Schaltungsanordnung für automatische und halbautomatische Telephonanlagen. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung für automatische und halbautomatische Telephonanlagen, welche einen Gesprächswahlschalter umfassen, des sen Einstellung in Übereinstimmung mit zwei Ziffern einer gewünschten Nummer durch einen Hilfsschalter gesteuert wird, welcher zwei Markierungsvorgänge in der Kontaktbank des Wahlschalters bewirken kann.
Nach vorliegender Erfindung sind die Markierungskontakte der Bank des erwähn ten Hilfsschalters so mit den Markierungs kontakten des erwähnten Wahlschalters ver bunden, dass während den erwähnten beiden Markierungsvorgängen für jeden der Impulse, aus denen die zwei Ziffern bestehen können, eine gleiche-Anzahl von Schritten durch den Hilfsschalter ausgeführt wird.
Für Wahlschalter, in denen die abge henden Leitungen in Gruppen eingeteilt sind und welche entsprechend den Zehner- und Einerziffern einer gewünschten Nummer durch den Hilfsschalter vermittelst Markie-
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rungsdrähten <SEP> eingestellt <SEP> werden, <SEP> kann <SEP> die
<tb> Anordnung <SEP> derart <SEP> sein, <SEP> dass <SEP> jeder <SEP> Markie rungsdraht, <SEP> der <SEP> von <SEP> einem <SEP> Zehnerkontakt <SEP> in
<tb> der <SEP> Wählerbank <SEP> kommt, <SEP> an <SEP> eine <SEP> Mehrzahl
<tb> von <SEP> Kontakten <SEP> in <SEP> der <SEP> Bank <SEP> des <SEP> erwähnten
<tb> Hilfsschalters <SEP> angeschlossen <SEP> ist, <SEP> während <SEP> die
<tb> Einermarkierungsdrähte,
<SEP> die <SEP> von <SEP> einzelnen
<tb> Kontakten <SEP> in <SEP> der <SEP> Kontaktbank <SEP> des <SEP> Hilfs schalters <SEP> fortführen, <SEP> an <SEP> eine <SEP> Mehrzahl <SEP> von
<tb> Einerkontakten <SEP> in <SEP> der <SEP> Wählerbank <SEP> ange schlossen <SEP> sind.
<tb> Nachfolgend <SEP> ist <SEP> ein <SEP> Ausführungsbeispiel
<tb> des <SEP> Erfindungsgegenstandes, <SEP> das <SEP> sich <SEP> auf <SEP> die
<tb> in <SEP> unserem <SEP> Patent <SEP> Nr.1.16717 <SEP> beschriebene
<tb> Anlage <SEP> bezieht, <SEP> näher <SEP> beschrieben, <SEP> jedoch
<tb> soll <SEP> ausdrücklich <SEP> erwähnt <SEP> werden, <SEP> dass <SEP> die
<tb> Schaltungsanordnung <SEP> nicht <SEP> auf <SEP> solche <SEP> An lagen <SEP> beschränkt <SEP> ist <SEP> und <SEP> es <SEP> den <SEP> Fachleuten
<tb> ohne <SEP> weiteres <SEP> möglich <SEP> sein <SEP> wird,
<SEP> zahlreiche
<tb> Varianten <SEP> anzugeben. <SEP> Zum <SEP> Beispiel <SEP> kann <SEP> der
<tb> Erfindungsgegenstand <SEP> gleicherweise <SEP> auf
<tb> Stromkreise <SEP> angewendet <SEP> werden, <SEP> in <SEP> welchen
<tb> durch <SEP> vorwärtige <SEP> Impulse <SEP> betätigte <SEP> Schritt schalter <SEP> Verwendung <SEP> finden.
In der begleitenden Zeichnung zeigen Fig. 1 einen Endsucherstromkreis, Fig. 2 einen Endsuchersteuerstromkreis, Fig. 3 die Anordnung der Verbindungs drähte zwischen den Kontaktbänken des End- sucherschalters und den Kontaktbänken! des Endsuchersteuerschalters.
