CH143752A - Anzeigemechanismus für Waagen. - Google Patents

Description

      Anzeigemechanismus    für Waagen.    Die Erfindung besteht bei     Anzeigemecha-          nismen    für     yGTaagen,    welche zwei zusammen  wirkende     Lastausgleichsvorrichtungen    mit je  einem ein Pendelgewicht     tragenden,    schwing  baren Organ aufweisen, deren jedes zwischen  einem feststehenden Teil und einem beweg  lichen Teil geführt und durch biegsame Glie  der aufgehängt ist, darin, dass die biegsamen  Glieder sich an gegenüberliegenden Seiten  jedes schwingbaren Organes nach oben er  strecken, so dass das ganze Gewicht jedes  schwingbaren Organes und von diesem getra  gener Teile an beiden Seiten des genannten  Organes aufgehängt ist.  



  In der Zeichnung ist der Erfindungs  gegenstand in einer beispielsweisen Ausfüh  rungsform dargestellt, und zwar zeigt     Fig.    1  den     Anzeigemechanismus    in Ansicht, wäh  rend     Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie  I -I in     Fig.    1 darstellt.  



  Die zwei Rollen oder Trommeln 1 der  zwei     Lastausgleichsvorrichtungen    werden    von zwei lotrechten, durch ein     wagrechtes     Querstück 4 miteinander verbundenen festen       Führungen        2-,    welche an der     aussenliegenden     Seite der Trommeln angeordnet und an dem  (nicht dargestellten)     Anzeigegehäuse    oder  Rahmen     mittelst    der Stifte 3 befestigt sind,  seitlich gestützt.

       .hie    Trommeln 1 sind aussen  an den Führungen 2 mittelst nach oben sich  erstreckender, biegsamer Stahlbänder 5 auf  gehängt, deren jedes am obern Ende an der  zugehörigen Führung     mittelst    einer Schraube       G    und am untern Ende an der Trommel     mit-          telst    einer Schraube 7 befestigt ist. Die An  ordnung ist derart, dass die Trommeln unter  Zwischenlage der biegsamen Bänder gegen  die Führungen 2 anliegen.  



  An der innenliegenden Seite der Trom  meln sind diese an dem Betätigungsorgan 8  für den     Anzeigemechanismus    geführt. Dieses  Organ bewegt sich mit dem Hebelsystem des  Wagemechanismus auf und ab, und es wird  durch den     Wagemechanismus    aufwärts ge-      drückt,     wenn    eine Last auf die Waage auf  gelegt ist.

   Die Trommeln sind an diesem     De-          tätigungsorgan    mittelst sich gleichfalls nach  oben erstreckender biegsamer Stahlbänder 10  aufgehängt, deren jedes am obern Ende     mit-          telst    einer Schraube 11 an dem Betätigungs  organ und am untern Ende     mittelst    der  Schraube 12 an der zugehörigen Trommel  befestigt ist. Ausser den genannten Bändern  können auch noch biegsame Bänder vorge  sehen sein, die sich über den Oberteil der  Trommel nach unten erstrecken, welche  Bänder je mit einem Ende am Oberteil der  Trommel und     mit    dem andern Ende am Be  tätigungsorgan 8 befestigt sind.

   Beide Trom  meln sind mit auf Armen 14 sitzenden Pen  delgewichten 18 versehen, die an     ihnen    so an  geordnet sind, dass sie, wenn sich keine Last  auf der Waage befindet, die in     Fig.    1 strich  punktierte schräge Stellung einnehmen, wäh  rend sie bei Höchstbelastung die in der ge  nannten Figur vollgezeichnete lotrechte Stel  lung einnehmen.  



