CH157973A - Zeichengerät. - Google Patents

Zeichengerät.

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CH157973A
CH157973A CH157973DA CH157973A CH 157973 A CH157973 A CH 157973A CH 157973D A CH157973D A CH 157973DA CH 157973 A CH157973 A CH 157973A
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CH
Switzerland
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axis
cylinder body
slide
rod
writing element
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English (en)
Inventor
Wolfgang V Berlepsch
Keller Ernst
Original Assignee
Wolfgang V Berlepsch
Keller Ernst
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Publication date
Application filed by Wolfgang V Berlepsch, Keller Ernst filed Critical Wolfgang V Berlepsch
Publication of CH157973A publication Critical patent/CH157973A/de

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Description


      Zeichengerät.       Gegenstand vorliegender Erfindung ist  ein Zeichengerät, das zum Zeichnen von  greisen beliebiger Radien und Zentren, so  wie zum Zeichnen beliebiger     Funktionen,     deren Linienelemente sich aus geraden Teil  strecken zusammensetzen, dient.  



  Es besitzt eine     Stangenzirkelvorrichtung,     eine     Nullenzirkelvorrichtung    und     eine        Lineal-          v        orrichtung.     



  Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungs  gegenstandes nebst damit zu     zeichnenden     Diagrammen ist auf der Zeichnung dar  gestellt.  



       Abb.        i    stellt das Zeichengerät in schema  tischer Ansicht dar;       Abb.    2 stellt den Stangenzirkel mit Zei  chenorgan und Schwenkachse dar;       Abb.    3 stellt den Nullenzirkel dar;       Abb.    4 bis 6 stellen Diagramme und  Kreise dar, die mit dem Gerät gezeichnet  werden können.    Das Zeichengerät besitzt eine Nullen  zirkelvorrichtung     (Abb.    3), die ein Schreib  organ c aufweist, das exzentrisch in einem  Zylinderkörper A gelagert ist. Der Zylinder  körper A sitzt wiederum exzentrisch und  drehbar in einem Zylinderkörper B.

   Die  Exzentrizität des Zeichenorganes c in Kör  per A ist dergestalt, dass in der einen  extremen Drehstellung des Körpers A im  Körper B die Achse des     Schreiborganes    gerade  mit der Achse des Körpers B zusammenfällt,  und infolgedessen in der andern extremen  Drehstellung, um die doppelte Exzentrizität  von<I>c in A</I> exzentrisch im Körper<I>B</I> lagert.  Der Körper B selbst ist drehbar im Schlit  ten d gelagert, der seinerseits auf der Stange  e     (Abb.l    und 2) der     Stangenzirkelvorrich-          tung    sitzt. Der Körper B     (Abb.    2 und 3) ist  mit Nocken     z-z    versehen.

   Sofern der       Schlitten   <I>d</I>     derart    unter die Achse<I>f'</I>     (Abb.    1  und 2) geschoben     wird,    dass die Achse des  Körpers B mit der Achse f' zusammenfällt,  verursacht eine Drehung der durchgehenden      Achse     y-y        (Abb.    2) durch Eingreifen ihrer       Mitnehmer    am     untern    Ende in die Nocken       z-z    eine Drehung des Körpers B.  



  Das Zeichengerät besitzt ferner eine       Stangenzirkelvorrichtung        (Abb.    1 und 2) in  Form- einer Profilstange e, die in der axial  zur Achse f' drehbar angeordneten Hülse f     be-          festigt    ist. Auf der Stange e ist der Schlit  ten d verschiebbar     .gelagert.    Die Achse f' kann  auf jeden Punkt des auf der Unterlage a       vorgesehenen    Zeichenpapiers b     mittelst    der       Koordinatenschienen    g und h durch Drehen  der Handräder<I>i</I> und<I>k</I> eingestellt werden.

         Koaxial    zum Körper B     (Abb.    2 und 3) sind  geschlitzte Hebel<I>q</I> und<I>r</I>     (Abb.    1) drehbar  am Schlitten d befestigt. Diese Hebel sind       mittelst    der Stellschrauben s und t geführt  und das Ganze ist derart ausgebildet, dass  durch Anziehen der Stellschrauben s und t  der Schlitten d sich nur noch in die Rich  tung der Stange e einstellen kann, je nach  der Lage, in welche die Achse y     mittelst     der Handräder<I>i</I> und     k        (Abb.    1) verschoben  wurde.

   Die Verschiebung des Schlittens d  aus irgend einer Lage in seine     Endstellung     unter die Achse y geschieht durch Drehen  des Handrades v     (Abb.2),    das mit den  Zahnrädern     w1,        w@,        w3    und der     mit    Mit  nehmer x versehenen Zahnstange     w4    gekup  pelt ist. Die Achse y ist mit einer Bremse     24          (Abb.    1) versehen, die die Stellung der  Stange e zur Achse fixieren kann.  



  Kleine Kreise werden mit dem dargestell  ten Gerät wie folgt gezeichnet: Durch Drehen  des Körpers<I>A</I>     (Abb.    3) im Körper<I>B</I> wird  die     gewünschte    Exzentrizität des     Zeichen-          organes    c eingestellt. Der     Schlitten    d wird  sodann durch Drehen des Handrades v       (Abb.    2) derart in seine     Endstellung    gescho  ben, dass der     Körper   <I>B</I>     koaxial    zur Achse<I>y</I>  ist.

