleichen Weise, wie die Schalt räder 38 und 41 für die Höheneinstellung des Gatters abwechselnd durch Zahnstangen verstellt und durch Sperrbolzen 70 bei jedem Ausklinken der ersteren festgestellt werden, sind auch solche Schalträder für die Seit wärtsverstellung des Gatters zu steuern. Dabei erfolgt das Ein- und Ausklinken ihrer Zahnstangen vom Schieber 96 aus, der auf der Stange 80 längsverschiebbar ist und einen Schlitz 97, ferner einen Bolzen 98, so wie ein Maul 99 besitzt.
Durch den Schlitz 97 ragt das andere Ende des Bolzens 83 hin durch, während auf dem Bolzen 98 ein Rie gel gelagert ist, der genau die gleiche Ge stalt und Wirkungsweise wie der Riegel 90 besitzt, so dass der Schieber 96 ebenso wie der Schuh 81 an den Schieber $4 angeschal tet werden kann. Es empfiehlt sich jedoch, hierfür eine besongere Schaltwelle ähnlich der Welle 95 vorzusehen, um das Gatter gegen seitliche Verstellung festhalten zu können, wenn die Höheneinstellung von Hand geändert wird.
Vom Maul 99 des Schiebers 96 wird mittelst des Hebels 100 eine Hilfswelle 101 gedreht, auf der die He bel 102 sitzen, die das Ein- und Ausklinken der Zahnstangen für die zur Seitenverstel lung des Gatters dienenden Zahnräder ver mitteln.
Es ist nun noch zu erläutern, auf welche Weise die Grund- und Hilfshebel $, 4 bezw. 5, 6 eines jeden der vier Hebelgetriebe, die zur Höhen- und Seitenverstellung des Gat ters erforderlich sind, mustergemäss bewegt werden. Es wurde bereits gesagt, dass zu diesem Zweck an jedem der Grund- und Hilfshebel 3, 4 und 5, 6 ein Triebhebel 7 bezw. 8 angelenkt ist.
Jeder der letzteren steht durch eine Schubstange 105 mit einer Welle 106 in Verbindung, die durch die am Maschinengestell gelagerten Winkelhebel 220, 221 geführt und bei jedem Arbeitsspiel einmal wagrecht hin- und herbewegt wird, so dass alle Triebhebel 7 und 8 stets um gleichgrosse Winkel geschwenkt werden. Der Hebelarm 221 des Winkelhebels 220, 22l. trägt zu diesem Zweck eine Rolle, die in die Nut der Kurvenscheibe 222 eingreift. Letz tere sitzt auf der Antriebswelle 223, die durch die Zahnräder 224 und 225 mit der vom Antriebsmotor der Stickmaschine ge drehten Welle 226 in Verbindung steht.
Diese Welle 226 überträgt auch ihre Bewe gung auf die zum Antrieb der Stickwerk- zeuge dienenden Hauptexzenterwellen auf beiden Seiten einer Doppelstickmaschine, so dass die Antriebswelle 223 des Automaten mit den Exzenterwellen der Stickmaschine in der weiterhin erläuterten Weise gekup pelt ist. Im Gegensatz zum Antrieb der bis her bekannten Automaten wird nämlich die Antriebswelle 223 nur mit einer halb so gro ssen Drehzahl wie die Exzenterwellen der Stickmaschine angetrieben, so dass sie für jeden Stickvorgang nur eine halbe Umdre hung vollführt.
Demgemäss sind die auf der Welle 2\33 für den Antrieb des Automaten anzuordnenden Kurvenscheiben 222 sym metrisch gestaltet, indem sie auf jeder ihrer beiden Hälften das für ein Arbeitsspiel der Stickmaschine erforderliche Kurvenstück be sitzen, wie es in den Fig. 24 und 25 dar gestellt ist. Dies hat nicht nur den Vorteil, dass die Lmlaufsgeschwindigkeit der Rollen, durch die die Stellbewegungen von den Kur venscheiben abgeleitet werden, kleiner als bei den Bleichgrossen Kurvenscheiben der be kannten Automatenantriebe ist, sondern dass man auch für das Vor- und Rückwärts hezw.
Ein- und Ausschalten der Sonder getriebe des Automaten, z. B. zur Bohrtie feneinstellung, zum Abstellen der Maschine, züm An- und Abstellen des Schnureinlegers, sowie zum Ausrücken des Nadelantriebes, keine besondere, langsamer laufende Hilfs welle, die sogenannte "Spezialfunktions- welle", benötigt. Die Bewegung der Sonder getriebe wird vielmehr von der normalen Automatenwelle abgeleitet, was für rasch laufende Stickmaschinen von erheblicher Bedeutung ist. Die Kurvenscheiben für den Antrieb der einzelnen Sondergetriebe haben eine symmetrische Gestalt und mehr oder weniger lange, kreisförmig gestaltete Zwi schenstücke.