Um ein vollständiges Schaltungsschema zu erhalten, sollte Fig. 2 unter der Fig. 1 angeordnet werden.
Die Anordnung der Bankkontakte des Endsucherschalters und des Endsuchersteuer- schalters, die aus Fig. 3 ersichtlich ist, soll zuerst beschrieben werden.
Diese Schalter sind ähnlich konstruiert und weisen halbkreisförmige Kontaktbänke mit einundfünfzigteiligen Niveaus auf.
Die obern vier Niveaus e und d, die in der Figur dargestellt sind, gehören dem End- sucherschalter an, wobei die Niveaus d für die Nebenstellenanlagenfreiwahl verwendet werden und später beschrieben werden sol len.
Diese beiden Niveaus werden von zwei einerdigen Bürsten, die um<B>180'</B> versetzt sind, überstrichen, wobei die eine Bürste während einer halben Umdrehung über das untere Niveau und die andere Bürste wäh rend der andern halben Umdrehung über das obere Niveau streicht.
Die Kontakte dieser beiden Niveaus e werden zur Leitungsmarkierung verwendet, indem eine Markierungsspannung an einen dieser Kontakte in Übereinstimmung mit der Stellung, auf die der Steuerschalter einge stellt ist, angelegt wird, woraufhin die Bür sten des Endsuchers vorgerückt werden, um diesen markierten Kontakt aufzusuchen.
Wie man erkennt, enthält das untere die ser beiden Niveaus die Markierungskontakte der Leitungen 0 bis 49 und das obere Ni veau die Markierungskontakte der Leitungen 50 bis 99. Die Bürsten sind gleich aaigeord- net wie im Niveau d.
Die untern vier in Fig. 3 dargestell ten Niveaus zeigen die Anordnung der Endsuchersteuerschalterkontaktbank. Diese Steuerschalter bedienen zehn gewöhnliche Endsucherschalter und die ersten zehn Kon takte in den Niveaus h und i der Kontakt bank des Steuerschalters sind mit diesen zehn Endsuchern verbunden, um zu ermöglichen, dass sich der Steuerschalter an einen End- sucher, welcher von einem vorhergehenden Gruppensucherschalter gewählt wurde, an schliesst. Das Verdrahtungsverfahren ist in Fig. 2 klar dargestellt.
Der vierzehnte und fünfzehnte Kontakt in den Niveaus<I>f,</I> h und<I>i</I> und jeder dritte und vierte nachfolgende Kontakt in diesen Niveaus sind miteinander verbunden und an Markierungsklemmen in den Niveaus e des Endsucherschalters angeschlossen.
Die Kontakte in den Niveaus<I>f</I> und<I>h</I> sind mit den Zehnermarkierungskontakten im Niveau e des Endsucherschalters verbun den und die Kontakte des Niveaus i sind mit den Einermarkierungskontakten im glei chen Niveau verbunden.
Der dreizehnte und vierzehnte Kontakt im Niveau g und jeder dritte und vierte nachfolgende Kontakt sind miteinander ver bunden und geerdet. Dies sind die Rück- impulskontakto und senden die geerdeten Rückimpulse in das Register zurück, um die Ziffernzüge während des Vorrückens des Steuerschalters auszuzählen.
Jedes dieser Niveaus wird von einerdigen Bürsten überstrichen, welche während einer halben Umdrehung die Kontakte einmal über streichen.
Das in der Figur dargestellte Schalt schema ist so entwickelt, dass die Zeit der Einerwahl abgekürzt wird und dass, wenn der Steuerschalter eine maximale Anzahl von Schritten auszuführen hat, der Endsucher eine minimale Anzahl von Schritten aus führt und umgekehrt.
