AT126629B - Schienenbefestigungsleiste. - Google Patents

Schienenbefestigungsleiste.

Info

Publication number
AT126629B
AT126629B AT126629DA AT126629B AT 126629 B AT126629 B AT 126629B AT 126629D A AT126629D A AT 126629DA AT 126629 B AT126629 B AT 126629B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
rail
threshold
plates
rail fastening
fastening strip
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ver Stahlwerke Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ver Stahlwerke Ag filed Critical Ver Stahlwerke Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT126629B publication Critical patent/AT126629B/de

Links

Landscapes

  • Railway Tracks (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schienenbefestigungsleiste. 



   Es sind Rippenunterlagsplatten, bei denen zwei Rippen zum Herunterhalten der Schienen benötigt werden, bekannt. Diese aus einem Stück bestehenden Platten dienen als Unterlage für die Schienen und weisen zu beiden Seiten des Schienenfusses zwei Rippen auf, die zur Befestigung des Schienenfusses auf der Schienenunterlage dienen. 



   Derartige   Befestigllngsplatten   weisen jedoch Nachteile auf. Da sie nämlich auch bei Weichen Verwendung finden, ist es unbedingt nötig, sie in einer grossen Zahl verschiedener Ausführungen und Längen herzustellen. Die Herstellung dieser Unterlagsplatten erfolgt durch Walzen, Schmieden und Schweissen. Der Preis, namentlich bei den geschmiedeten und geschweissen Platten, stellt sich aber hoch. Da die Weichenbauanstalten gezwungen sind, wenn auch nur für normale Weichen, diese Rippenunterlagsplatten auf Lager zu führen, ergibt sich daraus ein grosser und kostspieliger Lagerbestand. Ausserdem ist man bei abnormalen Platten stets von den Herstellerwerken abhängig. Dadurch wird stets eine längere Lieferzeit bedingt. 



   Ein weiterer Nachteil dieser aus einem   Stück bestehenden   Unterlagsplatten besteht darin, dass für jede Schwelle bei den Weichen besondere Schweissschablonen erforderlich sind, deren Anschaffungskosten ebenfalls sehr hoch sind. 



   Ein unbedingtes Erfordernis für die einwandfreie Anwendung derartiger Rippenunterlagsplatten ist, dass ihre untere Fläche zwecks völliger Anlage an die Schwelle vollkommen eben ist. Dieses Erfordernis wird sich aber bei einer Massenfabrikation nicht immer erreichen lassen Die Folge davon ist, dass die Unterlagsplatten unter Umständen nicht überall auf den Schwellen aufliegen. Dadurch werden beim Befahren der Schienen die Schweissnähte ungleichmässig beansprucht und es ist nicht ausgeschlossen, dass sie von den Schwellen abspringen, was eineGefährdung des Betriebes bedeuten wurde. Unvorteilhaft ist es auch bei diesen als Schienenunterlage dienenden Platten, dass namentlich für Weichen und Gleisanlagen lange Schweissnähte erforderlich sind und zwar an verschiedenen Stellen der Schwellen.

   Die durch das Schweissen erhitzten Schwellen erkalten infolgedessen nicht gleichmässig und auch nicht in demselben Masse wie die bedeutend kleineren Platten, so dass ein Verziehen und Werfen der Schwellen unvermeidlich ist. Es kann daher der Fall eintreten, dass die Schienen dann nicht gleichmässig gegen die Rippen der Platten liegen, sondern übereck anliegen, wodurch ein Richten der Schwellen, sowie Nacharbeiten der Rippen notwendig würde. 



   Die Erfindung betrifft nun eine   Schienenbefestigungsleiste   für Gleisanlagen aller Art. durch die die angeführten Übelstände in einfacher Weise ausgeschaltet werden. 



   Erfindungsgemäss geschieht dies dadurch, dass zu beiden Seiten der Schiene eine an den   Schienenfuss   anstossende, in an sich bekannter Weise mittels Rippen zur Aufnahme des Kopfes der Klemmstückschraube dienende   LeisLe   angeordnet ist, die vor ihrem Verschweissen mit der Schienenschwelle mittels eines durch eine Ausnehmung der Schwelle hindurchgehenden Ansatzes mit der Schwelle verschraubt wird. 



   Statt   durchgehender,   als Unterlage für die   Schienen dienender Platten werden   also er- 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Lagerbestände nicht mehr erforderlich. Abnormale Unterlagsplatten scheiden nunmehr ganz aus und infolge dieser Umstände werden besondere   Schweissschablonen   ebenfalls nicht mehr benötigt. Alle diese Vorteile tragen wesentlich zur Verbilligung der Anlage und Unterhaltungkosten des Gleisoberbaues bei. 
 EMI2.1 
 gehenden Unterlagsplatten in zwei getrennt angeordnete Leisten keine langen Schweissnähte mehr, so dass alle damit verbundenen, bereits erwähnten Nachteile gänzlich fortfallen. 



