CH169353A - Verfahren zur Herstellung eines Schwefelsäureesters. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Schwefelsäureesters.

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CH169353A
CH169353A CH169353DA CH169353A CH 169353 A CH169353 A CH 169353A CH 169353D A CH169353D A CH 169353DA CH 169353 A CH169353 A CH 169353A
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sulfuric acid
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tetrachloro
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Aktiengesellsc Farbenindustrie
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Ig Farbenindustrie Ag
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  Verfahren zur Herstellung eines     Schwefelsäureesters.       Es wurde gefunden, dass man den an sich  bekannten     Schwefelsäureester    des     Leuko-          5    . 5'. 7. T-     tetrachlorindigos    in sehr vorteil  hafter Weise erhalten kann, wenn man das  nach dem Verfahren des     schweiz.    Patentes  Nr.

   163549 erhältliche, in kalten, verdünnten,  wässerigen     Alkalilösungen    praktisch unlös  liche, an der Luft beständige Reduktionspro  dukt des     5.5'.7.7'-Tetrachlorindigos    in Ge  genwart von     organischen    Basen mit     Stalfo-          nierungsmitteln    behandelt.  



  Das erwähnte, an der Luft beständige  Reduktionsprodukt des 5.5'.7.7'-     Tetrachlor-          indigos    kann man zum Beispiel nach dem im  Schweizer Patent Nr. 163549 angegebenen  Verfahren herstellen, zum Beispiel indem man  den 5 . 5'. 7. 7'-     Tetrachlorindigo    in schwach  alkalischen oder neutralen, zweckmässig aber  in sauren Medien in Gegenwart von     Lösungs-          oder    Verdünnungsmitteln reduziert und dar  nach gegebenenfalls noch so lange erwärmt,  bis die in kalten wässerigen Lösungen von         Alkalien    praktisch unlösliche, an der Luft  beständige Verbindung entstanden ist.

   Als  geeignete organische Basen kommen insbe  sondere tertiäre Basen, wie     Pyridin,        Dimethyl-          anilin    usw., in Frage. Als     Sulfonierungsmittel     kann man zum Beispiel     Schwefelsäureanhy-          drid,        Chlorsulfonsäure    oder     Chlorsulfonsäure-          ester    verwenden. .  



       Beispiel   <I>1:</I>  In 80 Teile trockenem     Pyridin    werden bei  <B>-10'</B> bis<B>-50</B> C 20 Teile     Chlorsulfonsäure     unter Rühren     eingetropft.    In diese Mischung  werden bei etwa     +    5 bis 10 0 C 10 Teile  des beständigen Reduktionsproduktes des       5.5'.7.7'-Tetrachlorindigos    mit einem     Farb-          stoffgehalt        von        92%        (hergestellt        durch        län-          geres    Erwärmen von 200 Teilen einer wäs  serigen Paste von 5.

       5'.7.7'-Tetrachlordehydro-          indigoacetat,    entsprechend 38 Teilen     Tetra-          chlorindigo,        mit        100        Teilen        38%igerNatrium-          bisulfitlösung,        75        Teilen        einer        45        %igen    Am-           moniumformiatlösung    und 400 Teilen Alkohol  unter Rühren und     Rückflusskühlung    auf dem  Wasserbad) unter Überleiten von Kohlensäure  eingetragen.

   Die Mischung wird innerhalb 1  Stunde auf 70 0 C erwärmt und bei dieser  Temperatur noch 1     1/z    Stunden gerührt. Die  entstandene braungelbe Lösung wird nach  dem Erkalten auf 250 Teile Eis gegossen  und -das Ganze mit Natronlauge alkalisch  gemacht. Das     Pyridin    wird dann mit Wasser  dampf abgetrieben und die zurückbleibende  Lösung von geringen Verunreinigungen durch  Filtrieren getrennt.

   Die klare, fast farblose  Lösung enthält das     Natriumsalz    des     Schwefel-          säureesters    des     Leuko    - 5 . 5'- 7 .     7\-        teti-achlor-          indigos,    das durch     Aussalzen    mit Kochsalz  fast quantitativ abgeschieden werden kann.

    Säuert man die nicht mit Kochsalz versetzte  Lösung mit Salzsäure an und     oxydiert    in der  Wärme mit Eisenchlorid, so erhält man 8,9  Teile des     Tetrachlorindigos,    entsprechend einer       Ausbeute        von        97        %        der        Theorie.     



  <I>Beispiel 2:</I>  44 Teile     Chlorsulfonsäure    werden bei  -100 bis -50 C in ein Gemisch aus 100  Teilen     Dimethylanilin    und 200 Teilen Chlor  benzol unter Rühren eingetropft, dazu werden  zwischen 0 0 und +10 0 C unter Überleiten  von Kohlensäure 56 Teile des stabilen Re  duktionsproduktes des     5:

  5'.7.7'-Tetrachlor-          indigos        mit        einem        Farbstoffgehalt        von        97%     (hergestellt durch längeres Erhitzen von 290       Teilen        einer        20        %igen        Paste        von    5 .     5'.    7 .     7'-          Tetrachlorindigo    mit 75 Teilen Wasser, 400  Teilen Alkohol und 30 Teilen wasserfreiem       Natriumhydrosulfit    unter Rühren und Rück  flusskühlung) eingetragen.

   Man erwärmt in-         nerhalb    einer Stunde auf 60 0 C und rührt  noch 2 Stunden bei dieser Temperatur. Als  dann wird die abgekühlte Lösung auf Eis ge  gossen. Nach dem     Alkalischmachen    mit 250  Teilen Natronlauge von 20 0     Be    werden     Di-          methylaniliri    und Chlorbenzol mit Wasser  dampf     abdestilliert.    Die zurückbleibende fil  trierte Lösung     (-    1700 Volumenteile) wird  mit der gleichen Volumenmenge gesättigter  Kochsalzlösung versetzt;

   das sich dabei aus  scheidende     Natriumsalz    des     Schwefelsäure-          esters    wird scharf abgesaugt und im Vakuum  bei<B>600</B> C     getrookriet.    Es werden 110 Teile  eines trockenen, weissen Pulvers mit einem       Farbstoffgehalt        von        40,5        %        erhalten,        was     einer Ausbeute von rund     82/o    der Theorie  entspricht.

   Aus den Mutterlaugen können  nach dem Ansäuern durch Oxydation mit  Eisenchlorid noch     8,5"/o    der Theorie an     Te-          trachlorindigo    erhalten werden.  



  Verwendet man an Stelle von     Ohlorsulfon-          säure    die äquivalente Menge     Chlorsulfonsäure-          äthylester,        sö    erhält man das gleiche Produkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines Schwefel- säureesters, dadurch gekennzeichnet, dass man das nach dem Verfahren des Schweizer Pa tentes Nr. 163549 erhältliche, in kalten, ver dünnten, wässerigen Alkalilösungen praktisch unlösliche, an der Luft beständige Reduktions produkt des 5 . 5'. 7. 7'- Tetrachlorindigos in Gegenwart von organischen Basen mit Sul- fonierungsmitteln behandelt.
CH169353D 1932-03-23 1933-03-14 Verfahren zur Herstellung eines Schwefelsäureesters. CH169353A (de)

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