Bei derjenigen Kurvenscheibe ???, die zum Bewegen der Triebhebel 7 und 8 dient, fehlen die kreisförmigen Zwischen stücke. Am untern Ende eines jeden Trieb hebels 7 und 8 sitzt eine Rolle<B>107.</B> Diese greift in den Zwischenraum zwischen zwei am Maschinengestell befestigten Kurven stücken 118 und 109 ein, die an ihrem einen Ende so nahe aneinander heranreichen, dass die Rolle 1.07 gerade noch dazwischen Platz findet. Dieses Ende der Kurvenstücke ist nach einem Kreisbogen um das obere Ende des Triebhebels 7 bezw. 8 gekrümmt. Im übrigen sind ,jene Kurvenstücke voneinander abgespreizt. In dem dadurch gebildeten Raum sind zwei Zungen 110 und<B>111</B> an geordnet (Fug. 16 und 17).
Diese sind der art gestaltet, da.ss drei verschiedene Füh- rungsbalinen für die Rolle 107 gebildet wer den können. , Ist die obere Zunge 110 an den obern Führungsbock 108 und die untere Zunge 111. an den untern Führungsbock 109 angelegt, wie es in der Fig. 16 dargestellt ist, so bleibt zwischen den beiden Zungen 110 und 111 ein Spalt frei, der so gestaltet und bemessen ist,
dass die Rolle 107 beim Verschwenken des zugehörigen Triebhebels 7 bezw. 8 in diesen Spalt eintreten kann und dabei auf einem Kreisbogen um den obern Aufhänge punkt dieses Hebels 7 bezw. 8 geführt wird; ohne dass eine Längsverschiebung des letz teren damit verbunden wäre. Infolgedessen bleibt bei der angegebenen Einstellung der beiden Zungen 110 und<B>111</B> der zugehörige Grund- bezw. Hilfshebel 3, 4 bezw. 5, 6 unverstellt, weshalb man diese Stellung der beiden Zungen 110 und 111 als ihre Null stellung bezeichnet.
Wird dagegen die Zunge 110 gemäss Fig. 17 gesenkt, so dass sich ihre Spitze an diejenige der Zunge 111 anlegt, so bleibt zwischen der Zunge 110 und dem obern Füh rungsblock 108 ein Spalt frei, der so breit ist, dass die Rolle 107 in diesem eine zuver lässige Führung findet, wenn der Triebhebel 7 bezw. 8 eine Schwenkbewegung ausführt, wobei er aber zugleich dank der Gestalt sei ner Führungsbahn gehoben wird. In diesem Fall führt der zugehörige Grund- bezw. Hilfshebel 3, 4 bezw. 5, 6 eine entsprechende Aufwärtsbewegung aus.
Da im übrigen das äussere Ende des zwischen den Teilen 110 und 108 gebildeten Spaltes als ein kurzes Kreisbogenstück um den obern Schwingungs punkt des betreffenden Triebhebels 7 bezw. 8 ausgeführt ist, so wird dieser auch dann, wenn seine Schwenkung nicht immer in dem gleichen Ausmass erfolgt, stets um die vor gesehene Höhe verstellt.
Werden beide Zungen 110 und 111. auf wärtsbewegt, so dass sich ihre Spitzen an den obern Führungsbock 108 anlegen, so wird zwischen der untern Zunge 111 und dem un tern Führungsbock 109 ein Spalt freigegeben, in dem die Rolle 107 bei der folgenden Ver- schwenkung des Triebhebels 7 bezw. 8 eine sichere Führung findet und dabei zugleich um ein bestimmtes Stück nach unten bewegt wird. Das äussere Ende dieser Führungs bahn ist gleichfalls als ein kurzes Kreis bogenstück um den obern Aufhängepunkt des betreffenden Triebhebels 7 bezw. 8 aus gebildet.
Um das vordere Ende der Zungen 110 und 111 nicht scharf zuspitzen zu müssen. ist an denjenigen Stellen, wo sich diese Zun gen an die festen Führungsböcke 198 bezw. 109 anlegen, in die letzteren eine Stufe ein gearbeitet, die nur in der Mitte durch einen schmalen Steg überbrückt ist, so dass die Rolle 107 trotz der Stufen eine zuverlässige und genaue Führung erhält. In entsprechen der Weise ist das vordere Ende der Zungen 110 und 111 bajonettartig verschmälert, so dass sie sich neben dem eben genannten Steg bei den Aussparungen der Böcke 108 und 109 an diese anlegen können.
