CH144372A - Zweiteilige Riemenscheibe. - Google Patents

Description

  Zweiteilige     Riemenscheibe.       Die meisten bis heute auf den-Markt ge  langten Riemenscheiben haben den Nachteil,       da.ss    infolge der Armanordnung Unfälle da  durch entstehen können, dass beim Riemen  auflegen oder beim Reinigen der Scheibe der  Arm, die Hand oder die zu diesen Manipula  tionen verwendete Stange von den rotierenden  Armen der Scheiben erfasst wird.  



  Wohl schreibt das Gesetz vor, dass das  Auflegen von Riemen, das Schmieren und  Reinigen von Hand nur bei stillstehenden       Transmissionen    und Maschinen vorgenommen  werden darf, aber jeder Fachmann weiss, dass  dieser Vorschrift meistens nicht nachgelebt  wird, wohl aus dem Grunde, weil sowohl das  Auflegen der Riemen, als auch das Reinigen  der Scheiben sich bei stillstehender Trans  mission viel mühsamer und zeitraubender ge  staltet.  



  Eine Ausnahme bildet eine besondere Art  Riemenscheiben, bei welcher keine Arme, son  dern ein gewellter Scheibenkörper als Verbin  dungsglied zwischen Nabe und Kranz vor  handen ist. Der Vorteil dieser Riemenscheiben    zeigt sich jedoch ausschliesslich in vollem  Masse nur bei der einteiligen Scheibe, wäh  rend bei den zweiteiligen Scheiben infolge der  vorstehenden Verbindungsschrauben an Nabe  und Kranz die Unfallgefahr     wieder    bedeu  tend erhöht wird.  



  Diese Unfallgefahr auch bei zweiteiligen       Riemenscheiben    vollständig auszuschalten, ist  der Zweck der     vorliegenden    Erfindung.  



  Die zweiteilige Riemenscheibe gemäss der  Erfindung besitzt     einen    gewellten Scheiben  körper als Verbindungsglied zwischen Nabe  und Kranz, kennzeichnet sich aber dadurch,  dass der zweiteilige gewellte Scheibenkörper  an der zweiteiligen Nabe mittelst eines zen  tralen kapselförmigen Ringstückes durch  Schrauben mit in der Nabe versenkt liegen  dem Kopf befestigt ist und die Verbindungs  schrauben der Nabe sowohl, als auch die Be  festigungsschrauben des Scheibenkörpers so  angeordnet sind, dass die Muttern dieser  Schrauben im kapselförmigen Ringstück ge  borgen liegen, wobei vorteilhaft dieses kap  selförmige Ringstück nach der offenen Seite      hin     mittelst    eines Deckels abschliessbar ist,

   so  dass die erwähnten     Muttern    nach aussen voll  ständig eingekapselt sind.  



       Fig.    1 der Zeichnung veranschaulicht in  einem     Dimetralschnitt,    und     Fig.    2 in teil  weiser Stirnansicht bei weggenommenem  Schutzdeckel ein Ausführungsbeispiel des       Erfindungsgegenstandes.     



  <I>A</I> ist der zweiteilige Kranz und<I>B</I> die  zweiteilige Nabe, wobei Nabe und Kranz  durch einen zweiteiligen gewellten Scheiben  körper C untereinander verbunden sind. Die  Teile des letzteren sind an den Kranzteilen  -verschweisst. Am innern Rande des Scheiben  körpers C ist ein zentrales, kapselförmiges  Ringstück D vorgesehen, welches an einem  Flansch<I>b</I> der Nabe<I>B</I> durch Schrauben<I>d.</I>  deren nach aussen gewendete Köpfe im  Flansch b versenkt liegen, befestigt ist. Die  zwei Teile der Nabe B sind in bekannter  Weise durch Schraubenbolzen     f    zusammenge  schlossen.

   Dabei sind diese letzteren sowohl,  als auch die Befestigungsschrauben d so an  geordnet, dass ihre Anzugs- und Kopfmuttern  in der Höhlung des kapselförmigen Ring  stückes D geborgen liegen, so dass sie nor  malerweise keinen Anlass zu Unglücksfällen  geben können. Um diese     Eventualität    gänz  lich auszuschliessen, ist das kapselförmige  Ringstück D nach der offenen Seite hin     mit-          telst    eines     abhebbaren    Deckels g unter Ver  meidung vorspringender Teile geschlossen, so    dass die erwähnten Muttern nach aussen voll  ständig eingekapselt sind und die fertige  zweiteilige Riemenscheibe nach aussen im  wesentlichen nur glatte Rotationsflächen, frei  von jedweden stark vorstehenden     Muttern,

            Xöpfen    oder Nietstücken, aufweist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Zweiteilige Riemenscheibe mit gewelltem Scheibenkörper als Verbindungsglied zwi schen Nabe und Kranz, dadurch gekennzeich net, dass der zweiteilige gewellte Scheibenkör per an der zweiteiligen Nabe mittelst eines zentralen kapselförmigen Ringstückes durch Schrauben mit in der Nabe versenkt liegen dem Kopf befestigt ist und die Verbindungs schrauben der Nabe sowohl, als auch die Be festigungsschrauben des Scheibenkörpers so angeordnet sind, dass die Muttern dieser Schrauben im kapselförmigen Ringstück ge borgen liegen.

   UNTERAI-TSPRUCH Zweiteilige Riemenscheibe nach Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass das kapselförmige Ringstück nach der offenen Seite hin mittelst eines Deckels abschliessbar ist, so dass die erwähnten Muttern nach aussen vollständig eingekapselt sind.