DE930159C - Magnetronroehre mit vier- oder mehrteiligem Anodenzylinder - Google Patents

Magnetronroehre mit vier- oder mehrteiligem Anodenzylinder

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DE930159C
DE930159C DET2248D DET0002248D DE930159C DE 930159 C DE930159 C DE 930159C DE T2248 D DET2248 D DE T2248D DE T0002248 D DET0002248 D DE T0002248D DE 930159 C DE930159 C DE 930159C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J25/00Transit-time tubes, e.g. klystrons, travelling-wave tubes, magnetrons
    • H01J25/50Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field
    • H01J25/52Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode
    • H01J25/58Magnetrons, i.e. tubes with a magnet system producing an H-field crossing the E-field with an electron space having a shape that does not prevent any electron from moving completely around the cathode or guide electrode having a number of resonators; having a composite resonator, e.g. a helix
    • H01J25/587Multi-cavity magnetrons

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  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Magnetronröhre mit vier- oder mehrteiligem Anodenzylinder Einsgehende Untersuchungen über den Schwingungsmechani,sm@us des Magnetrons haben ergeben, daß in:einer Magnetrun ,röhre (Habannrdhre), deren Anodenzylinder durch zwei oder mehr Schlitze in zwei oidür mehr Segmente- geteillt ist, zwei verschiedene Schwingungsformen von ultrakurzer Wellenlänge auftreten können, und zwar je nasch den .gewählten Betriebsverhältnissen, @d. h. Anodenspannung und Magnetfeldstärke, und je- nach der Abstimmung des .an die Segmente angeschloissenen äußeren Resonanzkreises. Bei der einen Schwingungsform handelt es sich um Rotationen von Raum@ladu@ngen, ,die unter der Einwirkung des elektrischen Feilideis und des senkrecht diazu verlaufen-den Magnetfelides entstehen. Sie ist nacht nuir in einem geschlitzten Magnetrun, sondern auch in einem Vollianod enzylinder erhältlich und. reicht bei dem derzeitigen Stand er Technik hiss zu Wellen von rund r cm Länge herunter. Die andere, SJhwingungs:airt hat -ihren eigentlichen Urspriumg in einem zwischen, den Anodensegmenten entstehenden negativen Elektronenwiderstand, welcher das mit den Segmenten verbundene Schwingungssystem anfacht. Die Entstehung eines deirartigen negativen Falektronenwvder-standes ist aus dem schraubenfärmIgen Abliauf der Elektronenbewegung zu ersehen, wie sie aus der Wirkung der radialen und tangemtialen ele@ktri..schen Felder in der Nähe der Trennfugen der Segmente im Verein mit dem im wes:enitlichen axial gerichteten Magnetfeld resultieren. Diese Schwingungsform erreicht zwar wegen der Eigenträgheit der Elektronenbewegung nicht die oben angegebene hohe- Frequenz, ergibt jedoch bei 2- biss- q.fiach längeren Wellen edne sehr viel größere Nutalener;gie und einem viel besseren Wirkungsgrad.
  • Es .Neigt nun naihe, den Wirkungsgrad und die Energieausbieute eines Maignetrons dadurch zu erhöhen, d'aß man den Anodegzylindbr in mehrere Segmente aufteilt und die Segmente su zusammenschließt, daß die zwischen ihren Trennfugen vorh@an,dienen ,negativen Elektronenwiderstände paraillel arbeiten. Dies ist offenblar nur dann mit Sicheirhiedt der Fall, wenn die Hodchfrequenzspannungen an sämtlichen nebeneinanderliegenden Segmentkanten geigenphasig sind. Um diesen op@timalen Schwingungszustand der Segmente zu sdchern, geht man bei den bisher gebiräuchlichen Ausführungsformen dies Magnebronsenders so vor, daß man diametral gegenüberliegende Segmente durch einem oder mehrere .um den Anodenzylinder hemummeichenide Draihitb@ügel paairweise zusammenscihließt. Bei einer vierteiligen Anoide erhält man auf diese Weise zwei Segmentpaare, deren jedes mit einem Pol des aufzufachende:n Resonanzlareis es in Verbindung gebracht wird.
  • Geht man zu immer kürzeren Wellen über, so. machen sich al'lmä'hlich diie Eigenfrequenzen der in d'er Röhirie selbst befindlichen kleinen Resonanzkrei,se, die von der gegenseitigen Kapazität der gegenüberstehenden Segmente und der Induktivität des lzoirrespondii-eren:den SchließungsibÜgels gebildet w-eirden, störend bemerkbar, und! dies um so. mehr, als die Schließungsbügel, wenn sie anaßen um den Anodernzylinider herumgreifen sollen, eine bestimmte Mindestlänge haben müssen. Kürzere Wellen, als der Eigenfrequenz dies-er kleinen Res,onanz-sy-sitoime: entsprechen, lassen sich daher mit einer derartigen Röhre entweder überhaupt nicht oder nur mit sehr .schlechtem Nutzeffekt anfachen.
