CH165845A - Ventilsack aus Papier. - Google Patents

Ventilsack aus Papier.

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CH165845A
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valve
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sack
bag
paper
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Andreas Arno
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Andreas Arno
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Description


      Ventilsack    aus Papier.    Die Erfindung betrifft einen Ventilsack       aus    Papier und das Neue besteht darin,     ,dass     an der Ventilöffnung eine dieselbe über  deckende Zunge angebracht. ist, welche nach  der Füllung zum Schliessen des Ventils dient.  Sie kann durch Kleben, Nähen, Nieten oder  auf ähnliche Weise an der     Wand    oder am  Boden des gefüllten Sackes. befestigt werden.  



  Die Zunge kann dabei aussen am Sack an  bracht sein,     so,dass    sie nach dem Schliessen  das Ventil völlig überdeckt, oder sie kann in  das Ventil eingeführt sein und aus diesem  herausragen,     in    welchem Falle sie am     ge-          sclilossenen    Sack nur die Ventilöffnung über  deckt. Ist der Sack mit einem Verstärkungs  streifen bewehrt, wie er besonders bei Kreuz  bodensä     eken    bekannt ist, so kann dieser Ver  stärkungsstreifen zu der erwähnten Zunge  verlängert sein.  



  Der Ventilsack gemäss der     Erfindung     eignet. sieh zum Fühlen mittelst Vorrichtun  gen, durch welche nach der Füllung beim  Abnehmen von Hand oder selbsttätig die    überdeckende Zunge am Beutel oder Sack be  festigt     und    so die Ventilöffnung verschlossen  wird.  



  Die Zeichnung stellt Ausführungsbei  spiele des erfindungsgemässen Sackes und der  zu seiner Füllung dienenden Vorrichtungen  dar, und zwar zeigt:       Fig.    1 die Ventilecke eines     Kreuzboden-          saekes    im     Schnitt,          Fig.    2 die zu seiner Füllung dienende  Vorrichtung,       Fig;    3 die Ecke eines andern Sacken im       Schnitt,          Fig.    4 eine andere Füllvorrichtung,       Fig.    5 die Ecke eines dritten Sackes     ini     Schnitt,       Fig.    6 eine weitere Füllvorrichtung.  



  In allen     Zeichnungen    sind die Klebstellen  der Säcke durch Schraffierung     angedeutet.     Auf     dein        Kreuzbeden    des -Sackes 2     (Fig.     



  1) ist an der dargestellten Ventilecke ein  Blatt 1 aufgeklebt, welches über die     die    Ven  tiloberseite bildenden     Kreuzbodenkla.ppe    hin-           ausreieht    bis zur Sackecke,     so-    dass ein Teil  des Blattes     zungenartig        freiliegt.    Dieser  zungenartige Teil ist auf -der Unterseite mit  Klebstoff versehen.  



  An     .der    Fülldüse 3     (Fig.    2) ist     eine    feine       Wasserleitung    3a vorgesehen, welche auf der       Oberseite    der Düse mündet. An der aus die  ser     Leitung    austretenden     Feuchtigkeit    be  feuchtet -sich die Klebstelle der Zunge     1,des     aufgesteckten Sackes 2, und     wenn    der     Sack.     nach erfolgter Füllung abgezogen wird, so       streift    die Sackecke an der federnd gelager  ten Platte 4 vorbei, wodurch     der-Ventilkanal     flach gedrückt,

   also die Ventilöffnung ge  schlossen wird und zugleich die Zunge auf  den Sack aufgedrückt wird, so     dass    sie mit  der angefeuchteten Klebstelle festklebt.  



  Bei dem     in        Fig.    3 .dargestellten Sack ist  der auf dem Boden aufgeklebte     Verstär-          kungsstreifen    5 über die Sackecke hinaus zur  Zunge 6 verlängert: Am- geschlossenen Sack.       wird    diese in der durch die     strichpunktierte     Linie angedeuteten     Richtung    nach     unten.    ge  schlagen und an die Schmalseite des, Sackes  angeklebt.  



  Die Zunge 6 kann auf ihrer Unterseite  wiederum mit Klebstoff versehen sein.  



  Beim Aufstecken dieses Sackes auf die  zum Füllen dienende Düse 7     (Fig.    4) wird  die     Zunge    6 nach oben gebogen, so     da3    sie  sich gegen .die     Anfeucht-    und     Gummierstelle     8     legt.        Wenn        ,die-Zunge    6, wie oben     erwähnt,     mit     Klebstoff    versehen ist,     so:    braucht die  Stelle 8 .diesen Klebstoff nur anzufeuchten.  Hat die Zunge 6 dagegen keinen Klebstoff,  so wird die Stelle 8 für     Gummierkissen    oder       Gummierwalzen    ausgebildet.  



  Beim Abziehendes Sackes drückt .der Be  dienungsmann die Zunge 6 nieder und klebt  sie dadurch mit der Hand auf die Seite des  Sackes 5 fest.  



  Bei dem in     Fig.    5 .dargestellten Sack ist  die Zunge 9 mit der Zungenwurzel in die  Ventilöffnung eingeschoben und mit dem Un  terteil des Ventilkanals. verklebt. Dies hat  zugleich den V     rteil,    dass der durch den  Druck des     eingefüllten    Gutes das     Ventil          schliessende    Sackteil nach innen verlängert  ist, so     dass    der Schluss bedeutend sicherer und    dichter ist. Zum Schliessen     wird    wiederum  die Zunge umgeklappt, und zwar diesmal  nach oben, und auf den Sackboden     oben    auf  geklebt, wie in     Fig.    5     gestriehelt    dargestellt  ist.

