CH158872A - Verfahren zur Herstellung von unzerbrechlichen, insbesondere biegsamen Schallplatten. - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von unzerbrechlichen, insbesondere biegsamen Schallplatten.

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CH158872A
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Lonza Elektrizitaetswerk Basel
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Lonza Ag
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  Verfahren     zur    Herstellung von     umzerbrechlichen,    insbesondere biegsamen Schallplatten    Die vorliegende Erfindung bezieht sieh  auf ein Verfahren zur Herstellung von       unzerbrechlichen.    insbesondere     biegsamen          Schallplatten,        hei    welchen die die     Spiclfläclie     bildenden, aus     Zellulosederivaten    bestehenden  Schichten auf einem Grundkörper     angebrecht     sind, der sich aus, einer Anzahl von Blättern  zusammensetzt, die untereinander durch  Bindemittel, vorzugsweise gleichfalls     Zellu-          losederivate,

      verbunden sind.  



  Es ist bereits vorgeschlagen worden, den       Grundkörper    aus einer Anzahl von porösen,  mit einem dünnen. Überzug von     Bindemitteln          ,versehenen        Blättern    herzustellen und den       sru'üdkörper        mlt'/den    die Spielfläche     bilden-          len        Deckplatten    bei einer     Temperatur    zu  v ,reinen, bei welcher die Verdampfung der  in, Bindemittel und     Spielflächenmaterial    ent  haltenen     Lösungsmittel    durch den porösen  Kern hindurch stattfinden sollte.  



  Dieses und auch andere     bekannte    Verfah  ren, bei welchen ein     -Schallplattenkern    aus    porösen     Blättern        gebildet    wird, ermöglichen  ,jedoch nicht die Herstellung von spannungs  losen Schallplatten. Die letzteren haben in  folgedessen den Nachteil, früher oder später  sich zu werfen; auch sind sie von einer Un  menge grösserer oder kleinerer Blasen durch  setzt, wodurch beim Abspielen Neben  geräusche und Tonverzerrungen hervorgeru  fen werden.

   Bei diesen bekannten Verfahren  gelingt es nämlich auch bei sorgfältigstem  Pressen nicht, die im Bindemittel und dem       Spielflächenmaterial    enthaltenen Lösungs  mittel oder dergleichen, oder die in den  porösen Blättern enthaltene Feuchtigkeit  gleichmässig und vollständig zu entfernen,  insbesondere auch deshalb, weil der Grund  körper an seinem Umfang mit den Spiel  flächen fest verbunden wird bevor die Lö  sungsmittel oder dergleichen ganz entwichen  sind. Es bilden sich so bei der Prägung zahl  reiche grössere und kleinere Blasen zwischen  den einzelnen Schichten des Grundkörpers      und unter der Spielfläche, so dass weder ein  spannungsfreier Kern noch eine vollkommen  ebene Spielfläche erhalten wird, wie sie für  eine einwandfreie     Tonwiedergabe    nötig sind.  



  Die vorliegende Erfindung     .beruht    nun  einerseits auf der Erkenntnis, dass die bis  herigen     Fehlschläge    bei der Herstellung von  biegsamen, unzerbrechlichen Schallplatten  mit der     Verwendung    nicht     geniigend        trok-          kenen    Materials, dessen Gehalt zum Beispiel  an Feuchtigkeit sich auch nachträglich     nicht-          mehr    beseitigen lässt, zusammenhängen und  dass anderseits die natürlichen, zu Verwer  fung führenden Spannungen, in der Spiel  schicht wie im Kern, nicht in ausreichendem  Mass berücksichtigt worden sind.

   Die der  Spielfläche     'Yn4'iewohnen,den    Spannungen rüh  ren in der Hauptsache davon her, dass die  Spielschicht nur einseitig mit dem Grund  körper verbunden ist und infolge ihres vom  Kern verschiedenen     Ausclehnungsk        oeffizien-          ten    das Bestreben     hat,'sich    zu rollen oder  zu werfen.