  • Ein anderer Übelstand dieser bisher gebLräuchlichen Ausführung des Anedensegmentsystems ,ist darin zu erblicken, diaß z. B. bei einer vierteiligen Anode einander diametral geigenübersbehend'e Segmente, .unbedingt entgegengesetzt gerichtete Hochfr,e@queinzspannungen führen müssen. Das bedeutet aib-eir, idaß immer zwei nebeneinanderliegende, Segmente gleiche Wechselspannungen haben und daß die zwischen ihnen befindlichen Schlitze nicht an der Schwingungserzeugung teilnehmen können. Nur diie Segmentkanten beiderseits der übrigen beiden Schilitze fuhren wirklich gegenphasige Spannungen, und sie allein müsisen diie Anfachung bewirken. Die Röhre wird demnach nur einseitig und höchist =vollkommen ausgenutzt.
  • Durch ,die in der vorliegenden Erfindung beschriebene Anordnung der Verbindungsbügel werdien diiie beschriebenen Nachteile, und zwar sowohl die zu große Bügellänge als auch die verschiedenartige. Einbeziehung der vorhandenen negativen Elektronenwiderständie in den Anfacahungsmechand-smus mit Sicherheit beseitigt.
  • Zu diesem Zweck wird bei einer Magnetrornröhre mit vier- oder mehrteiligem Arnoidienzylinder, dies,sen Segmente im Querschnitt eine Kreislinie mit kleinen, durch die Schlitze gegebenen Unterbrechungen bilden erfindungsgemäß vorgeschlagen, jedes Segment mit seinen beiden benachbarten Segmenten durch über ihre ganze Länge voneinander getrennte Schließungsbügel zu verbinden, derart, da:ß jeweils zwei nebenein.an.deirliegende Anodiensegmente ein hochfirequent schwingendes Resanan@zisystem Mlden.
  • Das Prinzip der Zu.siammenschließung benachbarter Anoidensegmente mittels eines auf die Resonanz.schwingung Schließungsbügels ist zwar bereits in der Farm vorgeschlagen, daß die Veribdndiungsbdügel die Speichen und den Umfang eines radförmigen Körpers Wilden, wobei diiie Speichen sbeits zwei :benachbarten Kreisen gemeinsam :sind. Diese Speichen sollen. bei dem älteren Vorschlag als Selbstinduktion ausgebildet sein, ;die den zugehörigen. ben.achbartan Resonanzsystemen gemeinsam sind.. Die gemeinsamie In@dukti,vität kann im vielen Anwendungsfällen., insbesondere dm Gebiet der Zentimeterwellien, störend sein. Diieser Nachteil tritt jedoch bei .der erfindungsgemäßen Anordnung nicht auf-.
  • Nachstehend wird an Hand von Ausführungsbeispielen dile Erfindung näher erläutert.
  • In Abib.. i ist eine Magnetronröhre .mit viergeteilter Anode dargestellt, bei welcher die erfindungsgemäß vorgeschlagene Verbindung der Ano,diensegmente vorgesehen ist. Die vier Segmeintei S1 ibiis S¢ ;sind , .sämtlich durch vier Bügel B1 biss B4 untereinander verbunden, wobei diese Bügel ebenso, wie vorher als Induktivitäten wirken und mit den gegenseitiigen Kap,az.itäten der Segmente kleine Resonanzsysteme bilden sollen. Betrar:hitet man nun die Momentanwerte der sich auf den Segmventen verteilenden Hochfrequenzspannungen, so ,sieht man-, dlaß tatsächlich alle benachbarten Segmente gegenpihasig schwingen müssen, weil ja an den Bügelenden, wenn .dieselben in ihrer Eigenfrequenz schwingen, nur gegenphasige Spannungen aufbrieten können. Sieht man den Elektroldenaufbau und damit auch den Schwingungszustand als vollkommen sym:metriGch an, so bilden sich an sämtlichen vier Kuilim@inationspunkten h der Schließungsbügel Schwinigunigsiknoten aus. Das zeigt aber, daß man zu, der Induktivität eines jeden einzelnen Bügels ,die Inidu'kti.vitäten der Meiden benachbarten Bügelzweige bis zu dien Ku:lmin.abiomspunkten, d. h. im ganzen wieder einen vollen Bügel, als parallel liegend ansehen ruß.
  • D,ie Anoirdnung braucht natürliich nicht unbedingt >.so. getroffen zu werden, daß, wie in der Abibdldung gezeigt, die Punkte, an denen die beidem Bügel anf ein Segment aufsetzen, zusammenfallen müssen, vielmehr können diese Punkte auch getirennt voneinander, beispielsweise nach dein Segmentkanten zu, verschoben sein. Ferner ist es unter Umständen, wenn man ganz besonders hoheFre@qu@enzen erzeugen will, von Vorteil, diie Drahtbügel nicht außen um den Anodenzylinder herumzuführen, sondern in der Verlängerung der Zylindiermantelfläc'he, in,der die Anoden liegen, verlaufen zu lassen, wo sie viel kürzer gehalten werden können. Derartige Bügel kann man auch beiderseits des Anodenzylinders bzw. der Segmente ,anbringen.
