CH152206A - Verfahren und Einrichtung zum Regeln von Geschwindigkeiten beim Bewickeln der Spulen bei Kunstseidespinnmaschinen. - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Regeln von Geschwindigkeiten beim Bewickeln der Spulen bei Kunstseidespinnmaschinen.

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CH152206A
CH152206A CH152206DA CH152206A CH 152206 A CH152206 A CH 152206A CH 152206D A CH152206D A CH 152206DA CH 152206 A CH152206 A CH 152206A
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CH
Switzerland
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conoid
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Inventor
Carl Hamel Aktiengesellschaft
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Hamel Gmbh Zwirnmaschinen
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H59/00Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators
    • B65H59/38Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension
    • B65H59/382Adjusting or controlling tension in filamentary material, e.g. for preventing snarling; Applications of tension indicators by regulating speed of driving mechanism of unwinding, paying-out, forwarding, winding, or depositing devices, e.g. automatically in response to variations in tension using mechanical means
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Winding Filamentary Materials (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description


      Verfahren    und Einrichtung zum Regeln von     Geschwindigkeiten        beten        Bewickeln     der Spulen bei     gunstseidespinnmaschinen.       Gegenstand der Erfindung ist ein     Ver-          fahren    und eine     Einrichtung,

      um die     Ge-          schwindigkeiten    beim     Bewickeln    der Spulen  bei     Kunstseidespinnmaschinen    mit zwang  läufig     angetriebenen    Spulen zu     regeln.    -Das  Verfahren und die Einrichtung zur Aus  übung des Verfahrens kommen für die Her  stellung von Spulen mit abfallenden Rän  dern in Anwendung.  



  Beim Wickeln solcher Spulen ging man       naeh    bekannten     Bewicklungsverfahren    davon  aus, in dem Masse, wie der Durchmesser der  Spüle beim Bewickeln wächst, den Ausschlag  des     Fadenführerschwinghebels,    der das Legen  des Fadens bewirkt, zu     verringern.    Zur Er  reichung eines solchen Zweckes bediente man  sich dabei umständlicher Hebelantriebe, bei  denen man um     verschiedene        Ausschlagwin-          kel    zu. erzielen, die Drehpunkte der Hebel  verlegte.

   Der Antrieb für diese     Hebelbe        tä-          tigung    erfolgte dabei von der     Spulenbe-          triebswelle    aus. Die     Spulenbetriebswelle    lief    dabei aber nicht immer mit gleichbleibender       Umlaufsgeschwindigkeit,    sondern die Um  laufsgeschwindigkeit wurde in bekannter  Weise in dem Masse, wie der     Spulenumfang     und Durchmesser beim Bewickeln wächst,  entsprechend heruntergesetzt, um die Faden  geschwindigkeit konstant zu erhalten.

   Die  Folge davon war, dass bei an sich gleich  bleibender Fadengeschwindigkeit die     Chan-          giergeschwindigkeit    der     Fadenführerbewe-          gu.ng        verzögert    wurde, weil der     Changier-          antrieb    für den Fadenführer von der infolge  der     Konoidenantriebsregelung    mit kleinerer  Drehzahl laufenden     Spulen.betriebsw-elle    aus       erfolgt.     



  Man erstrebte nun von vornherein Hub  verminderung .des     Fadenführerausschlages.     In Wirklichkeit erreichte man ,jedoch, weil  der     Fadenführerchangierantrieb    verzögert  wird,     gegenüber    der Fadengeschwindigkeit  und der     Spulenumfangs.geschwindigkeit    einen  längeren Hub als gewünscht.

   Das Ergebnis      sind dann Spulen, bei denen die-     jeweils        oben     liegenden Randfäden über die darunter lie  genden     Randfäden:    rutschen     und    diese     über-          decken.   <B>Auf</B>     solche    Weise entsteht dann  sehr leicht ein Verfitzen,     ,das        besonders    nach  teilig in Erscheinung tritt wenn von solchen       Spulen    über Kopf abgearbeitet wird.  



  Die -Erfindung besteht nun darin,     dä.ss     die     Changiergesehwindigkeit    des Fadenfüh  rers in demselben Verhältnis,     in    welchem die       Spülenümlaufsgeschwindigkeit    - zwecks Bei  behaltung     gleicher        Fadengeschwindigkeit    bei  wachsendem     Spulengdurchmesser    herabgesetzt  wird, erhöht     wird.     



