DE19938344C1 - Vorrichtung zum Einrollen von aus Essbesteckteilen bestehendem Essbesteck in eine rechteckige Serviette - Google Patents

Vorrichtung zum Einrollen von aus Essbesteckteilen bestehendem Essbesteck in eine rechteckige Serviette

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DE19938344C1 DE1999138344 DE19938344A DE19938344C1 DE 19938344 C1 DE19938344 C1 DE 19938344C1 DE 1999138344 DE1999138344 DE 1999138344 DE 19938344 A DE19938344 A DE 19938344A DE 19938344 C1 DE19938344 C1 DE 19938344C1
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    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
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Abstract

Bisher wird die Essbesteck-Herrichtung in Serviette täglich manuell, mit bloßen, nackten Händen vom Gastronomiepersonal ausgeführt. Diese "Handarbeit" ist unwirtschaftlich, unrationell, arbeitszeit- und daher kostenintensiv für Gastronomieunternehmen sowie aus hygienischen Gründen für deren Essens-Gäste nicht vertret- und keinesfalls verantwortbar. DOLLAR A Die vorliegende Erfindung behebt diesen Mißstand. Garantiert optimale Wirtschaftlichkeit und einwandfreie Hygiene. DOLLAR A Es besteht aus: DOLLAR A - Serviettenbox mit Servietteneinzugssystem, DOLLAR A - 2 Essbesteck-Einfüllbehälter mit Krallensystem zur Essbesteckeinzelausgabe, ebenso einzeln aktivierbar, DOLLAR A - Essbesteck-Servietten-Einroll-Station mit 3-Punkt-Gabeleinrollsystem, DOLLAR A - Serviettenverschluss mit variabler Klebe-Station, DOLLAR A - Essbesteck-Ausgabefach - Entnahmebereich, DOLLAR A - Gerätegehäuse mit integrierter Technik. DOLLAR A Anwendungsgebiet: DOLLAR A gesamtes Gastronomiegewerbe Deutschland und Ausland. DOLLAR A Für Hersteller-/Vermarkter eine offene Marktlücke "weltweit" DOLLAR A - eine Konzern-Markt-Lücke!

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einrollen von aus Essbesteckteilen bestehen­ dem Essbesteck in eine rechteckige Serviette, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Es ist bekannt, daß Gastronomieunternehmen, Gastronomiebetriebe und ähnliche Gewerbebetriebe, die ihre Gäste mit Essen bedienen, das hierzu notwendige Essbesteck in Serviette von ihrem Perso­ nal, i. d. R, vom Gästebedienungspersonal, manuell und mit bloßen Händen täglich neu herrichten lassen müssen. Ferner ist bekannt, daß diese Arbeit zwar einfach zu erledigen, aber dennoch sehr arbeitszeitaufwendig ist. D. h., daß durch diese täglich neu zu erledigende Essbesteck-Herrichtung durch das Personal wertvolle Arbeitszeit verloren geht, wie auch das Gästebedienungspersonal an diese Arbeit gebunden ist, anstatt z. B. die Gäste bedienen zu können.
Für alle Gastronomiebetriebe ist deshalb die manuelle Essbesteck-Herrichtung in Serviette durch ihr Personal sehr arbeitszeit- und vor allem kostenintensiv.
Insbesondere wird auch der vorrangig notwendige Hygieneanspruch der Gäste mit der heute prakti­ zierten Handarbeit des Personals bei dieser Essbesteck-Herrichtung in Serviette in keiner Weise er­ füllt.
Eine Vorrichtung zum Einrollen von Essbesteck in eine Papierserviette ist aus der US 5 469 688 bekannt. Das mit dieser Vorrichtung eingewickelte Essbesteck ist in seiner Gesamtheit umwickelt, wodurch die Festigkeit des Wickels gegenüber dem üblicherweise manuell hergestellten Wickel ver­ ringert sein kann. Außerdem weicht dies auch vom äußeren Erscheinungsbild der manuell herge­ stellten Wickel ab.
Der Weiterbildung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der gattungsgemäßen Art zu schaf­ fen, mit der das Essbesteck unter Erhalt des üblichen Erscheinungsbildes manuell hergestellter Wic­ kel mit möglichst einfachem apparativem Aufwand straff in die Serviette einrollbar ist.
Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen nach Patentanspruch 1.
Damit werden die Essbesteckteile hintereinander und durch eine Serviettenschicht getrennt, fest ein­ gerollt, damit genau das gleiche Erscheinungsbild entsteht, wie man dies in den meisten Gastrono­ miebetrieben gewohnt ist und wie es auch durch das Gastronomiepersonal bisher manuell gemacht wird - in gefaltete, gebräuchliche und normgroße Servietten, Länge mal Breite 16,5 mal 16,5 cm, wobei die Essbesteck-Spitzen der Essformteile, wie bisher, leicht aus der um sie eingerollten Servi­ ette hervorstehen.
Die Vorrichtung fertigt vollautomatisch ca. 10 bis 30 Essbestecke in eine Serviette pro Minute, ein­ stellbar an einem Arbeitsgeschwindigkeitsregler. Dabei können jederzeit im laufenden Betrieb Essbe­ stecke bzw. Servietten nachgefüllt werden oder auch ein erwünschter Abbruch des Arbeitsvorgangs durch Betätigen der jeweiligen Taste erfolgen. Lediglich das Befüllen der Essbesteckbehälter und der Serviettenbox sowie das Entnehmen der gebrauchsfertig in die Servietten eingerollten Essbestecke aus dem Sammelfach erfolgt manuell.
