CH154104A - Gratabschneideeinrichtung an Pressen für Firstziegel und ähnlich geformte Erzeugnisse aus plastischem Material. - Google Patents

Gratabschneideeinrichtung an Pressen für Firstziegel und ähnlich geformte Erzeugnisse aus plastischem Material.

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CH154104A
CH154104A CH154104DA CH154104A CH 154104 A CH154104 A CH 154104A CH 154104D A CH154104D A CH 154104DA CH 154104 A CH154104 A CH 154104A
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CH
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cutting element
cutting
presses
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Sohn G Kohn
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Kohn & Sohn G
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    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
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    • B28B5/12Producing shaped articles from the material in moulds or on moulding surfaces, carried or formed by, in or on conveyors irrespective of the manner of shaping in moulds carried on the circumference of a rotating drum intermittently rotated
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Description


      Gratabschneideeinrichtung    an Pressen     für        Firstziegel    und ähnlich geformte  Erzeugnisse ans plastischem Material.    Bisher wurde das Abschneiden der beim  fressen von Firstziegeln erzeugten Grate von  Hand durchgeführt. Diese Arbeit erforderte  aber einerseits geübte Arbeitskräfte und war  anderseits zeitraubend, und es konnte trotz  grösster Vorsicht eine Beschädigung der Er  zeugnisse nicht immer vermieden werden:  Die Erfindung hat eine Einrichtung zum  Gegenstand, durch welche die besagten  Nachteile beseitigt werden.

   Erfindungs  gemäss wird ein Schneideorgan nach Beendi  gung jedes     Pressvorganges    entlang der     Press-          forrn    mittelst eines beweglichen Teils der  fresse verschoben.  



  In der Zeichnung ist ein Ausführungsbei  spiel des Erfindungsgegenstandes darge  stellt.     Fig.    1 veranschaulicht schematisch  eine mit der     Gratabschneideeinrichtung        aus-          -erüstete    Revolverpresse für Firstziegel;

       Fig.     2 ist ein zugehöriger Grundriss, und     Fig.    3  ein entsprechender     Seitenriss;    die     Fig.    4 bis  6 zeigen Einzelheiten, teils im vergrösserten       ;1Zassstab;        Fig.    6 insbesondere stellt eine Ein-         zelheit    dar, die der Übersichtlichkeit halber  in den Hauptfiguren nicht eingezeichnet  wurde.  



  1 ist eine an sich bekannte Trommel, an  der die Formen 2 angeordnet sind. Gelagert  ist die Trommel in den Ständern 3. 4 ist  die die zweite Formhälfte 2' tragende Kur  belwelle. Ein Lagerzapfen dieser Welle ist  etwas verlängert und mit einer daumen  artigen Steuerfläche 5 versehen. Auf dieser  Fläche wälzt sich eine -durch Federkraft an  gedrückte Rolle 6 ab, die von einem Arm 7  getragen wird, der mit einer Stange 8 fest  verbunden ist. Die Stange 8 ist bei 9 und  10 am Ständer 3 drehbar gelagert und trägt  ein Zahnradsegment 11, welches mit einem,  von einer Stange 13 getragenen Zahnrad  segment 12 kämmt. Die Stange 13 ist in  Armen 14 und 15 gelagert, die am Ständer 3  befestigt sind. Mit der Stange 13 ist ein  Arm 16 verbunden, der an seinem freien  Ende mit einer Feder 17 verbunden ist, deren  anderes Ende am Ständer 3 bei 18 fest-      gehalten wird.

   Ein weiterer an der Stange  13     angelenkter    Arm 19     stützt    sich am Stän  der 3 ab und dient als     Widerlager    der durch  die Feder 17 auf Drehung beanspruchten  Stange 13. Schliesslich sind mit der Stange  13 zwei bogenförmig ausgebildete Arme 20,  21 fest verbunden, die an ihren freien Enden  eine Spindel 22 frei drehbar tragen. Auf  der Spindel 22 ist ein Rahmen 23 befestigt.  Auf die Spindel 22 sind weiter Federn 24  aufgeschoben, von denen sich die einen En  den am Rahmen 23 und die andern Enden  an einem zwischen den Armen 20, 21 an  geordneten Glied 25 abstützen, derart, dass  der Rahmen 23 und die Arme 20, 21 ein  elastisches, gelenkiges System bilden.

