CH144930A - Apparat zur Änderung des Feuchtigkeitsgehaltes von festem Material. - Google Patents

Apparat zur Änderung des Feuchtigkeitsgehaltes von festem Material.

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CH144930A
CH144930A CH144930DA CH144930A CH 144930 A CH144930 A CH 144930A CH 144930D A CH144930D A CH 144930DA CH 144930 A CH144930 A CH 144930A
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CH
Switzerland
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Berge Hartwig
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Berge Hartwig
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Publication of CH144930A publication Critical patent/CH144930A/de

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F26DRYING
    • F26BDRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
    • F26B21/00Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
    • F26B21/02Circulating air or gases in closed cycles, e.g. wholly within the drying enclosure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description


  Apparat zur Änderung des     Fenchtigl:eitsgehaltes    von festem     Materiale       Bei neuzeitlich eingerichteten Trocken  anlagen mit durch Ventilatoren bewirktem  Umlauf der Trockenluft macht sich viel  fach die Erscheinung störend bemerkbar,  dass die zur Verwendung kommenden grossen       Trockenluftmengen    das Trockengut nicht  genügend gleichmässig     beaufschlagen.    Dar  aus ergibt sich der     Übelstand,    dass an den  Stellen, wo die Strömung der Trockenluft  schwach ist,

   das Gut eine     viel    längere     Trok-          kendauer    benötigt als an den     intensiv        beauf-          schlagten    Stellen. Dieselbe Erscheinung ist  bei     Befeuchtungsanlagen    zu beobachten, wo  gleichfalls an von der     Feuchtluft    schwach       beaufschlagten    Stellen des Arbeitsgutes die  Aufnahme der für die richtige Beschaffen  heit der Ware erforderlichen Feuchtigkeit  verzögert     wird.     



  Die     geschilderten        Übelstände    können dazu  führen, dass gleichmässig trockenes,     bezw.     feuchtes Gut praktisch schwer erreichbar ist  und man gezwungen wird, zum Beispiel bei  der Trocknung das Material als Ganzes über  das an sich erforderliche Mass hinaus zu    trocknen, damit auf alle Fälle auch die Von  der Trockenluft weniger intensiv beeinfluss  ten Stellen genügend trocken werden. Da  durch wird in vielen Fällen auch die Be  schaffenheit des Materials verschlechtert.

    Diese Erscheinung macht sich besonders hei  den immer mehr in Verwendung kommen  den     Kanaltrocknern    geltend, bei denen die  Trockenluft quer zur Transportrichtung des  Trockengutes umgetrieben     -wird.    Sie spielt  jedoch auch eine Rolle bei Trockenschrän  ken und Trockenkammern, ebenso bei den  entsprechend ausgebildeten     Befeuchtigungs-          einrichtungen.     



  Gegenstand der vorliegenden     Erfin(lung     ist ein Apparat zur Änderung des Feuchtig  keitsgehaltes von festem Material, der     einen          langgestreckten    Behandlungsraum     aufweist     und bei dem das Gut durch von     Ventilato-          ren    umgetriebene Luftmassen     bestrichen     wird, der die angeführten     'Nachteile    nicht  aufweisen soll.

   Er zeichnet sich erfindungs  gemäss durch ein zwischen einem     Luftvertei-          lungsraum    und dem Behandlungsraum quer      zur Strömungsrichtung der Luft eingeschal  tetes     Luftverteilungsgitter    aus, das aus zwei  Gruppen von in der Längsrichtung des -Be  handlungsraumes sich erstreckenden Schienen  besteht, wobei je eine Schiene der einen und  eine Schiene der andern Gruppe paarweise  angeordnet sind und zwischen je zwei Schie  nenpaaren ein Schlitz vorhanden ist und jede  Schiene der einen Gruppe einen in den Be  handlungsraum vorspringenden Teil auf  weist.  



  Zweckmässig werden Vorkehrungen ge  troffen, dass die Breite der Schlitze verän  dert werden kann. Dies kann beispielsweise  dadurch erreicht werden, dass die Schienen  der einen Gruppe gegenüber denen der an  dern parallel zur Gitterebene verschiebbar  sind.  



  In der Zeichnung sind zwei Ausführungs  beispiele des Erfindungsgegenstandes veran  schaulicht.  