   Man muss daher, wie gefunden  wurde, die zur Verwendung kommenden Be  standteile einer     Schallplatte,    bevor sie unter  einer Presse in der Wärme miteinander ver  bunden werden, in einem bisher nicht ge  kannten Ausmass, das heisst praktisch voll  ständig     trocknen,    wodurch jede Blasenbil  dung im     Grundkörper    und unter der Spiel  flächenschicht ausgeschlossen wird. Weiter  hin kann die völlige Beseitigung der erwähn  ten     natürlichen;    Spannungen durch besondere  Massnahmen erreicht werden.  



  Durch eingehende Untersuchungen wurde  festgestellt, dass man     spannungsfreie        lind     daher planliegende Schallplatten nur erhal  ten kann; wenn man den Schallplattenkern  aus einer Anzahl von vorzugsweise     unporö-          sen    Blättern herstellt, welche mit geeigneten  Bindemitteln ein- oder beidseitig behandelt       sind,    deren     Lösungsmittel    soweit irgend     möo,-          lich    verdunstet worden sind, und wobei zwi  schen diese behandelten Blätter ebenfalls  scharf vorgetrocknete, nicht mit Bindemittel  behandelte und vorzugsweise     unporöse    Blät  ter zwischengeschaltet werden.

   Dabei geht  man vorteilhaft so vor, dass der Grundkörper    aus mehreren wechselweise je behandelten  und nichtbehandelten Schichten zusammen  gesetzt wird. Gegebenenfalls kann jedoch  zum Beispiel auch auf zwei behandelte Blät  ter ein nichtbehandeltes Blatt folgen. Auf  den so gebildeten Kern werden die die Spiel  fläche bildenden, gleichfalls durch scharfe  Trocknung von Lösungsmitteln praktisch  völlig befreiten Schichten einer     prägbaren     Masse aus     Zell-nlosederivaten    wie Zellulose  ester,     Zelluloseäther    und dergleichen oder       ,

  Gemische    von verschiedenen solchen     Zel-          lulosederivaten    aufgelegt und die den Kern  bildenden Blätter untereinander und mit den  Spielflächen zweckmässig in der Wärme,  unter Druck     zii    einem einheitlichen Ganzen       verbunden.    Zur Herstellung des Grund  körpers können Papier, Kautschuk,     Presskork,          1Vfetallfolien    und Kunstleder, insbesondere  aber     pergamentierte    und ratinierte Papiere  Verwendung finden. Als Bindemittel werden  vorzugsweise, ,wie für die Spielflächen,       Zellulosederivate,    gegebenenfalls jedoch auch  andere streichfähige, plastische Massen ver  wendet.  



  Dadurch, dass, die zur Verwendung kom  menden einzelnen Bestandteile der Schall  platte von flüchtigen     .Stoffen    befreit sind,  wird wie gesagt, jede Blasenbildung ausge  schaltet. Ausserdem bilden: die mit Binde  mittel behandelten und die zwischengeschal  teten nichtbehandelten Schichten, insbeson  dere, wenn sie in genügender     Anzahl    ver  wendet werden, ein System von starren, und  elastischen Lagen, welches jede auftretende  Spannung auszugleichen imstande ist.  



       Den,    in der     Spielflächenschicht        sowie    im  Grundkörper auftretenden natürlichen Span  nungen kann man auch durch Zusatz insbe  sondere fester     Weichmachungsmittel    zu der       verwendeton        Zellulosederivaten        bezw.    Bind(       mitteln    entgegenwirken.

