DE563937C - Antriebseinrichtung fuer den Liefermotor und die Spinnmotoren bei Spinn- und Zwirnmaschinen - Google Patents

Antriebseinrichtung fuer den Liefermotor und die Spinnmotoren bei Spinn- und Zwirnmaschinen

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DE563937C
DE563937C DES102731D DES0102731D DE563937C DE 563937 C DE563937 C DE 563937C DE S102731 D DES102731 D DE S102731D DE S0102731 D DES0102731 D DE S0102731D DE 563937 C DE563937 C DE 563937C
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spinning
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motor
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DES102731D
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/32Driving or stopping arrangements for complete machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

  • Antriebseinrichtung für den Liefermotor und die Spinnmotoren bei Spinn- und Zwirnmaschinen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Erzielung gleicher oder annähernd gleicher An- und Auslaufverhältnisse von Liefermotor und Spinnmotoren bei Spinn- und Zwirnmaschinen.
  • Diese Motoren sind weder mechanisch noch elektrisch gekuppelt. Infolge der verschiedenartigen Reibungsverhältnisse und Schwungmomente der von diesen Motoren angetriebenen Maschinenteile sind die An- und Auslaufzeiten der verschiedenen Motorarten voneinander sehr verschieden. Für die Praxis ergibt sich daraus eine ungleichmäßige Überdrehung des gesponnenen Garnes, j a, es kann infolge Überdrehung des Garnes, und zwar besonders beim Auslaufen der Motoren, zu Fadenbrüchen kommen.
  • Diese Schwierigkeiten werden nach der Erfindung dadurch behoben, daß jede Motorart einen besonderen Schalter erhält. Beide Schalter sind nun derart voneinander abhängig, daß sie beide mindestens beim Stillsetzen, gegebenenfalls aber auch beim Anfahren der Maschine nacheinander in zwangläufiger Reihenfolge aus- bzw. eingerückt werden. Dabei ist es nach der Erfindung möglich, den Liefermotor zum mindesten beim Stillsetzen über Widerstände zu regeln.
  • Die Zeichnung gibt ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung.
  • In der Abbildung werden sowohl der Liefer- bzw. Streckwerksmotor i wie auch die Spinnmotoren 2 aus dem Drehstromnetz 3 gespeist. Nach der Erfindung ist für jede Motorart ein besonderer Schalter 4 bzw. 5 vorgesehen, die derart voneinander abhängig sind, daß beim Stillsetzen der Schalter 4 des Liefermotors später schaltet als der Schalter 5 der Spinnmotoren. Das wird nach dem Ausführungsbeispiel dadurch erreicht, daß die beiden Schalter durch eine Feder 6 gekuppelt sind. Sollen die Motoren stillgesetzt werden, so wird ein den Schaltstangenteil i i' verriegelndes Sperrstück 7 angehoben und der Schaltgriff f; nach rechts geschoben. Dadurch wird der Schalter 5 geöffnet. Das Sperrstück 7 fällt dann vor die Nase 9 am Schaltstangenteil i i' und hält den Schalter 5 in der Ausschaltstellung. Durch die Bewegung des Schalters 5 nach rechts wurde die Feder 6 gespannt. Der Schalter 4 kann jedoch nicht plötzlich folgen, da sein Schaltstangenteil i i mit einer Hemmung io versehen ist. Erst nach Ablauf dieser Hemmung, also eine bestimmte Zeit nach dem Öffnen des Schalters 5, öffnet sich auch der Schalter 4. Die Hemmung ist nun so eingestellt, daß der Liefermotor i ungefähr- im gleichen Zeitpunkt stillgesetzt wird, in dem die Spinnmotoien 2 ihren Auslauf beendet haben. Dabei kann es nach der Erfindung vorteilhaft sein, den Lie fermotor @ über Widerstände zu schalten, so daß seine Geschwindigkeit entsprechend dem Auslauf der Spinnmotoren 2 nicht plötzlich, sondern nach und nach vermindert wird.
  • Beim Einschalten vollziehen sich die Vorgänge in umgekehrter Reihenfolge. wenn die Hemmvorrichtung io in beiden Richtungen gleichartig wirkt.

Claims (3)

  1. PATEN TANSPRL) CHE: i. Einrichtung zur Erzielung gleicher oder annähernd gleicher An- und Auslaufverhältnisse von Liefermotor und Spinnmotoren bei Spinn- und Zwirnmaschinen, gekennzeichnet durch je einen Schalter für jede Motorart, die derart voneinander abhängig sind, daß zum mindesten beim Stillsetzen, gegebenenfalls aber auch beim Anfahren. die Schalter nacheinander in zwangläufiger Reihenfolge aus- bzw. eingerückt werden.
  2. 2. Einrichtung nach dem Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter für die beiden Motorarten durch einen Kraftspeicher (Feder 6) - miteinander gekuppelt sind, und daß der Schalter (5) für die Spinnmotoren in seinen Endstellungen verriegelt ist, während der Schalter (4) für den Liefermotor unter dem Einfluß einer Hemmung (io) steht.
  3. 3. Einrichtung nach dem Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Liefermotor zum mindesten beim Stillsetzen über Widerstände regelbar ist,
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068596B (de) * 1951-04-25 1959-11-05
DE1096259B (de) * 1957-09-02 1960-12-29 Prince Smith & Stells Ltd Zwirnmaschine
DE1535002B1 (de) * 1965-08-27 1972-05-25 Vyzk Ustav Bavlnarsky Einrichtung zum selbsttaetigen Anspinnen einer ?

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