DE180873C - - Google Patents

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DE180873C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H54/00Winding, coiling, or depositing filamentary material
    • B65H54/02Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
    • B65H54/28Traversing devices; Package-shaping arrangements
    • B65H54/32Traversing devices; Package-shaping arrangements with thread guides reciprocating or oscillating with variable stroke
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Storage Of Web-Like Or Filamentary Materials (AREA)

Description

iiezfi cficm of a i'cn Ι"α ι nib.
(Sj-u^ppe
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 180873 KLASSE 76 d. GRUPPE
Firma ADOLPH SAURER in ARBON, Schweiz.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. April 1904 ab.
Die bis jetzt bekannten selbsttätigen Spulmaschinen zur Erzeugung von Kreuzspulen (Schlauchspulen) mit geschlossener Wicklung in jeder Fadenschicht, d. h. Kreuzspulen ohne Hülse, bei denen der Faden von innen heraus abgezogen werden soll, erreichten ihr Ziel nicht, da die Windung der auf denselben hergestellten Spulen doch nie von Anfang bis zu Ende eine geschlossene ist, weil die Windungsebenen und damit die Fäden der verschiedenen Schichten der Spule einen größeren oder kleineren Winkel miteinander und zur Achse der Spule bilden und somit die einzelnen Windungen jeder Schicht nicht parallel zu den vorher auf die Spule gewundenen Windungen liegen. Man versuchte die •Erzielung einer stetig geschlossenen Spule dadurch zu erzielen, daß man die Übersetzung zwischen Fadenleiterwelle und Spuldornwelle stets gleichmäßig veränderte bezw. korrigierte, jedoch konnte der Zweck nur bei ganz bestimmter Neigung der Windungsebene zur Achse und bei geringer Fadendicke zeitweise erreicht werden. Auch mußten die Spulen stets einen steilen Windungswinkel erhalten, weshalb sie auf eine Hülse gewickelt sein mußten. Eine Schließung des Fadens an derartigen Kreuzspulen mit einer Windungsebene unter beliebigem Winkel und dickem Faden konnte nicht erreicht werden.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist nun eine Vorrichtung für Spulmaschinen zur Herstellung von Kreuzspulen (Schlauchspulen) mit geschlossener Wicklung in jeder Faden-
schicht, bei welcher die Übersetzung zwischen der Fadenführerwelle und der Spuldornwelle im Verhältnis zur Zunahme der Anzahl der für eine Spule aufgespulten Fadenwindungen durch eine Einrichtung (16 bis 24 und 5) geändert wird, welche ihren Antrieb unmittelbar von der Spuldornwelle erhält.
Auf der Zeichnung ist eine Spulmaschine mit dieser Vorrichtung in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. ι eine Vorderansicht der Maschine, zum Teil im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt nach A-B der Fig. 1 in größerem Maßstabe, Fig. 3 einen Schnitt nach C-D derselben Figur, ebenfalls in größerem Maßstabe. Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine angefangene, halbfertige und fertige Spule in schematischer Darstellung und in Ansicht. Fig. 7 zeigt eine graphische Darstellung der Korrekturbewegung der Fadenleitergeschwindigkeit.
Bei Beginn der Wicklung einer Spule ist ein auf der in einem Gestell 1 gelagerten Spuldornachse 2 verschiebbarer Konus 24 so weit in die Aushöhlung eines auf der Spuldornachse festsitzenden Nabenstückes 4 eingeschoben, daß Stifte 25 (s. Fig. 3), welche in letzterem verschiebbar sind und mit ihren äußeren Enden gegen die Innenseite eines um das Nabenstück 4 angeordneten federnden Kranzes 5 anliegen, mit ihren inneren Enden auf dem Ende größeren Durchmessers des Konus aufliegen, derart, daß also der Kranz 5, welcher zusammen mit dem Nabenstück 4 die Antriebsscheibe 4, 5 bildet, gegen die Wirkung seiner Federkraft auf einen größten Durchmesser auseinander gezogen ist. Mit-