   Die     Weicl          machungsmittel    müssen     faber    die Eigenschi  haben, unter Druck in der Hitze sich     nic:     zu verändern, noch dürfen sie bei     längeiü=_     Lagern an der Luft verdunsten und so eine       Änderung    der Zusammensetzung und der  Spannungsverhältnisse zum Beispiel der           rSpielschichten'!lfervorrufen.    Als geeignete  Zusätze haben sich je nach der Art der zur  Verwendung gelangenden     Zellulosederivate     zum Beispiel Derivate der     p-'Toluolsulfo-          säuren:

  ,'    zum Beispiel die unter den Namen       Zelludol,        Plastol,        Camphrosal    im Handel be  findlichen Produkte, sowie auch     Diphenyl-          harnstoffderivate    wie zum Beispiel     Centra-          lith,    erwiesen, welche bei der Fabrikation der  als Bindemittel     bezw.    als Spielflächen  material verwendeten     .Stoffe    einzeln oder in  Gemischen zugesetzt werden können. Die  Mengen der Zusätze richten sich dabei nach  der Art des     Weichmaehungsmittels    und kön  nen in weiten Grenzen variiert werden.  



  Des weiteren hat sich herausgestellt, dass  auch eine bestimmte Bemessung der Dicke  der Spielschicht im Sinne des Erfindungs  ziels, nämlich einer     Beseitigung    jeglicher  Spannungen innerhalb der Schallplatte, liegt.  Es hat sich zum Beispiel als günstig er  wiesen, wenn die Dicke der     Spielfläche    nur  einen geringen Bruchteil der Stärke des       Grundkörpers    darstellt. Im allgemeinen soll  das Verhältnis der     Schichtdicke    der Spiel  fläche zur Schichtdicke des Kernes derart  bemessen werden, dass es mindestens gleich  1 :<B>2</B> ist.

   Als besonders günstig wurde das  Verhältnis 1 : 5 gefunden, das man dadurch  erhalten kann, dass -die Stärke der Spiel  fläche     et-,va   <B>0,16</B> mm und des Grundkörpers  etwa<B>0,8</B> mm beträgt.  



  In Ausführung der Erfindung kann man  beispielsweise wie folgt vorgehen:  Es werden zunächst alle zur Verwendung  gelangenden     Stoffe    einer sorgfältigen Trock  nung unterzogen, die sich sowohl auf die den  Kern der Platte bildenden, zum     Beispiel    mit       Zellulosederivaten    behandelten. und die     nicht-          behandelten    Blätter, als auch auf die die       S        Spielffi        äche        bildenden        Zellulosederivatschich-          ten    erstreckt.

   Zur Durchführung dieser  Trocknung, insbesondere der     Zellulosederivat:     schichten, wurde ein eigenes     Trocknungsver-          fahren        ausgebildet,    das eine     Vortrocknung     und eine Fertigtrocknung unter verschiedenen  Bedingungen vorsieht.

   Der.     Trocknungsprozess     wird derart durchgeführt,     dass    man die be-         bandelten    und nichtbehandelten Blätter, so  wie die     Spielflächenschichten    in einer     Atmo-          sph,ire    mit allmählich sinkendem Dampf  gehalt, welcher zum Beispiel aus Wasser  tlampf     und/oder        Lösungs.mitteldampf    be  steht, vortrocknet, und nachfolgend allmäh  lich, zum Beispiel bei langsam ansteigender  Temperatur fertig trocknet, so dass die       Schichten    durch die ganze Masse gleichmässig  austrocknen.  



  Die zum Beispiel aus einem grossen Block  von     Zelluloseacetat    geschnittenen Blätter  werden in eine Trockenkammer gebracht, die  eine     Temperatzlr    von etwa 1.5 bis 20   C auf  weist, und in der die Luft mit     Wasser-          undiroder        Lösungsmitteldä        mpfen    nahezu ge  sättigt ist.

   Je nach der grösseren oder klei  neren Dicke der     Zelluloseacetatblätter    wer  den nun der Luft die Feuchtigkeit     bezw.    die       Lösungsmittel,dämpfe    langsamer oder schnel  ler entzogen, Evas man zum Beispiel dadurch       bewirkt,        dass    man die Luft im Kreislauf  durch geeignete Waschflüssigkeiten, wie zum  Beispiel konzentrierte Schwefelsäure, Gly  zerin oder dergleichen führt.

   Auf diese  Weise wird der     Feuchtigkeits-        bezw.    Löse  mittelgehalt der Atmosphäre entsprechend  langsam erniedrigt und bewirkt, dass das zu  trocknende Material nur jeweils so viel  Feuchtigkeit     bezw.    Lösungsmittel abgeben  kann, bis der Sättigungsgrad der Atmo  sphäre erreicht ist.

