DE954343C - Magnetfeldroehre zur Erzeugung ultrakurzer Schwingungen - Google Patents

Magnetfeldroehre zur Erzeugung ultrakurzer Schwingungen

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DE954343C
DE954343C DEB8696D DEB0008696D DE954343C DE 954343 C DE954343 C DE 954343C DE B8696 D DEB8696 D DE B8696D DE B0008696 D DEB0008696 D DE B0008696D DE 954343 C DE954343 C DE 954343C
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DE
Germany
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oscillating
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anode
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DEB8696D
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Dr Georg Guellner
Dr Kurt Laemmchen
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ELEKTRONIK GmbH
Deutsche Elektronik GmbH
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ELEKTRONIK GmbH
Deutsche Elektronik GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
    • H01J25/58Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having a number of resonators; having a composite resonator, e.g. a helix

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Magnetfeldröhre zur Erzeugung ultrakurzer Schwingungen Es ist bekannt, daß bei Magnetfeldröhren: Laufzeitschwingungen mit verschiedener Ordnungszahl ia angeregt werden können, wobei n das Verhältnis von Dauer der Periode der angeregten Schwingung zur Dauer eines Rollbahnumlaufs, ist. Das Ziel beim Bau von Röhren ist die Erzeugung von Schwingungen mit möglichst kleinem ..-Wert bei gutem elektrischem Wirkungsgrad, damit bei vorgegebener Wellenlänge und vorgegebenem Anodendurchmesser das Magnetfeld und die Anodenspannung möglichst klein sind. Außerdem soll damit erreicht werden, daß die bei cm-Wellen äußerst störend wirkende Rückheizungserscheinung vermieden ist. Nun ist bekannt, daß man 4-Schlitz-Röhren bei 71 = 2, 6-Schlitz-Röhren bei n = 2 oder n = 4/3, 2-Schlitz-Röhren bei n = z mit gutem Wirkungsgrad anregen. kann. Außerdem ist einer bekannten Arbeit von K. Fritz und W. Engb:ert in »Te1efunken-Mitteilungen«,:2 z. Jahrgang, Nrl 8q., September r9q.o, S. 41 bis 43, entnehmbar, welche Anregungen bei verschiedenen Schlitzschaltungen und verschiedenen Schlitzzahlen grundsätzlich möglich sind. Dabei wird als Ergebnis für die technisch am me@is,ten interessierenden 2-Phasen-Röhren (hochfrequente Drehfelder sind von geringem Interesse) herausgestellt, daß die Schwingbereiche, gemessen im .-Maßstab:, für die 2-, q.-, 6- und Mehrschlitzröhren stets im gleichen Gebiet liegen, da die Pol- Paarzahl bei allen Schlitzzahlen stets die gleiche ist. Wird nach den in der Arbeit angegebenen Richtlinien ein »Schwingungsfahrplan« aufgestellt, wobei alle möglichen Zahlen von Rollbahnbewegungen zwischen den zwei Segmenten und alle ganzzahligen Perioden der Schwingung beim Durchlaufen. der Rollhahnbewegung angenommen werden, so ergibt sich für n> i über n = i nach vu< i ein vollkommen stetiger Schwingbereich:, z. B. bei i2 = 2/3, 4/3, 6/3, 8/3i i2 = 2/5, 4/5, 6/5, 8/5; ?ß = 2/7, 4/7, 6/7, 8/7, 16/7 usw. Dieser Schwingbereich ist nach der angeführten Theorie bei allen Schlitzzahlen vorhanden. Bei einer experimentellen Untersuchung wurde das errechnete Spektrum auch bei einer 2-Schlitz-Röhre beobachtet, wobei im Gebiet n=1/2 eine energiereichere Stelle vorhanden ist, wie Abb. i zeigt. Nach niederem: Ordungazahlen nimmt dann die Schwinganregung stetig ab. Der gleiche Schwingbereich müßte auch bei Vier- und Mehrschlitzröhren vorhanden sein. Technisch besteht demnach aber kein Grund, Mehrschlitzröhren zu bauen, da mit zunehmender Schlitzzahl die Kreiskapazität zunimmt und der Wirkungsgrad infolge des schlechteren Kreiswiderstandes abnimmt. Außerdem bereitet die Herstellung von Vielschlitzröhren größere Schwierigkeiten als die von 2-Schlitz-Röhren.
