DE2849816A1 - Geradlinige ziehmaschine - Google Patents
Geradlinige ziehmaschineInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C1/00—Manufacture of metal sheets, metal wire, metal rods, metal tubes by drawing
- B21C1/02—Drawing metal wire or like flexible metallic material by drawing machines or apparatus in which the drawing action is effected by drums
- B21C1/14—Drums, e.g. capstans; Connection of grippers thereto; Grippers specially adapted for drawing machines or apparatus of the drum type; Couplings specially adapted for these drums
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- B21C1/12—Regulating or controlling speed of drawing drums, e.g. to influence tension; Drives; Stop or relief mechanisms
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- Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
Description
2849816 PATENTANWALT DIPLrING. PAUL DIEHL
14. November 1978 D/Ke
FACHINI & C. S.r.l.
Via Alberto da Giussano, 15
1-20145 Mailand / Italien
Geradlinige Ziehmaschine
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- «τ —
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist durch eine verbesserte geradlinige Ziehmaschine gebildet, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß dieselbe mit einem neuen System zur kontinuierlichen und automatischen Kontrolle
und Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit ohne Umlenkung des gezogenen Materials auf äußeren Fühler versehen ist.
Bekanntlich besteht das Ziehverfahren darin, durch geeignete Einrichtungen und Maschinen, ggf. in mehreren
Durchgängen, den Querschnitt eines aus Eisen oder Nichteisen-Material bestehenden Drahtes von einem Ausgangs
quer schnitt bis zu einem gewünschten Endquerschnitt
zu verringern.
Die Ziehreihen bestehen üblicherweise aus mehreren untereinander gleichen Abschnitten mit Ziehringen gleichen
Durchmessers,auf die der zu ziehende Draht aufgewickelt wird.
Um einen mehrfachen Ziehvorgang in mehreren Durchgängen bewirken zu können, müssen, da die Ziehmaschine mehrere
Abschnitte hat, die geradlinigen Geschwindigkeiten der Ziehringe untereinander verschieden sein, denn der
Querschnitt des Materials verringert sich bei jedem Durchgang, während das Drahtvolumen, das für jeden
einzelnen Querschnitt hindurchläuft, konstant bleibt. Es ist deshalb folgende Gleichung zu beachten:
VI.SI » V2oS2 » V3.S3 « Vn.Sn.,
wo VI, V2, V3 ..... Vn die geradlinigen Geschwindigkeiten der verschiedenen Ziehringe und SI,S2, S3 .... Sn
die Materialquerschnitte bei den verschiedenen Durchgängen
bedeuten.
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-S-
In, der Praxis ist dieser ideale Arbeitszustand besonders
schwer während des Arbeitsvorganges zu bewirken
und aufrechtzuerhalten: deshalb hat jede Abweichung der
Geschwindigkeit "V" oder des Querschnittes llS" von der
Idealgröße zwangsläufig nachteilige Zugänderungen auf den sich in der Bearbeitung befindenden Draht zur Folge.
Um dieser Unzulänglichkeit abzuhelfen, hat man bereits
verschiedene Ziehmaschinen hergestellt, die jedoch keine
guten Ergebnisse liefern.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich insbesondere auf
eine neue Ziehmaschinenart mit mehreren Abschnitten, wobei die erfindungsgemäße Ziehmaschine für das Ziehen
:15 von eisernen und nichteisernen Materialien mit dem direkten
Zugsystem, der Kontrolle und der kontinuierIi-
: chen automatischen Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit
ohne Zuhilfenahme von außerhalb des Zugringes liegenden
Fühlern oder Umlenkungen, ohne die minimale Krümmung auf dem Draht zu bewirken, mit Ausnahme der während des
normalen Aufwickeln auf dem Ziehring sich bildenden
; Krümmung,, sowie ohne manuelles Eingreifen des Bedienungsmannes
geeignet ist.
