CH163860A - Verfahren zur Herstellung eines Imprägnierungsmittels aus Latex, zum Imprägnieren von Textilprodukten unter hohem Drucke. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Imprägnierungsmittels aus Latex, zum Imprägnieren von Textilprodukten unter hohem Drucke.

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CH163860A
CH163860A CH163860DA CH163860A CH 163860 A CH163860 A CH 163860A CH 163860D A CH163860D A CH 163860DA CH 163860 A CH163860 A CH 163860A
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  Verfahren zur Herstellung eines     Impr        ägnierungsmittels    aus Latex, zum Imprägnieren  von Textilprodukten unter hohem Drucke. -    Die Erfindung betrifft ein Verfahren  zur Herstellung eines     Imprägnierungsmittels     aus Latex, zum Imprägnieren von Textil  produkten unter hohem Drucke, zum Beispiel  50 bis 800     Atm.     



  Beim Imprägnieren von     Textilprodukten-          und    zwar besonders von dicken und dicht       gearbeiteten    Geweben, Riemen, Tauen, mit  Latex ergibt sich die Schwierigkeit, dass  der Latex, auch bei Anwendung von ver  hältnismässig hohem Drucke, nicht in das  Innere der .einzelnen Fäden des Gewebes oder  der Taue eindringt.  



  Bei     Anwendung    von sehr hohem Drucke       zwischen    50 und 800     Atm.    würde man mit  normalem Latex ein vollkommen     negatives     Resultat erreichen, da derselbe bei der star  ken Reibung beim Eindringen in das Innere  der Gewebe sofort koagulieren und dadurch  jedes weitere Eindringen unmöglich machen  würde.    Das Verfahren nach vorliegender Er  findung bezweckt nun, ein     Imprägnierungs-          mittel    zu schaffen, in dem der Latex stabi  lisiert ist, um die     Koagulierung    durch Rei  bung während der Imprägnierung von Textil  produkten unter hohem Drucke, 50 bis 800       Atm.,    zu verhindern.  



       Ferner    soll die Explosionsgefahr, die in  folge einer äusserst schnellen Zersetzung des  Latex bei hohem Drucke entstehen kann,  durch Beigabe geeigneter Stoffe vermieden  werden.  



  Endlich soll die Verdunstung des mit  eingedrungenen Wassers aus dem imprägnier  ten dicken Textilprodukt durch Zugabe eines  Mittels, zum Beispiel von     köMensaurem    Am  moniak, erleichtert werden.  



  Gemäss dem vorliegenden Verfahren wird  nun dem Latex wenigstens ein Stoff<B>zuge-</B>  setzt, der die- Viskosität und gleichzeitig die  Stabilität des Latex erhöht, so dass beim  Eindringen in die Stoffe die Reibung auf      ein Minimum herabgesetzt und dadurch die       Koagulierung    verhindert wird. Ferner wird  ein Netzmittel, das das     Eindringen    des La  tex in die Fasern der Gewebe erleichtern soll,  ein     Vulkanisierungsmittel,    dann ein Mittel  zur Erleichterung der Verdunstung des Was  sers, zum Beispiel kohlensaures Ammoniak,  und ein     Schutzmittel    gegen Explosionen bei  gefügt.  



  Zur Erhöhung der Stabilität und Vis  kosität des Latex können zum Beispiel die  verschiedenen, im Wasser löslichen Gummi  sorten, wie     Caraya,    Gummiarabikum,     Traga-          canto    und auch die     Ausquellungen    aus ver  schiedenen Sämereien,     wie    Leinsaat usw., ver  wendet     werden..    Es hat sich aber heraus  gestellt, dass neben aufgequollenem     Sago     ganz besonders die Säfte gewisser Kaktus  pflanzen sowohl zur Erhöhung der     Viskositäi     beitragen, als auch eine hervorragende sta  bilisierende Wirkung haben,

   so dass sogar  Alkohol in kleinen Quantitäten zusammen  mit diesen Säften dem Latex beigefügt wer  den kann, ohne dass eine     Koagulierung        ein-          tritt.    Unter den sehr zahlreichen verschiede  nen     gaktusarten    müssen naturgemäss diejeni  gen ausscheiden, deren Säfte sauer sind und  aus diesem Grunde koagulierend wirken  würden. Es gibt aber andere     Kaktusarten,    und  vor allem die verschiedenen Spezies der Fa.

