CH137892A - Sauerstoffatmungsgerät, insbesondere für Höhenfahrten. - Google Patents

Sauerstoffatmungsgerät, insbesondere für Höhenfahrten.

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CH137892A
CH137892A CH137892DA CH137892A CH 137892 A CH137892 A CH 137892A CH 137892D A CH137892D A CH 137892DA CH 137892 A CH137892 A CH 137892A
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Heinrich Dr Draeger Otto
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Heinrich Dr Draeger Otto
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      Sauerstoffatmungsgerät,    insbesondere für Höhenfahrten.         Sauerstoffatmungsgeräte,    insbesondere für  Höhenfahrten, müssen bekanntlich so einge  richtet sein, dass. die zu gewissen Zeiten neben  dem durch das Gerät zugeführten     Sauerstoff     auch     Aussenluft    einzuatmen gestatten. Um der  Aussenluft den Zutritt zur Lunge des Trägers  zu ermöglichen, pflegte man bisher entweder  Masken zu verwenden mit     undichtem        Ab-          sehluss    am Gesicht oder solche, die eine oder  mehrere kleine verschliessbare Öffnungen,  gegebenenfalls verstellbarer Weite, aufweisen.

    Der undichte Abschluss der Maske oder die       Einatmungsöffnungen    dieser bieten nun keine       (gewähr    dafür, dass das Atmungsgerät, ins  besondere dann, wenn es einen Sparbeutel  verwendet, zuerst leer geatmet wird, was  angestrebt werden muss, damit die Aussen  luft, insbesondere in grossen Höhen, nur die  Wirkung hat, dass sie der Lunge die für eine       Füllung    ausreichende Gasmenge zuführt,  während der eigentliche     Sauerstoffbedarf    der  Lunge- im wesentlichen von dem Atmungs  gerät gedeckt wird.

      Diese Bedingung erfüllt dagegen das       Sauerstoffatmungsgerät    gemäss der Erfindung,  bei dem an dem Atmungsschlauch ein Aus  atmungsventil und eine Verbindung mit der  Aussenluft herstellendes     Einatrnungsventil    an  geordnetist, das sich gegen einen gegebenenfalls  regelbaren Widerstand öffnet, sobald im Gerät  infolge ungenügender Sauerstoffzuführung ein       Unterdruckentsteht.        DasAusatmungsventilund     das     Rückschlagventil    können dabei an den  Enden der nach aufwärts gerichteten Schenkel  eines     U-Rohres    oder dergleichen (Rohrkrüm  mers) liegen,

   dessen     Ausschlussstelle    an den       Atmungsschlauch    tiefer als die Ventile und  höher als das die Schenkel verbindende  Querstück liegt, und es kann weiter die Ein  richtung so getroffen werden, dass an der       grümmungsinnenseite    des Rohrkrümmers in  diesen ein zwischen dessen Schenkeln liegendes  Rohrstück mündet, von diesem Rohrstück  ein zweites, in einer Ebene rechtwinklig zu  der     Krümmungsebene    des Rohrkrümmers  gebogenes Rohrstück abzweigt und beide      Rohrstücke an ihren Enden zum     Überschie-          ben    oder Anschliessen von Schläuchen einge  richtet sind,

   so dass die gesamte Ventilein  richtung ein in eine Schlauchleitung oder  dergleichen einschaltbares Ganzes bildet, das  überdies noch den Vorzug hat, dass keinerlei  Speichel in die Ventile     fliessen    kann. Es  ist dies bei     Höhenfahrtgeräten    von grosser  Wichtigkeit, da hier eindringender Speichel  einfrieren und die Ventile zum Versagen  bringen kann.  



  Die Zeichnung veranschaulicht ein Aus  führungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.       Fig.1    ist eine teilweise geschnittene  Vorderansicht, und       Fig.    2 eine Seitenansicht.  



