CH148404A - Schienenbefestigungsvorrichtung. - Google Patents

Schienenbefestigungsvorrichtung.

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CH148404A
CH148404A CH148404DA CH148404A CH 148404 A CH148404 A CH 148404A CH 148404D A CH148404D A CH 148404DA CH 148404 A CH148404 A CH 148404A
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Inventor
Aktiengesellschaft Stahlwerke
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Ver Stahlwerke Ag
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      Schlenenbefestigungsvorrichtung.       Es sind     Rippenunterlagsplatten,    bei de  nen zwei Rippen zum     Herunterhalten    der  Schienen benötigt werden, bekannt. Diese  aus einem Stück bestehenden Platten dienen  als Unterlage für die Schienen und weisen  zu beiden Seiten des     Schienenfusses    zwei  Rippen auf, die zur Befestigung des Schienen  fusses auf der Schienenunterlage dienen.  



  Derartige     Befestig-ungsplatten    weisen Je  doch grosse Nachteile auf. Da sie nämlich  auch bei Weichen Verwendung finden, ist es  unbedingt nötig, sie in einer ausserordentlich  grossen Zahl verschiedener Ausführungen  und Längen herzustellen. Die Herstellung  dieser     Unterlagsplatten    erfolgt durch Walzen,  Schmieden und, Schweissen. Der Preis, nament  lich bei den geschmiedeten und geschweissten  Platten, stellt sich aber sehr hoch. Da die       Weichenbauanstalten    gezwungen sind, wenn  auch nur für normale Weichen, diese     Rippen-          unterlagsplatten    auf Lager zu führen, ergibt  sieh daraus ein sehr grosser und kostspieliger    Lagerbestand.

   Ausserdem ist man bei abnor  malen Platten stets von den Herstellerwerken  abhängig. Dadurch wird stets eine längere  Lieferzeit bedingt.  



  Ein weiterer Nachteil dieser aus einem  Stück bestehenden     Unterlagsplatten    besteht  darin,     dass    für jede Schwelle bei den Welchen  besondere Schweissschablonen erforderlich  sind, deren Anschaffungskosten ebenfalls  sehr hoch sind.  



  Ein unbedingtes Erfordernis für die Ein  wandfreie Anwendung derartiger     Rippen-          unterlagsplatten    ist,     dass    ihre. untere Fläche  zwecks völliger Anlage an die Schwelle voll  kommen eben ist. Dieses Erfordernis wird  sich aber bei einer     Masseiafabrikation    nicht  immer erreichen lassen.

   Die Folge davon ist,       dass    die     Unterlagsplatten    -unter Umständen  nicht überall auf den Schwellen     auflieuen.     Dadurch werden beim Befahren der Schienen  die Schweissnähte ungleichmässig beansprucht,      und es ist nicht ausgeschlossen,     dass    dieselben  von den Schwellen abspringen, was natürlich  eine schwere Gefährdung des Betriebes be  deuten würde. Unvorteilhaft ist es auch bei  diesen als Schienenunterlage dienenden Plat  ten,     dass    namentlich für     MTeichen    und Gleis  anlagen sehr lange Schweissnähte erforderlich  sind, und zwar an verschiedenen Stellen der  Schwellen.

   Die durch das Schweissen erhitz  ten Schwellen erkalten infolgedessen nicht  gleichmässig und auch nicht in demselben  Masse wie die bedeutend kleineren Platten,  so     dass    ein Verziehen und Werfen der  Schwellen     unverme-idlieh    ist. Es kann daher  der Fall eintreten,     dass    die Schienen dann  nicht gleichmässig gegen die Rippen der  Platten liegen, sondern übereck anliegen,  wodurch ein Richten der Schwellen sowie  Nacharbeiten der Rippen notwendig werden  würde.  



  Die Erfindung betrifft nun eine     Schienen-          befestigungsvorrichtung,    welche auf der gan  zen Strecke von Gleisanlagen aller Art     an-          .e     <B>,.</B> bracht werden kann, durch die die ange  führten Übelstände in einfachster Weise aus  geschaltet werden können.  



  Die Erfindung besteht darin,     dass    zu bei  den Seiten der Schiene eine mit zur Befesti  gung des Schienenfusses auf der Unterlage  dienenden Rippen versehene Leiste angeord  net ist, die vor ihrem Verschweissen mit der  Schienenschwelle mittelst eines durch eine       Ausnehmung    der Schwelle hindurchgehenden       bolzeuartio,en    Ansatzes mit der Schwelle ver  schraubt wird.  