tels eines Riemens 6 wird eine Scheibe 7, welche auf einer im Gestell 1 gelagerten Achse 8 sitzt, von der durch die Teile 4, 5 gebildeten Antriebsscheibe aus in Umdrehung versetzt, und durch eine auf der Achse 8 sitzende Nutenscheibe 9 wird mittels eines Doppelhebels 10, 11 sowie einer Stange 13 dem auf der letzteren befestigten Fadenleiter 12 auf jede Umdrehung des Spuldorns ein Ausschlag erteilt. Hierbei ist eine auf einer Zwischenachse 14 angeordnete Kupplung 18, 19 eingerückt und dadurch die Achse 14 mit dem Rad 18 eines Schneckenradgetriebes 17, 18 verbunden, welches seine Bewegung mittels eines weiteren Schneckenradgetriebes 15, 16 von der Spuldornachse 2 aus erhält; es wird die Achse 14 also von der Spuldornachse 2 aus in langsame Umdrehung in der in Fig. 1 eingezeichneten Pfeilrichtung versetzt. Hierdurch wird eine auf einem Gewindeteil der Achse 14 sitzende Mutter 20 allmählich nach außen verschoben und ein vermittels eines Armes 21 an dieselbe angreifender Doppelhebel 21, 22 in der Pfeilrichtung gedreht und durch dessen Arm 22 der Konus 24 allmählich auf der Spuldornachse 2 gegen die auf derselben sitzende Antriebsrolle 3 zu verschoben bezw. aus der Aushöhlung des Nabenstückes 4 herausgezogen, derart, daß gegen Ende der Verschiebung des Konus 24 die Stifte 25, auf dessen Außenfläche gleitend, unter Wirkung der Federkraft des Kranzes 5 auf das Ende kleineren Durchmessers des Konus aufzuliegen kommen, wodurch sich der Durchmesser der Antriebsscheibe 4, 5 infolge des allmählichen Zusammenziehens des federnden Kranzes 5 verringert.
Entsprechend dieser mit dem Wachstum der herzustellenden Spule zunehmenden Abnähme des Durchmessers der Antriebsscheibe 4, 5 verlangsamt sich die Umdrehungsgeschwindigkeit der von dieser Scheibe angetriebenen Scheibe 7 bezw. Achse 8, und es vermindert sich die Anzahl der dem Fadenleiter durch Vermittlung des Doppelhebels 10, Ii von der Nutenscheibe 9 dieser Achse aus erteilten Ausschläge allmählich relativ zur Dorngeschwindigkeit, derart, daß eine geschlossene Wicklung der Spule in deren sämtlichen Fadenschichten erzielt wird, d. h. daß in jeder Schicht von der ersten bis zur letzten ein Faden an den anderen, also parallel zu demselben zu liegen kommt, und jeder Faden in jeder Schicht der Spule die gleiche Anzahl Windungen aufweist, wodurch eine Spule mit zur Spulenachse sehr geneigter Windungsebene und von denkbar größter Fadenlänge erzielbar ist. In Fig. 4 bis 6 ist eine solche Spule in angefangenem, halbfertigem und fertigem Zustande dargestellt, bei welcher die Fäden der einzelnen Schichten der Spule zueinander und zu den Fäden der vorhergehenden Schichten parallel liegen und auch gleiche Winkel mit der Achse der Spule bilden.
Sobald die Spule die gewünschte Dicke erreicht hat, wird die Kupplung 18, 19 durch auf der Zeichnung nicht dargestellte Organe ausgerückt und die freigegebene Achse 14 wird unter Wirkung eines vorher aufgezogenen, nicht dargestellten Gewichtes oder einer Feder zurückschnellen, wobei durch Vermittlung der Mutter 20, sowie des Doppelhebels 21, 22 der Konus 24 wieder in die Aushöhlung des Nabenstückes 4 zurückgeschoben wird. Eine Feder 23 erleichtert das Zurückgehen des Hebelarmes 21. Der Durchmesser der Antriebsscheibe 4, 5 wird nun infolge der Auseinanderziehung des Kranzes 5 derselben durch die Stifte 25 wieder vergrößert. Hierauf wird die Kupplung 18, 19 wieder eingerückt bezw. die Achse 14 mit der Spuldornachse 2 gekuppelt, und nachdem die fertige Spule abgestreift ist, wird mit der Wicklung einer neuen Spüle auch die Verstellung der Antriebsscheibe 4, 5 und dadurch die Änderung der Anzahl der Fadenleiterausschläge relativ zur Spuldorngeschwindigkeit wieder von neuem allmählich beginnen.
Es wird also bei der vorbeschriebenen Vorrichtung die Übersetzung zwischen Fadenleiter- und Spuldornwelle stetig verändert bezw. korrigiert, und zwar verändert sich der Betrag dieser Korrekturbewegung fortwährend während jeder Spulenbildung und nicht mit den Fadenschichten absetzend (s. Fig. 7, in welcher die Korrekturbewegung graphisch durch einen Linienzug dargestellt ist, wobei A die Zeit zur Wicklung von zwei Spulen und B das Größenverhältnis der Korrekturbewegung darstellt).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung für Spulmaschinen zur Herstellung von Kreuzspulen (Schlauchspulen) mit geschlossener Wicklung in jeder Fadenschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Übersetzung zwischen der Fadenführerwelle und der Spuldorn welle im Verhältnis zur Zunahme der Anzahl der für eine Spule aufgespulten Fadenwindungen durch eine Einrichtung (16 bis 24, 5) geändert wird, welche ihren Antrieb un- : mittelbar von der Spuldornwelle erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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