    milien der indianischen Feigen, die auch  unter dem Namen     "Kopal"    bekannt sind und  in Spanien und Marokko den Namen     "Chum-          bera"        tragen.    Diese Pflanze hat einen sehr  reichen, vollkommen neutralen Saft, der  dem Latex die für den vorliegenden Zweck  nötige Viskosität und Stabilität gibt. Ausser  dem kann dann noch zur Erhöhung der Vis  kosität und zur weiteren Stabilisierung von  Latex eine 20%ige Lösung von wasserlös  lichen Ölen beigefügt werden. Unter allen  erprobten Ölen wurde     Rizinusölseife    als     da-,     beste gefunden; ausserdem kann Leinöl hin  zugefügt werden, da es nach erfolgter Im  prägnierung eine trocknende Wirkung hat.

    Während diese Stoffe nach und nach dem  Latex zugesetzt werden, ist es zu empfehlen,  gleichzeitig     etwas        Ammoniakwasser    hinzu-    zugeben, um zu vermeiden, dass sich auf  der Oberfläche des Latex eine Haut bildet.  Der auf diese     Weies    vorbereitete Latex     wird     auch bei hohem Druck und sehr star  ken Reibungen nicht mehr koagulieren.

   Eine  sehr gut anzuwendende Formel ist zum Bei  spiel folgende:  
EMI0002.0028     
  
    ;-,tex <SEP> mit <SEP> <B>60%</B> <SEP> Trocken  kautschuk <SEP> 80 <SEP> Gewichtsteile
<tb>  Saft <SEP> des <SEP> Kopal-Kaktus <SEP> 15 <SEP> "
<tb>  Rizinusölseife <SEP> 5 <SEP> "
<tb>  Leinöl, <SEP> roh <SEP> oder <SEP> gekocht <SEP> 5 <SEP> "
<tb>  Ammoniakwasser <SEP> 1 <SEP> "       Dieser Mischung werden dann noch die  andern     Stoffe,    die zum Vulkanisieren     nötig     sind, beigefügt, wie Schwefel, Zinkoxyd,  Beschleuniger und     Alterungs-Schutzmittel.     Nachdem der Latex vollkommen stabilisiert  ist und eine hohe Viskosität hat, müssen ihm  noch weitere Stoffe beigefügt werden,

   die  beim Imprägnieren eines     Gewebes    das Ein  dringen bis in die Fasern unterstützen. Der  artige     Eindringungsmittel    sind schon be  kannt und werden vor allem in der Färberei  von     Textilien    verwandt, um die Farben bes  ser     eindringen    zu lassen oder haftend zu  machen. Die an dem Markt unter der Be  zeichnung "Netzmittel" bekannten Stoffe  sind probiert worden; es hat aber keines für  den vorliegenden Fall ein so ausserordentlich  günstiges Resultat     ergeben    wie die Anwen  dung von Alkohol, allerdings in     einer    be  sonders präparierten Form; an sich koaguliert  Alkohol den Latex sofort.

   Zur Vermeidung  des koagulierenden Effektes des Alkohols  wird dieser zu     1090'    der     Rizinusölseife    bei  gefügt. Der gewünschte Effekt zur Erhöhung  der     Eindringungsfähigkeit    des Latex durch  Alkohol     wird    aber dabei vollkommen     erreicht.     Von dieser Mischung der     Rizinusölseife    mit  Alkohol kann 5 % dem Latex     beigegeben     werden.

   Dieses Produkt soll möglichst nur  im letzten Moment der zur Imprägnierung  bestimmten Quantität     Latex    beigefügt wer  den, denn, wenn der Alkohol längere Zeit mit  dem Latex in Verbindung bleibt, kann er  auch     in    dieser verkleideten Form noch zur           Koagulierung    führen. Ferner wird dann der  ganzen Mischung 3 bis 5 %     kolensaures    Am  moniak beigefügt, zwecks Porenbildung  während des Trockenprozesses im Anschluss  an die Imprägnierung.

   Zum     Schluss'    wird  zwecks sicherer Vermeidung der Zersetzung  unter hohem Druck als entsprechendes  Schutzmittel gegen Explosionen etwa 5 %       Natronwasserglas    zugesetzt, wodurch nach  angestellten Versuchen auch bei Überschrei  ten des Druckes von 8-00     Atm.        Zersetzungen     und Explosionen vermieden werden.