In die zwei Essbesteckeinfüllbehälter werden Messer und Gabel oder Löffel und Gabel oder ein Ess­ besteck alleine, eingefüllt. Dazu sind sie jeweils zu aktivieren, auch einzeln bei Verarbeitung nur ei­ nes Essbestecks in eine Serviette. Die Einzelbesteckausgabe erfolgt in die Essbesteck-Servietten- Einroll-Station.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand der schematischen Zeichnungen beispielhaft beschrieben. In dieser zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht der Serviettenbevorratungsstation mit Serviettenbox und Servietteneinzelein­ zugsystem,
Fig. 2 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einer Darstellung der einzelnen Funkti­ onseinheiten, mit Arbeitsablauf von links nach rechts, mit einer Ansicht der Einroll-Gabel,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Einroll-Gabel mit der Einrichtung zum Anbringen des Serviettenver­ schlusses, mit einer Ansicht der Einrichtung zum Anbringen des Serviettenverschlusses,
Fig. 4 eine Draufsicht und eine Ansicht der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit Gerätegehäuse.
Die Servietten werden mit der gefalteten geschlossenen Seite, mit deren Serviettenfaltspitze nach vorne zeigend, diagonal ausgerichtet in die Serviettenbox 3 eingelegt. Nachdem die Serviettenbox 3, mit Servietten gefüllt wurde und die Serviettenbox-Abdeckplatte 3a, geschlossen ist, sowie die Start- Taste an der Gerätegehäusefrontseite vom Bediener betätigt wurde (vorausgesetzt auch die Essbe­ steck-Einfüllbehälter 7 sind aktiviert und beladen), beginnt das Servietteneinzeleinzugssystem zu arbeiten. Dabei schiebt sich der Einzelserviettenabgreif- und Trennkeil 2 mit Drehmechanik 2a unter die erste, oben aufliegende Serviettenfaltspitze in der Serviettenbox 3, und drückt diese leicht gegen die Transportgummiwalze 1. Durch die Drehbewegung der motorisch angetriebenen Transportgummi­ walze 1 wird diese Serviettenfaltspitze (geschlossen gefaltete Eckspitze der Serviette) im Diago­ naleinzugsverfahren erfaßt und über eine kurze Serviettenführungsschiene 5 zu den Servietten- Transportgummirollen, einer Förderwalze 6 und einer zugehörigen Gegenwalze 6 befördert und von diesen in die Essbesteckeinrollstation 14 eingezogen. Nach dem Einzug schert der Einzelservietten­ abgreif- und Trennkeil 2 mit und durch die Drehmechanik 2a gänzlich aus dem Serviettenbereich in der Serviettenbox 3 heraus. Anschließend schiebt automatisch das Bodenhebesystem 4 der Servi­ ettenbox 3 den gesamten, verbliebenen Serviettenstapel nach oben bis unter die Servietten­ box-Abdeckplatte 3a vor. Wird dann durch einen Signalgeber die folgende Ausgabe des gebrauchs­ fertigen Essbestecks in die Serviette ins Essbesteck-Ausgabefach 15 mit einem Impuls an die Tech­ nik der Serviettenbox 3 mit dem Servietteneinzeleinzugssystem gemeldet, dann beginnt der Arbeits­ ablauf wieder von neuem.
Die Essbesteckeinrollstation mit Essbesteckbehälter 7 mit Krallensystem 13 beginnt mit den Serviet­ tentransport-Gummirollen, einer Förderwalze 6 und zugehörigen Gegenwalze 6, dann folgt oberhalb der Serviette eine obere Servietten-Führungsschiene 8, worauf wieder oberhalb dieser oberen Servi­ ettenführungsschiene 8 der vorwärts und rückwärts bewegliche Führungsgleitschuh 9 mit Schiebe- und Festhaltefunktion des jeweiligen einzeln freigegebenen Essbestecks aus den Essbesteckbehäl­ tern 7, integriert ist. Unterhalb der Serviette ist als Boden ein kleines Transportband 10 angeordnet. Es transportiert die Serviette und das jeweilige Essbesteck zum Einrollvorgang in ein 3-Punkt-Gabel­ einrollsystem 11 und unterstützt dieses dabei beim Einrollablauf "Essbesteck in Serviette". Die Ser­ viette wird dazu ins folgende "3-Punkt-Gabeleinrollsystem" 11, zugleich Endpunkt der Essbesteck- Servietten-Einroll-Station, über einen speziell gestalteten Führungsboden 12 paßgenau zwischen die Drehgabeln des Gabeleinrollsystems 11 eingeführt, das sich dann signal- bzw. sensorgesteuert zu drehen beginnt und somit der Einrollvorgang seinen Anfang nimmt. Als obere Begrenzung der Essbe­ steck-Servietten-Einroll-Station und zur Funktionalität sind die beiden Essbesteckbehälter 7 installiert. Aus diesen wird das jeweilige Essbesteck aus dem Innenraum 7a in Reihenfolge und in Einzelaus­ gabe gemäß Ablaufsteuerung in die Essbesteck-Servietten-Einroll-Station freigegeben. Alle Arbeits­ abläufe sind signal- bzw. sensorgesteuert, damit der gesamte Arbeitsvorgang hintereinander ein­ wandfrei abläuft und wieder neu beginnt.
Der Führungsgleitschuh 9 ist z. B. durch ein Scherensystem vorwärts und rückwärts beweglich und sensorgesteuert. Er hält das jeweils einzeln freigegebene Essbesteck aus den Essbesteck-Einfüllbe­ hältern 7 gegen Verrutschen in gesamter Essbestecklänge, mit universal eingearbeiteter Essbe­ steckform und nach innen rund gewölbtem Arbeitskörper, im Einrollvorgang fest und sorgt zugleich durch den speziell gerauhten Boden des Führungsgleitschuhes 9 für die notwendige Einrollspannung der Serviette um das Essbesteck.
