CH169044A - Verfahren zur Veresterung von Diäthyl-malonsäure mit Alkoholen der Fettreihe. - Google Patents

Verfahren zur Veresterung von Diäthyl-malonsäure mit Alkoholen der Fettreihe.

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CH169044A
CH169044A CH169044DA CH169044A CH 169044 A CH169044 A CH 169044A CH 169044D A CH169044D A CH 169044DA CH 169044 A CH169044 A CH 169044A
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Wacker Gesellschaft Alexander
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Wacker Chemie Gmbh
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  Verfahren zur     Veresterung    von     Diäthyl-malonsäure    mit Alkoholen der     Fettreihe.       Gegenstand der Erfindung ist ein Ver  fahren zur     Veresterung    von     Diäthyl-malon-          säure    mit Alkoholen der Fettreihe. Bekannt  lich kann     Diäthyl-malonsäure    nach dem üb  lichen Verfahren nur schlecht und unvoll  kommen verestert werden. Die     Diäthyl-ma-          lonsäure    reagiert mit Alkohol in Gegenwart  von Mineralsäure bei Zimmertemperatur nicht,  bei höheren Temperaturen entsteht jedoch  überwiegend     Diäthyl-essigsäure-äthylester     (Beilstein 4.

   Auflage, z. Band, Ergänzungs  werk, S.285). Eine technisch brauchbare       Veresterung    mit höheren     aIiph        atischen    Alko  holen erscheint angesichts der zu erwartenden  geringeren Reaktionsfähigkeit und der höhe  ren Siedepunkte noch weniger durchführbar.  



  Es wurde nun gefunden, dass     Diäthyl-          malonsäure    mit beliebigen     aliphatischen    Al  koholen sich verhältnismässig leicht und mit  sehr gutem Ergebnis verestern lässt, wenn  die     Veresterung    in Gegenwart eines neutra  len Stoffes als     Lösurigsinittel    für die Aus-         gangsstoffe    vorgenommen wird. Eigenartiger  weise unterbleibt dann die     Kohlensäureab-          spaltung    so gut wie vollständig. Als neu  trale Stoffe, die als Lösungsmittel dienen,  können Benzine, Benzol,     Chlorkohlenwasser-          stoffe,    Äther usw. verwendet werden.

   Die       Lösungsmittelmenge    wird zweckmässig von  ähnlicher     Grössenordnung    wie die Alkohol  menge gewählt. Als Alkoholmenge genügt       im        allgemeinen        wenig        mehr,        z.        B.        20%     mehr als gemäss der Theorie erforderlich ist.  Als Katalysatoren können die bekannten,  wie Schwefelsäure, Salzsäure, Phosphorsäure,       Sulfosäuren,    saure     Schwefelsäureester    und  ähnliche verwendet werden.  



  Das Verfahren wird zweckmässig in der  Weise     ausgeübt,    dass die     Ausgangsstoffe    zum  Sieden erhitzt werden. Die Dämpfe werden  hierbei vorteilhaft in einer Kolonne an Wasser  angereichert, kondensiert, das Wasser abge  trennt, und die übrigen     Destillatanteile    dann  in das Reaktionsgefäss zurückgeführt. Wenn      alle Säure verestert ist, kann der Katalysa  tor durch Auswaschen oder Neutralisieren  entfernt und der Ester durch Destillation  rein gewonnen werden.  



       Beispiel   <I>1:</I>  160     gr        Diäthyl-malonsäure,    150     gr        abs.          .Äthylalkohol,    150     gr    Benzol, 16     gr    konzen  trierte Schwefelsäure werden an einer Ko  lonne so lange destilliert, bis die berechnete  Menge Wasser sich abgetrennt hat, was etwa  24 Stunden dauert. Die Temperatur in der  Reaktionsflüssigkeit bewegt sich zwischen  70 und<B>80'.</B> Die Temperatur des Dampfes  beträgt 63-65 0. Nach dem Erkalten wird  mit Soda neutralisiert und im Vakuum frak  tioniert.

   Erhalten: 198     gr    reinen     Diäthyl-          malonsäure-diäthylester,    d. i.  



  92 0% d.     Th.,    Kp. 12 : 100 0.  <I>Beispiel 2:</I>  160     gr        Malonsäure,175        gr        Butanol,    150     gr     Benzin vom Kp. 70-80 0, 16     gr    konzentrierte  Schwefelsäure werden zusammen destilliert.  Die Temperatur in der Flüssigkeit beträgt  80-100 0, die am Kolonnenkopf 67-70 0.

      Innerhalb 10 Stunden wird die berechnete  Menge Wasser     abdestilliert.    Der Kolbenrück  stand wird gegen Kongo neutralisiert und       fraktioniert.        Erhalten    :     2"08        gr        =        95        %        d.        Th.          Diäthyl-malonsäure-dibutylester,     Kp. 12     -.143-146".     <I>Beispiel 3:

  </I>  Entsprechend dem Beispiel 2 wird     Buta-          nol,    Schwefelsäure und Benzin zunächst für  sich allein gekocht, so dass die Schwefelsäure  sich mit     Butanol    zu     Buty1schwefelsäure    um  setzt. Dann wird     Diäthyl-malonsäure    zuge  geben und weiter verfahren wie in Beispiel 2  angegeben.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Verfahren zur Veresterung von Diäthyl- malonsäure mit Alkoholen der Fettreihe, da durch gekennzeichnet, dass die Reaktion in Gegenwart eines neutralen Stoffes als Lö sungsmittel vorgenommen wird.
CH169044D 1932-09-12 1933-07-21 Verfahren zur Veresterung von Diäthyl-malonsäure mit Alkoholen der Fettreihe. CH169044A (de)

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