CH152226A - Waschmaschine. - Google Patents

Description

      Waschmaschine.       Die vorliegende Erfindung betrifft eine  bequem zu     bedienende,    wirksame und     hy        gie-          r-ische    Waschmaschine.  



  Die beigefügte Zeichnung zeigt     _    ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstan  des, und zwar     Fig.    1 einen teilweise ge  schnittenen Aufriss, und     Fig.    2 eine Seiten  ansicht.  



  Die dargestellte Waschmaschine besteht  aus fünf Hauptteilen, nämlich dem Kessel  gestell     1i,    dem darin eingebauten Dampf  kessel 2; den     von,    ihm nach oben- ausgehen  den Rohren 3, dem in diesen Rohren ge  lagerten     Waschkörper    4, 6 und dem von den  obern Enden der Rohre 3 getragenen Wasser  behälter 5.  



  - Das Kesselgestell     1.    besteht aus     Metall;     es kann aber auch in     Mauerwerk    ausgeführt  sein. Der Dampfkessel 2 ist eine Kombina  tion von Rohr- und     gewöhnlichen    Kessel, um  eine grosse Heizfläche und eine schnelle Wir  kung zu erzielen.    Die Rohre 2' des Kessels sind mit Aus  nahme des mittleren, geraden, kreisförmig.  Die Rohre 21 sind mit dem obern Kesselteil  durch kleine, senkrechte     Hälse    2' verbunden.  3 sind Rohre, die als Gestell für das Wasch  gefäss und den Wasserbehälter dienen.  



  Das in     Fig.    1 links dargestellte, sorg  fältig isolierte Rohr 3 dient ferner als Lei  tung für den Dampf vom Kessel 2 zum  Waschkörper 4, 6 und zum Wasserbehälter  5 und besitzt einen Absperrhahnen. Der  Waschkörper, in dem das Waschen vor sieh.  geht, besteht aus zwei Gefässen, welche aus  konzentrisch angeordneten Zylindern, näm  lich einem innern, zur Aufnahme der Wäsche  bestimmten, zweckmässig aus Kupfer her  gestellten und mit geriffelten oder buckligen  Wänden versehenen Zylinder 6, und dem  äussern Zylinder 4 bestehen. In den zwischen  den beiden Zylindern befindlichen Zwischen  raum 7     tritt    durch die Bohrung 12 aus     denn     linken Rohr 3 Dampf ein. Nicht dargestellte  Distanzstücke halten den Zylinder 6 im  Aussenzylinder 4 fest.

   Dieser äussere Zylin-      der ist     -.sorgfältig    -isoliert,<B>um</B> Wärmever  luste zu vermeiden. Am einen Ende der<B>Zy-</B>  linder 4, 6 ist eine mittelst Deckel 8 dampf  dicht     verschliessbare    Öffnung zum Ein  bringen und Herausnehmen der Wäsche, in  den     innern    Zylinder -vorgesehen. - Der äussere  Zylinder weist an jeder     Stirnseite    einen  Drehzapfen     1-3    auf, welche. Drehzapfen 13  diagonal- angeordnet sind     und    in horizon  talen Lagern liegen.

   Beim Drehen der  Waschkörper 4, 6 durch die- Kurbel wird mit       Unterstützung    der in die- Wäsche eingelegten  Kugeln 9 eine ausserordentlich     -starke    Misch  bewegung und     Waschwirkung    erzielt. Der  innere     Zylinder-    7 ist,     wie    ersichtlich, so in  dem äussern Zylinder eingeschlossen, dass er  ausgenommen an der Einführungsöffnung  für die Wäsche auf allen Seiten von dem  Dampfraum 7 umgeben ist.  



  Der oberhalb der beiden Zylinder 4 und  G angeordnete Wasserbehälter 5, welcher  durch das     linke    Rohr     -3-    mit dem Dampf  kessel in Verbindung steht, dient dazu, -Aus  spülwasser -     aufzunehmen,    welches Wasser  durch die Wärme des durch ein Sicherheits  ventil 10 zugelassenen Dampfes erwärmt  wird. Es könnten auch mehrere solche Ven  tile vorhanden sein. Das     Sicherheitsventäl          1i0,-    das in der     Mitte    des Behälters     angeordnet;     ist, ist von einem den     Wasserraum        unten     begrenzenden Blech 11 überdeckt.

   Der     Damhf          tritt    aus dem Sicherheitsventil 10 radial aus  und bestreicht die untere Fläche des Bleches  11, wobei er sich kondensiert und seine  Wärme durch das- Blech an das Wasser ab  gibt, während das Kondensat durch     _        einen     nicht dargestellten Hahn abgelassen werden  kann. Das     in    dem Zwischenraum 7 ent  stehende Kondenswasser- fliesst -durch die  Bohrung 12 und das linke Rohr 3 in den  Kessel hinunter,     wenn    das Kondenswasser  auf die Höhe des     -Kanals        1.2        gestiegen    ist.

    Der     Raum    7 kann zwar durch diesen Ab  lauf nicht ganz entleert werden; dies ist aber  von keiner praktischen- Bedeutung,  Das     Sicherheitsventil    1,0 ist derart ge  baut, dass es durch eine einfache Verschie-         bung    eines Gewichtes     mit    einem höheren  oder niedrigeren Druck arbeitet, je nachdem  weisse oder farbige Wäsche zu waschen ist.  Bei. -weisser Wäsche wird vorteilhaft mit sehr  hoher     Temperatur,    bei farbiger Wäsche da  gegen mit weniger hoher Temperatur ge  waschen.  



  Die dargestellte Waschmaschine eignet  sich besonders gut, um beim Reinigen sehr  schmutziger Wäsche die vorteilhafte; lösende  Einwirkung - des Benzins auszunützen. In  folge des hermetisch abgeschlossenen Rau  mes, in dem das Waschen vor sich geht, kann  das- Benzin nicht verdunsten, sondern kommt  in- der intensiv heissen Emulsion, die aus  Wasser, Dampf und Benzin besteht, in höch  stem Grade zur vollen     Wirkung:     Der     Waschkörper    kann auch durch einen  Motor angetrieben werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Waschmaschine, dadurch gekennzeichnet, dass ein zur Aufnahme der Wäsche bestimm tes Gefäss in einem grösseren, -mit einem Dampfkessel in Verbindung stehenden Ge fäss derart eingeschlossen ist, dass es, aus genommen an der Einführungsöffnung lür die Wäsche, auf allen Seiten von einem Dampfraum umgeben ist, wobei beide Gre- fässe fest miteinander verbunden- und um eine Axe drehbar sind. - UNTERANSPRüCHE 1.

   Waschmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Dampf kessel unter den beiden Gefässen angeord net ist und mit einem oberhalb dpr Ge fässe angeordneten-Wasserbehälter in -Ver bindung steht, in welchem Behälter min destens ein regelbares Sicherheitsventil vorgesehen ist, welches von - einer den Wasserraum nach unten abgrenzenden Blechwand umgeben ist,. an welcher der aus dem Sicherheitsventil austretende Dämpf seine Wärme an das im Wasser behälter befindliche Wasser abzugeben vermgg. 2.

   Waschmaschine nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die beiden Ge fässe aus zwei konzentrisch angeordneten Zylindern bestehen, und dass das äussere Gefäss an den Stirnflächen zwei diagonal angeordnete Drehzapfen aufweist. welche in horizontalen Lagern angeordnet sind.