CH166606A - Diathermieapparat mit löschfunkenstrecke. - Google Patents

Diathermieapparat mit löschfunkenstrecke.

Info

Publication number
CH166606A
CH166606A CH166606DA CH166606A CH 166606 A CH166606 A CH 166606A CH 166606D A CH166606D A CH 166606DA CH 166606 A CH166606 A CH 166606A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
spark gap
induction
self
diathermy
auxiliary circuit
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
W Otto
Original Assignee
W Otto
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by W Otto filed Critical W Otto
Publication of CH166606A publication Critical patent/CH166606A/de

Links

Landscapes

  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description


      Diathermieapparat    mit     Löschfunkenstrecke.       Die Kurzwellen- und     Ultrakurzwellen-          Diathermie    gewinnt wegen ihrer grossen Vor  teile gegenüber der gewöhnlichen Diathermie  immer mehr an Bedeutung. Sie wird bisher  mit Röhrenapparaten ausgeführt, die aber  den grossen Nachteil haben, dass der Nutz  effekt der Röhre sehr klein ist, also grosse  Röhren erforderlich sind, um eine einiger  massen ausreichende Leistung zu erzielen.

    Dies ist im Hinblick auf den hohen Preis  der ausserdem noch dem Verschleiss unter  worfenen Röhren -- die Röhre allein ist  teurer als ein ganzer     Funkenstrecken-Diather-          mieapparat    - ein grosser wirtschaftlicher  Nachteil, der einer weitern Verbreitung der       Kurzwellen-Diathermie    hemmend im Wege  steht. Hinzu kommt, dass die     ungedämpften     Schwingungen der Röhrenapparate schwer  einzustellen sind, da die geringste Änderung  im Behandlungskreis eine Verstimmung her  vorruft, eine Schwierigkeit, die bei den ge  dämpften Schwingungen der Funkenstrecken  apparate nicht vorhanden ist.

      Es sind daher schon mehrfach Versuche  gemacht worden,     Funkenstrecken-Diathermie-          apparate    für Kurzwellen zu bauen. Aber  man hat immer wieder die Feststellung ge  macht, die auch in der Literatur vielfach  vertreten wird, dass es offenbar unmöglich  ist;     Funkenstrecken-Diathermieapparate    für  Kurzwellenbetrieb zu bauen, deren Leistung  für die Praxis ausreicht.  



  Es besteht ferner die Schwierigkeit, dass  bei fortschreitender Verkleinerung der Kapa  zität im Schwingungskreise die Funken  strecke immer unregelmässiger arbeitet, und  dass bei ganz kleiner Kapazität schliesslich  überhaupt kein Funke mehr kommt, sondern  sich ein Lichtbogen bildet.  



  Es ist nun zwar aus der     Langwellen-          Diathermie    bekannt, ein ruhiges regelmässiges  Arbeiten der Funkenstrecke durch Parallel  schalten eines aus Kapazität und Selbstin  duktion bestehenden Hilfskreises zur Fun  kenstrecke zu erzielen. Wenn man dieses  Mittel aber bei Kurzwellen-Diathermieappa-      raten anwendet, macht man die Beobachtung,  dass ein grosser Teil der Energie über den  Hilfskreis fliesst, und fast gar keine Leistung  aus dem Apparat     kerauskommt.     



  Versuche haben nun ergeben, dass durch  Vergrösserung der Selbstinduktion des Hilfs  kreises die abgegebene Leistung gesteigert  werden kann, dass aber dieser Vergrösserung  an dem Punkte eine Grenze gesetzt ist, wo  fast gar kein Strom mehr durch den     Eilfs-          kreis    fliesst, also der oft als Löschkapazität  bezeichnete Parallelkondensator zur Funken  strecke unwirksam wird und dadurch wieder       Lichtbogenbildung    an der Funkenstrecke ein  tritt. Durch eine unter diesen Gesichtspunk  ten gewählte Selbstinduktion kann also eine       Lichtbogenbildung    an der Funkenstrecke ver  mieden und die abgegebene Leistung des  Apparates bedeutend gesteigert werden.  