Um zum Beispiel die Klemme 99 zu er reichen, müssen die Bürsten des Endsuchers, nachdem sie den Beginn der Zehnergruppe erreicht haben, neun Schritte vorrücken, wäh rend der Steuerschalter zwei Schritte vor rückt, um in der Zehnergruppe über die Bürste i die neunte Klemme -zu markieren. Um anderseits die Klemme 11 zu mar kieren, nachdem der Endsucher die Zehner gruppe erreicht hat, muss der Steuerschalter zehn weitere Schritte ausführen, um die erste Klemme in dieser Gruppe zu markieren. Man erkennt also, dass die Schalter so zusammen wirken, dass die Zeit der Einerwahl auf ein Minimum reduziert wird.
Es soll nun der Aufbau eines normalen Anrufes beschrieben werden. Ein freier Endschalter ist durch eine nie derohmige Batteriespannung auf seinem drit ten Draht C über einen Stromkreis, welcher von der Batterie nach dem Kontakt 1 des Re lais Ecr des Endsteuerstromkreises (Fig. 2) dem gemeinsamen Draht, dem Widerstand P (Fig. 1), Besetztklinke BJ des Endschalter stromkreises, Kontakt 2 des Relais Frs, Kon takt 3 des Relais Frs und Kontakt 4 des Relais Fr2 führt, gekennzeichnet.
Ein suchender, vorhergehender Gruppen sucher, wie er im erwähnten Patent be schrieben wurde, wird durch diese niedere Batteriespannung angehalten und hierauf wird der Grundstromkreis vom Register nach dem Endsucherschalter ausgedehnt, woraufhin eine Batteriespannung vom Re gister über den Draht A, Kontakt 2 des Relais 1'r2, dem Relais Acr und nach der Erde zugeführt wird. Das Relais Acr spricht über diesen Stromkreis an und betätigt an seinen Kontakten das Relais Ecr über einen aus der Figur ersichtlichen Stromkreis.
Das Relais Acr veranlasst an seinem Kontakt wei terhin., dass der Endsteuerschalter über einen Stromkreis vorrückt, welcher von der Batte- rie nach dem Triebmagneten PC des Steuer schalters, dem Kontakt 1 des Relais Ger' dem Kontakt 5 des Relais<I>Her,</I> einem Kontakt des Relais Bcr, dem Kontakt 3 des Relais Fcr, dem Kontakt 1 des Relais<I>Der</I> nach der Erde an einem Kontakt des Relais Aer führt, um den gewählten Endsucherschalter zu su chen.
Unmittelbar nachdem der Schalter die Ruhestellung verlässt, werden seine Arbeits kontakte parallel mit den Kontakten des Re lais Acr betätigt, um eine Halteerdung auf- recht zu erhalten, nachdem das Relais Acr ausgelöst ist.
Am Kontakt 1 des Relais Ecr wird die Batteriespannung, die die Drähte C aller freien Endschalter markiert, welche dem Steuerstromkreis beigeordnet sind, losge trennt, so dass diese Gruppe allen suchenden Gruppensucherschaltern gegenüber als besetzt markiert wird. Dieser gleiche Kontakt ver anlasst, dass die Besetztlampe des Steuer stromkreises zum Aufleuchten gebracht wird.
Der Kontakt 4 des Relais Ecr bereitet den Stromkreis des Relais Bcr über Kon takt 2 des Relais Fcr vor.
Der Steuerschalter rückt vor, bis seine Bürste i den Kontakt auffindet, der dem be legten Endschalter entspricht, woraufhin die Batterie, das heisst der Draht A des Grund stromkreises nach dem Relais Bcr und von hier nach der Erde über den vorher beschrie benen Stromkreis ausgedehnt wird.
Das Relais Bcr unterbricht an seinen Kon takten den Stromkreis des Antriebsmagnetes PC des Steuerschalters, um das weitere Vor rücken des Steuerstromkreises zu vermeiden und vervollständigt einen Stromkreis für das Relais Fr, (Fig. 1), welcher von der Erde auf einem Kontakt von Bcr, nach der Bürste und Klemme 2 des Steuerschalters, dem Re lais Fr, nach der Batterie führt.
