DE344609C - Automatische Berieselungsvorrichtung fuer Grubenwagen - Google Patents

Automatische Berieselungsvorrichtung fuer Grubenwagen

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DE344609C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F5/00Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires
    • E21F5/02Means or methods for preventing, binding, depositing, or removing dust; Preventing explosions or fires by wetting or spraying

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

  • Automatische Berieselungsvorrichtung für Grubenwagen. Automatisch wirkende Berieselungsvorrichtungen, sind bekannt und dienen dazu, die beladenen Kohlenwagen zu berieseln, damit durch die beim Fahren auftretenden Erschütterungen des Wagens die Kohlenstaubbildung vermieden wird. Die vorhandenen Vorrichtungen haben dabei den Nachteil, daß auch die aus der Schachtrichtung kommenden leeren Wagen berieselt werden. Um diese Mängel zu beseitigen, sieht die Erfindung in der Schienenbahn zwei Anschläge vor, die durch die darüber hinweggehenden Wagen herabgedrückt werden und von denen der eine in der Abbaurichtung liegende Anschlag das Berieselungsventil und der andere Anschlag eine Sperrvorrichtung betätigt. Die Arbeitsweise ist nun- so, daß, wenn die Anschläge in der Reihenfolge nach dem Schacht zu betätigt werden, das Berieselungsventil von dem ersten Anschlag geöffnet wird und die Betätigung des zweiten Anschlages ohne jegliche Wirkung auf die Berieselung bleibt, während, wenn die Betätigung der Anschläge in umgekehrter Reihenfolge erfolgt, der Sperranschlag ein Öffnen des Ventils durch den anderen Anschlag verhindert.
  • In der Zeichnung sind a und b die beiden Anschläge, von denen a durch Hebel und Gestänge mit dem Hebel c und b mit der Sperrstange d verbunden ist. Wird nun a zuerst bewegt, so drückt der Hebel c gegen das eine Ende der Sperrstange d und diese gegen die Spindel e des Berieselungsventils, wodurch ein Öffnen des Ventils erfolgt. Wird nun der Anschlag b heruntergedrückt, so wird die Sperrstange nach links geschoben und gleitet zwischen c und der Ventilspindel e hinweg, ohne die Berieselung weiter zu beeinflussen. Wird dagegen der Anschlag b zuerst betätigt, so gleitet die Sperrstange zunächst unter den Sperranschlag f hinweg und wird dann bei der Betätigung von a durch den Hebel c gegen f gedrückt, so daß das Ventil geschlossen bleibt, während die Bewegung von a durch die Feder l aufgenommen wird.
  • Damit in einzelnenFällen,auch dann, wenn a zuerst betätigt wird, die Berieselung nicht in Tätigkeit treten kann, ist der Anschlag f verschiebbar und mit dem im Punkte g drehbaren Hebelk verbunden. Durch Bewegen des Hebels h von Hand kann der Anschlag f so weit nach rechts verschoben werden, daß das freie Ende von d nicht mehr an f vorbei kann und somit das Berieselungsventil gesperrt bleibt. Von dem Berieselungsventil führt eine Leitung zu der Berieselungsbrause, die so weit von a entfernt ist, daß, wenn die Brause in Tätigkeit tritt, die Lokomotive des Zuges schon unter dieser hinweg ist und somit nicht berieselt wird. Außerdem ist zu diesem Zweck die Brause nicht trichterförmig, sondern sie besteht aus einem wagerechten und quer zur Fahrtrichtung liegenden Rohr, das nur einseitig mit Löchern versehen ist und somit nur einseitig ausstrahlt. Damit die Brause dicht über den Wagen in Tätigkeit treten kann ohne dabei störend auf den Durchgangsverkehr zu wirken, ist dieselbe im Punkte i drehbar angeordnet und mittels des Hebels j unter der Stange k derart mit einem Hebelarm des Hebels c verbunden, daß die Brause für gewöhnlich hochgehalten und nur, -wenn das Berieselungsventil geöffnet, in die punktierte Lage herabgelassen wird. Die Brause kann auch in derselben Anordnung, statt senkrecht seitlich schwenkbar angeordnet sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Automatisch wirkende Berieselungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß zwei in der Schienenbahn hintereinanderliegende Anschläge durch die darüber hinwegfahrenden Wagen herabgedrückt werden, und die derartig auf ein Berieselungsventil wirken, daß, wenn der eine Anschlag zuerst betätigt, das Berieselungsventil geöffnet wird, während, wenn die Anschläge in entgegengesetzter Reihenfolge betätigt werden, der andere Anschlag eine Sperrvorrichtung bewegt, die die Betätigung des Berieselungsventils durch den ersten Anschlag verhindert. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des in der Schienenbahn liegenden Anschlages (a) durch Hebel und Gestänge auf einen Hebel (c) und die des Anschlages (b) auf eine Sperrstange (d) übertragen wird, und die derartig arbeiten, daß, wenn a zuerst betätigt wird, der Hebel (c) gegen das freie Ende der Sperrstange (d) drückt und somit durch Heben der Ventilspindel (e) das Berieselungsventil öffnet, während, wenn (b) zuerst betätigt wird, sich zunächst die Sperrstange (d) seitlich verschiebt und sich dann mit dem freien Ende gegen den Sperranschlag (f) legt, somit ein Bewegen des Hebels (c) und der Ventilspindel (c) verhindert, während die Bewegung des Anschlages (a) durch die Feder (l) aufgenommen wird. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperranschlag verschiebbar ist und von Hand mittels des Hebels (h) verschoben werden kann, so daß in Sonderfällen auch dann, wenn a zuerst betätigt -wird, durch seitliches Verschieben des Anschlages (f) der Hebel (c) das freie Ende der Sperrstange wie bei Anspruch 2 nur gegen den Anschlag drückt und das Ventil unbetätigt bleibt. Vorrichtung nach Anspruch .2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Berieselungsbrause schwenkbar gelagert ist und derart mit der das Ventil betätigenden Vorrichtung verbunden ist, daß, wenn das Ventil geschlossen ist, die Brause hoch oder seitlich gehalten wird, -während, -wenn das Ventil geöffnet, die Brause durch Abwärts- bzw. Seitwärtsschwenken in die Berieselungsstellung gebracht -wird.
DE1921344609D 1921-03-15 1921-03-15 Automatische Berieselungsvorrichtung fuer Grubenwagen Expired DE344609C (de)

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