CH162059A - Doppelwand. - Google Patents

Doppelwand.

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CH162059A
CH162059A CH162059DA CH162059A CH 162059 A CH162059 A CH 162059A CH 162059D A CH162059D A CH 162059DA CH 162059 A CH162059 A CH 162059A
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CH
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reinforced concrete
pliers
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Hengerer Karl
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Hengerer Karl
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Description


  Doppelwand.    Die     Erfindum,'    bezieht sieh auf eine Dop  pelwand für Bauwerke, die aus zwei Platten  reihen, das heisst, aus einer durch platten  artige Elemente gebildeten Aussen- und In  nenwand besteht, und es liegt die Neuerung  darin,     dass    starre Zangen, welche in die  Fugen der tragfähigen Aussenwand eingrei  fen und an     Bewehrungsstäben    der Aussen  wand anfassen, als Hebelarme die Elemente  der Innenwand tragen.  



  Die starren     Zamen    zwischen Aussenwand  und Innenwand können sich auf     Querriegoel     abstützen und     hierdureh    Aussenwand und  Innenwand mit den Stützen eines Skelettes  verbinden. Ferner können vertikale und  horizontale Plattenstücke vorgesehen sein.  welche quer zur äussern und innern Platten  wand eingemauert sind und dazu dienen, mit  ihrer Mitte die vertikalen und horizontalen  Fugen beider Wände zu decken.  



  Endlich können Eisenstäbe vertikal zwi  schen die Unterzüge des     Eisenbetonskeleites     einbetoniert sein und den Zangen der Dop-         pelwand    festen Halt am     Eisenbetonskelett     geben.  



  Die Erfindung geht darauf aus, mit ein  fachen Mitteln rasch     erstellbare    Bauten zu  schaffen, deren umschlossene Räume die  Eigenschaften der     Wärmespeielierung,    und  ,der Schalldämpfung besitzen.  



  In der Zeichnung sind Ausführungsbei  spiele der     D#oppelwand    teilweise dargestellt.       Fig.   <B>1</B> ist eine     schaubildliche    Darstellung  des Zusammenhanges der     Ausfachung    mit  der Stütze eines Skelettes;       Fig.    2 und<B>3</B> sind Schnitte durch zwei  verschiedene Doppelwände mit Zangenverbin  dung;

         Fig.    4 ist ein     Grundriss    der Verbindung  einer Doppelwand durch Zangen mit den  Stützen einer Stahl-, Holz- und     Eisenbeton-          sk-elettes;          Fio-.   <B>5</B> ist eine Vorderansicht hierzu,       Fiu.   <B>6</B> ein Schnitt in Seitenansicht.  



  Bei dem Ausführungsbeispiel nach der  schaubildlichen Darstellung     Fig.   <B>1</B> kommen      starre Zangen<B>5</B> zur Anwendung, welche in  die Fugen der tragfähigen Aussenwand<B>1</B> ein  greifen und an     Bewehrungsstäben   <B>3</B> dieser  Aussenwand<B>1</B> anfassen und dabei als Hebel  arme die Elemente der Innenwand 2 tragen.  Die starren Zangen<B>5</B> zwischen Aussenwand<B>1</B>  und Innenwand 2 stützen sieh auf     Querriegel     <B>6</B> und<B>7</B>     (Fig.   <B>5)</B> ab, wodurch Aussenwand<B>1</B>  und     Innenwand    2 mit den Stützen 4 eines  Skelettes verbunden werden.

   In     Fig.   <B>1</B> sind  die Querriegel<B>7</B> der Deutlichkeit halber       forto-elassen    worden, diese sind jedoch in       Fig.   <B>5</B> zu erkennen.  