Das 1. Essbesteck (z. B. Gabel) wird aus dem linken Essbesteck-Einfüllbehälter 7, Bereich A, dann aus Bereich C auf die Serviette in der Essbesteck-Servietten-Einrollstation freigegeben, wobei es (z. B. Gabel) ca. 3 cm innerhalb der 1. Faltspitze der Serviette zu liegen kommt. Dann schiebt sich der Führungs-Gleitschuh 9 zum diesem Essbesteck in gesamter Länge vor mit folgender Wirkungsweise: nachdem die Serviettenfaltspitze im 3-Punkt-Gabeleinrollsystem 11 in den Drehgabeln mit einer Dre­ hung fest verankert ist und das 1. Essbesteck aus den aktivierten Essbesteck-Einfüllbehältern 7 durch das integrierte Krallensystem 13 aus dem Bereich A dann in den Bereich C und von dort in die Ess­ besteck-Servietten-Einroll-Station freigegeben wurde, gleitet zu und mit diesem Essbesteck der Füh­ rungsgleitschuh 9 vorwärts bis kurz vor das 3-Punkt-Gabeleinrollsystem 11. Die im Führungsgleit­ schuh 9 eingearbeitete Universal-Essbesteckform, in üblicher Essbestecklänge, sowie die nach innen gewölbte, dem Einrollvorgang angepaßte Rundung im Führungsgleitschuh 9 halten das Essbesteck im Einrollvorgang fest und unterstützen damit den Einrollarbeitsablauf "Essbesteck in Serviette".
Nach ca. einmaligen Umwickeln dieses 1. Essbestecks durch das 3-Punkt-Gabeleinrollsystem mit Serviette, gleitet der Essbesteck-Führungsgleitschuh 9 kurz, mit weiterer Serviettenspannung durch spezielle Bodenreibung als Gegenpol zum 3-Punkt-Gabeleinrollsystem 11, zurück, um Platz zu schaffen für das nun freizugebende 2. Essbesteck (z. B. Messer) jetzt aus dem rechten Essbesteck­ einfüllbehälter 7 aus B in Bereich C nach 14. Der weitere signal- bzw. sensorgesteuerte Arbeitsvor­ gang bei diesem 2. Essbesteck ist wie beim 1. Essbesteck mit Führungsgleitschuh 9 und beginnt wie­ der neu aus dem linken Essbesteck-Einfüllbehälter 7, A, C, 14, nachdem der Essbesteckeinrollvor­ gang 1. und 2. Essbesteck in Serviette beendet ist und das gebrauchsfertige, mit Serviettenverschluß versehene, gesicherte Essbesteck in Serviette ins Essbesteckausgabefach 15 gleitet. Dann beginnt der Betriebsablauf ab Serviettenbox wieder neu.
Das Transportförderband 10, unterhalb der Serviette, bewegt von 2 nebeneinanderliegenden, rich­ tungsgleich laufenden kleinen Gummirollen mit umlaufenden speziellen Gummiband, transportiert die Serviette und Essbesteck zum Gabeleinrollsystem 11 und unterstützt damit den gesamten Einrollvor­ gang "Serviette um das Essbesteck". Der daran anschließende Führungsboden 12, führend zum 3- Punkt-Gabeleinrollsystem, ist am Ende leicht ansteigend geformt, damit die erste Serviettenfaltspitze paßgenau zwischen die Drehgabeln des 3-Punkt-Gabeleinrollsystems 11 führt und somit bei der dann beginnenden Drehung des Systems problemlos der feste Einrollvorgang gewährleistet ist. Anschlie­ ßend führt dann der schmälere Führungsboden 12b (wird später beschrieben wie auch 12c) halb­ kreisförmig nach unten mit integrierter Bodenöffnung 12a/19 für den darunterliegenden Servietten­ verschluß 16, über den sich später die Serviette mit eingerolltem Essbesteck mittig über eine Servi­ ettenverschlußklebeandrolle 18 dreht, die sich leicht durch diese Bodenöffnung 12a erhebt und damit den Serviettenverschluß anbringt.
Ein Federschiebe-Hebel mit Festhaltefeder 17 legt die Serviettenfaltspitze stirnseitig über den unte­ ren Teil der Essbesteckhandgriffe aus 7, 7a, A, B, C und hält diese Faltspitze solange fest, bis der Einrollvorgang mit dem Einrollen dieser Faltspitze beendet ist. Zugleich bewirkt dies die sichere Ess­ bestecklage im Arbeitsablauf nach hinten. Ein Herausrutschen des Essbestecks mit den unteren Handgriffen aus der Serviette ist daher nicht möglich und wird durch die stirnseitige Umlegung der Serviettenfaltspitze über diese Essbesteckhandgriffe verhindert.
Das 3-Punkt-Gabeleinrollsystem 11 erfaßt die erste Faltspitze der Serviette und rollt diese in sich fest ein, um ein Herausrutschen beim Einrollvorgang zu verhindern. Nach Freigabe des 1. Essbestecks aus den Essbesteck-Einfüllbehältern 7, A, C, 14, schiebt der Essbesteck-Führungsgleitschuh 9, in Verbindung mit dem Transportförderband 10, dieses Besteck bis zum Gabeleinrollsystem 11 vor, von dem es dann einmal mit Serviette umwickelt wird. Mit der 2. Essbesteckfreigabe aus den Essbesteck- Einfüllbehältern 7, B, C, 14 erfolgt der gleiche Arbeitsablauf, auch wird hier die untere Faltspitze der Serviette durch den Federschiebehebel mit Festhaltefeder 17 über beide Essbestecke umgelegt und festgehalten, bis auch diese untere Serviettenfaltspitze eingerollt ist.