Diese und weitere Merkmale funktioneller und baulicher
Natur der erfindungsgemäßen geradlinigen Ziehmaschine
; werden im folgenden unter Bezugnahme auf die in der
! Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert« Es zeigenί
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Fig. 1 die schematisch dargestellte Seitenansicht der Ziehmaschine im Teilschnitt,
Fig. 2 die Teildarstellung der Ziehmaschine, die den
Zugring, den losen mit demselben koaxialen Ring und den Ausgleicharm wiedergibt, die einen Zieh-,
abschnitt bilden,
Fig. 3 eine axiale und schematische Ansicht, aus weleher
ersichtlich ist, daß der Draht immer in gleicher Richtung auf den drei in Fig.2 dargestellten Elementen aufgewickelt ist, und
Fig. 4 die seitliche und teilweise geschnittene Ansieht
einer vorgezogenen und beispielhaften Ausf uhrungsform der verbesserten gegenständlichen
geradlinigen Ziehmaschine.
Gem. Fig.l ist der untere Zugrung 1 mit der Betätigungswelle
2 fest verbunden, auf der die Rolle oder das Untersetzungsgetriebe 3 befestigt ist. Die Betätigungswelle 2 ist verlängert und an ihrem Ende mit dem äußeren
Körper einer elektromagnetischen Kupplung 4 verbunden. Mit dem losen oberen Ring 5, der zu dem unteren
Ring 1 koaxial ist, jedoch einen kleineren Durchmesser aufweist, ist die zentrale Hohlwelle 6 mechanisch
verbunden, wobei an das Ende dieser Hohlwelle der zentrale Körper einer elektromagnetischen Bremse
angeschlossen ist. Der zwischen den beiden Ringen 1 und 5 angeordnete Ausgleicharm 8 hat die Aufgabe, die
auf beiden Ringen 1 und 5 aufgewickelten Windungen von dem einen zum anderen in Abhängigkeit der verschiedenen
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ΛΛ
- -iO -
Arbeitsgeschwindigkeiten derselben zu verschieben. Die an den Ausgleicharm 8 angeschlossene Welle 9 ist mit
dem inneren Körper der elektromagnetischen Kupplung verbunden. Die drei oben erwähnten Elemente, d.h. der Zugring
1, der lose zu dem letzteren koaxiale Ring 5 und der zwischen den beiden angeordnete Ausgleicharm 8 bilden einen Ziehabschnitt.
Gem. Fig.2 und 3 drehen sich der untere Zugring 1 und
der obere lose Ring 5 in der gleichen Richtung. Dabei wird der Ring 1 von der Betätigungswelle 2 bewegt und
der lose Ring 5 durch den Draht selbst, der von der nachfolgenden Zugrolle abgenommen wird. Der Draht wird
also immer mit der gleichen Richtung sowohl auf dem unteren.Ring 1 als auch auf dem oberen Ring 5 aufgewickelt,
wobei dieser auf der Rolle des Ausgleicharms 8 läuft.
Wie schon erwähnt, sind jedoch die drei oben genannten Elemente ganz frei, das eine in bezug auf die anderen
zwei zu drehen, sondern sind dieselben wie folgt vinVuliert: Der untere Ring 1 und der Ausgleicharm 8 durch
die elektromagnetische Kupplung 4 und die mittlere Welle 6 mit der elektromagnetischen auf dem Gehäuse 10 befestigten
Bremse 7. Die elektromagnetische Kupplung 4 und die elektromagnetische Bremse 7 sind außerhalb der
Zugringe angeordnet, so daß die gesamten während der Wirkung derselben entfalteten Kalorien nicht auf den
sich in Bearbeitung befindenden Draht übertragen werden. 30
Die die drei Elemente 1, 8 und 5 vinkulierenden Bremsdrehmomente
sind über eine nicht unbedingt manuelle
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αχ
-YC-
Betätigung beliebig regelbar und können bei stillstehender Maschine voreingestellt oder auch bei laufender Maschine
verbessert werden. Wie angeführt und ersichtlich, übt das Kupplungsaggregat 4 eine Mitnahmewirkung zwisehen
den beiden Elementen 1 und 8 aus.-
Sollten wir nun die Arbeitsweise der zwei Ziehköpfe genauer festlegen und stellen wir die Bedingung, daß
für zwei nebeneinanderliegende die Geschwindigkeiten und die Querschnitte derselben die theoretischen sind und
der Gleichung VI.SI = V2.S2 entsprechen, und dadurch, daß der Drahtquerschnitt beim Übergehen von 1 zu 5 nicht
ändert, so ergibt sich daraus, daß die Drehzahl von 5 auf folgende Weise ausgedrückt wird:
n2 ^4— . nl
(wo nl = Drehungen des unteren Ringes). Unter diesen Umständen wird sich ergeben, daß
0 1 mit einer Drehzahl: nl drehen wird und 0 5 mit einer Drehzahl: n2 -||— . nl.
