CH161038A - Verfahren und Maschine zur Herstellung von Rahmenschuhwerk. - Google Patents

Verfahren und Maschine zur Herstellung von Rahmenschuhwerk.

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CH161038A
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United Shoe Machinery C Boston
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United Shoe Machinery Corp Pat
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D21/00Lasting machines
    • A43D21/14Lasting machines for toe or heel parts, with nailing devices

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description


  Verfahren und     Maschine    Herstellung von Rahmenschuhwerk.    Bei der Herstellung von Rahmenschuhen  war es bisher üblich, die verschiedenen       Zwickvorgänge-    durchzuführen, bevor das       Rahmeneinstechen    begann. Es hat sich ge  zeigt, dass man zweckmässig das     Aufzwicken     'des     Fersenendes    verschiebt, bis der Rahmen  eingestochen ist.  



  Das Verfahren gemäss der Erfindung  zeichnet sich dadurch aus, dass zunächst der  Vorderteil des Schuhschaftes dem Leisten  angeschmiegt und die     Einstechnakt    an  gebracht     wird,        dass    dann Teile des Schaftes  in der Nähe der Absatzfront über die Brand  sohle auf den Leisten geschoben werden und,  während sie in dieser Stellung erhalten wer  den, der Fersenteil des Schaftes entsprechend  dem Fersenteil des Leistens geformt und über  diesen Fersenteil geschoben und befestigt  wird.  



  Die ebenfalls den Gegenstand der Erfin  dung bildende, zur Ausführung dieses Ver  fahrens geeignete Maschine zeichnet sich da  durch aus, dass mit den     Überschiebern    zum         Fersenaufzwicken    Stützplatten in Verbin  dung gebracht sind, welche selbsttätig vor  Beendigung des Schliessens der Überschieber  die Seiten des eingestochenen Schuhes vor  der Absatzfrontlinie nachgiebig über den  Leisten schieben.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungs  beispiel dieser Maschine dargestellt, bei wel  cher mit dem     Fersenzwicken    auch das Be  schneiden der Rahmenenden in einem Ar  beitsgang ausgeführt     wird.     



       Fig.    1 ist ein     -Grundriss    der     Fersenzwick-          vorrichtung.    wobei gewisse Teile abgebrochen  oder weggelassen sind;       Fig.    2 ist teils ein Aufriss und teils ein  Schnitt dieser Vorrichtung.  



  In der Zeichnung ist eine     Fersenzwick-          maschine    bekannter Art angenommen, die  mit einer Säule 1 versehen ist, auf welcher  der Maschinenkopf angebracht ist. Der Ma  schinenkopf besitzt     wagrechte        Führungen     zwischen zwei Platten     ä    und 5. In diesen  Führungen sind die Überschieber 7 zum For-           men    des     Fersenendes        verschiebbar    ange  bracht. Die Aussenkanten der Überschieber  sind von oben gesehen bogenförmig und mit  Rippen 9 ausgestattet, die in Nuten von       Überschieberträgern    11 eingreifen.

   Letztere  sind in     wagrechter    Richtung frei verschieb  bar     zwischen    den Platten 3 und 5 angebracht.  Die     Überschieberträger    11 besitzen bogen  förmige, durchgehende Schlitze 13, in wel  che Rollen 15 auf festen Zapfen 17 ein  greifen. Die     Überschieberträger    sind mit  nach hinten sich erstreckenden Stangen 19  verbunden, welche in bekannter     'Weise    an  einen durch eine Kurvennut vorwärts und  rückwärts geschobenen Schlitten angreifen,  durch welchen den Überschiebern die Vor  wärts-     und    Schliessbewegung -erteilt wird.

    Die     Form    der Schlitze 13 ist so gewählt, dass  die Überschieber bei der Vorwärtsbewegung  sich als Ganzes gegeneinander bewegen. Die  innern Enden der Überschieber bewegen sich  während der Vorwärtsbewegungen an ent  gegengesetzten Seiten eines Keils 21 entlang,  der zwischen den Überschiebern angebracht  ist. Jede     Überscbieberplatte    besitzt Löcher  23 (im vorliegenden Fall acht an der Zahl),  durch welche     Tacks    eingetrieben werden kön  nen, um den .Schaftrand nach dem Über  ziehen an der Brandsohle zu befestigen.  Hierzu dienen     Tackseintreibevorrichtungen,     von denen in     Fig.    2 nur eine auf jeder Seite  dargestellt und mit 2,5 angedeutet ist.