Die gesamte Serviette wird dann um das gesamte Essbesteck weiter eingerollt bis zur letzten Servi­ ettenfaltspitze, die zu Beginn des Einrollvorgangs der ersten Serviettenspitze genau gegenüber lag. Sobald nun das Essbesteck komplett und sicher in die gesamte Serviette durch das 3-Punkt- Gabeleinrollsystem 11 umwickelt ist, löst ein Sensor oder Signalgeber wegen fehlender Serviette einen Kontakt aus, der das Serviettenverschlußsystem 16 aktiviert.
Dadurch wird der Serviettenverschluss auf Rolle 18, über die im Führungsboden 12b vorhandene, halbkreisförmig angepasste Bodenöffnung 12a, leicht nach oben gedrückt. Das Gabeleinrollsystem 11, mit dem in die Serviette eingerollten Essbesteck, dreht sich über diesen Serviettenverschluß 16, 18 und sichert dadurch mit einem z. B. Klebeband die Serviette mit Essbesteck gegen "Aufgehen". Nach dieser letzten Umdrehung des 3-Punkt-Gabeleinrollsystems 11 zieht dieses seine Dreheinroll­ gabeln in den Rückbereich seines Systems zurück und damit komplett aus der Serviette mit Essbe­ steck. Dieses nun gebrauchsfertige, mit Serviettenverschluß versehene "Essbesteck in Serviette" wird dann ins Essbesteck-Ausgabefach 15 freigegeben.
In die beiden Essbesteck-Einfüllbehälter 7 werden jeweils die gewünschten Essbestecke zum Einwic­ keln in die Serviette eingefüllt 7a, wobei die Vorderseiten der jeweiligen Einfüllbehälter 7 aufklappbar sind. Ein im Unterbereich der Essbesteck-Einfüllbehälter 7 integriertes Krallensystem 13, sichert die jeweilige Besteck-Einzelausgabe eines Bestecks A oder B in den Bereich C nach Ablaufreihenfolge in die Essbesteck-Servietten-Einroll-Station 14.
Gibt das unterste Krallensystem 13, C ein Essbesteck in die Einrollstation 14 frei, dann ist das obere Krallensystem 13, A und B geschlossen. Ein 2. oder gleiches Essbesteck kann daher nicht in die Ess­ besteck-Einrollstation 14 gelangen. Schließt sich das untere Krallensystem 13, C wieder, dann öffnet sich das obere Krallensystem 13 und gibt bei entsprechender vorheriger Aktivierung des/der Essbe­ steck-Einfüllbehälter 7 nach Betriebsablaufreihenfolge (linker vor rechtem Einfüllbehälter 7) ein ein­ zelnes Essbesteck zunächst nach A und B aus und dann, jeweils nach Reihenfolge, aus A und B auf das untere Krallensystem 13, C frei und schließt sich wieder. Diese Vorgänge sind ebenfalls elektro­ nisch sensorgesteurt oder mit ähnlichem Signal und wiederholen sich ständig.
Um das Arbeitsgeräusch zu mindern, sind diese Essbesteck-Einfüllbehälter 7 mit entsprechenden geeigneten und gleitfähigen Plastik odgl. im Innenbereich ausgelegt.
Essbesteck- und Serviettenbegrenzungsplatten vorne und hinter dem Essbesteck aus entsprechen­ dem Plastik odgl. an den Essbesteckspitzen und unteren Handgriffen von Gabel, Messer oder Löffel halten das Essbesteck auf der Serviette lagerichtig in der Essbesteck-Einroll-Station 14 fest und ver­ hindern somit ein Herausrutschen im Arbeitsablauf. Diese Begrenzungsplatten sind wegen der Über­ sichtlichkeit nicht zeichnerisch dargestellt.
Die Tiefenbreite der Essbesteckführung 8, 10, wie auch der Essbesteck-Führungsgleitschuh 9 mit dem Führungsboden 12 vor dem 3-Punkt-Gabeleinrollsystem 11, entspricht der Länge eines norma­ len Essbestecks bzw. der diagonallaufenden Serviette (ca. 23,5 cm). Diese Tiefenbreite hat ebenso das Transportförderband 10. Der Führungsboden, 12b, unterhalb des 3-Punkt-Gabel-einrollsystemes 11, wie auch das 3-Punkt-Gabeleinrollsystem 11 selbst, ist längenbegrenzt auf Handgrifflänge (ca. 13-14 cm) eines durchschnittlich langen Essbestecks.
Damit ist sichergestellt, daß sich die Essbesteck-Ess-Spitzen der Essbestecke beim Einrollvorgang in die Serviette bei der Drehung des 3-Punkt-Gabeleinrollsystems 11 frei bewegen können, Freiraum dazu ist 12c, und somit eine Unwucht beim Einrollvorgang vermieden wird.
Danach hat der Führungsboden 12 (nach dem Servietten-Verschluß 16) zum Essbesteckausgabefach 15 wieder die volle Länge des gesamten Essbestecks in Serviette bzw. ist länger, um eine problem­ lose Essbesteckausgabe ins Ausgabefach 15 zu gewährleisten.
Der Serviettenverschluß 16 - Sicherung der Serviette gegen Aufgehen - erfolgt im Zusammenspiel mit dem 3-Punkt-Gabeleinrollsystem 11.
