CH166848A - Gangüberwachungseinrichtung an einer Uhr. - Google Patents
Gangüberwachungseinrichtung an einer Uhr.Info
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- G04C11/00—Synchronisation of independently-driven clocks
- G04C11/08—Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction
- G04C11/085—Synchronisation of independently-driven clocks using an electro-magnet or-motor for oscillation correction using an electro-motor
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Description
Gangüberwaehungseinrichtung an einer Uhr. Die Erfindung bezieht sich auf eine Gang- überwaehungseinrichtung an einer Uhr, bei der der Gang der Uhr mit dem Lauf eine an ein Verteilungsnetz angeschlossenen Syn chronmotors verglichen wird und die Zeiger der Uhr bei etwaigen Gangdifferenzen ge richtet werden. Man hat vorgeschlagen, zum Vergleich des Uhrwerkganges mit dem Lauf des Syn chronmotors ein Differentialgetriebe zu ver wenden, dessen erster Teil mit der Uhr, dessen zweiter, gegenläufig bewegter Teil mit dem Synchronmotor verbunden ist, während der dritte Teil das Zeigerricht- werk betätigt, sobald eine Gangdifferenz auf getreten ist. Gemäss vorliegender Erfindung ist der Synchronmotor mit einer Betätigungsvorrich tung für das Zeigerrichtwerk verbunden, wel che ohne Rücksicht auf das Vorhandensein einer Gangdifferenz zwischen Synchronmotor und der Uhr das Zeigerrichtwerk periodisch betätigt. Im folgenden soll die Erfindung anhand des in der Zeichnung in perspektivischer An sicht dargestellten Beispiels näher erläutert werden. Auf der Zeichnung ist 1 das Uhrwerk mit dem als Gangregler dienenden Pendel 2 und der Aufzugswelle 3 für die Feder. Die Welle eines in einer Minute einmal umlaufen den Teils, also eines verhältnismässig rasch umlaufenden Teils des Uhrwerkes, ist über die Reibungskupplung 4 mit dem Ritzel 5 und dem Schaltstern 6 verbunden. Das Rit- zel 5 treibt über das durch 7 angedeutete Ge triebe mit einer Übersetzung ins Langsame den Zeiger $ an. Mit dem Schaltstern 6 arbeitet die an dem Schwinghebel 9 gelagerte Rolle 10 zu sammen. Den Schwinghebel sucht die Feder 11 gegen den Anschlag 12 zu drängen. In dieser Stellung liegt die Rolle 10 ausserhalb des Weges der Zacken des Sternes 6. Auf der Achse des Hebels 9 sitzt der Hebelarm 13, mit der an einem Anschlag 14 anliegen den Blattfeder 15. Die Blattfeder ragt in den Weg des Schwingarmes 16, den das aus der Feder 17, dem Sektor 18 und dem Ritzel 19 bestehende Federwerk in der dem Pfeil 20 entgegengesetzten Richtung zu drehen sucht, bis der Sektor 18 den Anschlag 21 erreicht. Auf der Welle des Schwingarmes 16 sitzt die Kurbel 22. Exzentrisch zur Drehachse der Kurbel ist das Rad 23 mit dem Fin ger 24 gelagert, und zwar derart, dass sich die Bahn. 240 des Fingers und die Bahn 220 des Kurbelendes überschneiden. Das Rad 23 wird im Sinne des eingezeichneten Pfeils über das Zwischengelege 25 von einem selbst anlaufenden Synchronkleinmotor 26 an sich bekannter Bauart angetrieben. Auf der Welle des Schwingarmes 16 sitzt ferner die Kurbel 27, die mittelst des Klink werkes 28 und des Steigrades 29 die Uhr aufzieht. Das Aufziehen erfolgt in der Weise, dass zunächst das Klinkwerk unter der Ein wirkung der Kurbel 217 im Sinne des ein gezeichneten Pfeils ausholt, wobei die Klinke 280 über einen Zahn des Steigrades 29 hin weggleitet, während der Aufzug selbst durch die auf die Klinke einwirkende Feder 281 be wirkt wird. Ist die Uhrfeder vollständig ge spannt, so wird das Aufzugwerk unwirksam. Die Einrichtung arbeitet folgender massen: Das Übersetzungsverhältnis und die Dreh zahl des Synchronmotors ist so abgeglichen, dass sich das Rad 23 sechsmal in der Minute umdreht. Der Finger 24 nimmt dabei jeweils unter Spannung der Feder 17 die Kurbel 22 ein Stück weit mit. Der Schwingarm. 16 be wegt sich mit seinem Finger im Sinne des eingezeichneten Pfeils an dem Hebel 13 vor bei, dessen Feder 15 ausweicht. Bei der weiteren Drehung des Rades 23 gleitet der Finger 24 von der Kurbel 22 ab, die Eur- bel schnellt unter der Einwirkung der Fe der 17 in die Ausgangslage zurück und nimmt kurzzeitig die nach dieser Richtung nicht ausweichende Feder 15 mit dem Hebel 13 mit. Dabei wird unter vorübergehender Spannung der Feder 11 die Rolle 10 zwischen die Zacken der Sternscheibe 6 gerückt und bewirkt, falls zwischen Uhrwerk und Motor eine Gangdifferenz vorhanden ist, in bekann ter Weise die Zeigernachstellung. Die Kupp lung 4 rutscht dabei um einen entsprechen den Betrag durch. Dieser Vorgang wiederholt sich alle zehn. Sekunden. Die Teile 9, 10, 13, 15 bilden also ein Zeigerrichtwerk, welches alle zehn Sekunden, ohne Rücksicht auf Vorhanden sein einer Gangdifferenz zwischen Uhr und Synchronmotor von der Betätigungseinrich tung 16, 18, 19, 22, 23, 24 betätigt wird. Die grösstmögliche, durch das Zeigerricht- werk bewirkte Zeigerverstellung beträgt nur einen