Um die beiden Zungen 110 und 111 unabhängig voneinan der verstellen zu können, ist jede von ihnen mit einem dreiarmigen Hebel 116 bezw. 117 fest verbunden. Die aufwärts und abwärts gerichteten Arme dieser Hebel tragen je einen seitlichen Vorsprung 118 bezw. 119, an denen die später zu erläuternden Platinen angreifen. Der rückwärtige Arm 120 der Stellhebel 116 und 117 besitzt an seinem freien Ende je ein Querstück 121, gegen das sich ein Bremshebel 122 anlegt.
Alle Brems hebel l22 sitzen lose drehbar auf der am Masebinengestell gelagerten Welle 123, die von der Hauptwelle des Automaten aus hin- und hergedreht wird. Mittelst zweier mit ihr fest verbundener Hebel 124 trägt sie eine Stange 125, die durch je eine Feder 291 mit den untern Enden der doppelarmigen Hebel 122 verbunden ist, so dass letztere durch eine Schwenkbewegung der Welle 123 immer dann vorübergehend von dem Querstück 121 abgehoben werden, wenn die Zungen 116 und 117 zu verstellen sind.
Während der übrigen Zeit legt sich jeder Hebel 122 unter dem Einfluss seiner Feder 291 mit solcher Kraft an das Querstück 121 seines Stellhebels 116 bezw. 117 an, dass dieser in der jeweiligen Lage zuverlässig festgehalten wird. Wollte man die Hebel nicht nur durch Reibung fest halten lassen, so würden in den Querstücken <B>121</B> zwei Rasten vorzusehen sein, in die sich die Querstange 125 unmittelbar einlegen könnte.
Jedem der Hebel 116 und 117 ist eine Stossplatine 126 (Fig. 17) bezw. 127 (Fig. 16) zugeordnet. Diejenigen Platinen 126, die mit den die obern Zungen 110 haltenden Stellhebeln 116 zusammenwirken, besitzen an ihrem Kopf- und Fussteil je eine Aus sparung l28 bezw. 129, die etwas weiter auseinander liegen als die seitlichen Vor sprünge 118 und 119 der Stellhebel 116.
Auf den einander zugekehrten Seiten dieser Aussparungen l28 und 129 ist bei jeder Pla- tine weiter je ein Vorsprung 130 bezw. 131 vorgesehen. In der Ruhestellung sind die Platinen 1.26 derart eingestellt, dass sich die Aussparung 128 vor dem seitlichen Vor sprung 118 und der Platinenvorsprung 131 vor dem seitlichen Vorsprung 11.9 des Stell hebels 116 befindet.
Wird nun jene Platine 126 wagrecht an den Stellhebel 116 heran bewegt, so \vird dieser, falls er vorher an ders eingestellt war, in die aus Fig. 16 er sichtliche Nullstellung gedrängt, in der die Zunge 110 gehoben ist.
Durch Anheben der Platinen 126 stellt sich der Vorsprung 130 gemäss Fig. 17 vor den Vorsprung 118 und die Aussparung<B>129</B> vor den Vorsprung 119 des Stellhebels 116, so dass der Hebel 116 verstellt und die Zunge 110 gesenkt wird, wenn die Stossplatte 126 bei einer solchen Höheneinstellung wagrecht an den Hebel 116 herangedrückt wird.
Im Gegensatz zu den eben besprochenen Platinen 126 besitzen die Platinen 127, die mit den Stellhebeln 117 für die untern Zun gen 111 zusammenarbeiten, an den Stellen. die den seitlichen Vorsprüngen 118 ihrer Stellhebel 117 in der Ruhelage gegenüber stehen, einen Vorsprung 132 und dement sprechend an der Stelle, die dem seitlichen Vorsprung 119 ihrer Stellhebel 117 gegen überliegt, eine Aussparung 133, so dass bei einer wageechten Vorwärtsbewegung jener Platinen 127 in Richtung auf die Stellhebel <B>117</B> zu, diese in die in Fig. 16 dargestellte Nullstellung gelangen, in der die untern Zungen 111 gesenkt sind.
Bei einer geringen Aufwärtsbewegung der Platinen 127 ge langt dagegen deren Aussparung 134 vor den seitlichen Vorsprung 118 des betreffenden Stellhebels 11_7 und demgemäss ein Vor sprung 135 am Platinenfuss vor die Nase 119 jenes Stellhebels 117, so dass in diesem Fall bei einer Seitwärtsbewegung der Platinen 127 die Zunge 111 gehoben wird.