Das Relais Fr, spricht an und hält sich über seine Kontakte 2 über Kontakt 3 des Relais Fra, Kontakt 4 des Relais Fr, nach der Erde auf dem Draht C, welche vom vor hergehenden Schalter angelegt ist. An Kon takten 3 und 4 bereitet das Relais Fr, die Stromkreise von Relais Frs bezw. Ftr vor. An Kontakten 5 des Relais Fr, wird ein aus der Figur ersichtlicher Stromkreis für das Hilfsrelais Fr, geschlossen, und dies letztere Relais betätigt an Kontakten 1 das Relais Fcr, worauf das Relais Bcr aberregt wird.
An Kontakten 1 des Relais Fr, wird ein Stromkreis für das Auszählrelais im Re gister und das Relais<I>Der</I> im Steuerstrom kreis über den Draht B des Grundstromkrei ses vervollständigt. Das Relais Der spricht in diesem Strom kreis an und schliesst an Kontakten 1 den Stromkreis des Steuerschaltertriebmagnetes PC.
Der .Steuerschalter rückt vor, bis die Bürste g den ersten geerdeten Kontakt auf findet, und durch diesen Kontakt wird ein Rückimpuls über Kontakt 2 -des Relais<I>Der</I> nach dem Draht B und dem Register zurück gesandt, der das Schrittrelais daselbst kurz schliesst, um das Zehnerregister auszuzählen. Das Relais<I>Der</I> wird durch diese Erdung be tätigt erhalten, während die Bürste g über den geerdeten Kontakt schreitet.
Der Steuerschalter fährt fort vorzurücken und sendet bei jedem folgenden dritten und vierten Kontakt einen Rückimpuls nach dem Register. Der Nummerierungsplan ist so an geordnet, dass die Rückimpulse Ergänzungs impulse auf der Basis 11 sind.
Wenn der Zehnerregisterschalter im Re gisterregler ausgezählt ist, wird der Grund stromkreis geöffnet, und sobald die Bürste g die geerdeten Kontakte verlässt, wird das Re lais<I>Der</I> aberregt.
Infolgedessen wird an Kontakten 3 des Relais<I>Ger</I> das Relais Yer kurzgeschlossen, wobei die Erdung auf der einen Seite des Re lais Ycr das Relais Gcr, dessen Stromkreis vorstehend skizziert wurde, ursprünglich be tätigte, während eine Erdung an die andere Seite über Kontakte 3 des Relais<I>Ger,</I> Kon takte 3 des Relais Xer, Kontakte 2 des Re lais Fer, Kontakte 4 des Relais Eer nach der Erde angeschlossen wird.
An Kontakten 4 des Relais Gor wird ein Stromkreis für den Endsuchertriebmagneten PF von der Bat terie, dem Triebmagneten PF, Kontakten 3 des Relais Fr4, dem gemeinsamen Draht, Kontakt 4 des Relais Ler, Kontakt 1 des Re lais<I>Her</I> geschlossen.
Ein Stromkreis für das Relais<I>Her</I> wird an Kontakten 5 des Relais <I>Ger</I> von der Batterie nach dem Relais<I>Her,</I> Kontakt 4 des Relais<I>Per,</I> Kontakt 5 des Relais Gcr, Kontakt 4 des Relais<I>Her,</I> Kon takt 3 des Relais. Ler, der Bürste<I>f</I> des Steuerschalters und den Kontakt auf den er eingestellt ist, vorbereitet, um von hier einen besonderen Zehnerkontakt im Bogen e des Endsücherschalters anzureizen.
Die Bürste e des Endsuchers rückt vor, bis sie den angereizten Kontakt belegt, wo rauf das Relais<I>Her</I> von der Erde am Kon takt 4 des Relais F'r4, der Bürste und dem Kontakt e des Endsuchers und von hier über den vorher beschriebenen Stromkreis betätigt wird. Am Kontakt 1 des Relais.<I>Her</I> wird der Stromkreis für den Endsucher unter brochen und ein Stromkreis für das Relais Lcr geschlossen. Am Kontakt 3 des, Relais Ler wird ein Haltestromkreis für das Relais <I>Her</I> vervollständigt.