   Mit  dem Rahmen fest verbunden ist eine Schiene  26, die an ihrem freien Ende ein Schneide  werkzeug, bestehend aus dem Schneidedraht  27 und dem     Schneidedrahtträger    28, trägt,  der mit geeigneten Spanneinrichtungen für  den Draht 27 versehen ist. An die Schiene  26 ist     scharnierartig    ein Auffangblech 29       angelenkt,    das unter der Wirkung einer Fe  der 30 steht. Der die Steuerfläche 5 tragende  Kurbelzapfen ist mit einem seitlich vor  stehenden Daumen 31 versehen, der mit einer  Rolle 35     zusammenwirkt,    die an einem     Arm     eines Kniehebels 36 angeordnet ist. Der  Kniehebel 36 ist bei 37 am Ständer 3     ver-          schwenkbar    gelagert.

   An seinem zweiten  Arm ist das eine Ende einer Stange 3,8 an  gelenkt, während das zweite Ende dieser  Stange an einen Arm eines weiteren, bei 39  am Ständer 3     verschwenkbar    gelagerten       @#@jinkelhebels    40     angelenkt    ist. In der Nähe  der Enden dieser Stangen ist je ein Bund  41; 42 verstellbar und feststellbar angeord  net. Zwischen jedem der Bunde und einem  mit -dem Ständer 3 fest verbundenen Teil 43  ist je eine Feder 44, 45 eingespannt.

   Der  zweite Arm des Kniehebels 40 trägt     eine     Rolle 46, die unter das Auffangblech 29  greift und mit diesem zusammenwirkt       (Fig.6).    Am Ständer 3 ist schliesslich ein  Arm 33 befestigt, der eine Rolle 32 trägt,  die mit der Schiene 26 zusammenwirkt und  derselben als Führung dient. Die Anordnung    der beiden Federn 44, 45     ermöglicht    eine  Verschiebung der Stange 38 in beiden Rich  tungen, so dass bei einer allfälligen Rück  drehung des Kurbelzapfens ein Bruch des  Gestänges vermieden wird. Die an sich be  kannten, auf der Trommel 1 angeordneten  Formhälften 2 bestehen hierbei wie üblich  aus dem metallenen Mantel a mit der Gips  auskleidung b, wobei c die Masse des Form  ziegels bedeutet     (Fig.    4 und 5).

   Um bei An  wendung der eben beschriebenen Einrichtung  eine dauernd ebene und glatte Schnitt  führung zu ermöglichen, werden die Form  hälften 2 mit vorspringenden, metallischen  Führungsleisten 34 versehen, wodurch gleich  zeitig die Dauerhaftigkeit der Formen  wesentlich erhöht wird.  



  Die Wirkungsweise der neuen Einrich  tung ist ohne weiteres ersichtlich. Der in der  Zeichnung nicht weiter veranschaulichte  Antrieb der beispielsweise dargestellten Re  volver-Firstziegelpresse erfolgt in bekannter  Weise, das heisst die Kurbelwelle 4 läuft  dauernd um,     während    die Trommel 1     inter-          mittierend    angetrieben wird. Durch die um  laufende, mit der Welle 4 verbundene Steuer  fläche 5 wird     mittelst    der Rolle 6 der Arm  7     verschwenkt    und damit die Stange 8 in  ihren     Lagern    9, 10 verdreht.