Das mittlere Element 8, das mit der elektromagnetischen
Kupplung 4 verbunden ist und dazu neigen würde, in der gleichen Richtung wie die beiden Ringe zu drehen, wird
jedoch in seiner Stellung durch den auf der Rolle laufenden Draht festgehalten, indem auf dem unteren Ring
das gleiche Drahtvolumen läuft, das auf dem oberen Ring ebenfalls läuft; von der Rolle 8 wird also nicht verlangt,
Geschwindigkeitsfehler der beiden Ringe 1 und auszugleichen.
Sollte sich die oben analysierte Gleichgewichtsbedingunc
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äridern oder besser, sollte der obere Ring 5 seine Geschwindigkeit
und somit seine Drehzahl "n2" herabsetzen oder vergrößern, so wird sich das zwischengeschaltete
Ausgleichaggregat 8 in Richtung zum unteren von der elektromagnetischen Kupplung 4 "mitgenommenen
Zugring 5 verschieben, wenn sich 5 verlangsamt,und in diesem Falle werden die Windungen vom Ring 5 auf den
Ring 1 verschoben; das Ausgleichaggregat 8 wird in entgegengesetzter Richtung in bezug auf 1, vom Draht selbst
verschoben, falls der Ring 5 beschleunigen sollte, und die Windungen werden sich von 1 auf 5 verschieben.
Über die Umlenkung 11 wird der Ausgleicharm in seine Drehung ein Kontrollaggregat 12 mitnehmen, das ein Rheostat,,
ein Spannungsteiler, ein Stromventil oder jedes beliebige weitere Element sein kann, welch letzteres
zur Modifizierung der Drehzahl des Betätigungs- bzw. Steuermotors geeignet ist.
Es ist offensichtlich, daß, wenn der Zugring 5 seine Drehzahl vergrößert,zum Zweck der Gleichgewichtswiederherstellung
auch 1 seine Drehzahl vergrößern muß, und somit wird der Motor ein positives Signal empfangen, wogegen,
wenn er (5) die Drehzahl herabsetzt, auch 1 seine Drehzahl aus dem gleichen Grund herabsetzen muß. Die
Verbesserung der Drehzahl auf dem Motor, welche Verbesserung durch das Element 12 eingeleitet wird, wird bis
zur neuen Erzielung des Gleichgewichtes beim festen 8 bestehen.
Die eventuelle Verzögerung, die zwischen der Änderung der Drehzahl von 5 und die folgerichtige Änderung der
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Drehzahl von 1 wird vom zwischengeschalteten Aggregat 8 ausgeglichen, das dazu neigen wird, die Windungen von 1
auf 5 zu verschieben, wenn 5 beschleunigt, während dasselbe die Windungen von 5 auf 1 verschieben wird, wenn 5
verlangsamt, wobei somit die Windungen daran gehindert werden, sich zu entspannen.
Mit dieser Betriebsweise ist es möglich, deshalb unter sich sehr ähnliche Durchmesser "0 I" und "0 5" zu
erzielen, weil die von dem Kontrollaggregat 12 eingeführte Korrektur der Geschwindigkeit von 1 relativ
rasch ist und der Arm 8 dadurch lediglich eine kleine winklige Verschiebung durführen wird.