  Gegenstand der Erfindung ist ein     Diather-          mieapparat    mit Löschfunkenstrecke zur Er  zeugung kurzer beziehungsweise ultrakurzer  Wellen, mit parallel zur Funkenstrecke an  geordnetem, aus Kapazität und Selbstinduk  tion bestehendem Hilfskreis, bei dem die       Selbstinduktitin.    im Hilfskreis so gross ge  wählt ist, dass eine     Lichtbogenbildung    an  der     Funkstrecke    mit Sicherheit vermieden  wird:  Durch Kopplung eines zweiten Behand  lungskreises mit dem Hilfskreis kann mit  dem gleichen Apparat auch eine Behandlung  mit der gewöhnlichen     Langwellen-Diathermie     durchgeführt werden.  



  Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung  sind<B>-</B>in der beigegebenen Zeichnung sche  matisch dargestellt.     1n        Fig..1    ist mit 1 der       Niederfrequenztranaformator;    mit 2 die Se  rienfunkenstrecke, mit 3 und 4 Kapazität  und Selbstinduktion des Hilfskreises, mit 5  und 6 Kapazität und Selbstinduktion des  Schwingungskreises, mit 7 die veränderliche  Behandlungskapazität bezeichnet. Die Kapa  zität 3 besteht beispielsweise aus drei in  Serie liegenden     Glimmerkondensatoren    mit  einer Gesamtkapazität von ca. 5000 cm. Die  Selbstinduktion 4 ist im vorliegenden Bei  spiel eine Spule mit einem Spulendurch-         messer    von ca. 160 mm und mit ca.<B>250</B>  Windungen auf einer Wickellänge von 225 mm.

    Die Kapazität 5 des Schwingungskreises be  trägt     beispielsweiue    25 cm und die Selbst  induktion 6 besteht aus 7 Windungen eines  9 mm starken Rohres bei einem     Spulenduruh-          messer    von ca. 120 mm.  



  Dasselbe Ziel wird durch die Schaltung  nach     Fig.    2 erreicht, wo der Hilfskreis durch  eine grosse     Kapazii.ät    9 von beispielsweise  20000 cm und eine Selbstinduktion 10     (Spu-          lendurchmesser    240 mm, 250 Windungen auf  190 mm Wickellänge) gebildet wird. Mit  11 und 12 sind Kapazität und Selbstinduk  tion des Schwingungskreises bezeichnet, wel  che etwa die gleiche Grösse wie in     Abb.    1  besitzen. Die     gyosse    Kapazität 9 ist auf die  schnellen Schwingungen ohne Einfluss.

   Bei  der angegebenen     Dimensionierung    der Selbst  induktion im Hilfskreis ist eine     Lichtbogen-          bildung    an der Funkenstrecke mit Sicherheit  vermieden.  



  Selbstverständlich müssen zwischen Fun  kenstrecke und Transformator Vorrichtungen  eingebaut sein, die ein Abfliessen der schnel  len Schwingungen zur Erde verhindern Ausser  den in     Abb.    2 gezeichneten Drosseln 13  kommen hierfür Sperrkreise in Frage.  



  Der Aufbau des Apparates wird dadurch  vereinfacht, dass an Stelle besonderer Sperr  drosseln die Selbstinduktion des Hilfskreises  in die Verbindungsleitungen zwischen Trans  formator und Funkenstrecke gelegt wird,  so dass sie gleichzeitig als Sperrmittel gegen  ein Abfliessen der     schnellen    Schwingungen zu  Erde wirkt.   Ein     Ausfübrungsbeispiel    mit einer solchen  Schaltung ist in     Fig.    3 schematisch darge  stellt.  