   Das mit der  Stange 8 fest verbundene Zahnradsegment 11  wird dadurch     mitverschwenkt    und verursacht  durch Mitnahme des mit ihm zusammen  wirkenden Zahnradsegmentes 1'2 ein Ver  drehen der Stange 13 in ihren Lagerarmen  14, 15 entgegen der Wirkung der Feder 17.  Hierdurch werden aber auch die Arme 20,  21     (Fig.2)    im entgegengesetzten Sinn des  Uhrzeigers     verschwenkt    und der Schneide  draht 27 mit seinem Träger 26 über die Lei  sten 34 der Formhälften 2 geführt, wodurch  die beim Pressen gebildeten Längsgrate der  Formlinge c abgeschnitten werden.

   Bei der       Schneidebewegung    wird das Blech 2,9 durch  die Höhlung des Formlings c geführt       (Fig.    4), und wird auf ihr das an der Ober  kante des Formlings     abgeschnittene    Form  material aufgefangen und dadurch verhin  dert, dass dasselbe in das Innere der in der      Schnittphase schräggestellten Form     (Fig.    3)  fällt. Hierbei wird die Schiene 26 entlang  der Rolle 33 geführt. Nachdem die Rolle 6  von der Steuerfläche 5 abgeglitten ist, wird  der     Schneidedrahtträger    28 unter der Wir  kung der Feder 17 in !die Ausgangslage zu  rückgeführt.

   Ist das Schneideorgan 27 in  seiner Ruhelage angelangt, so     wird    durch  den mit der Welle 4 umlaufenden Daumen       .\31    der Winkelhebel 36 und über die Stange  35 der Winkelhebel 40     verschwenkt.    Hier  durch wird auch durch die Rolle 46 das  Auffangblech 29, entgegen der Wirkung der  Feder 30, in die lotrechte Stellung vor  schwenkt, so dass das darauf befindliche Ab  schnittmaterial unfehlbar heruntergleitet. Ist  der Daumen 3,1 an der Rolle 38     vorbei-          belaufen,    wird die Stange 38     mittelst    der  Federn 44, 45 und das Auffangblech 29  durch die Feder 30 in die Ausgangsstellung  zurückgeführt.

   Der eben beschriebene Vor  rang wiederholt sich in gleichmässiger Auf  einanderfolge vollkommen     selbsttätig.     



  Im vorstehenden wurde selbstverständlich  nur ein Ausführungsbeispiel des Gegenstan  des der Erfindung beschrieben und ist es  ohne weiteres möglich, im Rahmen der Er  findung die konstruktive Ausbildung der  selben in der verschiedensten Weise und dem  jeweiligen Zweck entsprechend abzuändern.  So kann beispielsweise die hier für eine Re  volverpresse beschriebene Einrichtung in  einer geeigneten Modifikation ohne Schwie  rigkeiten bei Schlittenpressen Anwendung       finden.  

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gratabschneideeinrichtung an Pressen für Firstziegel und ähnlich geformte Erzeug nisse aus plastischem Material, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Schneideorgan nach N#ondiyung jedes Pressvorganges entlang der Pressform mittelst eines beweglichen Teils der Presse verschoben wird.
    UNTERANSPRÜCHE: 1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Längsver schiebung des Schneideorganes unter Ver- mittlung einer Steuerfläche einer Kurbel welle durch Verschwenken von Zwischen gliedern entgegen der Wirkung einer Fe der erfolgt. 2. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückführung des Schneideorganes mittelst einer Feder erfolgt. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die untern Formhälften mit Führungsleisten für das Schneide organ versehen sind.
    Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass an die das Schneideorgan tragende Schiene ein unter der Wirkung einer Feder stehendes, vierschwenkbares Auffangblech angelenkt ist. 5. Einrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Welle der obern Press- hälfte einen seitlich vorstehenden Daumen aufweist, durch welchen über ein elastisch vierschwenkbares Hebelsystem ein Ver- schwenken des Auffangbleches bewirkt wird. 6.
    Einrichtung nach Patentansprueh und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Zwischenglieder ein vier schwenkbares, elastisches System bilden. welches als Träger für das Sehneideorgan dient.
CH154104D 1931-04-10 1931-04-10 Gratabschneideeinrichtung an Pressen für Firstziegel und ähnlich geformte Erzeugnisse aus plastischem Material. CH154104A (de)

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