CH173249A - Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen. - Google Patents

Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen.

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CH173249A
CH173249A CH173249DA CH173249A CH 173249 A CH173249 A CH 173249A CH 173249D A CH173249D A CH 173249DA CH 173249 A CH173249 A CH 173249A
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Bromsregulator Sv Aktiebolaget
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Bromsregulator Svenska Ab
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  Selbsttätige     Naehstellvorriehtung    für     Fahrzeugbremsen,     insbesondere     Eisenbahnwagenbremsen.       Die Erfindung     betrifft    selbsttätige Naeh-         stellvorrichtungen    für Fahrzeugbremsen, ins  besondere     Eisenbahnwagenbremsen,    derjeni  gen Art, die nicht nur zu grosse Spielräume  zwischen den Bremsklötzen und den Rad  reifen verkleinern, sondern auch zu kleine  Spielräume zwischen denselben vergrössern  können,

   wobei eine derartige Vergrösserung  durch die dabei vorzeitig während des Brem  sens auftretende Anspannung des Brems  gestänges verursacht und durch eine in Ab  hängigkeit eines bestimmten Bremskolben  hubes gesteuerte     Sperrvorriehtung    begrenzt  wird.  



  Zweck der Erfindung ist zu vermeiden,  dass eine die Wirkung der ganzen Bremse  gefährdende Vergrösserung der Bremsklotz  spielräume unter     Einwirkung    der im Brems  gestänge auftretenden Spannung beim Brem  sen wegen ausbleibender Begrenzung der  Vergrösserung durch die     Sperrvorrichtung     auftreten kann, falls die     Steuerung    der         Sperrvorriehtung    in Abhängigkeit des  Bremskolbenhubes ausfällt, zum Beispiel aus  .dem Grunde,     dass    sich irgend ein Bolzen in  .der     Steuerungsvorrichtung    gelöst hat oder  diese aus irgend einem andern Grunde nicht  wirkt.

   Zu diesem Zwecke     ist    gemäss der Er  findung die zur Begrenzung der Spielraums  vergrösserungsbewegung der     Nachstellvar-          richtungdienende    Sperrvorrichtung derart  eingerichtet,     dass    sie beim Ausbleiben der  vom     Bremskolbenhub    abhängigen Zwangs  steuerung selbsttätig in die für die Begren  zung der     unter        Einwirkung    der Anspannung  des     Bremsgestänges    verursachten     Spielraum-          vergrösserungsbewegung    der Nachstellvor  richtung wirksame Lage durch Einwirkung  dieser     Bewegung    selbst  <RTI  

   ID="0001.0025">   geführt    wird.  



  Die     Nachstellvorrichtung    ist in der     Zeieh-          nung    in drei verschiedenen Ausführungs  beispielen veranschaulicht, wobei die drei  Figuren diese Beispiele im     Längsschnitt    zei  gen.     Die        Ausführungsform    nach     Fig.    1 ist      eine hydraulische     Voriiehtung,    während die  in     Fig.    2 und 3     gezeigten    Ausführungsfor  men mechanische Vorrichtungen sind.  



  Die in     Fig.    1.     gezeigte    hydraulische     Aus-          führuno-sform    des     Nachstellapparates    ist mit       Ausnahme        .der    den Erfindungsgegenstand  bildenden Einrichtung der die Spielraumver  grösserung begrenzenden Sperrvorrichtung an  sieh bekannt (siehe     Fig.    2 der deutschen Pa  tentschrift Nr. 504688).

   Diese Sperrvorrich  tung, die in der Rohrleitung 9 angebracht  ist, durch die der Raum im Zylinder 3 auf  .der Aussenseite des Kolbens 5 in Verbindung  mit dem Raum im Zylinder 4 auf der Aussen  seite des Kolbens 6 steht, besteht aus einem       Abschlusshahn    11, der von einer durch den  Bremskolben beim Bremsen in Bewegung  versetzten Steuerungsvorrichtung derart betä  tigt wird, dass der Hahn geschlossen wird,  wenn der Bremskolben einen gewissen, den  normalen Spielräumen entsprechenden Teil  seines Hubes, das heisst seinen normalen  Spielraumhub. zurückgelegt hat.

   Der Ab  schlusshahn ist nun derart angeordnet,     ,dass     er, falls seine Betätigung durch die Steue  rungsvorrichtung ausbleiben sollte, unter       Einwirkung    des auf der Aussenseite des  Kolbens 6 auftretenden Druckes der infolge  der beim Bremsen auftretenden Anspannung  des Bremsgestänges. im     7ylinderraum    ent  steht,     selbsttätig    in     Abschlusslage        geführt     wird. Zu diesem Zwecke steht zum     Beispiel     ein Zylinder 11a, der einen mit dem Hahn  verbundenen Kolben enthält, in     Verbindung     mit dem Raum im Zylinder 4 auf der Aussen  seite des     Kolbens    6.

