CH165523A - Verfahren zur Herstellung von photographischen Emulsionen. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von photographischen Emulsionen.

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CH165523A
CH165523A CH165523DA CH165523A CH 165523 A CH165523 A CH 165523A CH 165523D A CH165523D A CH 165523DA CH 165523 A CH165523 A CH 165523A
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Description


  Verfahren zur Herstellung von     photographisehen    Emulsionen.    <B><I>EI</I></B> s wurde gefunden,     dass    wertvolle photo  graphische Emulsionen durch Mischen der  zur Bereitung von Emulsionen notwendigen  Komponenten, und Reifung der Emulsionen  erhalten werden können, wenn der Emulsion  während der Reifung, mindestens zwei An  teile verschiedenen     Reibungsgr,%des    entzogen  und diese vereinigt werden.  



  Die so, erhältlichen Emulsionen haben die       Eigenschaft,dass    sie beim Auftragen auf Un  terlagen lichtempfindliche Schichten ergeben  können, die unter     Erhaltuno-    der     Deckkraft     eine hohe Lichtempfindlichkeit aufweisen  und sich auch ohne die üblichen     Lichthof-          schutzmittel    durch eine bemerkenswerte       Lichthoffreiheit    auszeichnen.

   Werden der  Emulsion nur zwei Anteile entzogen, so kön  nen die Eigenschaften der Emulsion<B>je</B> nach  dem     Reifungsgrad,    der beiden     Emulsionsan-          teile        beeinflusst    werden; herrscht beispiels  weise der wenig gereifte Anteil vor, so wird  eine weniger lichtempfindliche Emulsion mit  steiler     Gradation        und    starker     Deckkraft    er-    halten,; ist der stark gereifte Anteil dagegen  der vorherrschende, so wird eine hohe     Licht-          empfindlichkeit    und eine weicher arbeitende  Emulsion erhalten.  



  Wenn der Entzug der beiden Anteile ver  schiedenen     Reifungsgrades    durch     Auslaufen-          lassen    dieser Anteile in einen gemeinsamen  Behälter erfolgt, so tritt eine Vereinfachung  in der Herstellung der gebrauchsfertigen  Emulsionen durch     Üen    Wegfall einer     Ni-          schungso,peration    ein.  



  Werden bei der     Reifun-#    der Emulsionen  gemäss vorliegendem Verfahren der     Emul-          sian    mehrere Anteile verschiedenen     Reifungs-          grades    in kurzen Intervallen entzogen,<B>so-</B> er  hält man Produkte, die gegenüber denen, die       -nur    aus zwei verschieden gereiften Anteilen  bestehen,     einenoch    bessere     Gradation    und  grossen Belichtungsspielraum aufweisen.

    Durch Abstimmen des     Reifungsgrades        !der     verschiedenen Anteile kann die Eigenschaft  der endgültigen Emulsionen     weitge'hend        be-          einflusst    werden; so kann beispielsweise die           Lichtempfindliebkeit    ohne     Schleierbildung     bei Erhaltung der     eDeckkraft-    noch weiter ge  steigert werden.  



  Wie durch Abstimmung des     Reifungs-          gradesder    verschiedenen Anteile, sei es durch  Erhöhung oder Erniedrigung der     Reifungs-          temperaturen    oder durch Verlängern oder  Verkürzung der     Reifungsdauer    oder die Ver  bindung dieser Massnahmen, die     Eigenschaf-          te31    der     erhältlichen        Emulsio-nen    weitgehend       beeinflusst    werden können,

       oo    können ferner  durch     Än-derunä    der Mengenverhältnisse der       der    Reifung entzogenen Anteile die Eigen  schaften- besonders der     Gradationskurven    der  Endprodukte     beeinflusst        wer-den.     



  Entzieht man beispielsweise zu Beginn  ,der     Empfincl-lie.hkeitssteigerung    der Reifung  kleine     Menaen,der        Emullsionsanteile        und        lässt     alsdann die     Mengen,der    weiteren     Emulsions-          anteile    immer grösser werden, so erhält mau  als     Endpro,dukte    Emulsionen mit weicheren       Gradationen,    die<B>je</B> nach der Arbeitsweise       in,den    Schatten nicht oder nur wenig durch  hängen.