Mittlerweile wurde der Grundstromkreis vom Register wieder hergestellt und das Re lais<I>Der</I> spricht wieder an.
Man erinnert sich, dass das Relais<I>Wer</I> am Kontakt 1 des Relais<I>Der</I> in Ruhestel lung kurzgeschlossen war, und wenn das Re lais<I>Der</I> wieder anspricht, wird dieser Kurz schlussstromkreis entfernt und dem Relais Yer ermöglicht, in Reihenschaltung mit *dem Relais<I>Ger</I> anzusprechen.
An Kontakten 2 des Relais<I>Wer</I> wird ein aus der Figur ersichtlicher Stromkreis für das Relais ler geschlossen und an Kontakten 1 ein Stromkreis für das Relais Mer vorbe reitet. Das Relais Ier schliesst an Kontakten 1 einen Stromkreis für das Relais Jer.
Infolge der Betätigung des Relais<I>Der</I> und vorausgesetzt, dass der Endsucher die markierte Zehnergruppe erreicht hat, das heisst, wenn das Relais Ler betätigt ist, wird ein Stromkreis für den Triebmagneten des Steuerschalters von der Batterie, dem Trieb magneten<I>PC,</I> Kontakt 1 des Relais Ler, Kontakte 5 des Relais<I>Her,</I> Kontakte 1 des Relais<I>Der</I> nach der Erde an den Arbeits kontakten des Schalters geschlossen.
Der Steuerschalter beginnt nun aus der Stellung vorzurücken, in der er nach der Zehnerwahl stand, und die Bürste g sendet, währenddem sie über die geerdeten Klem men schreitet, Rückimpulse nach dem Re gister, um den Einerzug auszuzählen. Wenn das Register den Einerzug ausgezählt hat und die Bürste g über die geerdete Klemme geschritten ist, spricht das Relais<I>Der</I> wie vorher an, unterbricht am Kontakt 1 den Stromkreis des Triebmagnetes PC und schliesst den Stromkreis für das Relais<I>Her</I> von der Batterie nach dem Relais<I>Her,</I> Kon takt 1 des Relais Ycr, Kontakt 2 des Re lais X er, Kontakt 3 des Relais Fcr an.
Das Relais<I>Her</I> hält sich über seine Kontakte 1 nach der Erde am Kontakt 4 des Relais Ecr über Kontakt 2 des Relais Fcr. An Kon takten 2 und 4 des Relais<I>Her</I> wird das Re lais<I>Her</I> an die Bürsten<I>h</I> bezw. <I>i</I> ange schlossen, um den gewählten Einerkontakt im Bogen e des Endsuchers anzureizen.
Wenn die gewünschte Leitung nicht die erste Leitung in einer Gruppe ist, werden die Relais<I>Her</I> und Lcr, als das Relais Her ansprach, ausgelöst, da die Bürsten h oder i keine Erdung vorfinden und die Erde am Kontakt 3 des Relais Lcr, das das Relais <I>Her</I> hält, am Kontakt 4 des Relais<I>Her</I> los getrennt ist. Der Stromkreis des Endsucher- triebmagnetes wird infolgedessen über den vorstehend beschriebenen Pfad geschlossen und der Endsucher schreitet vor, bis die Bürste e die mit der Batteriespannung über das Relais<I>Her</I> gereizte Klemme belegt.
Das Relais<I>Her</I> spricht hierauf von der Erde, die am Kontakt 4 des Relais Fr4 angelegt ist, an. Am Kontakt 1 des Relais<I>Her</I> wird der Stromkreis für den Triebmagneten PF geöff net und der Stromkreis für das Relais Lcr wird wie vorher vervollständigt.