   Für  jedes Loch der Überschieber ist eine     Tacks-          einsetzvorrichtung    vorhanden, deren unteres  Ende auf dem Überschieber über dem Loch  aufsitzt. Die für jeden Überschieber an  gebrachten acht     Tarkseinsetzvorrichtungen     werden von einer Konsole 27     (Fig.    1) ge  tragen, die an dem     Überschieber    befestigt ist,  so dass die Überschieber und die dazugehö  rigen     Tackseinsetzvorrichtungen    sich gemein  schaftlich bewegen. Die obern Enden der       Tackseinsetzvorriehtungen    stehen unter dem  Einfluss einer federnden Schlagvorrichtung  derart, dass die Bewegungen der untern  Enden nicht gehemmt werden.  



  Die beiden Konsolen 27, die mit den  Überschiebern verbunden sind, ragen nach    oben und sind mit je einem nach aussen       ragenden    Handgriff 29 versehen. Durch  eine Bewegung dieses Handgriffes konzen  trisch zur Krümmung der Rippe 9 kann der  Überschieber im Winkel relativ zu seinem  Träger eingestellt werden, um den Über  schieber längs der Nut im     Überschieberträger     entsprechend der Schuhform einzustellen. Um  den Überschieber in eingestellter Lage zu  sichern, ist ein Zahnbogen 31 konzentrisch  zur Rippe 9 vorgesehen, in welchen ein feder  belasteter Sperrzahn 32     (Fig.    2) einfällt. Der  Arbeiter kann diesen Sperrzahn leicht aus  lösen, wenn erden Handgriff zum Einstellen  des Überschiebers erfasst.  



  Das vordere Ende jedes Überschiebers ist  mit einem Ansatz 35 versehen, welcher sich  in     wagrechter    Richtung nach aussen erstreckt  und mit einer     Schwalbenschwanznut    37 aus  gerüstet ist. In dieser Nut ist ein     schwalben-          schwanzförmiger    Block 39 verschiebbar. Eine  Stange 41, welche sich parallel zur Nut er  streckt, ist durch     einen    Vorsprung 43 am  äussern Ende des     Überschiebers    hindurch  geführt und mit dem innern Ende in eine  Buchse 45 :des Blockes 39     (Fig.    2) ein  geschraubt.

   Eine     verhältnismässig    starke Fe  der 47 drückt gegen die Innenseite des Vor  sprunges 43 und gegen einen Stellring 49  auf der Stange 41. Durch diese Feder wird  der Block 39 in seiner Führung einwärts  gedrückt, bis eine     Griffmutter    51 am äussern  Ende der Stange 41 mit dem Vorsprung 43  zusammentrifft. An einer Verlängerung 53  jedes Blockes 39 ist durch einen Zapfen 55  ein     Seitenzwickglied    angebracht, welches eine  verhältnismässig dünne     Metallplatte    57 trägt,  die sich in wegrechter Ebene erstreckt und  zweckmässig eine geradlinige     Vorderkante     besitzt. Der Zapfen 55 jeder Platte 57 be  findet sich in der Nähe der hintern, äussern  Ecke der Platte.

   Ein nach oben ragender  Flansch 59 ist vor diesem Zapfen am Rand  der     Platte    vorgesehen, gegen welchen ein  federbelasteter Stift 61 (siehe     Fig.    1) drückt.  Dieser ist im Ansatz 35 des Überschiebers  untergebracht und sucht das vordere Ende  der Platte soweit einwärts zu bewegen, bis      eine Kante der Platte am Vorsprung 53 auf  trifft. Die Platten 57 sind so gegenüber den  Überschiebern eingestellt, dass die ebenen  Unterflächen der Platten und der Über  schieber ungefähr in der gleichen     wagrechten     Ebene liegen und sich von ungefähr der Ab  satzfrontlinie eines Schuhes von     gewisser     Grösse bis zu einem Punkt etwa. in der Hälfte  der Länge des Schuhgelenkes erstrecken.  