  • Bei einer experimentellen Untersuchung von Magnetfeldröhren mit. mehr als zehn Schlitzen zeigte sich nun der überraschende Effekt entgegen der eben angeführten Theorie, daß bei Ordnungszahlen wesentlich untern = i an ganz bestimmten Punkten äußerst energiereiche Schwingungen auftreten.. Gemessen wurde mit einer i2-Schlitz-Röhre eine Schwingungsanregung bei ia=o,5 mit einer 16-Schlitz-Röhre bei li= o,35 und mit einer 24-SchIitz-Röhre bei i2 =o,25. Die Schwingungsanregung wurde dabei nur in einem sehr kleinen n-Gebiet beobachtet. Zu beiden Seiten dieses Gebietes nahm sie sofort wieder stark ab. Mit den angeführten Röhren wurden bei nachfolgenden Wellenlängen folgende Leistungen gemessen: i. i2-Schlitz-Röhre H = i ioo G, #= 5 cm 27 = 5 °/o, NHF = i Watt 2. 16-Schlitz-Röhre H = i ioo G, A, = 3,2 cm '7 = 4 %, NHF = 0,5 Watt 3. 24-Schlitz-Röhre H = 70o G, 2, = 4 cm 'I.= 2 %, NHF = 0,2 Watt Die Röhren arbeiten sehr stabil und sind im Vergleich zu 4- und 6-Schlitz-Röhren mit annähernd gleichen elektrischen Eigenschaften, rückheizungsfrei. Hingegen werden bei 4- und 6-Schlitz-Röhren sogar bei Anwendung von Wolframkathoden nach wenigen Minuten Betriebszeit die Kathoden zerstört. Außerdem ist bei den angeführten Röhrendaten die Größe des Magnetfeldes auffällig klein. Während normalerweise bei einer iß = i-Anregung bei A = 4 cm eine Feldstärke von 28oo G erforderlich ist, kann dagegen bei der 24-Schlitz-Röhre mit einem Feld von 7oo G gearbeitet werden. Diese Feldverminderung bedeutet eine Gewichtsersparnis von mindestens i ::2o bis 1 :30.
  • Die beobachteten Schwingungsanregungen lassen sich theoretisch folgendermaßen erklären: Wenn eine Magnetfeldröhre gemäß Abb. 2 mit mindestens zwölf Anodensegmenten 16 und dementsprechend mit ebenso vielen Schlitzen 17 ausgestattet ist, so läuft jedes von der Kathode 18 ausgehende Elektron entlang einer einzigen Rollbahn i9 an mehreren Schlitzen vorbei. Ist in einem solchen Betriebsfall die Umfangsgeschwindigkeit durch Einstellung der Anodenspannung und des Magnetfeldes so gewählt, daß die Laufzeit von einem Schlitz bis zum nächsten gleich einer halben Periode wird, so bleibt ein Elektron, das bei einem ersten Schlitz richtigphasig ist, auch beim nächsten Schlitz noch richtigphasig, d. h., es liefert an mehreren Schlitzen Energie an das Wechselfeld ab. Hierbei wird also die Geschwindigkeit des Elektrons in Richtung der Kraftlinien des Wechselfeldes in den. Schlitzen zur Anregung der Schwingungen ausgenutzt. Bezogen auf den Anodenzylinder ist es die in Richtung seines Umfanges verlaufende Geschwindigkeitskomponente, die schließlich auch gegenüber dem Anadenkreis als Tangentialkomponente der Rollbahnbewegung des Elektrons bezeichnet werden kann. Bei einer gegebenen Schlitzzahl und bei gegebenem Anodenradius ist demnach also nur eine ganz bestimmte Anodenspannung möglich, mit der eine Schwingungsanregung durchgeführt werden kann. Da die Laufzeit vom ersten zum dritten Schlitz kleiner als die Umlaufzeit längs einer ganzen Rollbahn ist (n,= i), muß die erzielte Schwingungsanregungmiteiner Ordnungszahlft< i erreicht sein. Die Ordnungszahl ia wird also um so kleiner, je höher die Schlitzzahl ist. Die theoretische Durchbrechung bei den ausgeführten Magnetfeldröhren gibt auch tatsächlich eine gute Übereinstimmung einer solchen Rechnung mit den Meßwerten. Um eine Röhre möglichst niedriger Ordnungszahl n zu betreiben, ist es zweckmäßig, sie mit recht vielen Schlitzen auszurüsten. Mit zunehmender Schlitzzahl steigt aber die Kapazität, so daß dann Nachteile in der Schwingkreisbemessung auftreten. Bei technisch durchzubildenden Röhren sind daher je nach dem Betriebsfall Kompromisse zwischen aufzuwendendem Magnetfeld und gewählter Schlitzzahl herbeizuführen. Außerdem besteht die Möglichkeit, die Schwingkreiskapazität aller Segmente in bereits vorgeschlagener Weise auf mehrere Kreise zu verteilen, die z. B. nur durch den Elektronenmechanismus miteinander gekoppelt sind.