   Vergrössert man     ferner,die    Mengen  der     Emulsionsanteile    hohen     Rei-fungsgra"dc-,.3     noch mehr auf Kosten der     Mengen,der        Emul-          sionsanteile    geringen     Reifungsgrades,    so kön  nen, mit     oderaline    Heranziehung anderer, die  Eigenschaften des Endproduktes beeinflus  senden Massnahmen, wie,     Reifungsdauer,          Reifungstemperatur,    Zusammensetzung der  Emulsion     usw.,    Emulsionen erhalten werden,  deren     Gradationskurven    in den Schatten  steiler als in den Lichtern ansteigen,

   das  heisst deren Gamma (Winkel der     Kurven-          ia,ngenten    zur x-Achse) in     Aden    Schatten       grösserals    in den Lichtern ist.  



  <B>-</B> Entzieht man der Emulsion, während der  Dauer der     Lichtempfindlichkeitssteigerung     fortlaufend     Emulsionisanteile,    so erhält man  Emulsionen,     #die,    auf     Unte,#lagen    gebracht,  äusserst wertvolle     photographische.Schiehten     ,ergeben. Diese zeichnen sich durch hohe Emp  findlichkeit, hervorragende Haltbarkeit und       O.rossen        Belielitungsspielraum    bei guter     Gra-          ZD        -          ,dation    -aus.

   Die     Gradalion        der    auf diese  Weise erhältlichen     Einulsionen        lässt    sich bei  .der Herstellung     -der    Emulsionen in weitesten,    Grenzen beeinflussen und     tden    an das     photo-          graphisolie        Haterial    gestellten Anforderun  gen anpassen.  



  Durch Änderung der     Auslaufges-chwin-          digkeiten        -#d-er    der Reifung zu entziehenden  Anteile lassen sich, wie schon oben angeführt,  ,die Eigenschaften, wie zum Beispiel     AlIge-          meinempfindlichkeit,        Grad#ationskurve,    gege  benenfalls unter Heranziehung     anderer,diese     Eigenschaften beeinflussenden Massnahmen       a,uf    einfachste Weise fast beliebig beein  flussen.  



  <B>-</B> Ohne nachteiligen     Einfluss    auf die     er-          hältfichen    Emulsionen kann die Empfind  lichkeitssteigerung     nacb.    diesem Verfahren  bis     zum    beginnenden Schleier getrieben wer  den.  



  Das-     varliegende    Verfahren kann zur     Her-          stelluno,    von sauren bis     ammoniakalischen          und    sinngemäss auch für Siedeemulsionen  verwendet werden. Durch Zusatz von     emp-          findlielikeitssteigeruden    Mitteln kann     diel     Empfindlichkeit noch erhöht, und bei Zu  gabe von     Sensibilisaforen    können     farben-          ,empfindliche    Schichten hergestellt -werden.  



  Je nachdem die Emulsionen zusammenge  setzt werden, und<B>je</B> nachdem die Reifung  gemäss vorliegendem Verfahren geleitet wird,  können Schichten     fürdie    verschiedensten Ge  biete der     Photo-    und     Kinematographie,    wie       Negativ-Filme    und -Platten,     Diapositiv-          -schichten,    Umkehrfilme,     Feinkornschichten,          liclitempfindliche    Schichten für     Farbenphoto-          und    F     arbenkinematographie,        Lielitton-    und  Entwicklungspapiere hergestellt werden.  



  Diese Schichten dienen zur Herstellung       phobographischer    Bilder.<B>Es</B> können die  aus den nach dem vorliegenden Verfahren  erhaltenen Emulsionen     h-erstellbaren        Negativ-          und    Positivschichten einzeln oder in     Verbin-          .dun-    mit andern Schichten, die aus nach be  kannten Verfahren erhältlichen     Emulsionen     hergestellt wurden, verwendet werden.