Unter Anwendung des oben angeführten Grundsatzes, und zwar des Vergleichs der Drehgeschwindigkeiten der zwei
Ringe 1 und 5, um die automatische Kontrolle der Arbeitsgeschwindigkeit zu erhalten, ist es möglich, Ziehmaschinen
herzustellen, die die Funktionseigenschaften der typischen, in Fig.l dargestellten und vorstehend
beschriebenen Ziehmaschine aufweisen. Insbesondere können wir eine vorgezogene, beispielhafte Ausführung
des gegenständlichen verbesserten Ziehmaschinentyps in Fig.4 betrachten, die das grundsätzliche Schema
einer solchen Maschine und sämtliche einen Abschnitt bildende Elemente darstellt.
Man kann nämlich den unteren, mit der Betätigungs- bzw. Steuerwelle 2 verbundenen Zugring 1 erkennen, wobei
auf dieser Welle die Rolle und das Steueruntersetzungsgetriebe 3 befestigt sind. Die Betätigungswelle 2 ist
verlängert und endet mit einem Zahnrad 13.
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AS
-yC-
Mit dem in bezug auf den unteren Ring 1 koaxial jedoch
einen kleineren Durchmesser aufweisenden oberen losen
Ring 5 ist die mittlere Welle 6 mechanisch verbunden, die mit dem Kegelzahnrad 14 endet. Der zwischen den beiden
Ringen 1 und 5 angeordnete Ausgleicharm hat die Aufgabe, die auf den beiden Ringen 1 und 5 aufgewickelten .
Windungen von dem einen zum anderen Ring in Abhängigkeit der verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten derselben zu
verschieben.
10
10
Die drei oben genannten Elemente, und zwar der Zugring 1, der obere lose Ring 5 und der Ausgleicharm 8 setzen
einen Ziehabschnitt zusammen. Der untere Zugring 1 und der obere lose Ring 5 drehen in gleicher Richtung, wie
15. aus der Betrachtung der Fig.2 und 3 ersichtlich ist.
Tatsächlich ist der Ring 1 von der Betätigungs- bzw. Steuerwelle 2 bewegt, wogegen der lose Ring 5 durch den
von der nachfolgenden Zugrolle abgenommenen Draht selbst in Drehung mitgenommen wird. Unter diesen Voraussetzungen
liegt es auf der Hand, daß der Draht sowohl auf dem unteren Ring 1 als auch auf dem oberen
Ring 5 immer mit der gleichen Richtung aufgewickelt ist, wobei er auf der Rolle des Ausgleicharms läuft.
Die drei oben erwähnten Elemente sind jedoch nicht vollkommen frei, das eine in bezug auf die anderen zwei
zu drehen, sondern dieselben sind miteinander durch ein Reibungsaggregat bzw. eine Kupplung 15 vinkuliert.
Dieses Kupplungsaggregat 15 ist mit zwangsläufigem Wasserumlauf
gekühlt, so daß sämtliche von der Kupplung entfalteten Kalorien vernichtet werden, ohne dieselben
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auf den Ring 5 und somit auf den Draht zu übertragen. Das die drei Elemente 1, 5 und 8 vinkulierende Bremsdrehmoment
ist über eine nicht notwendxgerweise manuelle Steuerung beliebig regelbar, die sowohl bei stillgesetzter
als auch bei laufender Maschine geregelt werden kann, Wie angeführt wurde, übt das Kupplungsaggregat 15 eine
Bremswirkung zwischen den drei oben genannten Elementen aus.
Betrachtet man nun die Arbeitsweise zweier Ziehköpfe und legt man als Bedingung, daß für zwei nebeneinanderliegende
deren Geschwindigkeit und Querschnitte die theoretischen seien und der Gleichung VI.SI = V2.S2,
jedoch aus Baugründen weiß man, daß: 01 Φ- 05, und wenn
man der Einfachheit halber legt: 01 05, dadurch, daß sich der Drahtquerschnitt beim Übergehen von 1 zu 5
nicht ändert, so folgt daraus, daß die Drehzahl von 5 sein wird:
n2 = -§§- . nl
ψ°
(wo: nl = U/'min des unteren Ringes).
Unter diesen Bedingungen werden wir haben: daß 01 mit einer Drenzahl nl drehen wird und
daß 05 mit einer Drehzahl n2 => .nl drehen wird.