Das Zwischenstück zwischen Kopf und Fuss einer jeden Stossplatine 126 und 127 ist zur Verminderung ihrer _Masse möglichst dünn gehalten.
Die Stossplatinen 126 und 127 sind in den miteinander verbundenen und schlitten artig am Maschinengestell verschiebbaren Führungsschienen 137 und 138 in wagrech- ter Richtung derart abgestützt, dass sie trotz ihrer geringen Stärke die erforderlichen Stosskräfte auf die, Hebel 116 und 117 aus üben können. Im übrigen sind jene Pla tinen 126 und 127 mittelst eines in ihrem Kopf vorgesehenen, wageechten Schlitzes 139 < < n dem freien, wageecht umgebogenen Ende 140 je eines Hebels 141 aufgehängt.
Diese Hebel 141. sitzen drehbar auf der Stützwelle 113, wobei ihr gegenseitiger Abstand durch doppelhebelartig gestaltete Zwischenstücke 144 gesichert wird, deren Naben und Aussen enden so breit gehalten sind, wie es der Ab stand der einzelnen, aus Blech gestanzten Stellhebel 141 erfordert. Jeder der letzteren ist durch einen Seitenarm 145 und einen an diesen angenieteten, parallel zur Stützwelle 143 laufenden Blechbügel 146 mit einer Nadelplatine 147 (Fig. 18 und 19) verbun den, die gleichfalls einen Seitenarm 148 be sitzt, an dem das andere Ende des Bügels 146 angenietet ist.
Um die sechzehn Stellplatinen 141 mit den zugehörigen Nadelplatinen 147 durch je einen Bügel 146 verbinden zu können, ohne ihre Bewegungsfreiheit übermässig einzu engen, müssen die Arme 145 bezw. 148 für die verschiedenen Hebel rings um die Stütz welle 143 verteilt und verschieden lang be messen werden, wie es in Fig. 21 angedeu tet ist, in der die Querschnitte von neun ver schiedenen Bügeln eingezeichnet sind.
In einzelnen von den dadurch angegebenen Richtungen liegen längs der Stützwelle 143 mehrere Bügel nebeneinander. Auf diese Weise ist es möglich, die Stellhebel 141, die entsprechend der Verteilung der Grund- und Hilfshebel 3, 4 und 5, 6 anzuordnen sind, von Nadelplatinen 147 aus zu verstellen, die sehr eng nebeneinander stehen, so dass die Jacquardkarte 150 (Fig. 16) für diese Na- delplatinen und der zugehörige Kartenzylin der 151 sehr schmal sein können.
Letzterer ist mittelst der Böcke<B>152</B> ge mäss Fig. 23 etwa in der Mitte eines Bügels 153 gelagert, der auf der Stützwelle 143 schwenkbar sitzt und die Stellplatinen 141 überfasst, um zwischen diesen keinen Raum für seine Lagerung in Anspruch nehmen zu müssen.
Die gelochte Jacquardkarte <B>150</B> wird dem Zylinder<B>151</B> von oben her über einen schwenkbar von den Böcken 152 gehaltenen Führungsbügel 154 hinweg zugeleitet, um wandert dann. den Zylinder 151 und verlässt ihn auf der andern Seite über einen ähnlich gestalteten Führungsbügel 155. Die beiden Führungsbügel 154 und 155 sind durch eine Feder 1.56 derart miteinander verbunden, dass sie sich an den Zylinder 151 andrücken.
Der Antrieb des Zylinders 151 erfolgt durch ein mit ihm lösbar verbundenes Zahn rad 157, das bei jedem Zurücksehwenken des Bügels 153 und des Kartenzylinders 151 in Eingriff mit einem Zahnsegment 158 ge langt, das fest mit der am Maschinengestell gelagerten Welle 159 verbunden ist.
Auf dieser Welle 159 sitzt der Hebel 160, an dessen freiem Ende die Schubstange 161 an greift, die auf irgend eine Weise von der Hauptwelle aus immer dann, wenn das Zahnrad 157 in das Segment 158 eingreift, um ein kurzes Stück in der einen Richtung verstellt wird, während- die Rückwärtsbewe- gung stets dann erfolgt, wenn der Karten zylinder 151 von dem Segment 158 weg geschwenkt ist.