   Das     Zentrum    des Kreises wird durch  entsprechende Einstellung der Achse f' mit  telst der Handräder<I>i</I> und<I>k</I>     (Abb.    1) fest  gelegt.  



  Durch Drehen der Achse y beschreibt  dann das Zeichenorgan c den gewünschten,       seiner        Exzentrizität    entsprechenden     greis.       Grosse Kreise werden auf folgende Art       gezeichnet:     Das Zeichenorgan wird zuerst in die Achse  des Körpers B gebracht. Das Zeichenorgan     c     wird sodann durch Verschieben des Schlit  tens auf den gewünschten Radius gebracht  und nachdem die Achse f' über dem ge  wünschten     Kreismittelpunkt    eingestellt ist,  der Kreis durch Drehen der Stange e um die  Achse f' gezeichnet.  



  Gerade Strecken werden wie folgt ge  zeichnet:  Zuerst wird wieder das Zeichenorgan c  in die Achse des     Körpers    B gebracht. Soll zum  Beispiel die geradlinige Verbindung von  Punkt 1 und 2     (Abb.    5) hergestellt werden,  so geschieht dies wie folgt:  Das Zeichenorgan     c        wird    mit dem Schlit  ten d     mittelst    des Handrades v in die Achse f'  geschoben. Die Achse f'     wird    sodann     mittelst     der Handräder<I>i</I> und<I>k</I>     (Abb.l)    auf die       Koordinaten    des Punktes 1 eingestellt.  



  In dieser Stellung blockiert man mittelst  der Stellschrauben s und t und der geschlitz  ten Hebel<I>q</I> und<I>r</I>     (Abb.    1) das Zeichenorgan  in Punkt 1. Sodann stellt man     mittelst    der  Handräder i     und        k    die Achse f' auf die Koordi  naten des     Punktes    2 ein. Dabei verbleibt das  Zeichenorgan in Punkt 1, während die Stange  <I>e</I> durch den Schlitten<I>d</I> hindurch gezogen  wird und sich der Schlitten d auf Grund  seiner     Drehbarkeit    in der Endbefestigung der  geschlitzten Hebel q und s     in    die     Richtung     der Stange e und damit in die Verbindungs  richtung der Punkte 1 und 2 einstellt.

   Um  sodann die Verbindung zu zeichnen, löst man  die     Schrauben    s und t und schiebt den       Schlitten   <I>d</I> durch Drehen des Handrades<I>v</I>  in die Endlage. Da bei dieser     Bewegung    die  Gefahr besteht, dass nach     Deblockierung    des       Zeichenorganes    die Stange e     durch    die Be  wegung aus der gewünschten     Richtung    ge  drückt     wird,    wird die Bremse     u    angezogen,  die in diesem Zustand keine Drehung der  Stange e zulässt.

   Die     Aneinanderreihung     gleicher Operationen wie der oben beschrie  benen erlaubt somit das     Aufzeichnen    be-           liebiger    Kurvenzüge, deren Elemente jeweils  gerade Strecken sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Zeichengerät mit einem in zwei zuein ander senkrechten Richtungen verschiebbaren Zeichenwerk, gekennzeichnet durch eine Nullenzirkelvorrichtung, die ein Schreiborgan besitzt, das exzentrisch in einem ersten Zylinderkörper sitzt, der seinerseits wiederum exzentrisch in einem zweiten, drehbar gelagerten Zylinderkörper drehbar gelagert ist, wobei der zweite Zylinderkörper mittelst an einer Achse vorgesehener Mit nehmer gedreht werden kann, und wobei die Exzentrizität des Schreiborganes im ersten Zylinderkörper so bemessen ist, dass die Dreh achse des zweiten Zylinderkörpers eine Er zeugende jenes Kreiszylinders ist,
    dessen Achse mit der des ersten Zylinderkörpers zu sammenfällt und dessen Radius gleich dem Abstand der Schreiborganachse von der Achse des ersten Zylinderkörpers ist, und durch eine Stangenzirkelvorrichtung, ver sehen mit einer um die oben angeführte Achse drehbaren Profilstange, die so an geordnet ist, dass das Schreiborgan, das in einem längs der Profilstange verschiebbaren Schlitten gelagert ist, bis unter diese Achse verschoben werden kann, und durch eine Linealvorrichtung, die neben der Stangenzirkelvorrichtung noch zwei ge schlitzte Hebel besitzt, mittelst denen der Schlitten so blockiert werden kann,
    da.ss das Schreiborgan mit dem Schlitten über einem beliebigen Punkt festgehalten wird, und die ferner eine Bremse zur Fixierung der Pro filstange und ein Zahnradgetriebe, zur Be wegung des Schlittens längs der Profilstange besitzt, das Ganze zum Zweck, auf mecha nischem Weg greise beliebiger Radien und Zentren, sowie gegebene Funktionen, deren Linienelemente sich aus geraden Strecken zu sammensetzen, rasch zeichnen zu können.
CH157973D 1930-06-23 1931-04-10 Zeichengerät. CH157973A (de)

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DE157973X 1930-06-23

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CH157973D CH157973A (de) 1930-06-23 1931-04-10 Zeichengerät.

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CH (1) CH157973A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1211802B (de) * 1961-04-24 1966-03-03 Zuse K G Zeichenplatte mit Koordinatenzeichengeraet

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1211802B (de) * 1961-04-24 1966-03-03 Zuse K G Zeichenplatte mit Koordinatenzeichengeraet

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