Einrichtung - Sperrung von Fahrzeugen, insbesondere liotorrädei Fahrrädern und dergleichen, Den Gegenstand der vorliegenden Erfin dung bildet eine Einrichtung zur Sperrung Fahrzeugen, insbesondere Motorrädern, l,' ;i hrrä dein und dergleichen. Bisher übliche Arten der Sperrung von Fahrzeugen erfolg- ien unter Verwendung von Schlössern, die ,im Fahrzeugrahmen so angebracht sind, dass i-in Riegel zwischen den Speichen und den Rahmen eines Rades eingreift, oder die Fel- @.;:en des Hinterrades umfasst.
Durch die vorliegende Erfindung wird ein neuer Weg beschritten, und zwar inso- fern, als die Steuerung des Fahrzeuges in ,4ulclier Stellung gesperrt wird, dass das Vor- derrad in einem gewissen Winkel zum Hin- ierrad steht, wodurch erreicht wird, dass bei einbefugter Benützung das Fahrzeug nur in dem eingestellten Winkel entsprechen den Kreis mit beiden Rädern gefahren wer- deII kann.
Die zu dem gedachten Zweck erforder liche I;inrichtiing kann eine beliebige sein. :Auf der Zeichnung sind zwei solcher Ein- @rielitungen in beispielsweiser Ausführung @;uzeigt. Eine dieser beispielsweisen Ausführungs formen (siehe Fig. 1 bis 7) stellt eine Ein richtung dar, die direkt an der Steuerung angebracht ist (Fig. 11). Eine andere Aus führungsform (siehe Fig. 8 und 9) ist eine Einrichtung, bei welcher der gleiche Zweck dadurch erreicht wird, dass die Gabel des Lenkrades direkt mit dem Fahrzeugrahmen gekuppelt wird.
Das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 7 ist für solche Fahrzeuge, bei welchen die Lenkstange und das Führungsstiieh ? der Radgabel 3, zum Beispiel durch Schraube -1 mittelst Flanschen 5 und 6 miteinander ge kuppelt sind (Fig. 10). Diese Einrichtung besitzt eine Platte 7, welche mit einer U-för- migen Abkröpfung versehen ist. R@elch letz tere den Flansch 6 teil-weise übergreift. (Feg. 11).
Ein an der Platte befindliches Loch 8 korrespondiert mit dem Bolzen der Schraube 4, durch welche die Einrichtung mit dem Flansch 6 bezw. mit. der Steuerung gekuppelt wird. An der genannten Platte befindet sich ein Gehäuse 9, welches -durch bohrt ist und zur Aufnahme von Rollen 10. wie solche in den Fig. 6 und -i im Schnitt und Draufsicht gezeigt sind, dient, wobei die Rollen in dem Gehäuse drehbar lagern. Die genannten Rollen sind mit Nasen 11 ver sehen.
Zur Sperrung des Fahrzeuges dient fer ner ein Organ, das einerseits mit kreisförmi gen Nuten 13 und einer Quernute 14 versehen ist und anderseits eine Bohrung aufweist, die teilweise so gross ist, dass sie die Mutter der Schraube 4 vollkommen umschliessen kann. Die Ringe 10, im Ausführungsbei 3piel sind zwei solche vorgesehen, haben einen solchen Innendurchmesser, dass sie über den Fortsatz 12 des genannten Organes ge- scliQben werden können. Die Ansätze 11 der Ringe sind so bemessen, da.ss sie sich sowohl in die Längsnuten 14 einführen lassen, als auch innerhalb der Nuten 13 drehen können.
Die genannten Ringe sind zweckmässig mit Kennzeichen, zum Beispiel Zahlen oder Buchstaben versehen.
Um eine Sperrung des Fahrzeuges vor nehmen zu können, müssen die Rollen 10 sich in einer solchen Stellung befinden, dass ihre Ansätze 11 sich in senkrechter Lage übereinander befinden, um eine Einführung des Fortsatzes 12 bezw. der Nuten 13 und 1.1 ermöglichen zu können. Nach erfolgter Einführung des Ansatzes unter gleichzeiti gem Überschieben des hülsenförmigen Teils 12' über die Mutter 15 des Bolzens 4 werden die Ringe gedreht, wobei sich der Ansatz 11 jedes Ringes aus der Nute 14 in die Nute 13 bewegt, so dass dadurch das Kupplungsorgan mit der Lenkvorrichtung fest verbunden wird. Eine Lösung ist nur möglich, wenn die Kennzeichen der Rollen wieder auf eine bestimmte Stellung gebracht sind.
Wesentlich ist nun, dass das Kupplungs- organ auf dein Steuerungsorgan so ange bracht ist, dass das letztere gezwungen ist, nach einer Seite hin in Ausschlagstellung zu bleiben,. aus welcher es also weder in die Geradestellung noch auf die andere Seite ver bracht werden kann, indem dann das Kupp- seitlich am obern Rahmenteil an- schlägt, wie das beispielsweise in Fig. 11 ge zeigt ist. Das Vorderrad ist dadurch in Winkelstellung zum Hinterrad festgelegt.
An Stelle der in der Figur gezeigten Rol lensperrung kann selbstverständlich auch eine andere beliebige Sperrvorrichtung, zum Beispiel eine solche mit Schlüssel oder der gleichen, treten. Ferner kann auch die Ein richtung so beschaffen sein, dass bei erfolgen der unbefugter Manipulation, zum Beispiel der Entsi.cherung des gesperrten Fahrzeuge, die Einrichtung ein akustisches Zeichen ab gibt.
Die in den Fig. 8 und 9 gezeigte beispiels weise Ausführungsform einer andern Sperr einrichtung ist eine solche einfachster Art. Sie ist -gebildet aus zwei gelenkig miteinan der verbundenen Bügeln 16 und 17, deren freie Enden 18 ösenförinig ausgebildet sind und deren Sperrung zum Beispiel durch Hangschloss 19 erfolgt.
Die vorgenannte .Einrichtung umfasst im Gebrauchszustand die Gabel des in einen entsprechendeneVin- kel eingestellten Lenkrades und den Rahmen teil, wie in Fig. 11 punktiert gezeigt, der art, dass das Vorderrad in einer Winkelstel lung verbleiben muss.
Der gedachte Zweck kann auch durch eine andere beliebige Einrichtung erreicht werden, zum Beispiel in der -Weise, dass die Führung de. Gabelteils ? zum Beispiel mit einer Nute versehen ist, in welche ein an der Hülse 2' angeordnetes Kupplungsorgan ein greift oder umgelehrt.