   Es kann  als komplette Formel zum Beispiel die fol  gende als Norm dienen:  
EMI0003.0007     
  
    Latex <SEP> mit <SEP> <B>60%</B> <SEP> Trocken  gehalt <SEP> 80 <SEP> Gewichtsteile
<tb>  Saft. <SEP> des <SEP> Kopal-Kaktus <SEP> 15 <SEP> "
<tb>  Sulfoniertes <SEP> Rizinusöl <SEP> 5 <SEP> "
<tb>  Ammoniakwasser <SEP> 3 <SEP> "
<tb>  Alkohol <SEP> in <SEP> verseiftem <SEP> 01 <SEP> 5 <SEP> "
<tb>  Natronwas.serglas <SEP> 6 <SEP> "
<tb>  Leinöl <SEP> 6
<tb>  kohlensaures <SEP> Ammoniak <SEP> 4 <SEP> "
<tb>  kolloidaler <SEP> Schwefel <SEP> 2 <SEP> "
<tb>  kolloidales <SEP> Zinkoxyd <SEP> 6:

   <SEP> "
<tb>  Vuleacit <SEP> P <SEP> 0,5 <SEP> "
<tb>  Vulcacit <SEP> 574 <SEP> 0,5 <SEP> ,.
<tb>  Diphenylguanidin <SEP> 0,5 <SEP> "       Zur Verwendung des beschriebenen     Im-          prägnierungsmittelskann    eine Anlage ver  wendet werden, von welcher in beiliegender  Zeichnung eine beispielsweise Ausführungs  form dargestellt ist.  



  In dieser Zeichnung bezeichnet 1 einen  starkwandigen     Imprägnierungszylinder;    2 ist  ein Behälter für das     Imprägnierungsmittel;     3 ist eine Vakuumpumpe, 4 ein Dreiweg  hahn, 5 ein     Absperrventil;    6 und 7 sind  Kontrollventile in den Deckeln der beiden  Behälter. 8 ist eine hydraulische Druck  pumpe, 9 ein Druckbehälter mit einem Kol  ben 10, auf den das Druckwasser wirkt, und  einem Kolben 11, der auf den Latex drückt.

    12 ist die     Druckwasserkammer    und 13 ist  der Raum für das     Imprägnierungsmittel     unter Druck. 14 ist ein durch die Differenz  der Durchmesser der beiden Kolben 10 und         llsich    ergebender Hohlraum. 15, 16, 17 und  19 sind vier Absperrhähne und 18 ist ein       Auslasshahn.     



  Es kann mit dieser Apparatur nach dem  folgenden Verfahren gearbeitet werden:  Bei Beginn ist der Behälter 2' mit der       Imprägnierungsflüssigkeit    gefüllt und der  Behälter 1 ist leer. Es wird das zu impräg  nierende Material in den Behälter 1 hinein  gebracht und darauf der Deckel -und die  Hähne 5, 7 und 17 geschlossen, 19 geöffnet  und durch die Vakuumpumpe der Luftinhalt  aus dem Behälter 1 bis auf das technisch  mögliche Minimum     entfernt.    Sobald dies er  reicht ist, wird der Hahn 19 geschlossen     und     durch     Offnung    des Hahnes 5 die Verbindung  zwischen den Behältern 1 und 2 hergestellt.

    Die     Imprägnierungsflüssigkeit    dringt von  unten in den     Pressbehälter    ein und füllt die  sen vollkommen aus, nachdem das Ventil 6  im Deckel des Behälters 2 geöffnet worden  ist und somit der atmosphärische Druck auf  den Inhalt des Kessels 2' wirken kann. Daran  anschliessend wird der Hahn 17 geöffnet und  der Kolben 11 geht unter der Wirkung des  Druckwassers, welches durch das Ventil 15  in den Zwischenraum 14 eintritt, nach unten  und der Raum 13 wird mit     Imprägnierungs-          flüssigkeit    vollgesaugt.

   Darauf werden die  Ventile 5 und 15 geschlossen, 16 und 18  geöffnet und Druck unter dem Kolben 10  gegeben, wodurch die Flüssigkeit aus der  Kammer 13 in den Behälter 1 bei geöffne  tem Ventil 7 tritt, bis Flüssigkeit aus  heraustritt, wodurch die Garantie gegeben  wird, dass keine Luft mehr in Behälter 1  vorhanden ist. Alsdann wird Hahn 7 ge  schlossen, und nun kann der Druck im In  nern des Kessels 1 auf die gewünschte Höhe  gebracht werden. Diese wird normalerweise  200     Atm.    sein, muss jedoch bei sehr dicken  und sehr dichten Geweben, wie zum Beispiel  bei den dicken Schiffstauen, auf über       800        Atm.    gebracht werden.