   Dies kann von Hand geschehen, doch  kann     auch    .die in     Fig.    6 dargestellte Vorrich  tung hierfür benutzt werden. Da die Zunge  9 dieses Sackes 10 beim Aufstecken desselben  auf die Düse 11 nach unten abgebogen wer  den muss, befindet sich die     Anfeucht-    oder       Gummierstelle        12    unterhalb der Fülldüse 11.  



  An einem ortsfesten Zapfen 13 ist der  Bügel 14 gelagert, an dem     mittelst    Druck  federn 15 die Verlängerung 16 angebracht  ist, welche am     Ende    eine Walze 17 trägt und  an der ferner eine Rolle 18 vorgesehen ist,  die auf der Kurvenbahn 19 läuft.  



  Der     Btigel    14 wird von -der Schubstange  20 - bewegt, welche von der am ortsfesten  Zapfen 21     gelagerten    Scheibe 22 angetrieben  wird, in dem die .Scheibe- 2,2 Rippen 23 be  sitzt, an welchen die auf der     Schubstange    20       ,sitzende    Rolle 24 läuft.  



  Durch hier nicht dargestellte     Vorriehtun-          gen    wird die Scheibe 2:2 in der     Pfeilrichtung     in Drehung versetzt. Diese Drehung kann       ununterbrochen    sein und von dem Füllvor  gang in Abhängigkeit     stehen.     



  Die Scheibe 22 kann aber auch für ge  wöhnlich     stillstehen    und nur von dem Be  dienungsmann wieder beim Abwerfen des  Sackes in geeigneter     Weise    etwa durch Ein  schalten einer Kupplung eines elektrischen  Motors in Umlauf versetzt werden.  



  Wird der Sack 10 von der Düse 11     ah-          gezogen,    und gleichzeitig die Scheibe 22 in  der Pfeilrichtung gedreht, so macht die in  nere der Rippen 23 der     Schubstange    24 eine  kurze schnelle Bewegung, deren     Gesch;vin-          digkeit    gegen das Ende der Bewegung hin  erheblich zunimmt. Indem hierbei die     Bolle     18 auf der Bahn 19 läuft,     wird,die        Verlänge-          rung    16 aus dem Bügel 14 herausgezogen,  wobei     die    Druckfedern 15     zusammengedrückt     werden.

   Da beim Abnehmen des Sackes .die  Zunge 9 an der     Stelle    12 etwas haften bleibt,  fasst bei dieser Bewegung der Stange 16 die  Walze 17 unter die Zunge.     Beim    weiteren  Abnehmen des Sackes und der weiteren Be-           wegung    der Stange 16 klappt dann die  Walze 17 die Zunge 9 nach oben     und    da so  dann     die    Stange 16 in erheblich grösserer  Geschwindigkeit geschwenkt wird, wird die  Zunge 9 ganz     herumgeklappt    in die in.     Fig.    5  gestrichelt gezeichnete Stellung und auf den  Sackboden 10 festgedrückt. so. dass sie an die  sem festklebt.  



  Während der     Sach    nun fortgenommen  wird, stösst .die Rolle 24 gegen die äussere  Rippe<B>23</B> und wird wieder in die Anfangs  stellung zurückgeführt, wodurch der Bügel  14 mit der Verlängerung 16 wieder zurück  geht und die Düse 11 für das Aufstecken des  nächsten Sackes     freiliegt.     



  In ähnlicher Weise kann das     Umklappeu     und Befestigen der Zunge erfolgen, wenn       dies*3    nicht durch Verkleben, sondern durch  Vernieten, Plombieren oder in anderer Weise  befestigt wird. Die die Zunge umklappende  und eindrückende Walze kann ferner mit  einer Druckvorrichtung versehen sein, welche  den     Ventilverschluss    mit einem     Aufdruch     versieht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ventilsack aus Papier, gekennzeichnet durch eine die Ventilöffnung überdeckende Zunge. UNTERANSPRüCHE 1. Ventilsack nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge über die Ventilecke des Sackes hinaussteht. 2. Ventilsack nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilzunge mit der Ventilecke des Sackes abschneidet. . Ventilsack nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zunge aus einem auf den Sackboden geklebten Verstär kungsstreifen gebildet ist. 4.
    Ventilsack nach Patentanspruch, dadurch g o ekennzeichnet, dass die Zungenwurzel in die Ventilöffnung hineingeschaben und mit dem Unterteil des Ventilkanals ver klebt ist.
CH165845D 1931-08-15 1932-08-14 Ventilsack aus Papier. CH165845A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE165845X 1931-08-15

Publications (1)

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CH165845A true CH165845A (de) 1933-12-15

Family

ID=5685506

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Application Number Title Priority Date Filing Date
CH165845D CH165845A (de) 1931-08-15 1932-08-14 Ventilsack aus Papier.

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CH (1) CH165845A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE896780C (de) * 1940-10-16 1953-11-16 Werner Klein Verfahren und Vorrichtung zum Verschliessen von Ventilsaecken sowie Ventilsackausbildung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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