Durch kegelig gestaltete Zapfen, die am Umfang des Zylinders 151 befestigt sind und 2n enstprechende Durch lochungen der Karte 150 eingreifen, wird deren Mitnahme beim Weiterschalten des Zylinders 151 sichergestellt. In seiner jewei ligen Stellung wird dieser durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Rolle festgehal ten, die von einem Hebel getragen wird und durch diesen unter dem Einfluss einer Feder kraft an die Zähne des Zahnrades 157 an gedrückt wird, so dass letzteres gegenüber kleinen Kräften festgehalten wird, aber bei ausreichendem Kraftaufwand gedreht wer den kann.
Beim Vorwärtsschwenken des Karten zylinders<B>151</B> wirkt dieser auf die Nadeln <B>165</B> bezw. 166 ein, die in zwei Reihen ver setzt zueinander angeordnet sind und je von einer Nadelplatine 147 getragen werden. Die Nadeln sind im übrigen nach einem Kreis bogen um die Achse der Stützwelle 143 ge krümmt, so dass bei einer Schwenkbewegung des Zylinders 151 diejenigen Nadeln 165 bezw. 166, die in Durchlochungen der Karte 150 gelangen, keinerlei Widerstand finden und nicht etwa durch Reibung zurück gedrückt werden, um dann zu Fehleinstel lungen der Stossplatten 126 bezw. 127 An lass zu geben.
Um im übrigen die Platinen 1.47 bei ihren Stellbewegungen sicher zu füh ren, sind zwei Führungskämme 167, 168 vorgesehen, die für jede der Nadelplatinen 147 eine Nut besitzen, in die sich ein Kan tenteil der Platinen 147 einlegt. Die Füh rungskämme 167 und 168 sind am Maschi nengestell befestigt und im übrigen derart angeordnet, dass die Führungskämme quer zu den Verbindungslinien liegen, die von den Kämmen zur Achse der Stützwelle 143 ge zogen werden können.
Der Führungskamm 168 greift an einem Seitenarm der Platinen 147 an, der weiter zwei Rasten 170 und 171 besitzt. Diesen liegt eine keilförmig gestaltete Riegel schiene 172 gegenüber, die von Hebeln 173 gehalten ist. Diese Hebel<B>173</B> sitzen auf der Welle 174, die von einem Arm 175 immer dann geschwenkt wird, wenn der Karten zylinder 151 die Nadelplatinen 147 muster gemäss verstellt hat, so dass dann die Riegel schiene 172 in die Rasten 170 bezw. <B>171</B> gelangt, je nachdem, ob der Nadel 165 bezw. 166 der betreffenden Platine 147 die volle Karte oder ein Loch in der Karte 150 ge genübersteht.
Durch die Bewegung der Rie gelschiene 172 werden im übrigen die Ein stellungen der Platinen 147 berichtigt, so dass etwaige Stellfehler seitens des Karten zylinders 151 ausgeglichen und alle Platinen in eine der beiden Grenzstellungen gelangen, also entweder in ihre ursprüngliche Lage oder in eine gehobene Stellung gedrängt werden.
Ebenso wie die Nadelplatinen 147 besit zen auch die Stellplatinen 141 an einem für diesen Zweck vorgesehenen rückwärtigen Arm 179 Rasten 180 bezw. 181 (Fig. 17). Demgemäss ist die Riegelschiene 172 derart lang gehalten, dass sie auch auf die abseits liegenden Stellplatinen 141 einwirken kann, so dass diese stets in gleicher Weise verstellt werden, wie ihre Nadelplatinen 147 und Ver biegungen der Verbindungsbügel 146 da durch unmöglich gemacht werden.
Um letz tere möglichst wenig bei der Verstellung der Stossplatinen 126 und 127 zu beanspruchen, empfiehlt es sich, das Gewicht der Stosspla- tinen durch Federkraft oder durch Gegen gewichte bis auf einen kleinen Restbetrag auszugleichen. Bei denjenigen Stossplatinen 141a, die zwischen den Nadelplatinen 147 angeordnet werden müssen, kann der rück wärtige Arm 179a (Fig. 20) nicht geradlinig ausgeführt werden, sondern er muss eine ge krümmte Gestalt erhalten, damit er den Führungskamm 1.6$. überfassen kann.
Um den Bügel 153 mit dem darauf ge lagerten Kartenzylinder 1.51 um die Welle 143 hin- und herschwingen zu können, ist einer der Lagerböcke 152 mit einem Seiten arm 185 versehen (Fig. 16, 18 und 23). Das freie Ende des letzteren ist gegabelt und trägt mittelst des Bolzens 186 eine Rolle. Diese legt sich unter dem Zug einer am Bol zen 186 angreifenden Feder 187 an einen Vorsprung 188 der Antriebsstange 189 an, deren oberes Ende einen Zapfen 290 zum Einhängen der Feder 187 besitzt, so dass der Bolzen 186 und dadurch der Hebelarm 185 bei den Auf- und Abwärtsbewegungen der Antriebsstange '189 zuverlässig mitgenom men wird. Hierdurch erhält zugleich das obere Ende der Stange 189 eine Führung.