   Anderseits kann  der Druck bei sehr offenen Geweben oder  Geflechten, wie zum Beispiel bei den     Flecht-          sohlen    aus Jute oder     Spartogras,    auch auf      einer     flöhe    von 50 oder 60 Alm. bleiben.  Unterhalb dieser Druckhöhe werden aber  mit keinem Textilprodukte zufriedenstellende  Resultate erzielt. Vorzugsweise wird die  Imprägnierung bei einer     Temperatur    zwi  schen 50 und<B>60,'</B> vorgenommen, weil bei  dieser Temperaturhöhe die Viskosität aller  in der Mischung     vorhandenen    Bestandteile  für den Zweck der Imprägnierung den gün  stigen Grad haben.

   Die Dauer, während der  die Produkte dem Druck ausgesetzt werden,  hängt ganz von deren Beschaffenheit und  Dicke ab und muss für jeden     einzelnen    Fall  durch Erfahrung festgelegt werden. Zur       Orientierung    sei hier gesagt,     dass'Flechtsohlen     bei 70     Atm.    Druck in 5 bis 10 Minuten voll  kommen durchtränkt sind, während Taue  im Durchmesser von 7 cm bei 100     Atm.     nicht bis ins Zentrum, auch bei längerer  Dauer, imprägniert werden     können    und auch  bei 800     Atm.    noch eine halbe Stunde be  nötigen.  



  Während die Imprägnierung vor sich geht,  wird durch die     VakLiumpumpe    der Behälter 2  oberhalb der eventuell noch darin be  findlichen     Imprägnierungsflüssigkeit    luft  leer gepumpt und nach beendeter Imprägnie  rung     wird    die Flüssigkeit auf dieselbe Weise  wie zu Anfang durch das entstandene Va  kuum vom Behälter 1 in den Behälter 2 zu  rückgesaugt.  



  Im Anschluss an die Imprägnierung wer  den die aus dem Kessel 1 herausgehobenen  Materialien je nach deren Beschaffenheit  einer verschiedenen Behandlung unterworfen,  deren Grundlinien allerdings stets dieselben  bleiben. Es wird zunächst die Oberfläche  durch irgend ein mechanisches Mittel von dem  daran anhaftenden, dickflüssigen Latex  präparat befreit. Dies kann, je nachdem, ob  es sich um breitgeführte Stoffe oder. um  Fäden oder Taue handelt, zwischen schaben  den     Messern    oder profilierten Walzen, durch  die das Material fortlaufend geführt wird,  geschehen, wodurch die Oberfläche von dem  überflüssigen Latex befreit wird. Die ein  zelnen Sohlen müssen Stück für Stück zwi-    sehen Walzen geführt und das Material ab  gequetscht werden.

   Daran anschliessend wird  das Material zwecks Entfernung des Was  sers durch Aufblähen des im Innern enthal  tenen     kohlensauren    Ammoniaks einer Erhit  zung unterworfen, die wieder je nach der  äussern Beschaffenheit des Materials auf ver  schiedene Weise durchgeführt werden kann.  Der Zweck ist aber stets der, durch eine nicht  übermässige Erhitzung eine starke Gas  erzeugung hervorzurufen, wodurch alle im  Innern enthaltene     Feuchtigkeit    zusammen  mit dem Gas entweichen kann. Wenn kon  tinuierliche Produkte, wie Riemen oder Taue,  erhitzt werden sollen, so geschieht das am  besten, indem sie durch eine entsprechend  lange, von aussen geheizte Röhre kontinuier  lich geführt werden, so dass beim Austritt  am entgegengesetzten Ende der Trocken  prozess beendet ist.

   Wenn es sich um kleine  Stücke, wie um Sohlen, handelt, so werden  diese durch den erwärmten Tunnel auf einer  entsprechenden kontinuierlichen Förderanlage       transportiert.     