   Bei     ausbleibender     Zwangssteuerung des Hahnes 11 :durch die  obengenannte     Steuerungsvorrichtung    wird  der     Hahn    demnach geschlossen, sobald beim  Bremsen der Druck im Zylinderraum auf  der Aussenseite des Kolbens 6 steigt.

   Durch  Abschliessen des Hahnes wird eine weitere  Verschiebung des Kolbens 6 im Zylinder 4  in Richtung einer Vergrösserung der Spiel  räume     verhindert,    so,     .dass    die Bremse nicht  ausser     Wirkung    gerät, wenn auch der auf  getretene Fehler in der Steuerungsvorrich  tung zum Abschliessen des Hahnes in Ab-         hängigkeit    des Bremskolbenhubes     nicht    un  mittelbar     beseitigt    wird.     Hierdurch    wird  eine wesentliche     Erhöhung,der    Sicherheit ge  wonnen.  



  Die in     Fig.    2 gezeigte mechanische Aus  führungsform     des        Nachstellapparates    ist  ebenfalls mit Ausnahme der .den Erfindungs  gegenstand bildenden Einrichtung der     .die     Spielraumvergrösserung begrenzenden Sperr  vorrichtung an sich bekannt (siehe     Fig.        3,der     deutschen     Patentschrift    Nr. 504 688).

   Die       Sperrvorrichtung        besteht    in diesem, Falle aus  dem für die Zusammenwirkung mit dem       Sperrzahnkranz    34 angeordneten Sperrkranz  ring 35, der von dem mit schräggestellten       Nockenflächen    33     versehenen        Ring    31 ge  steuert wird, welcher durch eine Keil- und       Nutenverbindung    32     athsial    verschiebbar,  aber nicht drehbar mit dem Ring 28 verbun  den ist.

   Dieser Ring 28 wird durch eine in  Abhängigkeit     :des.        Bremskolbenhubes    wir  kende, die Kurbel 30 angreifende Steue  rungsvorrichtung beim Bremsen in     ,der    einen  und beim     Lösen.    der     Bremsen    in der andern       Richtung    gedreht.

   Die     Steuerungsvoirich-          tung    ist derart eingerichtet,     da.ss    der     Ring    28  beim Bremsen in -der     gleichen        Richtung        ,ge-          ,dreht    wird, in der ,sich das mit der     Mutter     20 versehene     Apparatgehäuse    19 bei dem von  der beim Bremsen im     Bremsgestänge    auftre  tenden Spannung verursachten Ausschrauben  zur Vergrösserung der     Bremsklotzspielräume     dreht.

   Die     Nockenflächen    33     sind    dabei  derart angeordnet,     dass    der     Sperrkranzring     35 durch ,die Drehung .des Ringes 28 in der  soeben     genannten    Richtung in Eingriff mit  ,dem Sperrzahnkranz 34 gebracht wird.

   Da       ausserdem,    zum Beispiel durch Anordnung  besonderer Reibungsorgane 19' zwischen     dem     drehbaren     Apparatgehäuse    und dem Ring  28, für eine genügende     Reibung    zwischen  diesen beiden Teilen gesorgt wird, wird beim  Ausbleiben der vom     Bremskolbenhube    ab  hängigen Zwangssteuerung des Ringes 28  dieser letztere     vom.        Apparatgehäuse    19 bei  dessen Drehung in der     Ausschraubungsrich-          tung,    die von der im Bremsgestänge auftre  tenden Spannung beim Bremsen verursacht      wird, mitgenommen.

   Durch das Drehen des  Ringes 28 in dieser Richtung wird aber der       Sperrkranzring    35 in Eingriff mit dem  Sperrzahnkranz     3-f    gebracht, wodurch die       Aussohraubungsbe-,vegung    selbsttätig be  grenzt     wird,    so dass ein Aufheben der Brems  wirkung nicht mehr zu     befüreliten    ist.  



       Bei    der     Ausführungsform    nach     Fig.    3,  die ebenfalls mit Ausnahme nur der den Er  findungsgegenstand bildenden Einrichtung  der die.     Ausschraubbewegung        begrenzenden          Sperrvorrichtung    bekannt ist, besitzt diese  letztere einen konischen Kupplungsring 40.