   Dadurch trocknen die  Blätter von innen heraus und es     entsteht     nicht, wie bei bisher geübten Verfahren, an  der Oberfläche der Blätter ein dünnes völlig  ausgetrocknetes Häutchen, das die Abgabe  von Feuchtigkeit oder Lösungsmittel aus dem  Innern verhindert, so dass im Innern jedes  Blattes Lösungsmittel verbleiben, die bei der  Herstellung .der     Schallplatten    während des  heissen Pressens zur Blasenbildung und Auf  treten von     Spannungen        Anlass    geben.  



  Zum Abschluss der     Vorbehandlung    wird  längere Zeit trockene Luft durch die Kam  mer geleitet, wobei sich der Gewichtsverlust  der Blätter unter 1 % halten soll. Im all  ,gemeinen hat sich gezeigt, dass für     1/1o    mm           Materialstärke    die     Vortrocknung,    wie die       Nachbehandlung    je etwa 50 Stunden     bean-          sprochen.     



  Diese     Nachbehandlung    wird derart durch  geführt, dass das     Material    bei einer Tem  peratur von etwa 15 bis 20   C in die     Trok-          kenkammer        eingebracht    wird, worauf die  Temperatur     allmählich    auf     etwa    50   gestei  gert wird und man schliesslich ein durch     clie     ganze Masse hindurch gleichmässig trockenes  Blatt erhält. Aus diesem werden dann die  als Spielflächen dienenden Rondelle ausge  stanzt.  



       Das        geschilderte        Trocknungsverfahren     eignet sich nicht nur für die Trocknung von  Blättern aus     Zellulosederivaten    bei der Her  stellung von spannungsfreien Schallplatten,  sondern kann allgemein in allen Fällen Ver  wendung finden, wo beim Trocknen eines  flüssigen oder festen Körpers an dessen Ober  fläche eine trockene     Schicht        gebildet    wird,  während die     darunterliegenden    Schichten  noch     Lösungsmittel    oder dergleichen     enthal-          ,en,    welche durch die Oberflächenschicht an  der Verdunstung gehindert werden.  



  Die völlig trockenen Einzelbestandteile  des     Schallplattenkörpers    werden nun     zum     Beispiel derart zusammengelegt, dass auf die       Spielflächenschicht    eine     nichtbehandelte     Schicht folgt und hierauf wechselweise zum  Beispiel noch 1.0 behandelte und     nichthelian-          delte    Blätter, auf deren letztes zum Beispiel  eine zweite     Spielflächenschicht    folgt. Das  Ganze wird, zweckmässig unter gleichzeiti  gem Einprägen der Spielrillen,     in    der Wärme       gepresst    und zu einem einheitlichen Körper  vereint.

   Dabei muss jedoch darauf geachtet  werden, dass -die Temperatur so gewählt wird,  dass die     Spielflächenschicht    zwar plastisch,  aber nicht flüssig     wirrt    und gegebenenfalls  über die Ränder der Platte hinaustritt. Als  zweckmässig haben sich niedrige Tempera  turen, zum Beispiel solche von etwa 80 bis  140   C, vorzugsweise von     etwa,    100 bis 120    und mässige Drucke, zum Beispiel von etwa  15 bis 25 kg, zweckmässig von etwa 20 kg  pro cm  ,     erwiesen.    Die -anzuwendenden       gucke.undjemperaturen    'stehen in Bezie-         hung    miteinander,     derart,

      dass bei niederer  Temperatur höhere Drucke erforderlich sind       und    umgekehrt. Die Einhaltung der ange  gebenen Temperatur- und Druckbedingungen  ist     aber    nur bei erfindungsgemässem Vor  gehen . möglich, wobei alle Ausgangsmateria  lien praktisch vollständig trocken sind, so       class    nicht durch Verdampfung von Lösungs  mitteln     bezw.    Feuchtigkeit aus Grundkörper  und Spielschicht dem     Pressling    Wärme ent  zogen wird.  