       Rahmenabschneidmesser    63 sind an Armen  65 angebracht, deren vertikaler Drehzapfen  in der     Büchse    45 angeordnet ist und deren  hinterer Arm mit einem Lenker 67 verbun  den ist. Das äussere Ende jedes Lenkers ist  mit einem nach oben ragenden     Stift,69    ver  sehen, welcher in einen kurzen Schlitz 71  der Platte 3 eingreift. Dieser Schlitz ist in  der Hauptsache parallel zu der Bewegungs  bahn der Platte 57 bei der Vorwärts- und       Einwärtsbewegung    zusammen mit dem Über  schieber.

   Die     Überschieberträger    11 sind       (vergl.    211 in     Fig.    1) an ihren obern und  untern Flächen ausgeschnitten, um Platz  für die Ansätze 35 und die Arme 65 zu  schaffen.  



       Tacksvorrichtungen    sind auf jeder Seite       rler        lfaschine    vorgesehen, welche     Tacks     durch die von den Platten 57 überzogenen  Schaftteile     hindurchtreiben.    .Jede     Tacksvor-          riehtung    umfasst ein     Gussstück    73     (Fig.    2),       welebes    einstellbar in einem Lager 75 der  Konsole 27 angebracht ist. Das     Gussstück     7 3 besitzt Lager 77, 79 auf seiner Innen  seite, die in gleicher Flucht liegen und nach  oben und aussen schräg verlaufen.

   Das untere  Lager 79 trägt ein auf- und abwärts beweg  liebes     Tackmundstück    81, und das obere  Lager 7 7 führt eine     Stange,83,    die am obern  Ende durch eine Lenkstange 85 mit Kugel  köpfen mit einem Schlaghebel verbunden ist.

    Jedes     Tackmundstück    81 nimmt seine obere  Lage ein     (vergl.        Fig.    2), wenn die Überschie  ber zurückgezogen sind und geht allmählich  gegen den Schuhboden abwärts, während  die     Einwärtsbewegung    der Überschieber       fortschreitet.    Infolgedessen kann das Mund  stück der     Einwärtsbewegung    der Überschie-         ber    folgen, ohne den Rahmen 86 des in der  Maschine eingespannten Schuhes zu beein  trächtigen. Dieser Rahmen wird, während  der Schuh sich in der Maschine befindet, von  den Platten 57 gestützt. Wenn das Mund  stück 81 über den Rahmen vorgeschoben ist,  nimmt es seine untere Stellung ein.  



  Um diese Bewegung der Mundstücke zu  erreichen, ist ein kurzes Rohr 87 vorgesehen,  welches in der Nähe des untern Endes einen  so grossen äussern Durchmesser hat, dass es in  das untere Lager hineinpasst und über diesem  Teil bei 89 abgesetzt ist. Der abgesetzte  Teil ist durch einen in den obern Teil des  Lagers 79 eingeschraubten Ring hindurch  geführt und trägt einen Ring 93, welcher  mit einem seitlich vorspringenden Stift 95  versehen ist. Der innere Arm eines Hebels  97, welcher bei     9,9    an dem     Gussstück    73 dreh  bar gelagert ist, greift unter diesen Stift,  während das äussere Ende mit einer Stell  schraube 100 ausgestattet ist, die an einer  breiten schrägen Fläche 101 anliegt.

   Diese  Fläche wird von einem Block 103 gebildet,  der an der Platte 3 befestigt ist und er  streckt sich so weit einwärts, dass die Stell  schraube 100 während der     Einwärtsbewe-          gung    der Überschieber 7 und der Platten 57  damit in Berührung bleibt. Eine Feder 105  sucht das Mundstück 81 abwärts zu drücken,  und diese Abwärtsbewegung tritt ein,     wäh-'          rend    die Konsole 27 sich mit den Überschie  bern und Platten 57 einwärts bewegt. Durch  ein     biegsames    Rohr 107 werden die Mund  stücke 81 mit     Tacks    gespeist, sobald das  Mundstück seine äussere Lage erreicht     (vergl.          Fig.    2).