  • Gemäß einem weiteren Vorschlag finden an Stelle der Drakthügel vorteilhaft auch Blechstreifen Verwendung, die ebenso breit wie das Elektrodensy:stem lang ist, sein können. Der Schnitt ,durch ein derartiges ros-ettenförmiges System bleibt dabei uaiveränid@e-rt, wie in der Abbildung gezeigt. Die technische Herstellung ist besonders einiaeh, wenn jeder Bügel m@i@t -d,en beiden Hälften der zugehörigen Segmente .aus einem Stück heugestellt wird und an den Fußpunkten der Bügel auf den Segmenten, d. h. an -dien Knickkanten, mit den beiderseits folgenden Bügeln zusammengenietet oder geschweift wird'. Ein derartiger, aus einem Bügel und zwei Segmenthälften bestehender Bauteil beisitzt a;l,so> den aus Abh. 2 ersichtlichen Quierschaitt und wird an den Kanten a mit dem nächsten verbunden. So l-che- Blecihst veifen haben nicht nur den Vorzug sehr geringer Dämpfungsverluete, sondern stellen auch einten gleichmäßigen Schwingungszustand der Segmente sich er und verhinid,eirn unerwünschte Längsschwingungen und sichern außerdem noch eine gute Wärmeabl,ei@tung und hohe Röh:renbelastburkeit.
  • Um die Wärmeabileitung noch. mehr zu ve-rbessern, können die Sohließungsbübgel auch hohl aiusigeibii@l@det und von einem geeigneten Kühlmittel du;rchs.trömt werden. Da @dias ganze System in seich ges,chloissen ist, führt man das Kühlmittel zweckmäßig z. B. in dem unteren Kulminationspunkt zu (vgl. Abib. i), wo@ es sich nach rechts und links teilt, und: läßt -,es in dem oberen Kulminationspunkt wieder ausströmen. Duroh die übriige Ausgestaltung des Generators duir.ch an siclh bekannte Maßnahmen, wie z. B. auf geeignetem Potential befindliche Endplatten o,der mehrere Heizfädien, erfährt das Erfindungsprinzip der hochfrequenzmäßigen Ausgestaltung :dies S.egmentkranzes keine Beei.nträchtigung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Megnetron.rö,hre mit vier- oder mehrteiligem Ano,d enzy l i nder, dessen S e,g m-einte i m Quersobnitt eine Kreislinie mit kleinen, durch die Schlitze gegebenen Unterbrechungen. bilden, da;diurdh gekennzeichnet daß jedes Segment mit seinen bei-dien benachbarten Segmenten durch übeir ihre ganze Länge vonei:nundier getrennte Schiließungsbügel verbunden ist, derart, daß jeweils zwei nebeneinanderlizigendie Segmente zu eineim hochfr,equ@; nt sches ingend@en Resonanzsystem vereinigt sind.
  2. 2. Magnetronröhre nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei nebenelinanderliegendt Segmente durch mehrere Schließungsbügel verbunden sind.
  3. 3. Maignetronröhr e nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dIee Schließungsbügel aus Blechstreifen bestehen.
  4. 4. Magnetronröhre nach Anspruch: i, diadnircli gekenn:z-eiclhn ,e@t, daß diie Schließungsbügel hohl ausgebildet sind und von einem Kühlmittel durchströmt werdien. Angezogene Druckschriften Deutsdhe Patentschrift.en Nr. 573 634, 663 259, 73o 623; französische Patentschrift Nr. 762 202; Zeitschrift Proc. of the Inst. of Raidiio, Eng., B,d. 16, 1928, S. 735 und 736.
DET2248D 1935-11-30 1935-11-30 Magnetronroehre mit vier- oder mehrteiligem Anodenzylinder Expired DE930159C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE954343C (de) * 1942-10-16 1956-12-13 Elektronik Ges Mit Beschraenkt Magnetfeldroehre zur Erzeugung ultrakurzer Schwingungen

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE573634C (de) * 1930-07-21 1933-04-04 Rca Corp Kurzwellenschaltung unter Anwendung einer Magnetronroehre
FR762202A (fr) * 1933-09-06 1934-04-07 Philips Nv Générateur d'oscillations électriques du type dans lequel les oscillations sont engendrées sous l'action d'un champ magnétique
DE663259C (de) * 1934-03-20 1938-08-03 Rca Corp Magnetronroehre
DE730623C (de) * 1935-11-02 1943-01-14 Electricitaetsgesellschaft San Magnetfeldroehre zur Erzeugung ultrakurzer Wellen

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