       Fig.    1 zeigt die eine Ausführungsform  in senkrechtem     Längsschnitt,            Fig.    2 im Querschnitt;       Fig.    3 ist eine in grösserem Massstab ge  haltene Einzeldarstellung des     Querschnittes     nach     Fig.    2;       Fig.    4 zeigt einen Querschnitt der zwei  ten Ausführungsform.  



  Sämtliche Darstellungen sind der bes  seren Anschaulichkeit wegen schematisch ge  halten. Der     langgestreckte    Kanal 1 ist bei  beiden Ausführungsformen durch eine senk  rechte Längswand 2 in zwei     Uauptabteilun-          gen    unterteilt, die bei 3 und 4 oberhalb und  unterhalb der Längswand 2 miteinander in  Verbindung stehen. Die grössere linke Ab  teilung bildet den Behandlungsraum, das  heisst den Trockenraum, durch den das     Trok-          kengut    in der Längsrichtung hindurch  wandert.

   Das Trockengut besteht aus Tafeln  5 aus Pappe, Furnierholz oder dergleichen,  die in senkrechten, quer zur Kanallängsrich  tung liegenden Ebenen in gewissen Abstän  den hintereinander auf den Kanal in der    Längsrichtung durchwandernden Gestell  wagen untergebracht sind. In dem kleineren,  rechten Raum, dem     Luftverteilungsraum,     sind in gewissen Abständen voneinander  Querwände 6 vorgesehen, in deren kreisför  migen     Durchbrechungen    Schraubenventilato  ren 7 eingebaut sind. Die Ventilatoren sit  zen sämtlich auf einer gemeinsamen in der  Längsrichtung durch diesen Raum laufenden  Welle 10, die von einer nicht dargestellten  Antriebsmaschine aus in Drehung versetzt  wird.

   Die Querwände 6 sind, wie     Fig.    1 er  kennen lässt, durch schräge Bleche 8 mitein  ander verbunden, die je von dem untern  Rande der einen Querwand 6 zum obern  Rande der benachbarten Querwand verlau  fen. Die zu dem zweiten und dritten Venti  lator (in     Fig.    1 von links gerechnet) gehöri  gen Leitbleche 8 gehen beide von den untern  Rändern der betreffenden Querwände 6 aus  und sind oben miteinander verbunden. Eine  Querwand ist an der Verbindungsstelle nicht  vorhanden.  



  Wenn die     Ventilatorwelle    10 angetrieben  wird, entstehen die durch die Pfeile ange  deuteten Luftkreisläufe. Die Luft wird im  untern Teile des die Ventilatoren enthalten  denLuftverteilungsraumes angesaugt und  durch die Ventilatoren in den obern Teil des  betreffenden Raumes gedrückt. Von hier  streicht die Luft durch die Verbindungsöff  nung 3 in den obern mit 9 bezeichneten Teil  des Kanals 1 und durchströmt diesen und  damit den Behandlungsraum senkrecht von  oben nach unten, bis sie durch die Öffnung  4 wieder auf die Saugseite der Ventilatoren  7 tritt. Der gesamte Luftinhalt des Trocken  kanals bildet also eine im wesentlichen über  die ganze Länge dieses Kanals sich     erstrek-          kende,    gleichförmig sich umwälzende ein  heitliche Masse.  



  Damit die Luftmasse das Trockengut  gleichmässig bestreicht, ist zwischen dem       Luftverteilungs-        und    dem Behandlungsraum  ein     Luftverteilungsgitter    vorgesehen, das  aus zwei Gruppen von in der Längsrichtung  des Behandlungsraumes sich erstreckenden      Schienen besteht, wobei je eine Schiene der  einen und     eine    Schiene der andern Gruppe  paarweise angeordnet sind und zwischen Je  zwei Schienenpaaren ein Schlitz vorhanden  ist. Die Schienen der einen Gruppe sind mit  11 bezeichnet, die der andern mit 13. Auf  den Unterseiten der Schienen 11 sind die  Winkelschienen 13 vorgesehen, die je einen  nach unten gerichteten, in den Behandlungs  raum ragenden Teil aufweisen, der schräg  einwärts nach den Luftschlitzen zu gerichtet  ist.

