CH141651A - Transformator zur Speisung von Vakuumröhrenlampen. - Google Patents

Description

  Transformator zur Speisung von Vakuumröhrenlampen.    Die Erfindung bezieht sich auf einen  Transformator zur Speisung  von Vakuum  röhrenlampen,     das    heisst solchen, in denen  eine Säule laus mehr oder weniger verdünntem  Gas, beispielsweise Neon, beim Durchgang  eines elektrischen Stromes zur     Lichtaussen-          Aung    gebraeht wird. Es handelt sich regel  mässig darum, die Energie für die Lampe  einem üblichen Wechselstromianschluss von  etwa 110 Volt Spannung und 60 Herzfrequenz  zu entinehmen und diese Energie auf die ver  hältnismässig hohe für die Erregung einer  derartigen Lampe erforderliche Spannung zu  bringen.

   Beim Transformator gemäss der     Er-          findiung    ist eine Anordnung vorgesehen, um  die bekannten negative     iderstandscharak-          teristik    der Lampe auszugleichen;diese     An-          endnwng    leiste dasselbe wie die bekannten  Anordhungen,erfordert aibereine geringere  Anzahl von Teilen und ist wirtischaftlicher  herzustellen und zu installieren.  



  Eine Ausführungsform der Erfindung ist  beispielsweise in der Zeichnung veranschau  licht, in der in perspektivischer Ansicht eine    Vakuumröhrenanordnung unter Benutzung  eines Transformators gemäss ider Erfindung  dargestellt ist.  



  Bekanntlich haben Vakuummöhrenalampen  der beschriebenen Art eine sogenannte ne  gative Widerstandscharakteristik, das heisst  ,der Zustand, uuter dem die Lampen wie     üb-          Lich    betrieben werden, ist normaler Weise un  stabil, was in der Natur einer Glühentladung  liegt und wie bekannt dazu führt,dass sie sieh  m einen Lichtbogen verwandelt. Wenn die  notwendige Spannungen idie Enden einer     ider-          artigen    Lampe gelegt wird, so wird demnach  der Strom alknählich anwachsen. Das An  wachsen des Stromes ruft einen abnehmenden  Spannunigsabfäll über die Lampe hervor, was  wiederum einen grösseren Strom hervorruft.

    Es ergibt sich der Effekt, dass der Wider  stand so stark äbnimmt, dass ein Bogen ent  stehen und direkt Kurzschluss der die Lampe  apeisenden Maschine hervorrufen kann-.  



  Anis diesem Grunde wird üblicherweise in  ,den     Stromkreis    ein     Widerstand        eingesühaltet,          um        iden        Stromfluss    lauf den     Wert.,zu    ibegren-      zen, der die beste vollkommene Wirkung im  Betrieb der Lampe herstellt.  



  Diese Widerstände waren bisher als  Widerstandseinheiten bezw. Blöcke oder  Windungen an irgend einer Stelle in dem  Stromkreis angeordnet und entweder aig der  primären oder sekundären Seite angeschlos  sen, um den Strom zu begrenzen. Üblicher  weise wunden sie au den sekundären  Seiten angeschlossen, auf der die Spannung  10000 beziehungsweise 15000 Volt be  trägt, je nach der Grösse und Charak  teristik der zu betrembenden Lampe. Diesle  Anordnung der Widerstände ist für den  Betrieb der Lampe geeignet, ist aber     kost-          spelig    und verwickelt.

   Es trat sich gezeigt,  dass es wirtschaftlicher, ferner einfach und  völlig ebenso wirksam ist, den erforderlichen  Widerstand erfindungsgemäss in der     Wich-          lung    des Transformators selbst anzubringen.  Eine oder die andere Wicklung wird dnbei  vorzugsweise als eine Wicklung aus     Wider-          staudsdraht,    beispielsweise Nichrom,     Neu-          säber    oder dergleichen ausgeführt, während  die andere von der üblichen Ausführung sein  kann. Es ist aber klar, dass auch beide Wick  lungen aus Widerstandsdraht hergestellt wer  den     können.     



  Inder Zeichnung bezeichnet 1 die Primär  wicklung eines Transformators Reit Zufüh  rungsleitung 2 und 3, die lau einen, Wechsel  stromanschluss der gebräuchlichen Art, bei  spielsweise an 110 Volt Spannung und 60  Frequenz angeschlossen werden können. Eine  Sekundärwicklung 4 mit Leitungen 5 und 6  ist vorgesehen an denen die verhältnismässig  hohe für den Betrieb der Vakuumröhren  lampen erforderliche Spannung entwickelt  wird. Der erforderliche Widerstand ist in  den Wicklungen enthalten. Die Wicklung 1  oder die Wicklung 4 kann dabei zum Teil  oder ganz aus Widerstandsdraht, beispiels-    weisse Nichrom, Neusilber oder dergleichen  bestehen. Es kann dies auch bei beiden Wick  lungen der Fall sein. Vorteilhaft aber wird  die Sekundärwicklung aus Widerstandsdraht  und die Primärwicklung aus Draht aus ge  wöhnlichem Material hergestellt.  



  Gemäss der Abbildung sind diese Wick  lungen auf einem magnetischen Kern mon  tiert, der aus Lamellen 7 als geschlossener  Kern hergestellt wind. Die Wicklungen 1  und, 4 werden auf dem Schenkel 8 mit einer  Isolation 9 montiert, die die Primär- und die  Sekundärwicklung voneinander trennt.  



  Die Primärleitungen 2 und 3 sind an eine  geeignete Kraftquelle 10, und die Sekundär  leitungen 5 und 16 an die Elektroden 11 und  12 einer Vakuumröhrenlampe beispielsweise  an die Röhre 13 angeschlossen, die zum Bei  spiel Neon bei verhältnismässig niedrigem  Druck enthält.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Transformator zur Speisung von Vakuum- rölrrenlampen, worin ein Gas von verhältnis mässig niedrigem Druck elektrisch zum Leuchten gebracht wird, dadurch gekenn zeichnet, dass ,die Primärwicklung so beschaf fen ist, dass sie an einen Wechselstroman schluss der üblichen Art angeschlossen werden kamn, wobei eine Sekundärwicklung induktiv mit der Primarwicklung gekuppelt ist, und mindestens eine der Wicklungen wenigstens zum Teil aus Draht von hohem Widerstand hergestellt ist. UNTERANSPRUCH:

   Tra.nsfarmator nach Patentanspruch, @da- .durch gekennzeichnet, Jass eine der Wick lungen a,us einer Wndersta:ndslegierung h-erge- stellt ist.