CH150153A - Vorrichtung zur Übertragung von Streckensignalen auf den fahrenden Zug. - Google Patents

Vorrichtung zur Übertragung von Streckensignalen auf den fahrenden Zug.

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CH150153A
CH150153A CH150153DA CH150153A CH 150153 A CH150153 A CH 150153A CH 150153D A CH150153D A CH 150153DA CH 150153 A CH150153 A CH 150153A
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Schulz Anna
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Schulz Anna
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Description


  Vorrichtung zur Übertragung von Streckensignalen auf den fahrenden Zug.    Bei den bekannten mechanischen Zug  beeinflussungseinrichtungen sind am Fahr  zeug und an der Strecke Anschläge in der  Weise     angeordnet,    dass die mit den Strecken  signalen verbundenen Streckenanschläge bei       Signalhaltstellung    in die Wirklage gebracht  werden und in die Bahn des     Lokomotiv-          anschlages    gelangen, wodurch letzterer  derart     beeinflusst    wird, dass auf dem Fahr  zeug Warn- oder Bremsvorrichtungen in Tä  tigkeit treten. Bei     Anbringung    des Strecken  anschlages zwischen oder neben den Schienen  besteht die Gefahr einer Vereisung, Ver  schmutzung oder Beschädigung des An  schlages.

   Dem suchte man dadurch     abzu..     helfen, dass man die Übertragungsstelle in  den mittleren Teil des Fahrzeug-     bezw.     Streckenprofils verlegte.     Hierbei    zeigte sich  jedoch, dass infolge der Fahrzeugschwankun  gen ein sicherer Eingriff     zwischen        Strecken-          und        Lokomotivansclhlag    in manchen Fällen  nicht zu erreichen war. Die vorliegende Er  findung bezweckt, diese Übelstände in ein-         facher,        einwandfrei    arbeitender Weise zu be  seitigen.  



  Die Vorrichtung zur Übertragung von  Streckensignalen auf den .fahrenden Zug     mit-          telst    am Fahrzeug angebrachter Über  tragungsteile ist gemäss der Erfindung da  durch gekennzeichnet, dass die Übertragungs  teile am     obern    Teil des Fahrzeuges ange  bracht sind. Hierbei können zum Beispiel  die     Fahrzeuganschlagteile    an der Berüh  rungsstelle bei Schwankungen des Fahr  zeuges Bewegungen nach einem Kreisbogen  quer zum Gleis um einen in der Mitte des  Gleises gedachten Punkt ausführen.

   Die  Streckengeräte     können    dementsprechend an  der Berührungsstelle mit den Fahrzeugteilen  zweckmässig     tangential    zu dem von den       Schwankungen    beschriebenen Kreisbogen an  geordnet sein. Die     Fahrzeuganschlagteile     können beispielsweise beweglich im Dach des  Schienenfahrzeuges angebracht und durch  Gestänge mit den Achsbuchsen oder Achs  teilen des Fahrzeuges verbunden sein.

   Fer-           ner    können die Übertragungsteile entspre  chend der zu übertragenden Wirkung am  Fahrzeug verschieden hoch und an der  Strecke verschieden lang ausgebildet sein, so       da:ss    jeweils nur die Alarmvorrichtungen  oder die Alarm- und     Bremsvorrichtungen     auf dem Fahrzeug     betätigt-werden.    Endlich  können die Fahrzeuganschläge längs der Lo  komotive bogenförmig ausgebildet sein.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel der Vorrichtung gemäss der  Erfindung.  



       Fig.    1 zeigt eine     fahrende    Lokomotive vor  dem Vor- und Hauptsignal;       Fig.    2 zeigt die Stirnansicht der Loko  motive beim Vorbeifahren an     einem    in Warn  stellung befindlichen     Vorsignal;          Fig.    3 zeigt dasselbe am Hauptsignal;       Fig.    4 zeigt die     Lökomotiv-    und Strecken  anschläge im     Schnitt    senkrecht zur Fahrt  richtung.  



