CH144457A - Lastwagen mit kippbarem Wagenkasten. - Google Patents

Lastwagen mit kippbarem Wagenkasten.

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CH144457A
CH144457A CH144457DA CH144457A CH 144457 A CH144457 A CH 144457A CH 144457D A CH144457D A CH 144457DA CH 144457 A CH144457 A CH 144457A
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CH
Switzerland
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tilting frame
traverses
chassis
car body
tilting
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English (en)
Inventor
Wirz Ernst
Original Assignee
Wirz Ernst
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Application filed by Wirz Ernst filed Critical Wirz Ernst
Publication of CH144457A publication Critical patent/CH144457A/de

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/04Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element
    • B60P1/16Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms
    • B60P1/165Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with a tipping movement of load-transporting element actuated by fluid-operated mechanisms tipping movement about a fore and aft axis

Description


  Lastwagen mit kippbarem Wagenkasten.    Die drehbare Lagerung eines kippbaren  Wagenkastens auf dem Untergestell von  Lastkraftwagen wurde bisher in komplizier  ter Weise ausgeführt. Der kippbare Wagen  kasten ruhte auf einer vordern Traverse und  einer hintern Drehwelle, welche beide auf  dem Untergestell gelagert waren und an ihren  äussern Enden als Drehlager für die     Seiten-          kippung    ausgebildet waren. Der     Kipprah-          men    musste mit vier Auslegern versehen sein,  welche mit einem unten abgekröpften Teil  das Drehlager umfassten. Diese Ausleger  wiesen ein verhältnismässig hohes Gewicht  auf und verursachten hohe Bearbeitungs- und  Montagekosten.

   Diese ganze bisherige La:  gerung eines kippbaren Wagenkastens war  umständlich, teuer und wies zu hohes Ge  wicht auf.  



  Diese Nachteile lassen sich bei der im  folgenden beschriebenen neuen Bauart ver  meiden, welche gestattet, dass vier Ausleger  und zwei Kipprahmentraversen durch zwei  Traversen ersetzt und die Lagerstellen ver  einfacht werden können.    Die .Erfindung ist dadurch gekennzeich  net, dass die am Kipprahmen angebrachten  Traversen auf gleicher oder ungefähr glei  cher Höhe mit den Traversen des Fahrge  stelles bei nichtgekipptem Wagenkasten lie  gen.  



  Verschiedene Ausführungsbeispiele der  Erfindung sind in den Figuren dargestellt.  Fig. 1l und 2 zeigen die bekannte Bau  art von hinten und von der Seite gesehen;  Fig. 3 zeigt die Neuerung bei einem Wa  genkasten, der nach zwei Seiten gekippt wer  den kann;  Fig. 4 ist ein Schnitt nach der Linie  x1-xl der Fig. 3;       Fig.    5 zeigt die Neuerung bei einem Wa  genkasten, der nach drei Seiten gekippt wer  den kann;       Fig..    6, 7 und 10 zeigen Einzelheiten -zu       Fig.    5;       Fig.    8 zeigt eine andere     Ausführungsform     der Verbindung des kippbaren Wagenkastens  mit dem Fahrgestell;      Fig. 9 zeigt einen Steckriegel.  



  Zum Verständnis des Vorteils, welchen  die Neuerung bringt, muss zunächst die be  kannte Bauart betrachtet werden.  



  In Fig. 1 sind mit a. die U-Eisen des  Fahrgestelles bezeichnet, b ist die hintere  Kippdrehwelle, c die vordere Auflagetra  verse, d ist der eiserne Kipprahmen des Wa  genkastens<I>e, f</I> sind vier am Kipprahmen<I>d</I>  befestigte Ausleger, welche nach unten hin  abgekröpfte Enden g aufweisen, welche die  Lagerzapfen h umgreifen. Um links, rechts  oder rückwärts kippen zu können, werden  die auf der entsprechenden Seite, nach wel  cher der Wagenkasten e gekippt werden soll.  liegenden beiden Lagerstellen g durch zwei  Steckriegel i verriegelt. k ist die in der Mitte  unter dem Wagenkasten e angreifende Hebe  vorrichtung, zum Beispiel eine hydraulische  Hochdruckpresse. 1, sind Schrauben, welche  zur Verschraubung der Ausleger f am     Kipp-          rahmen    d dienen und sehr kräftig gehalten  werden müssen.  