  Mit 1 ist der     Niederfrequenztransformator,     mit 2 die Serienfunkenstrecke, mit 3 und 4  Kapazität und Selbstinduktion des Hilfskreises,  mit 5 und 6 Kapazität und Selbstinduktion  des Schwingungskreises, mit 7 die veränder  liche Behandlungskapazität bezeichnet. Die  Selbstinduktion 4 ist in Gestalt von zwei  Spulen in die Verbindungsleitungen zwischen  Funkenstrecke und Transformator gelegt,      so dass ein Abfliessen der schnellen Schwin  gungen zur Erde verhindert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Diathermieapparat mit Löschfunkenstrecke zur Erzeugung kurzer beziehungsweise ultra kurzer Wellen, mit parallel zur Funkenstrecke angeordnetem, aus Kapazität und Selbstin duktion bestehendem Hilfskreis, dadurch gekennzeichnet dass die Selbstinduktion im Hilfskreis so gross gewählt ist, dass eine Lichtbogenbildung an der Funkenstrecke mit Sicherheit vermieden wird. UNTERANSPRÜCHE: 1. Diathermieapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zur Behand lung mit langwelliger Diathermie ein Be handlungskreis direkt mit dem Hilfskreis gekoppelt ist.
    2. Diathermieapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Funkenstrecke und Transformator Sperr kreise eingebaut sind, die ein Abfliessen der Schwingungen zur Erde verhindern. 3. Diathermieapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbst induktion des Hilfskreises so angeordnet ist, dass sie gleichzeitig als Sperrmittel gegen ein Abfliessen der schnellen Schwin gungen zur Erde dient. 4. Diathermieapparat nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Selbst induktion aus zwei Spulen besteht, die in die Verbindungsleitungen zwischen Fun kenstrecke und Transformator eingebaut sind.
CH166606D 1932-02-25 1932-11-23 Diathermieapparat mit löschfunkenstrecke. CH166606A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE166606X 1932-02-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH166606A true CH166606A (de) 1934-01-15

Family

ID=5685903

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH166606D CH166606A (de) 1932-02-25 1932-11-23 Diathermieapparat mit löschfunkenstrecke.

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH166606A (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE887558C (de) Kippschwingungsoszillator
DE862916C (de) Schaltungsanordnung mit einer Anzahl parallelgespeister Verstaerker
CH166606A (de) Diathermieapparat mit löschfunkenstrecke.
AT145077B (de) Diathermieapparat mit Löschfunkenstrecke.
DE954343C (de) Magnetfeldroehre zur Erzeugung ultrakurzer Schwingungen
DE738320C (de) Magnetfeldroehrenanordnung zur Erzeugung ultrahochfrequenter Schwingungen
DE873106C (de) Frequenzstabilisierter Roehrengenerator
AT138181B (de) Diathermieapparat mit Serienfunkenstrecke.
DE677653C (de) Einrichtung zur Beeinflussung der Kopplung zwischen zwei Spulen
DE606361C (de) Schaltung fuer UEberlagerungsempfang
DE763241C (de) Modulationsschaltung fuer Kurzwellen-Fernsehsender mit Synchronisierung durch Unterdrueckung der Traegerwelle (Lueckensynchronisierung)
AT121673B (de) Vorrichtung zur Erhöhung der Frequenz einer elektrischen Schwingung.
AT119435B (de) Vorrichtung zum Übertragen von elektrischen Impulsen mit einer gewissen Zeitdifferenz.
DE678648C (de) Anodenneutralisationsschaltung fuer kurze Wellen
DE546839C (de) Detektor fuer Hoechstfrequenzen
DE666771C (de) Schaltung zur Erhoehung der Trennschaerfe von elektrischen Schwingungskreisen
DE538382C (de) Vorrichtung zum UEbertragen von elektrischen Impulsen mit einer gewissen Zeitdifferenz
DE1616918C2 (de) Elektromechanisches Bandfilter
DE886319C (de) Schaltungsanordnung zur Erzeugung von impulsfoermigen Hochfrequenzwellenzuegen
AT104950B (de) Verstärkeranlage für Hochfrequenzschwingungen.
DE613186C (de) Einrichtung zur Funkenspektralanalyse
DE513184C (de) Roehrensender, insbesondere fuer tragbare Kurzwellenstationen
DE878968C (de) Anordnung zur Erzeugung von elektrischen Schwingungen ultrakurzer Wellenlaenge mittels einer Elektronenroehre
AT148334B (de) Einrichtung zum Betriebe elektrischer Entladungsröhren.
AT84059B (de) Aus einer Kathodenstrahlröhre in Rückkopplungsschaltung bestehender Generator elektrischer Schwingungen.