CH162397A - Kipptor. - Google Patents

Description

      Kipptor.       Vorliegende Erfindung bezieht sich auf  ein Kipptor, insbesondere für Garagen und  Scheunen.  



  Dieses Kipptor zeichnet sich erfindungs  gemäss dadurch aus, dass der Torflügel an den  untern Teilen seiner Schmalseiten je eine Rolle  aufweist, welche Rollen in zwei im Tor  rahmen vertikal fest angeordneten     U-Schienen     geführt sind, an welchen     U-Schienen    je eine  Nürnberger Schere mit beiden Schenkeln an  greift, welche zwei Nürnberger Scheren     ander-          ends    mittelst je einem verlängerten Schenkel  an an der     Torflügelrückseite    befestigten Armen       angelenkt    sind, das Ganze derart, dass durch       Einwärtsbewegen    des obern Torflügels aus  der geschlossenen     Torflügelstellung,

      der Tor  flügel um die in den     U-Schienen    hochgehen  den Rollen in horizontale Lage unmittelbar  unter den obern Querteil des Torrahmens  schwenkbar ist.  



       DerErfindungsgegenstand    ist auf beiliegen  der Zeichnung in einer beispielsweisen Aus  führungsform dargestellt, und zwar zeigt:       Fig.1    eine Vorderansicht des geschlossenen  Kipptores,         Fig.    2 einen Querschnitt durch das ge  schlossene Kipptor und       Fig.    3 einen Querschnitt durch das offene       Kipptor.     



  Der Torflügel 1 besitzt an den beiden  Schmalseiten 2, an der untern Hälfte je eine  Rolle 3. Diese sind in vertikal am Tor  rahmen 4 fest angeordneten     U-Schienen    5 ge  führt und ruhen bei geschlossenem Torflügel 1  auf Rasten 6. Letztere sitzen in den     U-Schie-          nen    5. Quer über den ganzen Torflügel 1 ver  läuft auf dessen Rückseite ein T-Eisen, dessen  Enden je ein Vierkant 7 aufweisen. An den  letzteren ist je ein Zugorgan 8 der Gegen  gewichte 9 verankert, die über Rollen 14  führen. Die beiden Gewichte 9 sind mit  Führungsstangen 11 geführt.  



  An jeder der beiden     U-Schienen    5 greift  mit, beiden Schenkeln 12 eine Nürnberger  Schere 13     einerends    an, wobei der eine  Schenkel 12 einer jeden Nürnberger Schere 13  unter Zwischenschaltung eines Lenkers 14  mit der zugehörigen     U-Schiene    5 gelenkig  verbunden ist. Diese Nürnberger Scheren 13  befinden sich bei geschlossenem Tore rückseitig      des Torflügels, sind also dem Raum 1.5 zu  gekehrt.     Anderends        weisen    die Nürnberger  Scheren 13 je einen verlängerten Schenkel 16  auf. Diese verlängerten Schenkel sind mit  ihren freien Enden je an einem Arm 17 des  Torflügels 1     angelenkt.    Diese Arme 17 sind  an der Rückseite des Torflügels 1 festge  schraubt.  



  Das dargestellte     Kipptor        wird    folgender  massen geöffnet:  Der obere Torteil wird gegen den Raum 15  gedrückt, worauf die Nürnberger Scheren 13  sich öffnen, indem der Torflügel 1 sich um  die Rollen dreht und eine schiefe Lage er  reicht. Alsdann erfasst man den Torflügel 1  am     .untern    Querteil, der bereits vom Boden  nach vorne abgehoben wurde und bewegt den  Torflügel aufwärts gegen den obern Querteil  des Torrahmens, indem die Rollen 3 in den       U-Schienen    5 aufwärts gleiten.

   Dis sich voll  ends     öffnenden    Nürnberger Scheren 13 be  wegen sich infolge der Lenker 14 schräg  aufwärts in den Raum 15, wodurch der Tor  flügel 1 in horizontale Lage gemäss     Fig.    3  unmittelbar     unter    den obern Querteil     ver-          schwenkt    wird. Die Gewichte 9 sichern den  offenen Torflügel 1 in dieser Hochstellung.  Die in     Fig.    3 angedeuteten strichpunktierten  Linien zeigen schematisch den Torflügel 1  während des     Aufwärtsbewegens    beziehungs  weise während des Senkens.  



  Dieses beschriebene     Kipptor    hat den grossen       Vorteil,-    dass an .der Decke des Raumes keine       Montagearbeiten    bei Installierung des Kipp  tores vorgenommen werden müssen, da die       Anschlägerarbeit    nur auf die beiden vertikal  verlaufenden     U-Schienen    beschränkt bleibt.  Die Nürnberger Scheren 13 sind wie dar  gestellt derart konstruiert, dass beim Heben  und Senken des Torflügels 1 die untere Quer  kante 18 sich nicht zu weit nach vorne be  wegt     und-dadurch    die mit dem     Öffnen    - und    Schliessen sich     betätigende    Person behindert.

    Durch die Scheren kann die Schwenkachse  in die untere Hälfte des Torflügels verlegt  und dadurch der untere Schwenkradius des  Torflügels. wesentlich verkürzt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kipptor, insbesondere für Garagen und Scheunen, dadurch gekennzeichnet, dass der Torflügel an den untern Teilen seiner Schmal seiten je eine Rolle aufweist, welche Rollen in zwei im Torrahmen vertikal fest angeord neten U-Schienen geführt' sind, an welchen U-Schienen je ..eine Nürnberger -Schere mit beiden Schenkeln angreift, welche zwei Nürnberger Scheren anderends mittelst je eines verlängerten Schenkels an an der Tor flügelrückseite befestigten Armen angelenkt sind, das Ganze derart,.

   dass durch Einwärts bewegen des obern Torflügels aus der ge schlossenen Türflügelstellung, der Torflügel um die in den U-Schienen hochgehenden Rollen in horizontale Lage unmittelbar unter den obern Querteil des Torrahmens schwenkbar ist. UNTERANSPRüCHE 1. Kipptor nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass jede Nürnberger Schere mit einem der beiden Schenkel unter Zwischenschaltung eines Lenkers an der zugehörigen U-Schiene angreift.

   2. Kipptor nach Patentanspruch und Unter anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den U-Schienen geführten Rollen des Torflügels in der Schliessstellung desselben sich auf in den U-Schienen vorgesehenen Rasten abstützen. 3. Kipptor nach Patentanspruch und Unter ansprüchen 1 und 2, wie in der Zeichnung dargestellt und in bezug darauf beschrieben.