Denn der Bolzen 186 kann wegen seiner starren Verbindung mit dem Tragbügel 152 immer nur auf einem Kreisbogen um die Achse der Stützwelle 143 auf- und nieder schwingen. Das untere Ende der Stange 189 ist än einem Winkelhebel 230 angelenkt, der von der Exzenterwelle aus auf irgendeine Weise hin- und hergeschwenkt wird, wo durch die Stange 189 ihre Auf- und Ab wärtsbewegung erhält.
Parallel zu der letzteren ist auf einem besonderen, gleichfalls von der Exzenter- welle aus angetriebenen Winkelhebel eine zweite Antriebsstange 190 angeordnet. Diese besitzt in ihrem obern Teil einen schräg lie genden Schlitz 191, ferner über diesem einen senkrechten Schlitz 192 und schliesslich über diesem einen Zapfen<B>193.</B> Durch den Schlitz 191 reicht ein Bolzen 194 hindurch, der an dem oben erwähnten Antriebshebel 175 der Riegelschiene 172 befestigt ist.
Am Bolzen 194 greift eine Feder 195 an, deren oberes Ende am Zapfen 193 befestigt ist, so dass der Bolzen 194 immer an das obere Ende des schrägen Schlitzes 191 angedrückt und dem gemäss der Hebel 175 bei den Auf- und Ab wärtsbewegungen der Stange 190 mitgenom men wird, was die Hin- und Herbewegung der Schiene 172 zur Folge hat.
Sobald jedoch die Schiene 172 auf ein Hindernis stösst und nicht einwandfrei in eine der Rasten 170, 171, 180 bezw. 181 aller Nadel- und Stellplatinen eingreifen kann, also der Bolzen 194 an der Aufwärts bewegung der Stange 190 nicht teilnehmen kann. verschiebt sich diese längs ihres schrä gen Schlitzes 191 am Bolzen 194, wodurch sie in eine schräge Lage geschwenkt und die Feder 195 angespannt wird. Diese Seitwärts bewegung der Stange 190 wird dazu be nutzt, die Stange 189 vom Bolzen 186 weg zudrücken.
Zu diesem Zweck sitzt auf dem Bolzen 194 weiter ein doppelarmiger Hebel 196, des sen oberes Ende mittelst eines Bolzens 197 in den Schlitz 192 der Stange 190 eingreift, während das untere Ende mittelst des Bol zens 198 eine Rolle 199 trägt, die an der Kante 200 des Hebels 189 anliegt. Bei der oben erwähnten Seitwärtsverstellung der Stange 1.90 im Falle einer Betriebsstörung wird der obere Arm des Hebels 196 mittelst seines Bolzens 197, der dabei im Schlitz 192 entlanggleitet, gleichfalls seitwärts gedrängt, da sein Drehpunkt, nämlich der Bolzen 194, in seiner Lage verharrt. Demgemäss wird die Rolle 199 in entgegengesetzter Richtung aus der normalen Lage weggedrückt.
Hier bei nimmt sie den Hebel 189 mit, dessen Nase 188 dadurch die Berührung mit der vom Bolzen 186 getragenen Rolle verliert. Daher wird dann der Hebel 185 durch die Feder 187 so weit nach oben gezogen, als es der Schwenkbereich des Bügels 152 zulässt. Dieser Bereich ist dadurch begrenzt, dass sich eine von zwei fest mit dem Bügel 152 ver bundenen Armen 201 (Fig. 16) getragene Stange 202 auf die Stossplatinen 126 und 127 auflegt.
Die Stange 202 hat bei nor malem Arbeitsgang die Aufgabe, die Plati- nen 126 und 127 nach jeder Umstellung in die Ausgangsstellung zu drängen, damit sie darnach wieder in anderer Verteilung mu stergemäss von der Jacquardkarte 150 mit Hilfe der Nadelplatinen 147 gehoben werden können.