   Ver  wendet man als     Negativschiellten    solche,  deren Gamma in den Schatten     gTösser    als in  Aden Lichtern ist,     #so.    ist es besonders vorteil  haft, als     Positivschiellten    solche mit     anarloger          Gradationskurve    zu verwenden.      Die Mischung -der zur Herstellung !der       Emulsion    notwendigen Komponenten kann  bei hoher oder niedriger Temperatur erfolgen.  Emulsionen, die nach vorliegendem Verfah  ren hergestellt werden, können für sich oder  zusammen mit andern nach vorliegendem oder  nach bekannten Verfahren hergestellten  Emulsionen verwendet werden.

      <I>Beispiel<B>1:</B></I>  Eine filtrierte Lösung von zum Beispiel  1200 Teilen Silbernitrat,<B>1100</B> Teilen Ammo  niak<B>(d =: 0,91)</B>     und    40 Teilen Zitronen  säure in<B>6000</B> Teilen Wasser     lässt    man in  eine in einem Rührgefässe I     befindliche,    auf  <B>28 '</B> gehaltene Lösung, bestehend aus<B>6000</B>  Teilen Wasser,<B>600</B> Teilen harter Gelatine,  <B>1.000</B> Teilen     Bro#inkalium,    20 Teilen Soda  kristallisiert,<B>18</B> Teilen Jodkalium     und    zum  Beispiel 200 Teilen einer     alkoholisthen          Erythrosinlösung   <B>1 :800</B> innert etwa 20 Mi  nuten einlaufen.

   Alsdann erwärmt man die  Mischung des Gefässes I langsam auf<B>60</B>  <I>in</I>     ZD     indem man gleichzeitig     von,dieser    Mischung  mit     regulierb#arer    Auslaufgeschwindigkeit in  <B>C</B>  eine in.

   einem Rührgefäss     II    befindliche,       auf   <B>25 '</B> Innentemperatur gehaltene     Zusatz-          gelatinelösung,    bestehend aus 2000 Teilen  Wasser und<B>300</B> Teilen weicher Gelatine, ein  laufen     lässt.    Im     Rührgefäss    I hält man die  Temperatur von<B>60'</B> etwa<B>50</B> bis<B>60</B> Minuten  und sorgt     #durch    Regulierung der Auslauf  geschwindigkeit dafür,     dass    nach dieser Zeit,  <B>je</B> nach der gewünschten     Gradation,

      alles oder  der grösste Teil der Mischung des Gefässes I       indas    auf<B>25 '</B> gekühlte Gefäss     II    eingelaufen  ist. Wenn alles ausgelaufen ist, versetzt man  die Mischung des Gefässes     II    mit einer Lö  sung von 250 Teilen mittlerer und<B>250</B> Teilen  weicher Gelatine in<B>1000</B> Teilen Wasser,  rührt noch einige Zeit     und        lässt    die Mischung  des Gefässes     II    durch     Kühlunx    erstarren. Die  völlig erstarrte Emulsion wird zu Stückchen  zerkleinert und diese alsdann gründlich     ge-          el     waschen.  



  Vor dem Giessen     bezw.    Auftragen auf die  Unterlagen der Emulsion     werden,diese    Stück-         ehen        ineinem        Rülirgefäss    I bei etwa<B>25 '</B>     g---          schmolzen.    Wenn alles zu einer homogenen  Emulsion geschmolzen ist,     lässt    man zwecks  weiterer Reifung, -gegebenenfalls unter Zu  satz von     einpfindlichkeitssteigernden        Mit-          teln,        Sensibilisatoren        usw.,    analog wie es bei  der ersten Reifung beschrieben ist,

   aus dem       Rührgefäss    I     Emulsionsanteile    in ein Rühr  gefäss     II,    das eine<B>25 '</B> warme und aus 2000  Teilen Wasser,<B>1.0</B> Teilen Bromkalium, 400  Teilen weicher,<B>300</B> Teilen mittlerer Gelatine,  <B>500</B> Teilen Alkohol,<B>100</B> Teilen einer 2<B>%</B>     igen          wässeri.o,en        Chromalaunlösung    und sonstigen  Zusätzen bestehende Lösung enthält, ein  laufen.