   Das Mundstück besitzt einen seit  lichen Durchgang zu der Hammerführung,  so dass der Tack aus dem Rohr<B>107</B> in die  Hammerbahn gelangt.  



  Bei der Anwendung der beschriebenen  Maschine setzt der Arbeiter einen mit Rah  men versehenen Schuh, dessen Schaft vor  der Absatzfrontlinie bereits dem Leisten an  geschmiegt und mit dem Rahmen versehen  ist, während das     Fersenende    noch nicht auf  gezwickt ist, zusammen mit dem Leisten auf  eine nicht dargestellte     Werkstückstütze.         Nach dem Aufbringen des Werkstückes auf  die Schuhstütze mit dem Arbeiter zugekehr  ter Schuhspitze wird die Schuhstütze nach       hinten    geschwenkt und durch     einen        Tret-          hebel    angehoben, bis die Brandsohle des  Schuhes mit einem Sohlendrücker<B>109</B> in  Berührung kommt,

   welcher das     Fersenende     des Schuhes in richtiger Höhenlage gegen  über den Überschiebern 7 erhält. Während  der Schuh in die Maschine hineingeschwenkt  wird, kommen die     innern        ganten    der     vor-          dern    Enden der     Platten    57     in    Eingriff mit  der Aussenseite des Schuhschaftes gerade  über der     obern    Sohlenfläche, das heisst sie  treten in die Furche zwischen Schaft und  Rahmen 86 ein.

   Die hintern Enden des  Rahmens kommen dabei über die hintern       ganten    der     Platten    zu liegen, welche auf  diese Weise mit dem Sohlendrücker 109 beim  Einstellen des     Fersenendes    des Schuhes zu  sammenwirken. Ein Trethebel wird dann  niedergedrückt,     um    die selbsttätige Auf  zwickbewegung einzuleiten. Die erste Wir  kung dieser     Bewegung    besteht darin, den  Schuhträger noch etwas weiter zurückzu  bewegen und das Werkstück gegen ein bieg  sames     Fersenband    111 (siehe     Fig.    2) zu  drücken.

   Nunmehr schliesst sich dieses       Fersenband    und drängt das     Fersenende    des  Schaftes fest gegen den Leisten. Nunmehr  werden die Überschieber selbsttätig vorwärts  bewegt und dabei geschlossen, so dass sie den  Schaftrand über und auf den hintern Teil  der Brandsohle drücken. Nachdem diese       Überschiebbewegung    einmal durchgeführt       ist,    bewegen sich die Überschieber rückwärts  und noch einmal vorwärts und einwärts, um  das     Überschieben    zu wiederholen.

   Am Ende  der zweiten     Überschiebbewegung    und wäh  rend der Schaft noch durch die Überschieber  auf das hintere Ende der Brandsohle auf  gedrückt wird, werden die acht     Tackseinsetz-          vorrichtungen    25 durch     einen    gemeinschaft  lichen Mechanismus in Wirkung gesetzt, so  dass durch die Öffnungen 23 in den Über  schiebern Tacke eingetrieben werden, die das       Fersenende    des Schaftes an der Brandsohle  in     aufgezwickter    Stellung erhalten.    Wenn die Überschieber sich vorwärts und  einwärts bewegen, so werden die Platten 57  mitgenommen und erfassen den Schaft un  mittelbar unter dem Rahmen.

   Sie bewegen  sich dann gleichfalls vorwärts und einwärts  und schwingen dabei bei der     Einwärtsbewe-          gung    aus der Stellung in     Fig.    2 um den     vor-          dern    Berührungspunkt mit dem Schaft ein  wärts. Diese     Einwärtsbewegung    der Platten  57 dient dazu, den Schaft weiter nach innen  über den Leisten zu drücken, und zwar auf  einer Strecke, die sich etwa von der Mitte  des Gelenkes bis zur Absatzfrontlinie er  streckt. Diese     Aufzwickbewegung    der Plat  ten schreitet von vorn nach hinten vorwärts.