  Die Erfindung ermöglicht die Herstellung  einer blasenfreien, spannungslosen und     daher     planliegenden Schallplatte, bei deren     Ab-          spielen,    durch .das Fehlen von Buckeln und  dergleichen störende Nebengeräusche und       Unterbrechungen    nicht auftreten, während  anderseits durch die vollkommen ebene Lage  der Spielfläche eine reine und     unverzerrte     Tonwiedergabe gewährleistet ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von unzer brechlichen, insbesondere biegsamen Schall platten aus einem Grundkörper, ,der aus meh reren durch Bindemittel miteinander verbun- denen Blättern besteht, und auf dem Grund- körper angebrachten, die Spielfläche bilden den Schichten aus Zellulosederivaten, da durch gekennzeichnet, dass man auf einen Grundkörper, der aus einer Mehrzahl von mit Bindemittel behandelten, von Feuchtig keit praktisch befreiten,
    Blättern unter Zwi schenschaltung von nichtbehandelten Blät tern hergestellt ist, die die .Spielfläche bil denden Schichten aufpresst, wobei alle zur Verwendung kommenden Bestandteile der Schallplatte so weitgehend und gleichmässig getrocknet sind, dass eine . spann,ingsfreie, planliegende Platte entsteht. UNTERANSPRüCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Bindemittel versehenen Blätter einseitig mit Binde mittel behandelt sind. 2.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Bindemittel versehenen Blätter beidseitig mit Binde mittel behandelt sind. 3. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Bindemittel versehenen Blätter teils einseitig, teils beidseitig mit Bindemittel behandelt sind. 4. Verfahren nach Patentanspruch und \Un- teranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Blätter unporös sind. 5.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper aus mehreren, wechselweise je behandelten und nichtbehandelten Schichten herbe stellt wird. 6. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die. als Spielflächen schicht dienende Masse und die Binde mittel' aus Zellulosederivaten und nicht flüchtigen Weichrnachungsmitteln be stehen. 7. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch G, dadurch gekennzeichnet, dass als Zellulosederivate Zelluloseester verwendet werden. B.
    Verfahren nach. Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Zellulosederivate Zelluloseäther verwendet werden. 0. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die als .Spielflächen- schicht dienende Masse und die Binde mittel aus Gemischen von verschiedenen Zellulosederivaten und nicht flüchtigen Weichmachungsmitteln bestehen. 10.
    Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellulosederivate feste Weich- machungsmittel enthalten. . Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Schichtdicke der beiden Spielflächen zur Schichtdicke des Grundkörpers derart bemessen wird, dass es mindestens 1 : 2 beträgt. 12. Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis der Schichtdicke der beiden, Spielflächen zur Schichtdicke des Grundkörpers derart bemessen wird, dass es 1 : 5 beträgt. 13.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass man die behandelten und nichtbehandelten Blätter, sowie die Spielflächenschichten zunächst in einer Atmosphäre mit allmählich sinkendem Dampfgehalt vortrocknet und nachfol gend allmählich fertig trocknet, so dass die Schichten durch die ganze Masse hin durch gleichmässig austrocknen. 14. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die für die Vor- und Nachtrock nun aufgewendete Zeit jeweils pro 1/1" mm Schichtdicke des zu trocknenden Materials etwa 50 Stunden beträgt. 15.
    Verfahren nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Vereinigung der Einzelbestandteile der Schallplatten flächen bei mässigen Drucken von etwa 15 bis 25 kg pro cm' und bei Tempera turen von 80 -bis 140 vorgenommen wird, bei welchen die Masse plastisch wird. 16. Verfahren nach Patentanspruch und Un teranspruch 15, .dadurch gekennzeichnet, dass Drucke von 20 Atm. und Tempera turen von 100 bis 120 verwendet wer den.
CH158872D 1930-12-23 1931-11-27 Verfahren zur Herstellung von unzerbrechlichen, insbesondere biegsamen Schallplatten. CH158872A (de)

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