Als die Relais<I>Her</I> und Lcr ansprachen, wurde ein Stromkreis für das Relais<I>Per</I> von der Batterie nach dem Relais Pct, Kon takten 2 des Relais<I>Ger,</I> Kontakten 1 des Re lais<I>Per,</I> Kontakten 3 des Relais<I>Her,</I> Kon takten 2 des Relais Lcr, Kontakten 1 des Relais<I>Her,</I> Kontakten 4 des Relais Gcr nach der Erde vervollständigt.
Das Relais<I>Per</I> gehört dem langsam an sprechenden Typus an und spricht infolge dessen während des kurzen Zeitintervalles, während dessen ein Stromkreis vor der Ab erregung der Relais<I>Her</I> und Lcr geschlossen wird vor dem Beginn der Einerwahl nicht an.
Das Relais<I>Per</I> hält sich über seine Kon- takte 1 über Kontakte 2 des Relais<I>Ger.</I> Am Kontakt 2 und 4 des Relais<I>Per</I> wird der Stromkreis des Relais<I>Her</I> über die Bürste h .oder<I>i</I> losgetrennt, jedoch wird ein anderer Stromkreis über den Kontakt 4: über den Wi derstand R, und Kontakt 2 des Relais Fr, nach der geerdeten Bürste d des Endsuchers hergestellt. Die Betätigungserdung für das Relais<I>Per</I> wird nun über Kontakte 3 des Relais<I>Per</I> nach dem Relais Xcr nach der Batterie ausgedehnt.
Das Relais Xcr spricht infolgedessen an und hält sich nach der Erde über seine Kontakte 3, Kontakt 2 des Re lais Fcr und Kontakte 4 des Relais Ecr. An Kontakten 3 von Xcr wird der Haltestrom kreis für die Relais<I>Ger</I> und Ycr geöffnet. Diese Relais werden ausgelöst und lösen da bei die Relais Icr und<I>Per</I> aus, welche ihrer seits<I>Her,</I> Lcr und Jcr auslösen.
Die Relais Ycr, Icr und Jcr werden jedoch langsam aus gelöst und ein beträchtliches Zeitintervall verstreicht, bevor diese Relais zurückfallen. Das Relais Xcr dehnt am Kontakt 1 eine Er dung über den Widerstand R3, Kontakt 4 des Relais Frs, das Relais Ftr nach der Bürste c aus, welche auf der Prüfklemme der gerufenen Leitung steht. Falls die gerufene Leitung frei ist, wird eine Batteriespannung auf der Prüfklemme vorgefunden, welche über das Trennrelais Cor der Linienausrüstung an gelegt ist. Das Relais Ftr spricht in Reihen schaltung damit an.
Kontakt 1 des Relais Ftr schliesst einen ersichtlichen Stromkreis für das Relais Fr, Kontakte 2 und 3 des Relais Fr, dehnen die Drähte A und B des Grundstromkreises nach der gerufenen Leitung über die Bür sten a und b aus und trennen den Draht a vom Steuerstromkreis los. Am Kontakt 4 wird die Erde auf dem Draht c vom vorher gehenden Schalter angeschlossen, um das Re lais Ftr und das Trennrelais Cor zu halten und den Stromkreis des Relais<I>Fr,</I> zu unter brechen.
Das Relais<I>Fr,</I> fällt nicht unmittel bar zurück, da ein Haltestromkreis über Kon takte 1 des Relais Jcr besteht, welches, da es langsam ausgelöst wird, noch nicht zu rückgefallen ist. Der Kontakt 1 des Relais Fr2- öffnet den Stromkreis für das Besetzt zeichen, dessen Anschliessen später beschrie ben werden soll und bereitet das Anlegen von Rufstrom nach der gerufenen Leitung vor.
Wenn das Relais Icr völlig ausgelöst wird, wird eine Erdung über seinen Ruhe kontakt, Kontakt 4 des Relais Xcr, Kontakt 3 des Relais Fr,, des Relais Fra nach der Batterie angeschlossen.