Wenn dies geschehen ist, muss für die Bewegung der Riegelschiene 172 eine ausreichende Zeitspanne zur Verfügung stehen, bevor die Stossplatinen 126 und 127 die Umstellung der Hebel 116 und 117 vor nehmen, damit im Fall einer Störung vorher das Abschalten des Kartenzylinders von sei ner Antriebsstange 189 und die Rückfüh rung der Stossplatinen 126 und 127 in die Nullstellung erfolgen kann. Sobald in der oben geschilderten Weise die Nase 188 der Antriebsstange 189 ihre Berührung mit der vom Bolzen<B>186</B> getra genen Rolle verloren hat, kann jene Stange 189 bei ihren Abwärtsbewegungen den He belarm 185 nicht mehr mitnehmen.
Nur die Feder 187 wird abwechselnd gespannt und zusammengezogen, ohne dass aber dabei der Kartenzylinder 151 bewegt wird. Da dieser infolgedessen auch den Wirkungszusammen hang mit dem Segment 158 nicht verliert, ",o wird er bei dessen Schwenkbewegungen nur wirkungslos hin- und hergedreht, ohne dass ein Weiterschalten stattfindet. In der ausgeschalteten Stellung wird die Stange 189 durch den am Arm 185 gelagerten und unter dem Einfluss der Feder 187 stehenden Rie gelbolzen 211 gehalten.
An der Antriebsstange 189 ist ferner eine Nase 203 vorgesehen, die bei dem Zu rückschwenken jener Stange 189 im Stö rungsfall über eine vom Bolzen 197 des Zwi schenhebels 196 getragene Rolle gelangt, wodurch die letztere zusammen mit den He beln 196 und 175 niedergedrückt und da durch die Riegelschiene 172 von den Platinen 147 und 179 abgehoben wird. Infolgedessen lassen sich diese dann widerstandslos ver stellen. Bei normalem Arbeitsgang legt sich die vom Bolzen 197 getragene Rolle in die Aussparung 204 der Antriebsstange 189 ein.
so dass die Stange 190, sowie der Hebel 196 keinerlei Schwenkbewegungen gegenüber der Stange 189 ausführen können und daher auch der Bolzen 194 sich nicht im Schlitz 191 der Stange 190 verschieben kann, also letztere mit dem Hebel 175 verriegelt ist.
Die Wirkungsweise der beschriebenen Jacquardvorrichtung muss so zuverlässig sein, dass niemals zwei Zungen 110 und 111. die zum gleichen Triebhebel 7 bezw. 8 ge hören, gleichzeitig aus der Nullstellung her ausgeschwenkt werden können, weil sie sich dann in der Mitte zwischen den beiden Füh rungskurven 108 und 109 treffen und der zwangsläufig hin- und herbewegten Rolle 107 im Weg stehen würden.
Eine solche Einstellung beider Zungen ist jedoch dann möglich, wenn durch einen Fehler in der Jacquardkarte die beiden zugehörigen Nadel- platinen 147 zurückgedrückt und dadurch die betreffenden Stossplatinen 126 und 127 gehoben würden,
so dass sie bei ihrer folgen gen Seitwärtsverstellung die betreffenden Zungen 110 und 111 aus der Nullstellung herausdrängen. Um in einem solchen Fall den Antrieb des Kartenzylinders 151 abzu schalten und die Stossplatinen 126 und 127 in ihre Ausgangsstellung zurückzudrücken, werden auf der Stützwelle 143 gemäss den Fig. 18 und 19 zwei Blechhebel 205 angeord net, die durch Federn in die aus Fig. 18 ersichtliche und erforderlichenfalls durch Anschläge zu sichernde Lage gezogen wer den und einen Stab 206 tragen.
Auf diesem Stab 206 ist für jedes zusammengehörige Paar von Nadelhebeln 147 eine Sicherungs- platine 207 drehbar angeordnet. Am freien Ende der letzteren ist eine schmäler gehal tene Zunge 208 vorgesehen. Diese reicht zwischen zwei Bolzen 209 und 210 hindurch, von denen der eine an der einen der beiden benachbarten Nadelplatinen 147 und der andere an der andern Nadelplatine angeord net ist, so dass jeder der beiden Bolzen an den Bewegungen seiner Nadelplatine teil nimmt.