  An den Stellen, wo die Ausleger f befe  stigt werden, müssen auch sehr starke Quer  träger in. im Kipprahmen angebracht sein, um  die nötige Stabilität zu erreichen.  



  Die vorliegende Erfindung bringt eine  sehr grosse Vereinfachung und Verbilligung  der Drehlager für Kipprahmenkonstruktion.  Die Erfindung sei zunächst für eine Zweisei  ten-Kippvorrichtung gemäss Fig. 3 beschrie  ben.    a ist das Fahrgestell, c 'sind Quertraver  sen, von denen je eine vorn und eine hin  ten auf dem Fahrgestell a befestigt ist. Diese  Quertraversen bestehen in dem Beispiel     ge-          näss    Fig. 3 und 4 aus zwei Schienen e, die  an beiden Enden je einen Teil des     Kippdreh-          lagers    bilden.

   Mit o ist je eine vorn und  hinten am Kipprahmen d befestigte Quer  traverse bezeichnet, welche in ungekippter  Stellung je zwischen zwei (Fig. 4) oder je  neben (Fig. 8) einer der Quertraversen c zu  liegen kommen, wobei sie in oder ungefähr  in gleicher Höhenlage wie die Traversen c  des Fahrgestelles liegen.    Fig. 4 zeigt eine Anordnung, bei welcher  jede am Kipprahmen befestigte Traverse o  in den Zwischenraum zwischen zwei am  Fahrgestell a befestigten Traversen c liegt.  Diese Anordnung ergibt den besonderen Vor  teil, dass die untern Flächen der wagrechten  Schenkel jeder Traverse o auf den obern Flä  chen der wagrechten Schenkel der Traver  sen c aufliegen, wodurch die Drehlager vor  Abnutzung geschützt werden.

   Dadurch, dass  jeder senkrechte Schenkel der Traverse o  auf seiner ganzen Länge in dem Zwischen  raum zwischen den beiden Traversen c liegt,  ergibt sich eine besonders erschütterungsfreie  Lagerung des Wagenkastens während der  Fahrt.<I>p</I> ist eine der am Kipprahmen<I>d</I> be  festigten Brückentraversen, wie sie für den  Wagenkasten e allgemein üblich sind. Die  U-förmigen Teile s und das U-förmige Ver  bindungsstück t bilden eine Verbindung der  am Kipprahmen d befestigten Traverse o mit  der oberhalb derselben liegenden Brücken  traverse p. Durch die Traversen o sind die  sonst üblichen starken Quertraversen des  Kipprahmens d entbehrlich geworden. Durch  die Verbindungen s und t mit der Brücken  traverse p wird die Steifigkeit der Querver  bindung des Kipprahmens noch ausserordent  lich erhöht.  



  An den Enden der Traversen o sind die  obern T-Schenkel u derart umgebogen, dass  sie Kipplagerhälften bilden und die Auflage  schiene c in ungekippter Stellung umfassen,  zwecks Zentrierung der Löcher r, welche sich  deckend sowohl in der Traverse c, als     auch     in der Traverse o befinden.  



  In diese Löcher     r    werden die Steckriegel       q    geschoben, wenn der     Wagenkastenrahmen     d auf dem Fahrgestell aufliegt. Zum Kip  pen der Ladebrücke werden die Stecker q  auf der Seite entfernt, nach welcher     gekippt     werden soll. An Stelle der Umbiegungen       ic    gemäss     Fig.    3 kann auch eine Führung     e,     in den Traversen o mit dazugehörigen Füh  rungsteilen     et,    in den Auflageschienen c vor  gesehen sein.  



       Fig.    8 zeigt ein     Ausführungsbeispiel,    bei  welchem auf jeder Seite nur eine Traverse c      am Fahrgestell a vorgesehen ist, so dass die  Traverse o des Kipprahmens neben der Tra  verse c in gleicher Höhenlage liegt.  