Das Relais Fr, spricht an und hält sich nach der Erde über Draht C an seinem Kontakt 4, sowie Kon takte 1 und 2 des Auslöserelais Frr. Am Kontakt 1 des Relais Fra wird Rufstrom der gerufenen Leitung von der Erde, der Batterie, der Rufstromquelle, dem Relais F-rr, dem Kontakt 1 des Relais Fr, angelegt. Das Relais Frr ist als Grenzrelais ausgebil det und spricht nicht an, bis der gerufene Teilnehmer seinen Empfänger abhebt.
Ein intermittierendes Rufzeichen wird der rufen den Leitung durch den Kondensator MFI, zugeführt. Kontakt 2 des Relais Fra schliesst einen Erdrückanschluss'für den Rufstrom an.
Das Relais Jcr fällt nun zurück und öff net den Stromkreis des Relais Fri. Das Re lais Fr, wird hierauf ausgelöst, wobei es den Steuerschalter vom Endsucher lostrennt. Das Relais Fr, löst das Relais Fcr aus, wel ches seinerseits die Relais Xcr und Mcr aus löst.
Ein Rückkehrstromkreis für den Steuerschalter wird nun von der Batterie nach dem Antriebsmagneten PC des Steuer schalters, Kontakt 1 des Relais<I>Ger,</I> Kon takt 5 des Relais Mer, Kontakt 1 des Re lais Bcr, Kontakt 3 des Relais Fcr, Kontakt 1 des Relais<I>Der</I> nach der Erde an den Ar beitskontakten des Schalters hergestellt. Der Schalter rückt infolgedessen vor, bis er seine Ruhestellung erreicht, wo die Arbeitskontakte geöffnet werden. Das Relais Eer bleibt wäh rend der Rückkehr in die Ruhestellung be tätigt, um den Steuerstromkreis einem even tuell suchenden Gruppensucher gegenüber besetzt zu halten.
Wenn der Schalter seine Ruhestellung erreicht, wird dieses Relais aus- gelöst und gibt so den Stromkreis für ander- wertigen Gebrauch frei.
Nun wird, wenn der gerufene Teilnehmer antwortet, der Strom durch das Relais Frr vergrössert und dieses Relais spricht an und öffnet an seinen Kontakten 1 und 2 den Haltestromkreis für das Relais Fra und die ses Relais wird ausgelöst. Der Stromkreis wird auf diese Weise bei nur zwei betätig ten und nach der Erde auf dem Draht C gehaltenen Relais FGr und Fr, durchverbun den. Am Ende des Gespräches, das heisst wenn der rufende Teilnehmer seinen Emp fänger aufhängt, wird die Erde vom Draht C losgetrennt und gestattet diesen Relais und dem Trennrelais in der Linienausrüstung des gerufenen Teilnehmers auszulösen und den Stromkreis in die Ruhestellung zurückzufüh ren.
Falls die gerufene Leitung besetzt ist, wird auf ihrer Prüfklemme eine Erdung vor gefunden und infolgedessen das Relais Ftr kurzgeschlossen, so dass es nicht anspricht. Wenn das Relais Ier zurückfällt, wird eine Erdung über Kontakt 4 des Relais Xdr nach dem Relais Fra ausgedehnt, welches anspricht und sich wie vorher hält. Am Kontakt 1 des Relais Fr, wird dem rufenden Teilneh mer ein Besetztzeichen von . der geerdeten Batterie, der Sekundärwicklung des Besetzt zeichentrausformators BT, dem Kontakt 1 des Relais Fr. und dem Kondensator MRF übermittelt.
Die Auslösung des Steuerstromkreises er folgt wie früher auseinandergesetzt wurde. Wenn der rufende Teilnehmer seinen Empfänger aufhängt, so wird die Erde vom dritten Draht entfernt und das Relais Fr, ausgelöst und infolgedessen der Stromkreis in die Ruhestellung zurückgeführt.