  Das zum     Überschieben    oder Anschliessen  eines Schlauches eingerichtete Rohrstück 1  mündet bei 2 in einen     Paltenrohrkrümmer    3,  dessen beide Schenkel 4 und 5 nach aufwärts  gerichtet sind. Der Schenkel 4 trägt ein       Rückschlagventil,    bestehend aus einer auf  den Schenkel aufgeschraubten Kappe 6 mit  Öffnung 7, einer Ventilplatte 8 mit Feder 9  und Bügel 10. Die Platte 8     öffnet    sich gegen  den Druck der Feder 9 nach innen, und der  Druck der Feder kann gegebenenfalls ein  stellbar sein. Der Rohrschenkel 5 trägt ein       Ausatmungsventil,    bestehend aus einer Kappe  11 mit obern Öffnungen 12, einer Platte 13  und einem ringförmigen     Ventilsitz    14.

   Die  Ventile sind infolge ihrer Lage von dem  insbesondere bei Gebrauch eines Mundstückes  stets in grosser Menge im Atmungsschlauch  herabrinnenden Speichel nicht erreichbar. Von  dem Rohrstück 1 zweigt bei 15 ein Rohr  stück 16 ab, das in einer Ebene rechtwinklig  zur     Krümmungsmittelebene    des Rohrkrüm  mers 3 gebogen und an seinem freien Ende  gleichfalls zum Aufschieben oder Anschliessen  eines Schlauches eingerichtet ist. Die gesamte  Ventileinrichtung bildet also ein in eine  Schlauchleitung oder dergleichen einschalt  bares Ganzes. Die Atmungsluft geht bei der  Einatmung durch den Rohrstutzen 16, die       Anschlussöffnung    15 und den Rohrstutzen 1  zum Munde, bei der Ausatmung durch den  Rohrstutzen 1, den Rohrkrümmer 3, und    durch das     Ausatemventil    13, 14 ins Freie.

    Der Scheitel des Rohrkrümmers 3 liegt tiefer  als die Öffnung 1.5, so dass der Rohrkrümmer  als Speichelfänger wirkt. Am Anfang jedes  Atemzuges ist nur das     Ausatmungsventil    13,  14 in Benutzung. Gegen Ende des Atmungs  zuges entsteht infolge Einziehung der Luft  durch den     Apparatträger    nach vorheriger  Leerung des Luftspeichers (Atmungsbeutels)  im Gerät Unterdruck und es     öffnet    sich  infolgedessen die Ventilplatte 8 des Rück  schlagventils gegen den Druck der Feder 9  und lässt Aussenluft zur Einatmung gelangen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUOH: Sauerstoffatmungsgerät, insbesondere für Höhenfahrten, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Atmungsschlauch ein Ausatmungsventil und ein eine Verbindung mit der Aussenluft herstellendes Einatmungsventil angeordnet ist, das sich gegen einen Widerstand öffnet, sobald im Gerät infolge einer die zur Atmung benötigte Luftmenge nicht deckenden Sauer stoffzuführung ein Unterdruck entsteht. UNTERANSPRüCHE 1.
    Gerät nach Patentanspruch, dadurch ge kennzeichnet, dass das Ausatmungsventil und das Rückschlagventil an den Enden der nach aufwärts gerichteten Schenkel eines U-Rohres (Rohrkrümmers) liegen, dessen Anschlussstelle an den Atmungs schlauch tiefer als die Ventile und höher als das dieSchenkel verbindende Querstück liegt. 2.
    Gerät nach Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an der Krümmungs- innenseite des Rohrkrümmers in diesen ein zwischen dessen Schenkeln liegendes Rohrstück mündet, von diesem Rohrstück ein zweites, in einer Ebene rechtwinklig zu der grümmungsebene des Rohrkrümmers gebogenes Rohrstück abzweigt und beide Rohrstücke an ihren freien Enden zum Überschieben oder Anschliessen von Schläuchen eingerichtet sind, so dass die gesamte Ventileinrichtung ein in eine Schlauchleitung oder dergleichen einschalt bares Ganzes bildet.
CH137892D 1928-02-21 1929-01-14 Sauerstoffatmungsgerät, insbesondere für Höhenfahrten. CH137892A (de)

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DE137892X 1928-02-21

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CH137892D CH137892A (de) 1928-02-21 1929-01-14 Sauerstoffatmungsgerät, insbesondere für Höhenfahrten.

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