Das mittlere Element 8, das aufgrund der Kupplung 15 dazu neigen wird, in gleicher Richtung wie die beiden
Ringe zu drehen, wird jedoch durch den auf die Rolle 3G laufenden Draht deshalb in seiner Lage festgehalten,
weil auf den unteren Ring das gleiche Drahtvolumen durchläuft wie das Drahtvolumen, das auf den oberen
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Ring läuft. Es wird deshalb nicht verlangt, daß die Rolle 8 die Geschwindigkeitsunterschiede der beiden
Ringe 1 und 5 ausgleichen muß·
Wir können nun das epizyklische System "prüfen, das den oberen Ring 5 mit dem unteren Ring 1 über das Vorgelege
91 verbindet. Dieses Vorgelege ist derart ausgelegt,
daß sein Verhältnis ist; .
Unter dieser Bedingung, wenn der obere Ring 5 mit n2 s ^i . nl und der untere Ring 1 mit nl drehen wird,
so werden die zwei Sonnenräder 14 und 10* mit der gleichen Umdrehung, jedoch mit entgegengesetzter Richtung
aufgrund des Vorgeleges 9' drehen, woher wegen der bekannten Eigenschaften des Planetenaggregates der
mittlere Planetenträger 16 stehenbleiben wird. Sollten wir nämlich die Drehzahl der Planetentxäger mit n3 benennen,
so ergibt sich: n3 = —— . Sollten wir jedoch nl = -n2 haben, d.h. mit entgegengesetzten Vorzeichen,
so ergibt sich: n3 » 0.
Sollte sich die oben geprüfte Gleichgewichtsbedingung verändern oder, besser gesagt, sollte der obere Ring 5
seine Geschwindigkeit und damit seine Drehzahl "n2" erhöhen oder vermindern, so wird immer wegen des Gesetzes
der Planetenaggregate mit zwei übertragenden 10' und 14 und einem abgetriebenen Element 16 die
Gleichgewichtsbedingung verändern und wird der Planetenträger 16 in der Richtung des eine höhere Umlaufgeschwindigkeit
aufweisenden Sonnenrades drehen.
Über das Vorgelege 11· wird der Planetenträger 16 in
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-yr-
seiner Drehung ein Kontrollaggregat 12· mitnehmen, welch letzteres ein Rheostat, ein Spannungsteiler,
ein Durchflußventil oder jedes weitere beliebige Element
sein kann, das dazu geeignet ist, die Drehzahl des Steuermotors zu modifizieren.
Es liegt auf der Hand, daß, wenn der Ring 5 seine Drehzahl vergrößern wird, so muß, um das Gleichgewicht
wieder einzustellen, auch 1 seine Drehzahl erhöhen, wobei der Motor ein positives Signal erhalten wird. Wenn
dagegen 5 seine Drehzahl verringern wird, so muß 1 ebenfalls aus demselben Grund seine Drehzahl herabsetzen.
Das Korrigieren der Drehzahl des Motors, das durch das Element 12· eingeleitet wird, wird solange
anhalten, bis neuerlich das Gleichgewicht erreicht wird, und zwar mit stehenbleibender 16.
Die eventuelle Verzögerung, die zwischen der Drehzahländerung von 5 und der folgerichtigen Änderung der
Drehzahl von 1 stattfinden kann, wird vom dazwischenliegenden Aggregat 8 ausgeglichen werden, das dazu
neigen wird, die Windungen von 1 auf 5 zu schieben, falls 5 beschleunigt, wogegen es dieselben von 5 auf 1
schieben wird, falls 5 verlangsamt.
Mit dieser Arbeitsweise ist es deshalb möglich, unter sich sehr ähnliche Durchmesser »01» und "05" zu erzielen,
weil die vom Kontrollaggregat 12' eingeleitete Geschwindigkeitsverbesserung
von 1 relativ schnell ist, wobei der Arm 8 deshalb nur eine kleine Winkelverschiebung
durchführen wird.