  Die vertikalen Querriegel<B>6</B> werden mit  Zementmörtel satt zwischen Flanschen und       Steo#    der Stahlstütze 4     eimedrückt.    Die  Zangen<B>5</B> werden in Sägestellen<B>7'</B>     (Fig.   <B>5)</B>  der horizontalen Querriegel<B>7</B> eingeschoben.  Hierauf wird der Querriegel<B>7</B> mit den Zan  gen<B>5</B> auf den vertikalen     Querriegel   <B>6</B> auf  gemauert. Die äussern Platten<B>1</B> und die     in-          nern    Platten 2 werden in geringem Abstand  von der Stütze 4 aufgestellt.  



  <B>.</B> Der Abstand wird mit Zementmörtel zur  Sicherung der Stützen 4 gegen Feuersgefahr  ausgemauert. Die Platten<B>1</B> und 2 haben  rund um die     Fugstellen    Rillen, in welche die       Bewehrungsstibe,3        und    3a eingelegt werden.  Die Stäbe<B>3</B> werden von den Zangen<B>5</B>     ge-          fasst    und diese mit zwei den Flanschen ent  sprechenden Ausschnitten in ihrer Lage an  der Skelettstütze 4 festgehalten     (Fig.   <B>1).</B> Alle       Fugstellen    der Eisenteile erhalten Zement  mörtel.  



  <B>.</B> Die aus Reststücken der Leichtplatten 2  abgesägten vertikalen     und    horizontalen       Querriegel   <B>6</B> und<B>7</B> decken mit ihrer Mitte  die vertikalen Fugen     la    und 2a     (Fig.   <B>1)</B> und  die horizontalen Fugen     lb    und<B>2b</B>     (Fig.   <B>6).</B>  Querriegel     und    Platten umschliessen Luft  kammern in jeder Höhenschicht der Platten.  



  Es ist einleuchtend,     dass        durclidiese        Luft-          ka,mmern    in Verbindung mit der isolierenden  Wirkung der innern     Leielltplatten    2 eine her  vorragend wirksame Wärmespeicherung und  Schalldämpfung erzielt wird. Auch wird  durch die Querriegel<B>7</B>     und   <B>6</B> eine wirksame       Versteifung    gegen Winddruck erzielt, weil    die Bewehrung der äussern Platte<B>1</B> auf     Druc'(r-,          ,diejenigen    der innern Platte 2 auf Zug     bean-          spruclit    wird.  



  Da sich die     Zan-,en   <B>5</B> auf die vertikalen  Querriegel<B>6</B> und<B>7</B> abstützen, tragen sie als       Hebela.rme    die     Längsbewehrungsstäbe   <B>3</B> der  innern     Leielitplatten    2, sowie diese Platten  und entlasten sie in jeder Schicht,.  



  Die innern, wenig tragfähigen Leicht  platten 2 sind mit den tragfähigen     Kunst-          oder    Natursteinplatten<B>1</B> in konstruktiven  Zusammenhang mit. dem Skelett gebracht.  



  Dieselbe Entlastung der Innenplatte ist  auch erreicht bei Bauten einfachster Art, wo  .statt des Skelettes     (Fig.   <B>1)</B> eine tragfähige  Aussenplatte<B>1</B> die Traglast aufnimmt und  die eingelegten Zangen<B>5</B> die innern Leicht  platten 2 entlasten, wie in dem     Ausführuugs-          beispiel    nach     Fig.    2 dargestellt ist. Auch  hier sind in die Fugen der Aussenplatten<B>1</B>  und der Leichtplatten 2     Bewehrungsstäbe   <B>3</B>  eingelegt, welche durch die starren Zangen  <B>5</B>     erfasst    werden.

   Bei der Ausführung nach       Fig.    2 kommen also keine Skelettstützen 4  zur Anwendung; immerhin wirken die Zan  gen<B>5</B> genau wie bei dem     Ausführungsbei-          .spiel    nach     Fig.   <B>1</B> als Hebelarme, welche die  Elemente der Innenwand (Leichtplatten 2)  tragen.  