  Es besteht die Gefahr, dass die Bolzen  q sich mitdrehen, wenn gekippt wird, und  dass die an ihnen befindliche Nase x aus der  Sicherungsnase y, welche sich an einer der  Traversen c befindet, heraustritt. Um dies  zu vermeiden, ist gemäss Fig. 9 die Nase x  des Bolzens q auf etwa 3/4 des Bolzenumfan  ges herumgeführt. Die Nase y passt genau  in den Ausschnitt der Nase .x, so dass der  Bolzen q nur in der einzigen Stellung her  ausgezogen werden kann, wenn der Aus  schnitt der Nase x sich mit der Nase y deckt.  



  Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen eine Ausfüh  rung der Erfindung für Dreiseitenkipper.  Die Anordnung ist dieselbe wie oben für  Zweiseitenkipper beschrieben, nur dass zwi  schen der Traverse o und dem Kipprahmen  d zwei Drehlager z auf der Traverse o an  gebracht sind, welche zur Rückwärtskippung  dienen. Durch diese kleinen Drehlager  wird die bisher zum Rückwärtskippen benö  tigte durchgehende Drehwelle entbehrlich.  Bei Rückwärtskippung werden die beiden  Steckriegel q in die Löcher r (Fig. 5) der     hin-          tern    Lagertraverse c gesteckt, so dass weder  beim Seitenkippen noch beim Rückwärtskip  pen an den Drehlagern Handhabungen zu  vollziehen sind. Die Drehlager z können auch  neben die Kipprahmenlängsträger d gesetzt  werden, wodurch die Bauhöhe verringert  wird (Fig. 10).

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Lastwagen mit kippbarem Wagenkasten, dadurch gekennzeichnet, dass die am Kipp- rahmen angebrachten Traversen auf gleicher oder ungefähr gleicher Höhe mit den Traver sen des Fahrgestelles bei nichtgekipptem Wa genkasten liegen. UNTERANSPRÜCHE 1. Wagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die am Kipprahmen an gebrachten Traversen je zwischen zwei Traversen des Fahrgestelles bei nichtge kipptem Wagenkasten liegen. 2. Wagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die am Kipprahmen an gebrachten Traversen je neben einer der Traversen des Fahrgestelles bei nicht gekipptem Wagenkasten liegen. 3. Wagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Enden der Traver sen als Kipplagerhälften ausgebildet sind. 4.
    Wagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass in den Enden der Tra versen des Kipprahmens Löcher vorgese hen sind, welche sich mit den Löchern der Traverse des Fahrgestelles decken, wobei Stecker in diese Löcher eingeführt wer den. 5. Wagen nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Zentrierung der Löcher in den Traver sen durch Umbiegen von Schenkeln der Traversen des Kipprahmens erzielt ist, welche je um das runde Ende der Traverse des Fahrgestelles herumgreifen. 6.
    Wagen nach Patentanspruch und Unter anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stecker mit einer auf etwa 3/.4 ihres Umfanges sich erstreckenden Nase besetzt sind, und dass je an der einen Traverse eine Nase vorgesehen ist, welche in die Aussparung der Nase des Steckers passt, so dass der Stecker nur in einer bestimmten Stellung herausgezogen werden kann. 7. Wagen nach Patentanspruch, der als Drei seitenkipper ausgebildet ist, dadurch ge kennzeichnet, dass an der hintern Traverse des Kipprahmens beiderseitig ein Dreh lager für den Kipprahmen befestigt ist. B.
    Wagen nach Patentanspruch und Unter anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehlager seitlich neben den Kipprah- menlängsträgern angeordnet sind. 9. Wagen nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass die Traversen (o) des Kipprahmens mit je einer der Brücken traversen durch U-förmige Versteifungen verbunden sind.
CH144457D 1929-12-07 1929-12-07 Lastwagen mit kippbarem Wagenkasten. CH144457A (de)

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CH144457D CH144457A (de) 1929-12-07 1929-12-07 Lastwagen mit kippbarem Wagenkasten.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE930318C (de) * 1952-11-08 1955-07-14 Luther Werke Luther & Jordan Einrichtung zum Verzurren von Transportbehaeltern auf Fahrzeugen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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