    Da die     Platten    5 7 bei der Stellung     Fig.    1  bereits den Schaft mit dem vordern Ende er  fassen, ehe die Überschieber ihre Schliess  bewegung ausführen,     beginnt    diese Seiten  aufzwickwirkung der Platten     etwas    vor dem       Aufzwicken    des     Fersenendes    durch die Über  schieber. Infolgedessen ist die     Aufzwick-          wirkung    der     Platten    57     wirksamer,    als wenn  die Platten erst zum Eingriff kämen, nach  dem die Überschieber schon ihre     Aufzwick-          bewegung    begonnen hätten.

   Unter diesen  Umständen werden die     Einstichnähte    im  Schuhgelenk, insbesondere gegen das Ende  der Nähte gut durch die Platte 57 über den  Schuh gedrückt, ehe das über die Ferse ge  zwickte Schaftende an der Brandsohle be  festigt     wird.    Dadurch     wird    verhindert, dass  die Enden der     Einstechnabt    sich von den       ganten    der Brandsohle abspreizen.

   Am  Schluss der     Aufzwicktätigkeit    der Überschie  ber 7 und der Platten 57 werden die     Tacks-          einsetzvorrichtungen,    die mit den Überschie  bern und den Platten zusammenwirken,       selbsttätig    in Betrieb gesetzt und treiben  Tacke durch den Schaft in die Brandsohle  hinein, um den Schaft in der     aufgezwickten     Lage zu     befestigen.    Die     Tackseinsetzvor-          richtungen    25 treiben Tacke durch die Öff  nungen 23 der Überschieber, während die  mit den     Platten    57 zusammenwirkenden Ein  setzvorrichtungen,

   welche bei der Vorwärts  bewegung der Platten allmählich nach unten  gehen und am Ende dieser     Bewegung    auf      dem     aufgezwickten    Rand des Schaftes auf  ruhen,     Tacks    jenseits der     innern    Kante der  Platten dicht an der Absatzfrontlinie ein  treiben. Zur Zeit, wo die     Tacks    eingetrieben  wurden, ist der Schaft an den Stellen, au  denen die     Tacks    eintreten, einwärts und ab  wärts gegen die Brandsohle gedrückt.

   Die  durch die mit den Platten zusammenwirken  den     Tackseinsetzvorrichtungen    eingetriebe  nen     Tacks    gehen durch Oberleder,     Steifkappe     und Futter in die Brandsohle hinein, aber  nicht durch den Rahmen selbst.  



  Kurz bevor die     Tacks    eingesetzt werden  und während die Überschieber 7 und die  Platten 57 gerade ihre     Einwärtsbewegung     vollenden, kommen die Stifte 69, die von den  Lenkstangen<B>167</B> getragen werden, in Berüh  rung mit dem innern Ende der Schlitze 71  in der Platte 3 und der letzte Teil der Ein  wärtsbewegung der Überschieber bewirkt,  dass die Arme 6,5, welche die Rahmen  absehärfmesser 63 tragen, um ihren Zapfen  einwärts schwingen, so dass die Messer die  Enden des Rahmens,     -welche    auf den     Platten     <B>5</B>7     aufliegen,    quer zur Schubkante abschnei  den.  



  Damit die     Rahmenabschneidmesser    ihre  Wirkung in der     Weise    ausführen können,       dass    an ,jedem Ende des Rahmens, wie üblich,  eine     Abschärfung    entsteht, ist jede Platte 57  mit einem abgeschrägten Teil 113     (Fig.    1)  versehen, welcher etwa in der Mitte der       Platte    beginnt. und nach hinten ansteigt, bis  er in den flachen Teil     11,5    übergeht. Dieser  wirkt scherenartig mit dem Messer 6,3 zu  sammen. Da der Rahmen von der obern  Fläche der Platte 5 7 gestützt wird, schiebt  er sich auf die schräge Fläche 113 an der  obern Seite der Platte nach oben.

   Die Mes  ser 63 schwingen in einer Ebene mit den  obern Flächen 115 und schneiden die Rah  menenden schräg durch. Der abgeschrägte  Teil 113 und der flache, obere Teil 11.5 jeder  Platte treffen sich in einer Linie, welche  heim Beschneiden der Rahmenenden un  gefähr rechtwinklig zur Sohlenkante liegt,  so dass die Rahmenenden quer zum Schuh  abgeschnitten werden. Die in     Fig.    1 an-    gedeuteten Stellen, an welchen die mit den  Platten 57     zusammenwirkenden        Tacksein-          setzvorrichtungen    zur Wirkung kommen,  können eingestellt werden, indem die Ein  setzvorrichtungen relativ zu den Platten ver  stellt werden.