Vorgang: Nachdem das 3-Punkt-Gabeleinrollsystem 11 das Essbesteck komplett in die Serviette ein­ gerollt hat, wird ein Sensor oder Signal aktiv (wenn sich die letzte Serviettenfaltspitze über die Licht­ schranke bewegt hat) damit einen Kontakt zur Serviettenverschlußklebebandrolle 18 weitergibt und diese veranlaßt, sich durch die paßgenaue Öffnung 19/12a im halbkreisförmig nach unten geneigten Führungsboden 12b, mittig, leicht nach oben, über dessen Bodenfläche zu heben. Dieser Servietten­ verschluß auf Rolle 18 hat eine angepasste Laufträgheit, damit durch das sich drehend 3-Punkt-Ga­ beleinrollsystem 11 und dem Serviettenverschluß 16 die notwendige Spannung zwischen Serviette und Klebeband etc. zum festen Verschluß der Serviette entsteht.
Das sich drehende 3-Punkt-Gabeleinrollsystem 11, mit dem in Serviette eingerollten Essbesteck, gleitet dann über die aus dem Boden ragende Serviettenverschlußrolle 18 mit Klebeband oder ähnli­ chem etc. und sichert diese letzte Faltspitze der Serviette gegen ein "Aufgehen". Ein kleines Ab­ schneidmesser 20 ist mit einem Verzahnungsgestänge beim Einrasten der Serviettenverschlußrolle 18 in die Halterung mit dieser verbunden und hebt sich automatisch nach ca. 6 cm abgerolltes Klebe­ band und schneidet dieses dann durch.
Ist dies geschehen, gleitet die Serviettenverschlußrolle 18 wieder unter die Bodenöffnung 12a im Führungsboden 12b zurück.
Das 3-Punkt-Gabeleinrollsystem 11 dreht sich dann nicht mehr weiter und zieht seine Dreheinrollga­ beln in seinen Systemrückbereich zurück und damit gänzlich aus der Serviette mit dem eingerollten und mit Serviettenverschluß gesicherten Essbesteck in Serviette.
Das jetzt gebrauchsfertige Essbesteck in Serviette wird dadurch freigegeben und gleitet auf den leicht nach unten geneigten Führungsboden 12 automatisch ins Essbesteck-Ausgabefach 15.
Hier werden die Essbestecke in Serviette dann vom Personal für die Gästebewirtung entnommen.
Der Betriebsablauf im Essbesteck-Servietten-Service-Gerät, Fig. 4, verläuft von links nach rechts und wird kontinuierlich hintereinander abgearbeitet, gemäß elektronischer Betriebsablaufsteuerung.
Im Vorderbereich des Gerätegehäuses befindet sich der Ablauf-Geräte- und Bedienungsbereich 21, wie bereits beschrieben und hier nicht mehr ausführlich geschildert, von der Serviettenbox 3 zur Ess­ besteck-Servietten-Einrollstation 14, darüber die Essbesteck-Einfüllbehälter 7, dann folgend der Ser­ viettenverschluß 16 bis zum Essbesteck-Ausgabefach 15, in das die gebrauchsfertigen Essbestecke in Serviette ausgegeben werden.
Durch diese Anordnung der Arbeitsstationen im Essbesteck-Servietten-Service-Gerät läuft der Be­ triebsablauf optimal hintereinander, von links nach rechts, kontinuierlich ab. Damit ist die Bedienbar­ keit des Essbesteck-Servietten-Service-Gerätes sehr handling- und arbeitsfreundlich für das Perso­ nal.
Ebenso befinden sich an der Gerätefrontseite 21 die Betriebsanzeigen mit Bedienungsschalter oder Sensoren für EIN/AUS und START- und ABBRUCHTASTE, die Aktivierungstasten der Essbesteck- Einfüllbehälter sowie der Geschwindigkeitsregler für die gewünschten Anzahl der Essbesteck-Her­ richtung ca. pro Minute. Im hinteren Bereich des Essbesteck-Servietten-Service-Gerätegehäuses 22 ist genügend Raum zur problemlosen Unterbringung der gesamten Elektrotechnik u. v. m., ist gut ver­ teilbar und geschützt untergebracht.
Die Serviette wird aus der Serviettenbox 3 lagerichtig in die Essbesteck-Servietten-Einroll-Station 14 eingezogen. Von dieser wird dann das Essbesteck in die Serviette bis kurz vor deren Mitte eingerollt. Dann wird das 2. Besteck (z. B. Messer) aus dem rechtem, aktivierten Essbesteck-Einfüllbehälter 7 freigegeben und ca. mittig auf die Serviette abgelegt, wobei die untere Faltspitze der Serviette dann stirnseitig über beide unteren Handgriffe der Essbestecke vom Federschiebehebel mit Festhaltefeder 17 gefaltet und festgehalten wird. Der Führungsgleitschuh 9 unterstützt dabei jeweils den Einrollvor­ gang, wie schon beschrieben. Der Einrollvorgang setzt sich fort, bis das gesamte Essbesteck, mit eingerollter unterer Serviettenfaltspitze, fertig und komplett in die Serviette eingewickelt ist. Dabei zieht sich der Federschiebehebel mit Festhaltefeder 17 wieder in seine Ausgangsposition zurück. Essbesteck 1 ist durch eine Serviettenschicht von Essbesteck 2 getrennt.
Direkt anschließend erfolgt dann der automatische Serviettenverschluß 16, der diese Serviette gegen "Aufgehen" sichert. Danach ziehen sich auch die Drehgabeln des 3-Punkt-Gabeleinrollsystems 11 aus dieser Serviette mit eingerolltem Essbesteck komplett zurück und das nun gebrauchsfertig komplette Essbesteck in Serviette wird ins Essbesteck-Ausgabefach 15 zur probelmlosen Entnahme durch das Personal ausgegeben. Pro Minute sind dies ca. 10-30 gebrauchsfertige Essbestecke in Serviette, je nach gewünschter Einstellung an der Arbeitsgeschwindigkeits-Sensorregelung auf der Frontseite des Essbesteck-Servietten-Service-Gerätes.