  • Bei der üblichen Schaltung sind benachbarte Segments in Gegenphase und über @/4-Schwingkreise verbunden, mit denen sich hohe Resonanzwiderstände ergeben. Damit mit einer einzigen Rollbahn. mindestens zwei Schlitze durchlaufen werden, müssen insgesamt mindestens zwölf Schlitze vorhanden sein. Aus. der angeführten Theorie ergeben sich demnach bei den verschiedenen Schlitzzahlen folgende ii-Werte: i2-Schlitz-Röhre n=o,5 bis 0,55 i6-Schlitz-Röhre n = 0,35 24-Schlitz-Röhre n = o,25 32-Schlitz-Röhre n=o,i7usw. Der angeführte Mechanismus ist deswegen so gut (vgl. den, hohen Wirkungsgrad q bei sehr kurzen Wellen), weil die richtigphasigen Elektronen an mehreren Schlitzen ihre Energie abgeben können. Falschphasige Elektronen dagegen werden bereits nach dem Durchlaufen durch den ersten Schlitz zusätzlich beschleunigt und landen an der Anode: Sie können daher am Wechselfeld des. folgenden Schlitzes keine Energie entziehen. Demnach tragen also richtigphasi.ge Elektronen mehrfach zur Schwingungsanregung bei, während falschphasige Elektronen nur einmal Energie aufnehmen. Da die falschphasigen Elektronen auf der Anode- landen und die richtigphasigen Elektronen stark abgearbeitet in den Entladungsraum zurückkehren, ist eine Rückheizungserscheinung, d. h. also einer Rufheizung der Kathode durch Aufprall rückläufiger Elektronen auf die Kathodenoberfläche praktisch ausgeschlossen.
  • Nach diesen Erkenntnissen ergibt sich also eine Magnetfeldröhre für den Bereich von io-cm-Wellen bis herunter zu i-cm-Wellen, die technisch äußerst wichtig ist und praktisch überhaupt erst die Mög-lichkeit gewährleistet, Röhren mit gutem Wirkungsgrad und stabilen Betriebsverhältnissen sowie tragbaren Magnetfeldern herzustellen. Erfindungsgemäß sind zwei gegenphasig schwingende Sems mente nur an den Au:skoppelkreis angeschlossen und von den übrigen Anodensegmenten jeweils zwei gegenphasig schwingende nur über einen Schwingkreis verbunden. .
  • Gemäß einer bevorzugten Ausbildungsform liegen die Schwingkreise jeweils zwischen benachbarten Segmenten. Gemäß einer anderen vorteilhaften Ausführungsform sind an die Auskoppel-bzw. Schwingkreise Gruppen von gleichphasig schwingenden Segmenten angeschlossen. Zweckmäßig sind die Segmente jeder Gruppe auf einer der Stirnseiten des Anodenzylinders miteinander verbunden.
  • Die Schaltung der Röhren kann verschiedenartig ausgeführt sein, wie die übrigen Abbildungen schematisch zeigen.
  • Wie in Abb. 3 dargestellt ist, gehört jedes Anodensegment 38 bzw. 39 nur zu einem bügelförmigen V4-Schwingkreis 41. Die einzelnen Schwinggebilde sind über den Elektronenmechanismus geloppelt. Mittels der Lecherleitung 42 wird die erzeugte Hochfrequenzenergie an zwei gegenphasig schwingenden, von Schwingungskreisen freien Segmenten ausgekoppelt.
  • Die Abb. 4 zeigt eine andere Art der Kombinati.on der Anodensegmente 38 bzw. 39. Wiederum stehen jeweils zwei Anodensegmente 38 bzw. 39 mit einem Schwingbügel von A/4 Schenkellänge, in Verbindung. Es ist nicht erforderlich, daß die Segmente benachbart liegen, sondern mittels des Schwingbügels 43 können mehrere Segmente umgangen werden. Wesentlich ist nur, daß die gruppenweise Zusammenfassung nicht beeinträchtigt wird.
  • Entsprechend Abb. 5 können auch mehrere Ano,dens:egmente 38 bzw. 39 durch Kurzschlußbüg-e144 und 45 zusammengefaßt sein. Die Art der Verbindung der Segmente ist der Abbildung deutlich zu entnehmen; sie erfolgt wieder über Schwingbügel der Größe @/4.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Magnetfeldröhre mit einer geraden. Zahl von mehr als 4 Anodensegmenten zur Erzeugung ultrakurzer Schwingungen, bei der gegenphasig schwingende Segmente des Anoden systems über A/4-Schwingkreise verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenphasig schwingende Segmente nur an den Auskoppelkrei.s angeschlossen und daß von den übrigen Anodensegmenten jeweils zwei gegenphasig schwingende nur über einen Schwingkreis verbunden sind.
  2. 2. Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwingkreise, jeweils zwischen benachbarten Segmenten liegen.
  3. 3. Abänderung der Röhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Auskoppel-bzw. Schwingkreise Gruppen von gleichphasig schwingenden Segmenten angeschlossen sind.
  4. 4. Röhre nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmente jeder Gruppe auf je einer der Stirnseiten des Anodenzylinders miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 661 9o9, 663 509, 699 oii; schweizerische Patentschrift Nr. 2i5 6oo; französische Patentschrift Nr. 867 914; USA.-Patentschrift Nr. 2 168 295; Hausmitteilung .der Telefunken-G. m. b. H., i935 H 75«, S. 37 ff. Entgegengehaltene ältere Rechte: Deutsche Patente Nr. 73o 623, 9o8 046, 930 i59-
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