  Bei der dargestellten Anordnung befindet  sich der mit z bezeichnete Schwerpunkt jedes  Gewichtes bei jeder Stellung dieses Gewich  tes stets in einer Lage     zwischen    den Bän  dern der zugehörigen Trommel, so dass der  Gesamtzug auf die zwei Bänder jeder Trom  mel,     zusammen    betrachtet, immer konstant  ist. Selbstverständlich     wird,    wenn sich die  Trommeln aus dem unbelasteten Zustand in  den höchstbelasteten Zustand bewegen, der  Zug allmählich von den Bändern 5 auf die  Bänder 10 übertragen.  



  Die Pendelgewichte sind an den Armen  14 einstellbar angebracht, auf denen sie  zwecks Einstellung im Wesen lotrecht ver  schoben werden können, wenn die Waage voll  belastet ist. Die Arme 14 sind an     Fortsät-          zen    15 der Trommel x befestigt.  



  Die Anordnung des mit dem Hebelsystem  des Wagemechanismus verbundenen     Betäti-          gungsorganes    8 ist derart, dass es durch die  auf die Waage aufgelegte Last nach oben  bewegt, und zwar entweder gedrückt oder  gezogen     wird.       Eine ringförmige Skalenscheibe 16 ist.  vorgesehen, auf welcher der das Gewicht an  zeigende Zeiger 17 spielt. Dieser Zeiger wird  durch ein Getriebe von dem mit dem Hebel  system des     @ÄTägemeclianismus    verbundenen  Betätigungsorgan 8 betätigt, dessen Bewe  gung durch die     Lastausgleichsvorrichtungen     geregelt wird.

   Dieses Getriebe besteht aus  einem mit einer Zahnstange 19 in Eingriff  stehenden Zahnrad 18, an dem der Zeiger 17  befestigt ist, während die Zahnstange 19 an  ihrem obern Ende an dem Organ 8 befestigt  ist.  



  Statt der Trommeln können Segmente  von gleichem oder ungleichem Halbmesser  verwendet werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Anzeigemechanismus für Waagen, wel cher zwei zusammenwirkende Lastausgleichs- vorrichtungen mit je einem ein Pendel gewicht tragenden, schwingbaren Organ auf weist, deren jedes zwischen einem feststehen den Teil und einem beweglichen Teil geführt und durch biegsame Glieder aufgehängt ist, dadurch gekennzeichnet, dass die biegsamen Glieder sich an gegenüberliegenden Seiten jedes schwingbaren Organes nach oben er strecken, so dass das ganze Gewicht jedes schwingbaren Organes und von diesem ge tragener Teile an beiden Seiten des genann ten Organes aufgehängt ist.

   UNTERANSPRüCHE 1. Anzeigemechanismus nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamtzug auf die Aufhängeglieder in ihrer Gesamtheit durch eine solche Anord nung der Pendelgewichte konstant gehal ten ist, dass deren Schwerpunkt in jeder Stellung, in welche sich das Gewicht wäh rend des Wagevorganges bewegt, in einer Lage zwischen den zugehörigen Aufhänge gliedern verbleibt. \?. Anzeigemechanismus nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Pendelgewichte so angeordnet sind, dass sie zwecks Einstellung im Wesen lotrecht verschoben werden können, wenn die Waage vollbelastet ist.

   .\@. Anzeigemechanismus nach dem Patentan spruch, dadurch gekennzeichnet, dass die auf die Waage aufgelegte Last das Be tätigungsorgan des Anzeigemechanismus nach oben bewegt. t. Anzeigemechanismus nach dem Patentan spruch und Unteranspruch 3, dadurch ge kennzeichnet, dass der das Gewicht an zeigende Zeiger durch ein Getriebe von dem mit dem Hebelsystem des Wäge mechanismus verbundenen Betätigungs organ des Anzeigemechanismus aus be- tätigt wird, wobei die Bewegung dieses Betätigungsorganes durch die Lastaus- gleichvorrichtungen geregelt wird. 5.

   Anzeiemechanismus nach Patentanspruch und Unteransprüchen 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Übertragung der Bewegung des Betätigungsorganes des Anzeigemechanismus auf den Zeiger die nende Getriebe aus Zahnstange und Zahn rad besteht.