      Bei     Beginn,des        Auslaufens    der Emulsion  aus Gefäss I in Gefäss     II    steigert man in  Gefäss I die Temperatur auf<B>50'</B> und hält diese  Temperatur, bis die gewünschte     Lielltemp-          find,lichkeit    erreicht ist und sieh alle Emul  sion in dem auf<B>25 '</B> gekühlten Gefäss     II     befindet. Die filtrierte Emulsion wird auf  .den Schichtträger gebracht und wie     übliell     getrocknet.  



       Man    erhält ein     orthotliromatisthes    photo  graphisches Aufnahmematerial mit einer       hochempfindlichen    Schicht von     g-uter#    Deck  kraft und     Gradation.     



  Durch Änderung der     Emulsionszusam-          mensetzung,        #durch    Weglassung oder     Verwen-          Jung    weiterer     Sensibilisatoren,    ferner durch       Anderung,des        Reifungsprozesses    können Uni  versal-, Porträt-,     Dia-positiv-,    Pan-,     Umkehr-          und    andere Emulsionen erhalten werden.

      <I>Beispiel 2:</I>  Man bereitet die zur Herstellung der  Emulsion notwendigen Lösungen zum Bei  spiel wie folgt:  
EMI0003.0072     
  
    <I>Lösung <SEP> I:</I>
<tb>  <B>6000</B> <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb>  1200 <SEP> Silbernitrat
<tb>  <B>1100</B> <SEP> Ammoniak,d <SEP> <B><U>-</U> <SEP> 0,91,</B>
<tb>  dazu <SEP> gibt <SEP> man
<tb>  40 <SEP> Zitronensäure <SEP> in
<tb>  <B>100</B> <SEP> Teilen <SEP> Wasser <SEP> gelöst.

         
EMI0004.0001     
  
    <I>Lösung <SEP> <B>11:</B></I>
<tb>  <B>6000</B> <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb>  <B>600</B> <SEP> harte <SEP> Gelatine
<tb>  <B>1000</B> <SEP> Bramkalium.
<tb>  <B>18</B> <SEP> Jodkalium
<tb>  20 <SEP> Süda, <SEP> kristallisiert
<tb>  <B>300</B> <SEP> Erythrasinlösung <SEP> <B>1 <SEP> :300</B>
<tb>  <I>Lösung <SEP> Ill:</I>
<tb>  <B>3000</B> <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb>  250 <SEP> mittlere <SEP> Gelatine
<tb>  <B>550</B> <SEP> weiche <SEP> Gelatine
<tb>  <I>Lösung <SEP> IV.</I>
<tb>  2000 <SEP> Teile <SEP> Wasser
<tb>  <B>10</B> <SEP> Bromkaliumlösung, <SEP> <B>1 <SEP> 10</B>
<tb>  400 <SEP> weiche <SEP> Gelatine
<tb>  <B>300</B> <SEP> mittlere <SEP> Gelatine.
<tb>  <I>Lösung <SEP> V:

  </I>
<tb>  <B>500</B> <SEP> Teile <SEP> Alkohol
<tb>  <B>100 <SEP> "</B> <SEP> Chromalaunlösung, <SEP> 2%ig
<tb>  <B>300 <SEP> "</B> <SEP> Tartrazinlösung <SEP> <B>1 <SEP> -. <SEP> 100</B>       <B>-</B> Man     lässt    Lösung I unter Rühren in die  auf<B>28 '</B>     -ehaltene        Lösuno,        II    innert 20     Mi-          e   <B>IC</B>  nuten einlaufen. Von der so erhaltenen  Emulsion     lässt    man etwa<B>6</B> Liter in die auf  <B><U>95</U> '</B> gehaltene Lösung     III    einlaufen.

   Man  erhöht nun     die        Temperatur,der    Mischung von  Lösungen I und     II    auf<B>60</B>     ',    hält diese Tempe  ratur<B>30</B> Minuten und     lässt    alsdann von dieser  Mischung nach 4 Liter zu der auf<B>25 '</B>     gg-          haltenen    Lösung     III        la.ufen.    Der Rest der  Mischung von Lösung I     und        II    wird weitere  <B>50</B> Minuten bei<B>60'</B> gereift;

   hierauf gibt  man noch     den    Rest dieser     Miseh-Lmg    zu Lö  sung     HI.     