  Gemäss     Fig.    1 ist die Lokomotiveinrich  tung 1 mit den längs der Lokomotive bogen  förmigen Anschlägen 2 und 3 durch zwei  Gestänge 4 und den dazu gehörigen Spann  schlössern 5 mit dem nicht federnden Unter  teil der Lokomotive beispielsweise mit einer  Achsbüchse verbunden. Zwei Druckfedern 6,  welche an der Seitenwand der Lokomotive  befestigt sind, halten die Einrichtung in der       gewünschten    genau einstellbaren Höhe über  den Gleisen. In der     Fig.    2 ist der Strecken  anschlag 7 am     Vorsignal    9 im Augenblick  der Berührung dargestellt.

   Die strichpunk  tierte Linie 8 zeigt den kreisförmigen Ver  lauf der durch das Schwanken der Loko  motive     hervorgerufenen    Bewegung der Fahr  zeuganschläge, um     einen    zwecks Ausgleichs  der Schwankungen nach beiden Seiten in  Gleismitte angenommenen, in Höhe von S. 0.  liegenden Punkt. Die strichpunktierte Linie  18 stellt die Achse des zu dieser Kreis  bewegung     tangential    ausgebildeten Strecken  anschlages dar. Der Streckenanschlag ist an  den Signalen beweglich angebracht und von  deren Stellung abhängig. Die Drehpunkte 19,  20 können nach     oben    oder unten verlegt wer  den. Zur Einstellung der Schräglage in der    Richtung der Tangente dienen die Begren  zungen     12,.     



       Fig.    3 zeigt den längeren Strecken  anschlag 10 an dem auf "Halt" stehenden  Hauptsignal 11 im Augenblick der Berüh  rung. Die kreisförmige Bewegung des Fahr  zeuganschlages ist durch die Linie 8 an  gedeutet.  



  Die Linie 18 zeigt die Achse des Strecken  anschlages 10. Für die Begrenzung der  Schräglage des Streckenanschlages 10 in       tangentialer    Richtung dient die Vorrichtung  12. Der Drehpunkt 20 des Streckenanschlages  kann nach oben oder unten verlegt werden.  Nach     Fig.4    drückt der Streckenanschlag 7  am     Vorsignal    den     Lokomotivanschlag    ab  wärts und betätigt mittelst Hebelwerk 1,6  und Seilzug 17 die Alarmvorrichtung. Der  Streckenanschlag<B>10</B> am Hauptsignal befin  det sich noch vor dem Lokomotivanschlag 2.

    Bei der Berührung, das heisst beim Über  fahren eines auf     "Halt"    stehenden Signals  drückt der Streckenanschlag den     Lokomotiv-          anschlag    in radialer Richtung zum Schwan  kungsmittelpunkt     z    abwärts und betätigt die  Bremsvorrichtungen. Bei dieser Berührung  streift der Streckenanschlag den     Lokomotiv-          anschlag    3 und löst dadurch zum     zweitenmal     die Alarmvorrichtungen aus. Die     Lokomo-          tiveinrichtung    1 ist im Dach der Lokomotive  beweglich angebracht.  



  Die Blechstreifen 13 bilden einen     Sehutz     gegen Witterungseinflüsse. Die     Lokomotiv-          einrichtung    1 wird durch die Federn 6, wel  che an der Seitenwand der Lokomotive be  festigt sind, sowie die Spannschlösser 5 und  die     Gestänge,4,    welche an dem untern nicht  federnden Teil der Lokomotive befestigt sind,  in einer genau einstellbaren,     bestimmten     Höhe über den Gleisen gehalten. Alle Ge  wichtsveränderungen der Lokomotive, die  senkrechten Auf- und Abwärtsbewegungen  der federnden Teile derselben sind ohne Ein  fluss auf die genau eingestellte Höhe der  Lokomotiveinrichtung 1. Durch die beiden  Federn 14 werden die Lokomotivanschläge  in der Wirklage gehalten.