  Statt     durchoehender,    als Unterlage für  die Schienen dienender Platten können also  auf der ganzen Strecke von     Gleisanlagen    zwei       Cetrennte    Leisten vorgesehen sein, die auf  beiden Seiten" der Schiene sitzen, woraus  sieh bedeutende Vorteile     er,-eben.    Da diese  Leisten in derselben Grösse und Form für  sämtliche Gleise und Weichen     Verwenduno,     finden können, sind -umfangreiche, kost  spielige Lagerbestände nicht mehr erforder  lich. Abnormale     Unterlagsplatten-    scheiden  nunmehr ganz aus, und infolge dieser Um-    stände werden besondere Schweissschablonen  ebenfalls nicht mehr benötigt.

   Alle diese  Vorteile tragen wesentlich zur Verbilligung  der Anlage- und Unterhaltungskosten des  Gleisoberbaues bei.  



       Infolce    dieser Aufteilung von durch  gehenden     Unterlagsplatten    in zwei getrennt  angeordnete Leisten werden lange Schweiss  nähte vermieden, so     dass    alle damit verbun  denen, bereits erwähnten Nachteile gänzlich  fortfallen.  



  Ein festes Anliegen der Leisten an die  Schwelle wird erfindungsgemäss dadurch er  zielt,     dass    die mit     bolzenartigen,    durch eine       Ausnehmung    der Schwelle hindurchgehenden  Ansätzen versehenen Leisten zuerst fest mit  der Schwelle verschraubt und dann ver  schweisst werden. Da, ferner die Leiste um  die Achse des Ansatzes eingestellt werden  kann, wird dadurch eine vollkommene Anlage  der Leisten an dem Schienenfuss erreicht  werden können, so     dass    ein Nacharbeiten  nicht mehr nötig ist.

   In der Zeichnung ist  eine beispielsweise Ausführungsform der  Vorrichtung gemäss der Erfindung darge  stellt, und zwar zeigen:       Abb.   <B>1</B> und 2 eine     Sehienenbefestigung     mit zwei Leisten im Querschnitt     iind          Grundriss,          Abb.   <B>3</B> bis<B>5</B> die Leiste im     Aufriss,        Seifen-          riss    und     Grundriss.     



  Die zu beiden Seiten der Schiene<B>1</B> an  geordneten Leisten 2 werden mit ihrem     mi   <B>-</B> t  Gewinde versehenen     bolzenartigen    Ansatz<B>3</B>  durch die     Ausnehmung    4 der Schwelle<B>5</B>  gesteckt, mit der Schwelle durch die Mutter<B>6</B>  fest verschraubt und dann erst verschweisst.  Die Leisten 2 besitzen in an sieh bekannter  Weise zwei Rippen<B>7,</B> zwischen die eine  mit einem entsprechend geformten Kopf ver  sehene Schraube<B>8</B>     eingeselioben    wird, die in  üblicher Weise zur Befestigung der durch  einen sich mit dem einen Fuss auf die  Leiste 2 und mit dem andern Fuss auf  den Schienenfuss aufsetzenden Bügel<B>9</B> nie  dergehaltenen Schiene<B>1</B> auf der Unterlage  dient.

Claims (1)

  1. <B>PATENTANSPRUCH:</B> Sch:enenbefestigungsvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten der Schiene eine mit zur Befestigung des Schie nenfusses auf der Unterlage dienenden Rip pen versehene Leiste angeordnet ist, die vor ihrem Verschweissen mit der Schienen- schwelle mittelst eines durch eine Aus- nehmung der Schwelle hindurchgehenden bolzenartigen Ansatzes mit der Schwelle ver schraubt wird.
CH148404D 1929-07-23 1930-07-07 Schienenbefestigungsvorrichtung. CH148404A (de)

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CH148404D CH148404A (de) 1929-07-23 1930-07-07 Schienenbefestigungsvorrichtung.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2541700A1 (fr) * 1983-02-26 1984-08-31 Kloeckner Werke Ag Dispositif de fixation de rails sur des traverses d'acier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2541700A1 (fr) * 1983-02-26 1984-08-31 Kloeckner Werke Ag Dispositif de fixation de rails sur des traverses d'acier

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