Alle notwendigen Betriebs- und Ablaufsysteme im Essbesteck-Servietten-Service-Gerät sind einstell-, regel- und verstellbar, einzeln und zueinander, für einen optimal abgestimmten und relativ störungs­ freien Betriebsablauf und Arbeitsvorgang.
Gehäuse
aus stabilem PVC-Plastik oder aus Edelstahl oder in Kombination von beiden
leicht abnehmbar mit bzw. durch Schnappverschlüsse oder leicht zugänglichen Aufschraubungen
Kippschalter oder runde Sensordrucktasten für die Gerätebedienungselemente wie EIN/AUS (leuchtende Betriebsbereitschaftsanzeige), START und ABBRUCH mit Leuchtanzeigen, Drehreg­ ler stufenlos schaltbar oder mehrfache Sensordrucktasten für die gewünschte Ausgabegeschwin­ digkeit von gebrauchsfertigem Essbesteck in Serviette ins Essbesteck-Ausgabefach.
Serviettenbox mit Servietten-Einzugssystem
Die Serviettenbox ist an effektiver Lage am Gerätegehäuse für den reibungslosen Arbeitsablauf des Servietteneinzugs in die Essbesteck-Servietten-Einrollstation z. B. mit Schnappverschluss ange­ bracht. Das Befüllen bzw. Nachfüllen mit Servietten ist problemlos, da die Serviettenbox frei zugäng­ lich ist. Die gesamte Serviettenbox ist z. B. zur Reinigung vom Gerätegehäuse abnehmbar durch Schnappverschluss oder einfache Einhängevorrichtung etc. Zuvorderst der Serviettenbox oder in anderer bestmöglichen Lage im Gerätegehäuse, liegt das Servietten-Einzugssystem zur Beförderung der Servietten in die Essbesteck-Servietten-Einrollstation.
Essbesteckbehälter
Auch hier können verschiedene Betriebssysteme alternativ zum Einsatz kommen. Ebenso können die Besteck-Einfüllbehälter in Form und Gestaltung sowie deren Funktionen variabel und wahlweise dem erwünscht zu erreichenden besten Ergebnis des gesamten Essbesteck-Servietten-Service-Gerätes angepaßt werden, was ebenso gleichzeitig für ALLE Arbeitsablauf-Stationen gleichmaßen gilt. Die natürliche Schwerkraft zur Beförderung/Förderung ist immer auszunützen, z. B. um möglichst viel aufwendige Technik zu vermeiden und um damit aufwendigen möglichen Reperaturen entgegenzu­ wirken. Zur einzelnen Aktivierung der Essbesteck-Einfüllbehälter sind Kippschalter oder Sensor­ drucktasten möglich - mit jeweiliger Leuchtanzeige.
Anstelle eines "Krallensystems", (Fig. 2 - Nr. 13) ist ebenso ein Schubleisten- oder Klappensystem denkbar und möglich, das das Einzelbesteck vom übrigen eingefüllten Essbesteck in den jeweiligen Essbesteck-Einfüllbehältern einzeln trennt und einzeln wieder freigibt.
Essbesteckeinrollstation
Die z. B. sensorgesteuerten Betriebssysteme sind auch im Verbund alternativ im Arbeitsablauf mög­ lich und denkbar. Priorität ist aber immer die Einfachheit der Konstruktion, die das gesamte Gerät robust und möglichst wartungsfrei, verbunden mit einer langen Gerätelebensdauer, für den Anwen­ der/Benützer macht.
Anstelle des 3-Punkt-Gabeleinrollsystems 11 ist auch ein 2- (bzw. 3) -Punkt-Klappensystem (ähnlich den Wickeleinrollgabeln des 3-Punkt-Gabeleinrollsystems) zum Essbesteckeinrollen in Serviette denkbar, wobei die vorderen Klappen zur Serviettenfaltspitze zeigend konisch geöffnet sind, die wei­ ter ins System transportierte Serviettenfaltspitze damit sicher auffangen und durch den hinteren, in der Öffnung wesentlich schmäleren Bereich führen, der sich dann bei der anschließenden Ein­ rolldrehbewegung dieses Klappensystems durch Zug automatisch schließt und dadurch die Serviet­ tenfaltspitze sicher beim weiteren Einrollvorgang festhält. Am Ende des gesamten Servietten- und Essbesteckeinrollvorgangs wird dieser hintere Bereich dieses Klappensystems ebenso automatisch wieder gelöst (keine Einrolldrehbewegung mehr) und gibt dabei die bisher festgehaltene Servietten­ faltspitze wieder frei. Damit kann sich dieses Klappensystem gänzlich aus der Serviette mit einge­ rolltem Essbesteck zurückziehen, ähnlich wie das beschriebene 3-Punkt-Gabel-Einrollsystem.
Einrichtung zum Anbringen eines Serviettenverschlusses
Gegen "Aufgehen" der Serviette, in die das Essbesteck eingerollt ist, können mehrere Sicherungen zum Einsatz kommen. Ebenso ist es machbar, daß eine Klarsichtfolie das gesamte Essbesteck in Serviette umschließt (mit oder ohne Werbeaufdruck), damit gegen Aufgehen sichert und gegen evtl. Staubverschmutzung schützt.
Auch ist es möglich, daß das in Serviette eingerollte Essbesteck nur bis ca. die Hälfte in und von einer Klarsichtfolie (Hand-Griffstück des Essbestecks) umschlossen wird. Auch hier sind Betriebssy­ steme, wie unter Alternativen geschrieben, möglich. Auch diese Station ist durch Teilöffnung des Gerätegehäuses leicht und problemlos zugänglich, um z. B. eine neue, unverbrauchte Klebebandrolle etc. einzuwechseln.