   Die im- Dach oder  in den schrägen Seitenwänden der Schienen-           fahrzeuge    einzubauenden Anschläge sind so  angeordnet, dass sie nur in radialer Richtung  zum Mittelpunkt der Schwenkbewegungen  durch die Streckenanschläge niedergedrückt  werden können. Beim     Überfahren    eines auf  "Halt" stehenden Signals drückt der  Streckenanschlag den Fahrzeuganschlag also  in radialer Richtung abwärts und löst da  durch die Alarm- und Bremsvorrichtungen  auf dem Schienenfahrzeug selbsttätig aus.

    Die Streckenanschläge besitzen entsprechend  der auf das Fahrzeug zu übertragenden Wir  kung eine verschiedene Länge, so dass der am       Vorsignal    angebrachte Streckenanschlag nur  den Fahrzeuganschlag für die Betätigung der  Alarmvorrichtungen und der am Hauptsignal  befestigte Streckenanschlag zuerst nur den  Fahrzeuganschlag für die Bremsauslösung  beeinflussen kann. Die beiden Strecken  anschläge sind so angeordnet, dass der Haupt  signal-Streckenanschlag auch noch den Fahr  zeuganschlag für die Alarmvorrichtungen  ebenfalls abwärts drückt und dadurch die  selben bei etwaigem Versagen des     Vorsignal-          Streckenanschlages    mit in Tätigkeit setzt.

    Durch die genaue Einstellung der     Lokomotiv-          und        Streckeneinrichtung    zueinander wird ein  fehlerhaftes Arbeiten bei allen Lagen der  Lokomotive vermieden. Witterungseinflüsse  sind praktisch ohne Wirkung auf die Über  tragungseinrichtungen. Die     Erschütterungen     oder     Schwenkbewegungen    der Lokomotive  beeinträchtigen nicht das Arbeiten der Ein  richtung. Alle Teile sind leicht auswechsel  bar, leicht zu bedienen und brauchen sehr  wenig Unterhaltung. Die     Übertragungsvor-          richtungen    sind dem Maschinenpersonal wäh  rend der Fahrt nicht zugänglich.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Übertragung von Strek- kensignalen auf den fahrenden Zug mittelst am Fahrzeug angebrachter Übertragungs teile, dadurch gekennzeichnet, dass die Über tragungsteile (2, 3) am obern Teil des Fahr zeuges angebracht sind. UNTERANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Fahrzeug anschlagteile (2 und 3) an der Berührungs stelle bei Schwankungen oder Schlinger- bewegungen des Fahrzeuges Bewegungen nach einem Kreisbogen (8) quer zum Gleis um einen in der Mitte des Gleise gedachten Punkt (z) ausführen. 2.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Streckengeräte (7 und 10) an der Berührungsstelle mit den Fahrzeugteilen, tangential zu dem bei den Schwankungen beschriebenen Kreisbogen (8) angeordnet sind. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Fahrzeugschlagteile im Dach des Schienenfahrzeuges beweg lich angebracht sind. 4. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fahrzeuganschlagteile durch Gestänge (4) mit den Achsbüchsen oder Achsteilen des Schienenfahrzeuges verbunden sind. 5.
    Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Übertragungsteile ent sprechend der zu übertragenden Wirkung am Fahrzeug verschieden hoch und an der Strecke verschieden lang ausgebildet sind, so dass jeweils nur die Alarmvorrichtungen oder die Alarm- und Bremsvorrichtungen auf dem Fahrzeug betätigt werden. 6. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch gekenn zeichnet, dass die Fahrzeuganschläge längs der Lokomotive bogenförmig ausgebildet sind.
CH150153D 1953-01-15 1931-02-11 Vorrichtung zur Übertragung von Streckensignalen auf den fahrenden Zug. CH150153A (de)

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CH150153D CH150153A (de) 1953-01-15 1931-02-11 Vorrichtung zur Übertragung von Streckensignalen auf den fahrenden Zug.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4660604A (en) * 1984-01-17 1987-04-28 Louet Beheer B.V. Handloom provided with a mechanism for variation of the distance between breastbeam and back beam

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4660604A (en) * 1984-01-17 1987-04-28 Louet Beheer B.V. Handloom provided with a mechanism for variation of the distance between breastbeam and back beam

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