Der Abstand der beiden Bolzen<B>2</B>09 und 210, sowie die Breite der Sicherungs platine 2,0,7 sind so gewählt, dass letztere mit ihrer Zunge 208 immer von dem bewegten Bolzen an denjenigen herangedrückt wird, dessen Platine in Ruhe verharrt, während der bewegte Bolzen an der Längsseite der Sicherungsplatine 207 entlanggleitet. Wenn jedoch die beiden zusammengehörigen Na delplatinen 147 gleichzeitig durch den Kar tenzylinder 151 verstellt werden, so können ihre Bolzen 209 und 210 nicht an der Siche- rungsplatine 207 vorbeigehen, sondern sie nehmen diese und mit ihr den Stab 206 mit, wodurch die Hebel 205 niedergedrückt wer den und vor die Riegelschiene 172 gelangen.
die im Bereich jener beiden Hebel 205 schmale Einschnitte 211 besitzt, um die Ab wärtsbewegung der Hebel 205 zu ermög lichen. Die Einrichtung ist derart getrof- fen, da.ss schon bei einer winzig kleinen Ab wärtsbewegung der Hebel 205 eine Schwenk bewegung der Riegelschiene<B>172</B> ausgeschlos sen wird und dadurch das oben besprochene Abschalten des Antriebes des Kartenzylin ders 151 erfolgt.
In einem solchen Fall legt sich die Stange 202 in der bereits geschil derten Weise auf die Stossplatinen 126 und <B>12.27</B> auf und drängt diese in die Ausgangs stellung zurück, so dass dadurch ein Verstel len der Zungen 110 und 111 aus der Null stellung heraus verhindert wird und ein Schaden nicht entstehen kann.
Statt der Platinen<B>126</B> und 127 könnten zum Beispiel schwenkbare Stössel an einem Schlitten vorgesehen und von der Jacquard karte aus bewegt werden.
Bei der oben erläuterten Ausführungs form der Erfindung sind in der Jacquard karte 150 die Durchlochungen immer für die jenigen Weichenzungen 110 bezw. 111 vor zusehen, die in ihrer Nullstellung verbleiben. Die Gesamtanordnung lässt sich jedoch auch derart treffen, dass die Durchlochungen in der Karte denjenigen Weichenzungen ent sprechen, die aus ihrer Nullstellung heraus zuheben sind.
Bei dem oben beschriebenen Antrieb der Zahnräder 38 und 41 werden die Zahnstan gen 37 und 42 derart von den Hebeln 74 bewegt, dass etwaige Schw=ingbewegungen der Stange 80 den richtigen Eingriff der Zahnstangen 37 und 42 in die Zahnräder 38 und 41 stören. Dies tritt insbesondere bei grossen Arbeitsgeschwindigkeiten der Stick maschine auf.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist folgende Anordnung getroffen: In das Stellrad 38 greift die Zahnstange 37' ein, deren Führungsteil 304 U-förmigen Querschnitt besitzt. In der dadurch gebilde ten Nut des Fiihrungsteils 304 ist der Stein 30.5 verschiebbar, an dem der Bolzen 306 be festigt ist. Am letzteren greift der Stell bebel 307 an, der bei 308 am Maschinen- gestell drehbar belagert ist und einen rück wärtigen Arm 309 besitzt.
An diesem ist die Verbindungsstange 310 aasgelenkt, die bei jedem Arbeitsspiel der Stickmaschine einmal auf- und niederbewegt wird, so dass der An lenkpunkt 311 dabei vorübergehend in die Stellung<B>311'</B> gelangt, während gleichzeitig der Bolzen 306 in die Stellung 306' gebracht wird. Hierbei gleitet der Stein 305 an dem Fährungsstück 304 der Zahnstange 303 ent lang, so dass letztere aus dem Bereich des Stellrades 38 gelangt und die Zahnstange durch das Automatengetriebe verstellbar ist. Letzteres greift an der abwärts gerichteten Verlängerung 36 der Zahnstange 37' unmit telbar an.
Der Stellhebel 307 ist derart am Maschi nengestell gelagert, dass der Bolzen 306 immer dann, wenn die Zahnstange 37 in Ein griff mit dem Stellrad 38 ist, angenähert in der Zentralen zwischen der Achse des Lager bolzens 308 einerseits und des Stellrades 38 anderseits liegt. Bei einem unbeabsichtigten Auf- und Niederschwingen der Teile 310, 309 und 307 wird die Zahnstange 37' gleich mässig in Eingriff mit dem Rad 38 gehalten.
Die Stellbewegung des Hebels 307 muss so gross gewählt sein, dass immer dann, wenn der Bolzen 306 in die Stellung 306' gebracht ist, die Zahnstange 37' aus dem Stellrad 38 ausgeklinkt ist. Der Führungsteil 304 muss so lang gewählt werden, dass nicht nur der Stein 305 bei den regelmässig wiederkehren den Schwenkbewegungen des Hebels 307 an dem Führungsteil entlang gleiten kann, son dern daneben auch die grösstmögliche Ver stellung der Zahnstange, die das Automaten getriebe bestimmt, möglich bleibt.