       In        dieser:    planmässigen Regelung der     Ge-          schwindigkeitsverUältnis:se-kennzeichnet        sich     das Grundlegende des     neuen    Verfahrens.  



  Die Einrichtung zur-     Ausübung    eines sol  chen Verfahrens     zeigt    bei Verwendung der  für die Regelung     .der        Spulenumlaufsge-          schwindigkeit    vorgesehenen     Könoidenan-          triebe    das besondere Merkmal, dass der Kö  noidenantrieb für die     Spulen    und der     Ko-          noidenantrieb-    für den     Fadenführer    von ge  trennten,

   aber gleiche     Umdrehungsgeschwin-          digkeit        aufweisenden        -0nganen-    aus erfolgt.  Bei einer besonderen     Ausführung        -betätigt     wechselweise das eine     Konoidenpaar    den       Spulenantrieb    und das     andere        Konoidenpäar     den     Fadenführerähangzeräntrieb,

      wobei beide       Konoidenpaare        ständig    unter sich in Ein  griff stehen.-   Die Zeichnung veranschaulicht eine     bei-          spielsweise        Ausführungsform    einer Einrich  tung zur -Ausübung- des     Verfahrens    gemäss  der Erfindung.     -          Fig.    1     zeigt-in-.mehr    schematischer Form  den Antrieb für eine     Kunstseidespinnma-          schine    mit     Spulenwechselantrieb;    weil:

   diese  Antriebsart die     zweckmässrste    für die  Durchführung     :des    Verfahrens ist;       Fig.    -2 stellt das     Ergebnis    des neuen       Bewicklungsverfahrens        -dar;        -          Fig.    3 ist eine schematische     Darstellung     der     Fadenverlegung    zu einer     .solchen    Spule,  wie in     Fig.    -2 dargestellt;

           Fig:    4 zeigt in Gegenüberstellung das  Ergebnis bekannter     Bewicklungsverfahren,     und       Fig.    5 lässt die     Fadenverlegung    bei der  Herstellung solcher Spulen,     wie    in     Fig.    4  dargestellt, erkennen:

    Die Vorrichtung weist     zwei        Konoiden-          paare    I und     II    auf, wovon     das        Konoidenpaar    I  über das     Rad        1-und        dass        Konoidenpaar        II    über  das Rad 2 angetrieben wird.

       Dass    - Rad 1  ist mit der     Konoidenwelle-'3        fest    verbunden       und    treibt     mittelet    des auf dem     Konoiden          geführten.    Riemens     ,die    zum gleichen     -Ko-          noidenpaar    gehörige Welle 4, die mit dem  auf ihr sitzenden     Koneiden    fest     -verbunden     ist.

   Auf der Welle 4     sind    lose .drehbar  die -Räder 5 und 6 vorgesehen,     die    nach innen  gekehrt -.die     Kupplungsklauen    5' und 6'     be=     sitzen.: Mit der Welle 4 dreht sich     dais          achsdal    - verschiebbare     Kupplungsstück    7,  welches     wechselweise,    das heisst jeweils beim       Antriebswechsel,-    mit den     Klauen    5' und 6'  in Eingriff gebracht werden kann.

   Die Rä  der 5 und 6     istehen    ,durch     Zwischenräder    $  und 9 mit -den Rädern 10 und     -17.,    die eben  falls     nach    innen gekehrte     Kupplungsklauen     10' und 11' -besitzen und lose     4rehbar    auf  ,der     Konoidenwelle    12     angeordnet        ,sind,    in  Eingriff. Das Zahnrad 8 ist mit der Welle  <B>13,</B> die durch Getriebe 14, 15, 16, 17, 18  die     Ch.angiertrommel        19-in    Umdrehung ver  setzt, fest verbunden.

   Die Welle 12 ist mit       .dem;    auf ihr angeordneten     Konoiden    -des     Kono-i-          denpaäres        II    starr verbunden. Die Welle 12       wird        mittelst    Riemen von     der    mit dem Rad  2     verbundenen    Welle und dem auf dieser  starr     befestigten        Konoiden    gesondert durch  den auf .das Rad 2 einwirkenden Antrieb  in     -Umlauf    .gesetzt.

       Zwischen    den     Kupp-          lu%sklauen    10' und 11' sitzt     achsial        ver-          schiebbär        das        Kupplungsstück    20, welches  die Drehung der     Welle    12 zwangsläufig mit  macht. Die     Kupplungsstücke    7 und 20 ste  hen miteinander durch einen Schwenkhebel  in     Verbindung    für den Fall,     dass    ein An  triebswechsel     vorgenommen:    wird.