  Nunmehr sind die Lösungen I,     II        und        III     gemischt; man     lässt    diese     Misch:ung    durch  Kühlung erstarren, zerkleinert alsdann die  erstarrte Emulsion     und    wäscht gründlich mit       fliessen-dem    Wasser aus.  



  Nach dem Auswaschen und Abtropfen  wird die zerkleinerte Emulsion (Nudeln) bei  40<B>0</B> geschmolzen; von dieser geschmolzenen  Emulsion     lässt    man etwa<B>10</B> Liter in die auf  <B>30 '</B> gehaltene Lösung IV     ein-laufen.    Man  steigert die Temperatur der geschmolzenen  Nudeln auf<B>50</B> bis<B>60</B>     ',    hält diese Temperatur    etwa<B>10</B> Minuten und     lässt    davon weiter  <B>8</B> Liter zur Lösung IV laufen; der Rest -wird  noch ungefähr<B>10</B> Minuten bei<B>50</B> bis<B>60'</B> ge  reift     und        #dann    auch noch zur Lösung IV ge  geben.  



  Nunmehr sind die Lösungen I,     II,        III    und  IV gemischt; man stellt diese Mischung mit  Wasser auf<B>26</B> Liter und     lässt,die,        Emülsion     ,durch Kühlen erstarren.  



  Die erstarrte- Emulsion wird vor dem  Giessen in     einice    unter sich ungefähr gleich  <B>C</B>     ZD          gross-e        Teilegeteilt.    Man schmilzt     denersten     Teil bei<B>50</B>     ',    hält diese Temperatur etwa  <B>5</B> Minuten, gibt     Aden    zweiten Teil der Emul  sion zu und fährt so fort, bis alles geschmol  zen ist. Zu der vollständig geschmolzenen  Emulsion gibt     mandann        Lösun        'o'   <B>,</B> V zu, kühlt  nach dem Mischen auf etwa<B>33'</B> ab, filtriert  ,die Emulsion und vergiesst dieselbe.  



  Werden gemäss vorliegendem Verfahren       Emulsionsanteile    den     Reifungen,derart    kon  tinuierlich oder mit     Un#erbrüchen    entzogen,       dass    am Anfang der     Reifungen    kleinere und  gegen Ende der     Reifungen    grössere     Menggen     der     Emul-sionsanteile    abgeführt, das heisst der  Reifung entzogen werden, so können     hoch-          empfindliche,

          ortliochromatische        photogra-          pliiselie    Schichten mit technisch besonders  wertvollen     Gradationskurven    erhalten wer  den.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRIJCII: Verfahren zur Herstellung photographi scher Emulsionen durch Mischen -der zur Be- reitun-, von Emulsionen notwendigen Kom ponenten und Reifung der Emulsionen, da durch gekennzeichnet, dass der Emulsion während der Reifung mindestens zwei An teile verschiedenen Reifungsgrades entzogen und diese vereinigt werden.
    UNTERANSPRüCHE: <B>1.</B> Verfahren nach Patentanspruch, dadurch ,gekennzeichnet, dass der Emulsion wäh rend der Reifung mindesten#s zwei Anteile verschiedenen Reifungsgradesdurch. Aus- ?n laufenlassen dieser Anteile in einen ge meinsamen Behälter entzogen werden. 2. Verfahren nach Patentanspruch und Un- teranspr-Liell <B>1,</B> dadurch gekennzeichnet dass der Emulsion mehrere Anteile ver schiedenen Reifungsgrades in kurzen Zeit intervallen entzogen werden.
    3. Verfahren nach Patentanspruch und Un teransprüchen<B>1</B> bis 2, da-durch gekenn zeichnet, dass der Entzug der verseliie- denen Anteile der Emulsion kontinuierlich erfolgt.
CH165523D 1932-12-10 1932-12-10 Verfahren zur Herstellung von photographischen Emulsionen. CH165523A (de)

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