  Es ist zu empfehlen, das Material, be  vor es nach dem Abstreichen der ersten     dik-          ken    Schicht mit weiteren Apparaturen in  Kontakt kommt, oberflächlich zu koagulieren,  was am besten durch Alkohol geschieht  neben allen andern     Koagulierungsmitteln,    da  der Alkohol     vollkomen    verdampft und keine  Rückstände hinterlässt, wie zum Beispiel die  verschiedenen bekannten Säuren, die bei über  triebener Anwendung durch die verbleiben  den Rückstände auf der Oberfläche einen  schädlichen Einfluss' auf das Fertigprodukt  ausüben können.  



  Nach Entfernung des     Wassers    durch das  Verfahren mit erhitztem kohlensaurem Am  moniak ist das Produkt stark porös. So  lange noch Wasser im Latex vorhanden ist,  behält dieser noch seine volle Klebrigkeit,  und durch das Verdampfen des Wassers durch  die geöffneten Poren wird auch eine Tem  peratur für sehr schnelle     Vulkanisation     nicht erreicht, so dass die Praxis ergeben hat,  dass sofort nach völliger Entfernung des  Wassers der Latex noch nicht vulkanisiert      hat und somit eine vollkommene und defi  nitive Schliessung der Poren möglich ist.  Die Schliessung der Poren geschieht sinn  gemäss dadurch, dass man das Material zwi  schen zwei Druckwalzen nicht     allzuschnell          hindurchgleiten    lässt.

   Im Anschluss daran  werden die nunmehr fertig imprägnierten  und wasserfreien Produkte nach irgendeinem  der bekamen     Vulkanisierungsverfahren    unter  Anwendung der dazu nötigen Hitze vulka  nisiert. Aus der oben angeführten Formel  wird der Fachmann ersehen, dass' dies bei  einer Erhitzung von weniger als<B>100'</B> ge  schehen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung eines Im prägnierungsmittels aus Latex, zum Im prägnieren von Textilprodukten unter hohem Drucke, dadurch gekennzeichnet, dass' dem Latex wenigstens ein Stoff, der seine Vis- kosität und gleichzeitig seine Stabilität er höht, ferner ein Netzmittel, ein Vulkani- sierungsmittel, ein Mittel zur Erleichterung der Verdunstung des Wassers und ein Schutzmittel gegen Explosionen zugesetzt werden. UNTERANSPRÜCHE: 1. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass dem Latex zwecks Erhöhung seiner Viskosität und Vermeidung der Koagulierung durch Rei bung wenigstens ein wasserlöslicher vis koser Stoff beigemischt wird. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich net, dass dem Latex die Säfte gewisser Kaktusarten beigemischt werden. 3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass dem Latex die Säfte der indianischen Feige beigemischt wer den. 4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeich- net, dass dem Latex verseiftes Rizinusöl beigegeben wird. 5. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass dem Latex als Netzmittel Alkohol beigegeben wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass der Alkohol mit Rizinusölseife vermischt dem Latex beigegeben wird. 7.
    Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 5, dadurch gekennzeich net, dass der Alkohol dem Latex zusam men mit den Säften von Kaktuspflanzen beigegeben wird. B. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass dem Latex als Schutzmittel gegen Explosionen durch Zersetzung Natronwasserglas zugesetzt wird. 9. Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass zur Erleich terung der Verdunstung des Wassers dem Latex kohlensaures Ammoniak beige mischt wird.
    PATENTANSPRUCH Il- Nach dem Verfahren gemäss Patent- zinspruch I hergestelltes Imprägnierungs- mittel, dadurch gekennzeichnet, dass dasselbe aus einer Mischung von Latex, einem die Viskosität und Stabilität des Latex erhöhen den Mittel, Alkohol, Natronwasserglas, einem Vulkanisierungsmittel und kohlensaurem Am moniak zusammengesetzt ist.
    UNTERANSPRüCHE: 10. Imprägnierungsmittel nach Patentan. spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass es den Saft einer Kaktusart enthält. 11. Imprägnierungsmittel nach Patentan spruch II und Unteranspruch 10, da durch gekennzeichnet, dass es den Saft der indianischen Feige enthält. 12. Imprägnierungsmittel nach Patentan spruch II, dadurch gekennzeichnet, dass es Rizinusölseife enthält.
CH163860D 1932-01-13 1932-10-17 Verfahren zur Herstellung eines Imprägnierungsmittels aus Latex, zum Imprägnieren von Textilprodukten unter hohem Drucke. CH163860A (de)

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