Weitere gleichwertige Alternativen sind:
Servietten-Sicherungsklebeverschluss der Serviette, in die das Essbesteck eingerollt ist, durch selbstklebende Faltspitze direkt auf der Serviette am Ende des Einrollvorgangs,
Servietten-Sicherungsverschluss durch bzw. mit Klebepunkt oder Siegelverklebung mit evtl. Prä­ gewerbungsaufdruck,
Servietten-Sicherungsverschluss durch Klammer, Klammerverschluss, Federverschluß, Nadel­ verschluss jeweils aus Plastik oder Metall,
Servietten-Sicherungsverschluss durch Klarsichtfolienverschluss oder Folienband.
Zur Verwendung kommt die relativ technikfreie und daher störunanfällige Möglichkeit, um die Servi­ etten vor dem Aufgehen zu sichern und die ein bestes Erscheinungsbild für den jeweiligen Gatrono­ miebetrieb gewährleistet.
Sammelfach
Das Sammelfach besteht, wie das Gehäuse, aus einem entsprechenden Plastik oder aus Edelstahl. Ebenso ist dieses Ausgabefach für die Aufnahme des gebrauchsfertigen Essbestecks in Serviette jederzeit durch Schnapp- oder Hackenverschluss. vom Gerätegehäuse abzunehmen, z. B. zur Reini­ gung oder Beförderung der Essbestecke.
Damit das gebrauchsfertig in Serviette eingerollte Essbesteck nicht einfach ins Ausgabefach fällt, ist der Boden des Ausgabefachs von der Geräteseite ab leicht schräg nach unten geneigt.
Die Rückseite des Ausgabefachs ist aufklappbar, um noch mehr Ausgabestauraum (z. B. Tisch usw.) zu erhalten.
Der Betriebs- und Arbeitsablauf im Essbesteck-Servietten-Service-Gerät kann auch von oben nach unten, also senkrecht verlaufen, z. B. sind "oben die Einfüllstationen wie Serviettenbox und Essbe­ steck-Einfüllbehälter, in der Mitte die Arbeitsstationen und "unten" wird dann das gebrauchsfertige Essbesteck in Serviette eingerollt entnommen.
Bezeichnung
1
Einzelservietten-Einzugssystem mit Transportgummiwalze
2-2
a Einzelservietten-Einzugssystem mit Einzelabgreif- und Trennkeil
2
mit Drehmechanik
2
a
3
Serviettenbox zur Aufnahme von üblichen, normgroßen, gefalteten Servietten, 16,5 cm mal 16,5 cm
3
a Serviettenbox-Abdeckplatte
4
Bodenhebesystem
5
Serviettenführungsschiene
6
Förderwalze und zugehörige Gegenwalze
7
2 Essbesteckbehälter
7
a Innenraum der Essbesteckbehälter
7
b Aktivierungstasten
7
c aufklappbare Außenseiten der Essbesteckbehälter
8
Obere Serviettenführungsschiene
9
Führungsgleitschuh
10
Transportband
11-11
a Einrollgabel mit
11
a 3 Fingern
11
b Trennwandscheibe mit Schwerpunktlagerung für 3-Punkt-Gabeleinrollsystem
11
c-
11
d 3-Punkt-Gabeleinrollsystem
11
c - Rückzugsbereich,
11
d - Drehmechanik
12
Führungsboden für Serviette und Essbestecke vor und nach dem Einrollvorgang
12
a Führungsboden-Bodenöffnung für Serviettenverschlußrolle
12
b Führungsboden, verkürzt auf Essbesteck-Handgrifflänge, ca. 13-14 cm
12
c Freiraum, ca. 6-7 cm, zur freien Einrollbewegung durch verkürzten Führungsboden für die Essbesteck-Ess-Spitzenformteile mit Serviette
13
Essbesteckvereinzelungseinrichtung
13
/A, B, C Einzelausgabebereiche von Essbesteck
14
Essbesteck-Servietten-Einroll-Station-Freiraum
15
Sammelfach
16
Serviettenverschluß
17
Federschiebehebel mit Festhaltefeder
18
Klebebandrolle
19
/
12
a Führungsboden-Bodenöffnung, angepaßt an den Serviettenverschluß auf Rolle
20
Serviettenverschluß-Klebeband-Abschneidemesser mit Verzahnungsgestänge
21
Gerätegehäuse
22
Freiraum im Gerätegehäuse für die Technik etc.