   Das Gitter ist bei der ersten Ausfüh  rungsform     wagrecht    angeordnet, bei der  zweiten Ausführungsform aber schräg. Bei  der ersten Ausführungsform verlaufen die  in den Behandlungsraum vorragenden Teile  12 der Schienen 13 schräg nach abwärts, bei  der zweiten Ausführungsform aber senk  recht. Die Schienen 13 können in der Quer  richtung, das heisst in der Gitterebene ver  schiebbar und feststellbar eingerichtet sein,  wodurch sich die     Durchtrittsweite    der  Schlitze des Gitters regeln lässt. Sie     können     auch mit den Schienen 11 fest verbunden  sein. Die Teile 12 schliessen sich an die den  Ventilatoren abgekehrten Ränder der     Schlitze     an.

   Die zweite Ausführungsform unterschei  det sich von-der ersten nur durch das     schräg     angeordnete Gitter. Durch die aus der Git  terebene heraustretenden Teile 12 der Schie  nen 13 wird die düsenartige     Wirkung    der  Gitterschlitze erhöht, so dass die durch die  Schlitze     tretenden    Luftmengen eine beson  dere     Einschnürung    erfahren. Um diese dü  senartige Wirkung zu regeln, können die ab  wärts gerichteten Schenkel 12 der Schienen  schliesslich auch schwenkbar eingerichtet,  das heisst in ihrer Winkellage gegenüber der       Giiterebene    einstellbar sein.  



  Die dargestellten Apparate dienen wie  erwähnt zum Trocknen von festen Stoffen.  Sie könnten aber auch zum Anfeuchten fester  Stoffe durch den Umtrieb feuchter Luft ver  wendet werden. Bei beiden dargestellten Ap  paraten wird ständig eine bestimmte Menge  Frischluft zugeführt und eine     entsprechende     Menge Abluft weggeführt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Apparat zur Änderung des Feuchtig1keits- gehaltes von festem Material, der einen langgestreckten Behandlungsraum aufweist und bei dem das Gut durch von Ventilatoren umgetriebene Luftmassen bestrichen wird, gekennzeichnet durch ein zwischen einem Luftverteilungsraum und dem Behandlungs raum quer zur Strömungsrichtung der Luft eingeschaltetes Luftverteilungsgitter, das aus zwei Gruppen von in der Längsrichtung des Behandlungsraumes sich erstreckenden Schienen besteht,
    wobei je eine Schiene der einen und eine Schiene der andern Gruppe paarweise angeordnet sind und zwischen \e zwei Schienenpaaren ein Schlitz vorhanden ist und jede Schiene der einen Gruppe einen in den Behandlungsraum vorspringenden Teil aufweist. UNTERANSPRüCHE: 1. Apparat nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die in den Be handlungsraum vorspringenden Teile mit den sich anschliessenden andern Teilen die ser Schienen stumpfe Winkel, bilden. 2. Apparat nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Schienen der einen Gruppe gegenüber denen der an dern Gruppe parallel zur Gitterebene ver schiebbar und feststellbar sind. 3.
    Apparat nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die in den Be handlungsraum vorspringenden Teile in ihrer Winkellage gegenüber der Gitter ebene einstellbar sind. 4. Apparat - nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die eine Schie- nengruppe aus Winkelschienen besteh. 5. Apparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Behand lungsraum vorspringenden Teile senkrecht gerichtet sind und dass das Gitter schräg angeordnet ist. 6.
    Apparat nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Beha.nd- lungsraum vorspringenden Teile schräg nach unten gerichtet sind, und dass das Gitter wagrecht angeordnet ist. 7. Apparat nach dem Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die in den Be- handlungsraum vorspringenden Teile sich an die den Ventilatoren abgekehrten Rän der der Gitterschlitze anschliessen.
CH144930D 1929-09-11 1929-09-11 Apparat zur Änderung des Feuchtigkeitsgehaltes von festem Material. CH144930A (de)

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CH (1) CH144930A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114148B (de) * 1957-11-27 1961-09-21 Schilde Maschb Ag Flachbahn-Durchlueftungstrockner

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1114148B (de) * 1957-11-27 1961-09-21 Schilde Maschb Ag Flachbahn-Durchlueftungstrockner

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