    der an dem mit der Mutter 41 in der nicht  hemmenden Verschraubung 41, 4:8 verbun  denen, drehbaren Stangenteil 42 fest an  gebracht ist und mit einer entsprechenden  konischen     Anschlagsfläche    in der mit der Be  festigungsöse 43 verbundenen Hülse 44     zu-          sammenw        irkt.    Die Steuerung der Sperrvor  richtung in Abhängigkeit des Bremskolben  hubes geschieht durch das     drehbare    Apparat  gehäuse 45, an dessen     Kurbel    30 die in Ab  hängigkeit des Bremskolbenhubes wirkende       Steuerungsvorrichtung    angreift, durch die  das     Apparatgeliäuse    in der einen oder an  dern Richtung beim Bremsen,

       bezw.    beim  Lösen der     Bremsen    gedreht wird. Das       Apparatgehäuse    45 und die Hülse 44 sind  mit zusammenwirkenden Gewinden 46 und  47     versehen    und diese Gewinde einerseits  und die Gewinde der     nichtselbstheinmenden     Verschraubung 41, 48 a     nd:

  erseits    verlaufen  in entgegengesetzten Richtungen, so     da.ss    das  Einschalten     des        Kupplungsringes    40 in Ein  griff     finit    der entsprechenden konischen An  satzfläche in der Hülse 41 durch Drehung  des     Apparatgehäuses    45 in der gleichen  Richtung geschieht, in der sieh der drehbare  Stangenteil 40, 42 beim Ausschrauben unter  Einwirkung der beim Bremsen auftretenden       Anspannung    des Bremsgestänges dreht.

   Die  Gewindesteigung in der     Versehrauliung        4G.     47     zwischen    dein     z        Apparatgehäuse    45     und.    der  Hülse 44 ist nun so gewählt, dass diese Ver  schraubung nicht     selbstl_iemmend    oder wenig  stens nahezu nicht     s.@ll)sthemmend    ist.

   In-         folgedessen    wird sich das     Apparatgehäuse       45 in der gleichen     Richtung    wie der dreh  bare Stangenteil 40, 42 unter Einwirkung  der beim Bremsen im Bremsgestänge auftre  tenden Spannung :drehen oder     einem    so gerin  gen Widerstand gegen Verdrehung in dieser  Richtung begegnen, dass das     Apparatgehäuse     beim Ausbleiben der     Zwangssteuerung    durch  die     Steuerungsvorrichtung    an der beim  Bremsen infolge der im Bremsgestänge auf  tretenden Spannung verursachten Drehung  des drehbaren Teils 40, 42 in der     Ausschrau-          bungsrichtung    teilnimmt.

   Hierdurch wird  dann der     Kupplungsring    40 in     verriegelnden     Eingriff mit der Hülse, 44 gebracht, so dass  darnach ein     weiteres    Ausschrauben unter Ein  wirkung der Spannung im Bremsgestänge   nicht mehr     stattfinden    kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahn- wagenbremsen, derjenigen Art, die nicht nur zu grosse Spielräume zwischen den Brems klötzen und den Radreifen verkleinern, son dern auch zu kleine Spielräume zwischen denselben vergrössern kann, wobei eine der artige Vergrösserung durch die dabei vorzei tig während des Bremsens auftretende An spannung des Bremsgestänges verursacht und durch eine in Abhängigkeit eines bestimm ten Bremskolbenhubes gesteuerte Sperrvor richtung begrenzt wird,
    dadurch gekenn zeichnet, dass diese Sperrvorrichtung beim Ausbleiben der vom Bremskolbenhub abhän gigen Zwangssteuerung selbsttätig in die für die Begrenzung der unter Einwirkung der Anspannung des Bremsgestänges verursach ten Spielraumvergrösserungsbewegung der Nachstellvorrichtung wirksame Lage durch Einwirkung dieser Bewegung selbst geführt wird.
    UNTERANSPRUCH: Nachstellvorrichtung nach dem Patent anspruch, bei der die Spielraumvergrösse- rungsbewegung in einem unter Einwirkung der Anspannung des Bremsgestänges beim Bremsen verursachten Ausschrauben einer nicht selbsthemmenden Verschraubung be- steht und die Sperrvorriclitung das Aus schrauben durch Verriegeln -des drehbaren Teils der genannten Verschraubung gegen einen nicht drehbaren Teil,
    der Nachstellvor- richtung begrenzt und durch einen drehbaren Teil gesteuert wird, der zum Einschalten und Ausschalten der Sperrvorrichtung durch eine in Abhängigkeit des Bremskolbenhubes ar beitende Steuerungsvorrichtung in der einen und der andern Richtung beim Bremsen bezv@T. beim Lösen der Bremse gedreht wird, dadurch gekennzeichnet, dass der letztge nannte drehbare Teil (28 bezw. 45) derart an geordnet ist,
    dass er sich zusammen mit dem drehbaren Teil der Verschraubung bei dem unter Einwirkung der im Bremsgestänge beim Bremsen auftretenden Spannung verursachten Ausschrauben drehen will und beim Aus bleiben :der Steuerungswirkung der Steue rungsvorrichtung an der Drehung des dreh baren Teils der Verschraubung in der Aus- schraubungsrichtung teilnimmt und durch diese Drehbewegung die Sperrvorrichtung einschaltet.
CH173249D 1932-12-22 1933-12-01 Selbsttätige Nachstellvorrichtung für Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen. CH173249A (de)

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