   Das lose       drehgbare    Rad 11 steht in Eingriff mit dem       Rade    21, welches mit der     Welle    22 fest ver-           bunden    ist und den Antrieb auf die Wellen  23 der     Spulen-träger    24; welche die Spülen  wicklung aufnehmen, vermittelt.  



  In der     gezeichneten    Lage geht der eine  Antrieb über Rad 1 auf das     Ko-noidenpaar     I, über die Welle 4,     Kuppalstück    7 auf  das Rad - 6, von da über das     Zwischenrad     9 auf das lose Rad 11, über das Rad 21  auf die Welle 22     und    durch diese auf die       Spulen(achsen    23.

     Der andere Antrieb geht über das Rad  2 auf das     Konoidenpaar        II,    über -die Welle  12     und    Rad 10 auf das Rad 8, und dessen  Welle     vermittelt    den Antrieb über die Ge  trieberäder 14, 15, 16, 17, 18 auf die     Chan-          giertrommel    19.

   Die auf die Räder 1 und  2 einwirkenden Antriebe vermitteln gleiche       Umdrehungsgeschwindigkeiten,,    die     Trom-          melneigungen.    der     Konoiden    sind aber     entge-          gengesetzt.    Die     Mittel        zur-seitlichen    Ver  schiebung der Riemen auf     den:        Konoidenum-          flächen    sind nicht besonders :dargestellt, weil  sie als bekannt vorausgesetzt sind.

   Die Sei  tenverschiebung     ist    in dem     dargestellten    Fall  bei beiden     Konoidenpaaren    für die Riemen  gleich ,gross, nur die     Wirkungen    werden  wegen der     andern        Trammelneigung    der     Ko-          noiden    verschiedene.  



  Bei solcher     Anordnung    und Ausbildung  der Teile ist es nun möglich, den Antrieb  so zu     ;gestalten,    dass die     Antriebsgeschwin-          digkeit    der     Spulenspindeln    herabgesetzt und  die     Changiergeschwindigkeit    für     den    Faden  führer in dem gleichen Verhältnis erhöht  werden     kann.    Ist die     Changiergeschwindig-          keit        grösser,    so wird der Faden im Augen  blick der     Umkehr    schneller     eingezogen    und  die Folge ist, dass dann die .

       Fadenlage        uni     ein     Wesenltliches.    schmäler wird, als bei     ver-          zögertem    Changieren. Das soll gerade er  reicht     "werden,        denn    so     entstehen    erstens ein-    mal Spulen mit abfallenden Rändern und  zweitens wird ein     Herunterrutschen    oberer  Randfäden über darunter befindliche Rand  fäden besser verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Regeln .der Geschwin- digk eiten beim Bewickeln von Spulen bei Kuns.tseidespinnmaschinen mit zwangläufig angetriebenen Spulen, dadurch gekennzeich net, dass unter Anwendung von Umlaufregel- getrieben die Changiergeschwindigkeit des Fadenführers in demselben Verhältnis erhöht wird,
    in welchem die Spulenumlaufsge- schwindigkeit zwecks Beibehaltung gleicher Fadengeschwindigkeit bei wachsendem Spu- lendurchmesser herabgesetzt wird.
    PATENTANSPRUCH 1I: Einrichtung zur Ausübung des Verfah rens nach dem Patentanspruch I bei einer Kunstseidespinumaschine mit Konoidenan- triebsregelung, dadurch gekennzeichnet, dass der Konoidenantrieb für die Spulen und der Konoidenantrieb für das Changieren des I'a- ü@enführers von getrennten, aber gleiche Um drehungsgeschwindigkeit aufweisenden Or- ganei aus erfolgt.
    UNTERANSPRUCH: Einrichtung nach dem Patentanspruch Il mit zwei Konoidenpaaren, dadurch gekenn zeichnet, dass wecUselweise das eine Konoi- denpaar den Spulenantrieb und das andere Konoidenpaar den Fadenführerchangieran- trieb betätigt und dass dabei beide Konoiden- paare ,ständig unter sich in Eingriff stehen.
CH152206D 1931-01-05 1931-01-05 Verfahren und Einrichtung zum Regeln von Geschwindigkeiten beim Bewickeln der Spulen bei Kunstseidespinnmaschinen. CH152206A (de)

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