Es soll nun das Verfahren, nach dem die Nebenstellenanlagengruppierung gebildet wird, auseinandergesetzt -werden. Man er kennt aus der Fig. 1 wie die Klemmen d einer Leitung, die einer Nebenstellenanlagen- gruppe angehört, mit Ausnahme der letzten Leitung, welche dauernd geerdet ist, über die Ruhekontakte ihrer Trennrelais Cor. ge erdet sind. Wenn eine Leitung in einer Gruppe belegt wird, wird das Trennrelais Cor betätigt und infolgedessen die Erdung von seiner Klemme d losgetrennt.
Der Endsucher wird unter der Steuerung des Steuerschalters nach der ersten Leitung in der gewünschten Nebenstellenanlagen- gruppe vorgerückt, und falls diese Leitung belegt ist, findet sich keine Erdung auf der beigeordneten Klemme d vor. Die Relais Her und Lcr werden über die Bürsten h und i wie vorher betätigt, wenn jedoch das Relais Fcr anspricht, wird, da das Relais <I>Der</I> am Ende des Einerzuges abfällt, keine Erdung von der Klemme d über Kontakt 4 des Relais<I>Per</I> zurückvermittelt, um diese Relais zu halten, so dass sie aberregt wer den.
Infolgedessen wird ein Stromkreis für den Antriebsmagneten des Endsuchers über Kontakte 4 des Relais Lcr und Kontakte 1 von<I>Her</I> hergestellt und der Schalter vorge rückt, bis eine Leitung aufgegriffen wird, deren Klemme d geerdet ist. Dies kann eine zwischenliegende, nicht belegte Leitung öder die letzte Leitung sein, welche weiterhin entweder belegt oder nicht belegt sein kann. Der übrige Teil des Anrufes geht auf ähn liche Art und Weise vor sich, wie ein ge wöhnlicher Anruf, welcher vorstehend be schrieben wurde.
Falls es wünschenswert er scheint, in der Nebenstellenanlagengruppe Nachtdienst vorzusehen, ist eine Taste NPBK im Steuerstromkreis angeordnet, welche, wenn sie betätigt wird, den gemeinsamen Draht, der nach der Bürste d des Endsuchers führt, dauernd erdet. Dies ermöglicht, dass jede Nebenstellenanlagenverbindungsleitung, wie eine gewöhnliche Leitung, durch ihre individuelle Nummer aufgerufen werden kann.
Im Falle eines Fernanrufes, wo der Ruf strom vom Fernamt angelegt wird, muss' das Relais Fra unbetätigt bleiben, nachdem die gewünschte Leitung geprüft und frei vorge funden ist, und müssen die Relais Ftr und <I>Fr,</I> betätigt werden. Um dies zu erzielen, ist das Register so angeordnet, dass bei einem Fernanruf der Grundstromkreis während einer gewissen Zeit, nachdem die Einer impulse beendet sind, wieder geschlossen wird. Das Relais<I>Der</I> im Steuerstromkreis wird infolgedessen wieder ansprechen, bevor das Relais Ier aberregt ist.
Das Relais<I>Der</I> öffnet am Kontakt 1 den Haltestromkreis für das Relais Fr, und die ses Relais fällt zurück, wobei es den Steuer stromkreis lostrennt, bevor die Erde am Kontakt 1 des Relais Ier in seiner Ruhe stellung an das Relais Fr;, angeschlossen ist. Die Drähte<I>A</I> und<I>B</I> bleiben infolgedessen nach der Fernbeamtin durchverbunden und gestatten den direkten Durchgang des Ruf stromes.
Falls die gerufene Leitung besetzt ist, bleibt das Relais Fr, nach dem Draht C ge halten und das Relais Fra wird betätigt, wenn das Relais Ier zurückfällt. Hierauf wird der rufenden Leitung ein Besetztzeichen über mittelt und der Steuerstromkreis, wie vorher beschrieben wurde, ausgelöst.