   Ein festes Anliegen der Leisten an die Schwelle wird erfindungsgemäss dadurch erzielt. dass die mit bolzenartigen, durch eine'Ausnehmung der Schwelle. mit hindurchgehenden An- sätzen versehenen Leisten zuerst fest mit der Schwelle verschraubt und dann verschweisst werden. Da man ferner die Leiste in den Ausnehmungen drehen kann, wird dadurch eine vollkommene Anlage der Leisten an den Schienenfuss gewährleistet, so dass ein Nacharbeiten nicht mehr nötig ist. In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Vorrichtung gemäss der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. 1 und 2 eine   Sehienenbefestigung   mit zwei Leisten gemäss der Erfindung im Querschnitt und Grundriss ; Fig. 3-5 die Leiste im
Aufriss, Seitenriss und Grundriss. 



   Die zu beiden Seiten der Schiene 1 angeordneten Leisten. 3 werden mit ihrem mit
Gewinde versehenen bolzenartigen Ansatz 3 durch die Ausnehmung 4 der Schwelle 5 gesteckt, mit der Schwelle durch die Mutter 6 fest verschraubt und dann erst   verschweisst.   Die   Leisten. 3   besitzen in an sich bekannter Weise zwei Rippen 7, zwischen die eine mit einem ent- sprechend geformten Kopf versehene Schraube 8 eingeschoben wird, die in üblicher Weise zur Befestigung der durch einen sich mit dem einen Fuss auf die Leiste 2 und mit dem anderen Fuss auf den Schienenfuss aufsetzenden Bügel 9 niedergehaltenen Schiene 1 auf der
Unterlage dient.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Schienenbefestigung, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten der Schiene (1) eine an den Schienenfuss anstossende, in an sich bekannter Weise mittels Rippen (7) zur Auf- nahme. des Kopfes der Klemmstückschraube dienende Leiste (2) angeordnet ist. die vor ihrem Verschweissen mit der Schienenschwelle (5) mittels eines durch eine Ausnehmung (4) der Schwelle (5) hindurchgehenden Ansatzes (3) mit der Schwelle (5) verschraubt wird. EMI2.2
AT126629D 1929-07-23 1930-07-08 Schienenbefestigungsleiste. AT126629B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE126629X 1929-07-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT126629B true AT126629B (de) 1932-02-10

Family

ID=5659239

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT126629D AT126629B (de) 1929-07-23 1930-07-08 Schienenbefestigungsleiste.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT126629B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2541699A1 (fr) * 1983-02-26 1984-08-31 Kloeckner Werke Ag Dispositif de fixation de rails sur des traverses d'acier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2541699A1 (fr) * 1983-02-26 1984-08-31 Kloeckner Werke Ag Dispositif de fixation de rails sur des traverses d'acier

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2105633A1 (de) Plattenspannvorrichtung bei Stahlstichmaschinen
DE3343239C1 (de) Zungenvorrichtung fuer Rillenschienenweichen
AT126629B (de) Schienenbefestigungsleiste.
DE648369C (de) Schienenbefestigung mit winklig ausgebildeten federnden Klemmplatten
DE19817597C1 (de) Schienenbefestigung an einer Schwelle für unterschiedliche Spursysteme
CH148404A (de) Schienenbefestigungsvorrichtung.
DE810277C (de) Schienenbefestigung fuer Stahlschwellen
DE461429C (de) Instandsetzen abgenutzter oder entformter Holzschrauben fuer Eisenbahnschwellen
US2223865A (en) Rail brace
DE854806C (de) Schienenbefestigung
AT135036B (de) Bahnschwelle.
DE557119C (de) Schienenbefestigung in Weichen mit auf die Eisenschwelle aufgeschweissten Schienenfuehrungsleisten
DE625345C (de) Eisenbahnschienenstossverbindung
DE605135C (de) Schienenstossueberbrueckung mittels eines in den Schienenkopfenden verschiebbaren UEberbrueckungskeiles
DE934951C (de) Schienenbefestigung fuer rueckbare Gleise
DE701491C (de) Klemmbefestigung fuer Laeuferringe von Ringspinn- und Ringzwirnmaschinen
DE569153C (de) Schienenbefestigung auf Unterlegplatten mit zur Durchfuehrung von Schienenbefestigungsbolzen gelochten Rippen
DE577639C (de) Befestigung von Weichenzungen
EP1528151A2 (de) Befestigungsanordnung für Schienen
CH617479A5 (en) Rail-fastening device for wooden and concrete sleepers
AT122052B (de) Einrichtung an Herzstücken.
DE472681C (de) Spurhalter mit mehrteiligen, beim Verschrauben auf Schraegflaechen aneinander gleitenden Laschen
DE508213C (de) Herstellung der Schraubenloecher in Schienenunterlagsplatten fuer Holzschwellen
DE479987C (de) Ausgleichschienenstoss mit UEberbrueckungszunge
DE548745C (de) Schienenbefestigung auf Unterlegplatten mit Einfuehrungseinschnitten fuer den Schaftdes Klemmplattenschraubenbolzens