       Fig.   <B>3</B> zeigt eine Ausführung, gemäss wel  cher als Aussenwand ein Mauerwerk<B>1</B> und  als Innenwand eine Bretterschalung 2 zur  Anwendung kommen.     Indiesem    Falle wird  der in den     Fig.   <B>1</B> und 2 erwähnte     Beweh-          rungsstab   <B>3</B> durch eine Holzleiste<B>3'</B> ersetzt,  welche durch die Zangen<B>5</B>     (Fig.   <B>3)</B> am     Bt-          wehrungsstab    der Mauer<B>1</B> festgehalten und       samtden    Brettern getragen werden.  



  Man hat bisher die in     Fig.   <B>3</B> dargestell  ten Holzleisten<B>3</B> mittelst Mauerdübeln an  der Wand befestigt, diese wurden jedoch bei  Setzungen oder Schwinden der Holzdübel  lose, so     dass-    die Holzschalung 2 ihren Halt  verlor. Durch die Anwendung der Zangen<B>5</B>  wird nun dieser Nachteil beseitigt.  



  Die     Fig.    4,<B>5</B> und<B>6</B> enthalten drei Aus  führungsbeispiele, und es zeigt der linke Teil  der     Fig.    4 die Ausführung nach     Fig.   <B>1,</B> der      mittlere Teil der     Fig.    4 zeigt die Verwen  dung einer Holzstütze 4 statt der in     Fig.   <B>1</B>  gezeigten Eisenstütze 4, und der rechte Teil  der     Fig.    4 zeigt eine Ausführung, gemäss  welcher die Doppelwand an einem     Eisen-          betonskelett    angebracht ist.

   In diesem Falle  wird, wie der rechte Teil der     Fig.    4 erkennen       lässt,    als Skelettstütze ein Eisenstab 4     zwi-          sehen    den Unterzügen des     Eisenbetonskeleites     einbetoniert. Die Querriegel<B>6</B> rücken auf  kurzen Abstand auseinander     und    bilden die  Schalung     fürden    Beton, welcher den Eisen  stab 4 umgibt.  



  Die     auseinandergerückten    Querriegel<B>6</B>  bilden nach Erhärten des Betons einen     zu-          sammengesclilossenen    Querriegel<B>6,</B> auf wel  chen die Zange<B>5</B> sich abstützt. Es stützt  sich also die in der     Fig.    4 dargestellte Zange  <B>5</B> auf die Querriegel<B>6,</B> nämlich mittelst des  den vertikalen Eisenstab 4     umo-ebenden          ZD     Betons.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Doppelwand aus zwei Plattenreihen, da durch gekennzeichnet, dass starre Zangen, welche in die Fugen der tragfähigen Aussen wand ein-reifen und an Bewehrun",ssiäbeii t' t' der Aussenwand anfassen, als Hebelaime die Elemente der Innenwand tragen.
    UNTERANSPRüCEE, <B>1.</B> Doppelwand nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die starren Zangen zwischen Aussenwand und Innen- wanfd sieh auf Querriegel aIstützen und hierdurch Aussenwand und Innenwand mit den Stützen eines Skelettes verbinden. 2.
    Doppelwand nach dem Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass vertikale und horizontale Plattenstücke, welche quer zur äussern und innern Plattenwand ein gemauert sind, mit ihrer Mitte die verti kalen und horizontalen Fugen beider Wändedecken. <B>3.</B> Doppelwand nach dem Patentanspruch, mit einem Eisenbetonskeleit, dadurch ge kennzeichnet, dass Eisenstäbe vertikal zwi schen die Unterzüge des Eisenbetonske- lettes einbetoniert sind und den Zangen der Düppelwand festen Halt am Eisen- betonskelett geben.
CH162059D 1930-10-06 1931-09-18 Doppelwand. CH162059A (de)

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DE111130X 1930-11-11

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CH162059D CH162059A (de) 1930-10-06 1931-09-18 Doppelwand.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE834447C (de) * 1950-08-23 1952-03-20 Georg Radlmaier K G Zwischenwand aus Betonwerksteinplatten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE834447C (de) * 1950-08-23 1952-03-20 Georg Radlmaier K G Zwischenwand aus Betonwerksteinplatten

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