Patentanwalt
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Claims (18)
- A η sprüche ;fl./Geradlinige Ziehmaschine mit mehreren Abschnitten, die zum Ziehen mit direktem Zug von eisernen und nicht-eisernen Materialien geeignet.ist, mit der Kontrolle und die automatische kontinuierliche Regelung der Arbeitsgeschwindigkeit und ohne Umlenkung des gezogenen Materials auf äußeren Fühler, dadurch gekennzeichnet, daß sie spezielle Ziehabschnitte enthält, von denen jeder aus einem Zugring, einem in bezug auf den letzteren koaxialen und losen Ring sowie einem zwischen beiden angeordneten Ausgleicharm besteht, und daß in der Ziehmaschine die jeden Ziehabschnitt bildenden drei Elemente gleichsinnig drehen.
- 2. Ziehmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in derselben der untere Zugring die Bewegung vom Motor her über eine Steuerrolle oder ein -untersetzungsgetriebe erhält, die mit der Steuerwelle selbst verbunden sind, mit welcher der Zugring selbst befestigt ist, und daß dieselbe im Bereich seines unteren Endes mit dem äußeren Körper eines elektromagnetischen Kupplung verbunden ist.
- 3. Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch .gekennzeichnet , daß mit dem oberen losen und in bezug auf den unteren Ring koaxialen unteren Zugring, der jedoch einen kleineren Durchmesser als der des oberen Ringes aufweist, eine zentrale hohle Welle mechanisch verbunden ist, mit derem unteren Ende der zentrale Körper einer elektro-Ö09820/0923magnetischen Bremse befestigt ist, die ihrerseits mit dem Maschinengehäuse verbunden ist.
- 4. Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen,dadurch gekennzeichnet , daß der zwischen dem unteren Ring und dem oberen losen Ring angeordnete Ausgleicharm mit einer Welle fest verbunden ist, deren unteres Ende mit dem inneren Körper derelektromagnetischen Kupplung befestigt ist. 10
- 5. Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß ihre drei einen Ziehabschnitt bildenden Elemente nicht vollkommen frei zu drehen, sondern wie folgt vinVuliert^ sind: der untere Zugring und der Ausgleicharm sind durch eine elektromagnetische Kupplung verbunden, während der obere lose Ring mit dem Maschinengehäuse über eine elektromagnetische Bremse befestigt ist.°
- 6. Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß der genannte Ausgleicharm im Bereich seines Umfanges mit einer Rolle versehen ist, die befähigt ist, das Rutschen des sich in Bearbeitung befindenden Drahtes und die folgerichtige Verschiebung desselben von dem oberen losen Ring auf den unteren Zugring und umgekehrt zu ermöglichen, wenn der obere Ring eine fehlerhafte Verzögerung "bzw. Beschleunigung erfährt, wobei in diesen Fällen das dazwischenliegende Aus-° gleichaggregat sich in Richtung des unteren Zugringes bewegt oder in entgegengesetzter Richtung dreht.909820/0923
- 7. Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß während des Ziehvorganges der mit der elektromagnetischen Kupplung verbundene Ausgleicharm neigt, in der glei-> chen Richtung der beiden Ringe zu drehen, jedoch bleibt er stehen, weil derselbe durch den auf die Rolle laufenden Draht gehalten wird, wenn auf den unteren Ring das gleiche Drahtvolumen läuft wie auf den oberen Ring.
10 - 8. Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß durch eine Umlenkung bzw." ein Vorgelege, das mit der Welle verbunden ist, auf welcher der Ausgleicharm befestigt isjb, die eventuellen Drehungen desselben zu einem Kontrollaggregat (Rheostat, Spannungsteiler, Durchflußventil bzw. weiteres geeignetes Element) übertragen werden, das die entsprechende Verbesserung der Drehzahl des Steuermotors bewirkt.
- 9. Verbesserte geradlinige Ziehmaschine mit mehreren Abschnitten, nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß der untere Zugring die Bewegung vom Motor her über eine Steuerrolle oder -untersetzungsgetriebe erhält, die mit der Steuerwelle verbunden sind, die mit dem Zugring befestigt ist und im Bereich ihres unteren Endes mit einem Zahnrad endet.