Bruchteil des einer Minute entspre chenden Zeigerweges, und zwar den Zeiger weg von fünf Sekunden. Dies ergibt sich dar aus, dass der Schaltstern 6 sich einmal in der Minute umdreht und sechs Zähne hat, so dass also einer Zahnteilung zehn Sekunden entsprechen. Da beim Eingreifen der Rolle 10 zwischen die Zähne des Rades 6 der Zahn entweder nach vorwärts oder nach rückwärts ausweichen kann, kann das Rad höchstens um eine halbe Zahnteilung verstellt werden; dies entspricht einem Zeigerweg von fünf Sekunden. Eine derartig kleine Bemessung dieses Zeigerweges bietet den Vorteil, dass nach dem Ausbleiben der Spannung beim Wiederingangsetzen des Synchronmotors durch das erste Ansprechen des Zeigerricht- werkes der Zeiger nicht merkbar falsch ge richtet wird. Im Ausführungsbeispiel wird das Zeiger- richtwerk jeweils in einem Intervall betätigt, das dem einer Zahnteilung des Rades 6 ent sprechenden Zeigerweg gleich ist. Da das Richtwerk durch den Synchronmotor betätigt wird, besteht die Gefahr, dass er bei häufi gem Arbeiten des Richtwerkes überlastet wird. Es empfiehlt sich deshalb, den Zeit raum zwischen Betätigungen des Zeigerricht- werkes gleich eineue Vielfachen des Zeitinter- valles zu machen, das einer Zahnteilung des Zackenrades 6 entspricht. An der Wirkungs- weise der Gangüberwachungseinrichtung wird dadurch praktisch nichts geändert.
Claims (1)
- <B>PATENTANSPRUCH:</B> Gangüberwachungseinrichtung an einer Uhr, bei der der Gang der Uhr mit dem Lauf eines an ein Verteilungsnetz angeschlossenen. Synchronmotors verglichen wird und die Zeiger der Uhr bei etwaigen Gangdifferen zen gerichtet werden, dadurch gekennzeich net, dass der Synchronmotor mit einer Be tätigungsvorrichtung für das Zeigerrichtwerk verbunden ist, welche ohne Rücksicht auf Vorhandensein einer Gangdifferenz zwischen Synchronmotor und der Uhr das Zeigerricht- werk periodisch betätigt. UNTERANSPRÜCHE: 1.Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, da.ss die grösst mögliche, durch das Zeigerrichtwerk je weils bewirkte Zeigerverstellung nur einen Bruchteil des einer Minute entspre chenden Zeigerweges beträgt. 2. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Syn chronmotor selbst die zum Richten der Zeiger erforderliche Arbeit leistet. 3.Einrichtung nach dem Unteranspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Syn chronmotor periodisch unter Aufladung eines Spannwerkes einen schwingbar ge lagerten Teil von einer Anfangslage in eine Endlage bringt, nach deren Er reichung der schwingbare Teil sich selbst tätig vom Synchronmotor entkuppelt und unter Entladung des Spannwerkes in die Anfangsstellung zurückkehrt, lind dass dieser Teil durch eine einseitig nur bei der R.ückkelzrbewegung wirksame Kupp lung mit dem Zeigerrichtwerk verbunden ist. 4.Einrichtung nach dem Unteranspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass in den Weg eines sowohl vom Synchronmotor, als auch vom Spannwerk angetriebenen Schwingarmes ein schwingfähig gelager ter Antriebsteil des Zeigerrichtwerkes mit einer einseitig nur beim Ausholweg des Schwingarmes ausweichenden Klinke ragt.Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeiger der Uhr unter Zwischenschaltung einer Rutschkupplung von einem schneller als der Minutenzeiger umlaufenden Teil des Uhrwerkes mit einer Übersetzung ins Langsame angetrieben sind, und dass' das Zeigerrichtwerk auf einen zwischen der Rutschkupplung und den Zeigern ein geschalteten, verhältnismässig rasch um laufenden Getriebeteil einwirkt. 6. Einrichtung nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Syn chronmotor mit einem die Feder des Uhrwerkes aufziehenden Klinkwerk ver bunden ist.7. Einrichtung nach dem Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Zeiger- richtwerk mit einem mit dem zu rich tenden Zeiger durch eine Übersetzung ins Langsame verbundenen gezahnten Richtrad zusammenwirkt, wobei die Zahnteilung des Richtrades eine solche ist, dass der Drehung des Richtrades um eine halbe Zahnteilung eine Drehung des zu richtenden Zeigers nur um einen Bruchteil des minutlichen Zeigerdreh winkels entspricht. B. Einrichtung nach dem Unteranspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeit spanne zwischen zwei Betätigungen des Zeigerrichtwerkes gleich ist einem Viel fachen des Zeitintervalls, das bei der Drehung des Richtrades um eine Zahn teilung verstreicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE166848X | 1931-07-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
CH166848A true CH166848A (de) | 1934-01-31 |
Family
ID=5686109
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
CH166848D CH166848A (de) | 1931-07-20 | 1932-07-09 | Gangüberwachungseinrichtung an einer Uhr. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH166848A (de) |
-
1932
- 1932-07-09 CH CH166848D patent/CH166848A/de unknown
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