   Zu diesem Zweck hat jedes  der     Gussstücke    73 einen nach aussen vorsprin  genden Zapfen 117, auf dem eine aussen mit  Gewinde versehene Muffe 119 drehbar, aber  nicht verschiebbar aufgesteckt ist. Jede  Muffe ist in eines der oben erwähnten Lager  75 der Konsole 27     eingesehraubt.    Mittelst  einer Griffmutter     l.23        kann    die Muffe 119  eingestellt werden, so dass das     Tackmund-          stück    und der Treiberträger     einwärts    und  auswärts verschoben werden können, um die  Entfernung der einzutreibenden Nägel vom  der Vorderkante der Platte zu verändern.

    Jedes     Gussstück    73 besitzt ferner einen nach  aussen ragenden     Arm    125, welcher an der  obern Seite mit einem     Ausschnitt    versehen  ist. Ein Zapfen 127 erstreckt sich durch den  Ausschnitt nach vorn und hinten und     trägt     Köpfe, von denen einer bei 129 angedeutet  ist, zwischen welchen der Arm 125 liegt.  Der Zapfen<B>127</B> erstreckt sich in     wagrechter     Richtung vom Arm nach hinten, und sein  hinteres Ende ist in einen Zapfen 131 ein  geschraubt, welcher sich von rechts nach  links erstreckt und in Augen 133 des Lagers  75 frei beweglich ist.

   Eine Drehung des  Kopfes 129 am     vordern    Ende des Zapfens  <B>127</B> bewirkt, dass der Arm 125 sich dem  Lager 7-5 nähert oder sich von ihm entfernt  und schwingt infolgedessen das     Gussstück    73  um die Achse des Zapfens 127, so dass die  Stellung des Mundstückes 81 und damit die  Lage der einzutreibenden     Tacks    gegenüber  der Absatzfrontlinie verändert wird. Die  Augen 133 haben solchen Abstand, dass die  Zapfen 131 und der Zapfen 127 sich zwi  schen ihnen von rechts nach links bewegen,  soweit wie die     Verstellbarkeit    der Gewinde  muffe 119 es erfordert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zur Herstellung von Rahmen schuhwerk, dadurch gekennzeichnet, dass zu- nächst der Vorderteil des Schuhschaftes dem Leisten angeschmiegt und die Einstechnaht angebracht wird, dass dann Teile des Schaf tes in der Nähe der Absatzfront über die Brandsohle auf den Leisten geschoben wer den und, während sie in dieser Stellung er halten werden, der Fersenteil des Schaftes entsprechend dem Fersenteil des Leistens ge formt und über diesen Fersegteil geschoben und befestigt wird. <B>UNTERANSPRUCH</B> 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die Bearbei tung des Schuhwerkes an den Seiten und bis in die Nähe der Absatzfrontlinie durch eine Seitenzwick- und Einstech- maschine erfolgt. PATENTANSPRUCH II: Maschine zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass mit den Überschiebern zum Fersenaufzwicken Stützplatten (57) in Verbindung gebracht sind, welche selbsttätig vor Beendigung des Schliessens der Über schieber die Seiten des eingestochenen Schuhes vor der Absatzfrontlinie nachgiebig über den Leisten schieben.
    UNTERANSPRÜUCHE: 2. Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Stütz platten (57) in die Furche zwischen Rah men und Schaft eintreten. 3. Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch Beschneidmesser (63), die die Enden des von den Stützplatten gehaltenen Rahmens quer durchschneiden und zugleich abscbärfen.
CH161038D 1932-01-05 1932-01-05 Verfahren und Maschine zur Herstellung von Rahmenschuhwerk. CH161038A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2440702A1 (fr) * 1978-11-09 1980-06-06 Schoen & Cie Gmbh Machine de fabrication de chaussures, en particulier machine de rabattage de la zone du talon et de la cambrure
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