- 10. Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in derselben mit dem oberen losen Ring, der in bezug auf909820/09232849*16den unteren Zugring koaxial ist, jedoch einen Vleineren Durchmesser als derselbe aufweist, eine zentrale Welle mechanisch verbunden ist, die mit einem Kegelrad endet,
· - 11. Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, da-, durch gekennzeichnet , daß in derselben die drei einen Ziehabschnitt bildenden Elemente, d.h. der untere Zugring, der deren lose Ring und der zwischen denselben angeordneten Ausgleicharm untereinander über ein Reibaggregat vinkuliert sind, welch letzteres mit einem gezwungenen Wasserumlauf vollkommen gekühlt ist und dessen Bremsmoment über eine Steuerung sowohl bei stehender als auch bei sich in Pu.nktion befindender Maschine regelbar ist.
- 12. Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß in derselben der lose obere Ring und der untere Zugring über ein zweckmäßiges Vorgelegeorgan durch ein Planetensystem verbunden sind, das zwei Sonnenräder, und zwar ein oberes und ein unteres Sonnenrad, und einen zwischen denselben eingefügten Planetenträger enthält.
- 13. Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß in derselben das untere Sonnenrad des epizyklischen Systems aus einem Kegelrad besteht, das mit dem unteren Ende der zentralen Welle befestigt ist, auf der der obere lose Ring fixiert ist, während das obere Sonnenrad des epizyklischen Systems auf derselben zentralen909820/0323Welle drehbar befestigt ist, mit der das untere Sonnenrad verbunden ist, wobei das genannte obere Sonnenrad aufgrund der Drehung der mit dem unteren Ende der zentralen Welle verbundenen Welle, auf der der untere Zugring über ein geeignetes Umlenkorgan fixiert ist, in Drehung versetzt ist.
- 14.Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch geVennzeichnet, daß in derselben das Umlenkorgan zwei koaxiale und untereinander fest verbundene Zahnräder enthält, wobei das erste mit dem Zahnrad kämmt, das mit der Steuerwelle verbunden ist, von der es die Bewegung erhält, während das zweite Zahnrad an einer zweckmäßigen Umlaufzahnseite angreift, die im Inneren einer geeigneten oberen Ausnehmung des oberen Sonnenrades angeordnet ist, welch letzteres somit in Drehung versetzt ist, jedoch in entgegengesetzter Richtung in bezug auf das vorgenannte Zahnrad.
- 15.Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in derselben der das Planetensystem vervollständigende Planetenträger mit zwei Planetenträgerarmen versehen ist, die unten mit einem zylinderförmigen Halterung verbunden sind, die auf der Welle drehbar angeordnet ist, auf der das untere Sonnenrad fixiert ist, und zwar unterhalb desselben.
- 16.Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in derselben während des Ziehvorganges der Ausgleicharm wegen909820/0923der Reibkupplung dazu neigt, in der gleichen Richtung der beiden Ringe zu drehen, jedoch bleibt er stehen, weil er vom Draht gehalten wird, der auf die Rolle läuft, wenn auf den unteren Ring das gleiche Drahtvolumen läuft, das auf den oberen Ring ebenfalls läuft.
- 17.Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß in derselben während des Ziehvorganges unter Gleichgewichtsbedingungen, d.h. wenn die Geschwindigkeit des losen oberen Ringes und die des unteren Zugringes die richtigen sind, die zwei Sonnenräder mit der gleichen Drehzahl, jedoch in entgegengesetzter Richtung drehen, S und zwar aufgrund der Anwesenheit des genannten UmlenVorgans, wobei der Planetenträger stehenbleibt.
- 18.Ziehmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet , daß in derselben während des Ziehvorganges der obere lose Ring, der vom Draht in Drehung versetzt wird, der seinerseits vom nachfolgenden Zugabschnitt gezogen wird, eine Geschwindigkeitsänderung erfährt, während der Planetenträger in der Richtung des eine größere GeschwindigVeit aufweisenden Sonnenrades dreht und über eine geeignete Halterung, die mit dem Haltezylinder für die Arme des Planetenträgers verbunden ist, auf ein Kontrollaggregat (Theostat, Spannungsteiler, Durchflußventil bzw. anderes geeignetes Element) wirkt, das seinerseits eine Berichtigung der Drehzahl des Steuermotors hervorruft.909820/0923
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