Claims (9)

1. Vorrichtung zum Einrollen von aus maximal zwei Essbesteckteilen bestehendem Essbesteck in eine rechteckige Serviette, aufgebaut aus folgenden Funktionseinheiten:
  • - einer Serviettenbevorratungsstation mit einer Einrichtung zum Entnehmen einzelner Servietten aus einer Serviettenbox sowie zum Zuführen der Servietten zu einer Essbesteckbeladestation, wobei die Servietten diagonal, mit der Serviettenfaltspitze in Förderrichtung nach vorne zeigend ausgerichtet sind,
  • - einer Essbesteckbevorratungsstation mit zwei Essbesteckbehältern (7) für die jeweilige Lagerung einer Vielzahl einzelner Besteckteile des Essbestecks, wobei die Essbesteckbehälter (7) im unteren Bereich jeweils eine Essbesteckvereinzelungseinrichtung (13) aufweisen zur Ausgabe eines einzelnen Besteckteils,
  • - einer Essbesteckeinrollstation zum Einrollen des Essbestecks in die Serviette,
  • - einer Einrichtung zum Anbringen eines Serviettenverschlusses (16) auf die vollständig um das Essbesteck gerollte Serviette,
  • - einem Sammelfach (15) für die in die Servietten eingerollten und mit einem Serviettenverschluss (16) versehenen Essbestecke,
  • - sowie einer Einrichtung zum koordinierten Steuern des Ablaufs der einzelnen Funktionseinheiten zum kontinuierlichen Einrollen des Essbestecks in die Serviette,
dadurch gekennzeichnet,
  • - dass die Essbesteckeinrollstation ein Gabeleinrollsystem umfaßt mit einer drehbaren, mit Fingern (11a) in Handgrifflänge des Essbestecks versehenen Einroll-Gabel (11), welche Finger (11a) sich parallel zur Drehachse der Einroll-Gabel (11) erstrecken, und weiter einen Führungsboden (12) unterhalb des Gabeleinrollsystems umfaßt, welcher Führungsboden (12) auf Handgrifflänge des Essbestecks längenbegrenzt ist und das Essbesteck nur im Handgriff-Bereich unterstützt,
  • - dass ein Transportband (10) und ein dazu getrennt in und entgegen der Förderrichtung des Transportbands (10) oberhalb desselben bewegbarer Führungsgleitschuh (9) vorgesehen ist, der nach unten mit seinem gerauhten Boden auf die auf dem Transportband (10) aufliegende Serviette unter Druck anlegbar ist, so dass er im Zusammenwirken mit der Einroll-Gabel (11) die notwendige Spannung beim Einrollen der Serviette um das Essbesteck erzeugt,
    wobei mittels der Einrichtung zum Steuern des Ablaufs der einzelnen Funktionseinheiten zunächst die in Förderrichtung vorderste, geschlossene Faltspitze der von der Serviettenbevorratungsstation zugeführten Serviette fest in die Einroll-Gabel (11) eingerollt wird, daraufhin ein erstes Essbesteckteil eines in die Serviette einzurollenden Essbestecks mit seinem Ess-Formteil aus dieser hervorstehend auf die Serviette aufgegeben, dieses in der Essbesteckeinrollstation bis etwa kurz vor die Mitte der Serviette in diese eingerollt wird, anschließend das zweite Essbesteckteil auf den noch nicht eingerollten Teil derselben Serviette ebenfalls mit seinem Ess-Formteil aus dieser hervorstehend aufgegeben, die sich über den Handgriff des Essbesteckteils hinaus erstreckende Serviettenfaltspitze über den Handgriff umgelegt, und das zweite Essbesteckteil zusammen mit der Serviettenfaltspitze und dem ersten bereits eingerollten Essbesteckteil, getrennt von diesem durch eine Serviettenschicht, in der Essbesteckeinrollstation vollständig eingerollt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich einzelne Funktionsteile als eigenständige Module innerhalb eines die Vorrichtung umschließenden Gerätegehäuses (21) befinden, wobei die Module entsprechend dem Arbeitsablauf von der Frontseite des Gerätegehäuses (21) aus gesehen von links nach rechts angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich einzelne Funktionsteile als eigenständige Module innerhalb eines die Vorrichtung umschließenden Gerätegehäuses (21) befinden, wobei die Module entsprechend dem Arbeitsablauf von oben nach unten angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerätegehäuse (21) aus Edelstahl und/oder hochwertigem Plastik besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in der oberen Abdeckung des Gerätegehäuses (21) eine entsprechende Öffnung für die zwei Essbesteckbehälter (7) vorgesehen ist, sowie an der von der Frontseite des Gerätegehäuses (21) aus gesehen linken Seite des Gerätegehäuses (21) eine Öffnung zum Einbringen der Serviettenbox (3) und auf der rechten Seite des Gerätegehäuses (21) eine Öffnung zum Einbringen des Sammelfachs (15) vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Serviettenbox (3) diagonal ausgerichtet ist, so dass die darin enthaltenen Servietten mit der Serviettenfaltspitze in Förderrichtung nach vorne zeigend ausgerichtet sind, und die Einrichtung zum Entnehmen einzelner Servietten aus der Serviettenbox (3) als Servietteneinzeleinzugssystem ausgebildet ist zur Entnahme der obersten Serviette vom Serviettenstapel, mit einer Transportgummiwalze (1), einem Einzelserviettenabgreif- und Trennkeil (2) mit Drehmechanik (2a), einer Serviettenführungsschiene (5) und einer Serviettenzuführeinrichtung bestehend aus einer Förderwalze (6) und einer zugehörigen Gegenwalze (6), wobei nach Abziehen der obersten Serviette von dem Serviettenstapel der gesamte Serviettenstapel mittels einem Servietten-Bodenhebesystem (4) um die Höhe der abgezogenen Serviette nachgeschoben wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zwei Essbesteckbehälter (7) zum jeweiligen getrennten Einfüllen von Essbesteckteilen wie Gabel und Messer oder Gabel und Löffel oder nur einem einzelnen Essbesteckteil dienen und auch während des laufenden Betriebs nachfüllbar sind, wobei die Essbesteckbehälter (7) einzeln aktivierbar sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Umlegen der Serviettenfaltspitze über den Handgriff des zweiten Essbesteckteils mittels eines Federschiebehebels (17) mit Festhaltefeder durchgeführt und die Serviettenfaltspitze solange festgehalten wird, bis auch diese mit eingerollt ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Transportband (10) zunächst die Serviette zum Einfädeln der Serviettenfaltspitze an die Einroll-Gabel (11) heranführt und der Führungsgleitschuh (9) anschließend ein Essbesteckteil vor die Einroll-Gabel (11) schiebt und mit seiner nach innen gewölbten, dem Essbesteck angepassten Rundung in vorgeschobener Position das Essbesteckteil gegen Verrutschen beim Einrollvorgang festhält.
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