CH137373A - Einrichtung zur Verhinderung des Überfahrens von Haltesignalen. - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des Überfahrens von Haltesignalen.

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CH137373A
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  Einrichtung zur Verhinderung des Überfahrens von Haltesignalen.         Nan    kennt Einrichtungen zum     selbst-          t < :iti-en        Auslösen    von     Haltemitteln,    wie     Si-          na.len    oder Bremsen auf :dem fahrenden Zug.       uni        .das    Überfahren von     Haltesignalen    zu  verhindern.  



  Die     Erfindung-    geht aus von solchen       Einrichtungen,    bei     denen    in Abhängigkeit  von den Signalstellungen stehende     Strecken-          zins!cbläge        beeinflusst    werden von     Fahrzeug-          @uisehlägen,    die     ihrerseits    dann eine die     Sig-          n.al-    oder Bremsvorrichtung steuernde Kraft  quelle, zum Beispiel.     Federn        und    dergleichen.       auslösen.     



  Es sind schon     zahlreiche    Vorschläge     ge-          inacht    worden, um den derartigen Einrich  tungen anhaftenden Hauptnachteil,     nä,mli.eh     das unerwünschte Ansprechen der     Signal-          oder    Bremsvorrichtungen bei     luftrQffen    der  Fahrzeuganschläge auf Streckenhindernisse,  zu     beiseitigen.    Diese Vorschläge bewegten  sieh im wesentlichen nach     der        Rnchtu@ilg,     mehrere Fahrzeuganschläge vorzusehen,     :der-          ;

  irt,        da.ss    die Bremsen des fahrenden Zuges    nur     aus-gelöst        we13en    konnten, wenn alle  Fahrzeuganschläge     gleichzeitig    von den  Streckenanschlägen beeinflusst wurden.

   Um       die     der     ungewoil.lten    Auslösung  noch weiter zu verringern, ging man auch  schon dazu über,     zwischen    zwei als Schleif  hebel     ausgebildeten        F'ahrzeu:ganschlägen     einen     ebenfalls    als Schleifhebel ausgebilde  ten     Spicrrhebel    einzuschalten, der eine Aus  Lösung der Vorrichtung verhindern sollte,  sofern die gleichzeitige Betätigung beider       Schlenfhebel    an andern     Stellen    erfolgte, als  an :dien     Signajlans:

  chlä,gen.    Auch dieser Vor  schlag     befriedigte    schon in dieser Bezie  hung nicht ganz, weil das durchaus     möo,-          liche        Vorhandensein    von Hindernissen in       :

  cl-er    Bahn der zwei seitlichen     Schleifhebel,     zum Beispiel     in.    Form von zwei in gleicher  Ebene liegenden, gleich hohen Sehotter  haufen mit     Zwis@chenra.um,    die gleiche Wir  kung wie die     Streckenanschläge,    ausübt und  die     Bremsvorrichtung    zum Ansprechen       bringt,         Abgesehen von den     Un@zuträgliehkeiten     in dieser Beziehung     sind    die     meisten    Vor  richtungen dieser     Gattung    deshalb nicht be  triebssicher und praktisch brauchbar,

   weil  die     als        Fahrzeuganschläge        verwendeten     Schwinghebel den     bei    hohen     Fahrtgesehwin-          digkeiten        auftretenden,        schlagartigen    Be  anspruchungen nicht gewachsen sind und  oft zu     Bruch    gehen.  



  Nun ist zwar bei     einer        Einrichtung    mit  einem einzigen, in die Bahn des Strecken  anschl.ages hineinragenden Fahrzeuganschlag  schon vorgeschlagen worden, letzteren als  in sich elastischen Körper auszubilden. Da  mit     allfein        ist    jedoch keineswegs der Be  triebssicherheit hinsichtlich des     unerwünsch-          ten        Ansprechens    in befriedigender     Weisc          Rechnung    getragen, ebensowenig     wie    bei  einer andern bekannten Anregung,

   nach der  zwei getrennte     Streckenanschläge    hinter  einander auf an verschiedenen Stellen am  Fahrzeug angebrachte Anschläge zur Wir  kung kommen sollten. Hierbei waren     näm-          lieh    die von den Fahrzeuganschlägen     beein-          flussten    Steuerorgane     einfach        parallel    ge  schaltet zum     Zweck,    bei Versagen der Aus  lösung durch den zuerst     ansprechenden    An  schlag den     zweiten    Anschlag die Auslösung  bewirken zu lassen.  



  Die Erfindung hat     sich    die Aufgabe ge  stellt, durch     @die    Vereinigung verschiedener  Merkmale eine     Einrichtung    zu schaffen, die  in     doppelter    Beziehung     betriebssicher    ist,       das        heisst-,    die     einerseits    praktisch unabhän  gig     ist    von     aillen,    nur irgendwie gearteten       Hindernissen    in     @d@er    Strecke,

   und die ander  seits auch bei hohen     Fahrtgeschwindigkeiten     durch     idie    starken     Anschlagstösse    nicht     be-          schädigt    wird.  



  Das Neue besteht in der     Kombination     von mehreren     Fahrzeuganschlägen,    die aus       elastischen,    fest     eingeklemmten    Stäben ge  bildet     werden    und durch     Zwischensperrun-          gen    in Abhängigkeit voneinander stehen mit  in     Gleisrichtung        gegeneinander        versetzten     Streckenanschlägen, die ersteren     derart        zu-          geordhet    sind,

   dass die     Sperrungen    durch das       Aiussehwingen    der     Fahrzeugame-hläge    in be-         stimmter    Taktfolge gelöst     werden    und da  mit nach einer gewissen Taktfolge die die       13altemntted,        zum    Beispiel .Signale oder eine       Bremsvorrichtung    beeinflussende Kraft  quelle, zum Beispiel     Federn    und dergleichen,  freigegeben     wird.     



  Hierdurch kann der Vorteil erreicht wür  den, dass die vorliegende     Einrichtung        7u-          verlässsiger    als alle bekannten Einrichtungen  unabhängig wird von     Zufäliligkeiten    der       Hindernisbildung    ,auf der Strecke, und dass  so sicher ein ungewolltes     Ansprechen    ver  mieden wird.     Versuche    haben ergeben,     ,dass     die     Einrichtung    zum Beispiel über breitlie  gende Schwellen     hinweglä.uft;

      ohne auszulö  sen oder     beschädigb    zu werden, und zwar  auch bei hohen     Fahrtgeschwindigkeiten.     



       Esi    liegt ohne weiteres im     Bereich        rles     Konstrukteurs, die die Taktfolge der Auslö  sung bestimmenden     Stretkena.nschläge    so  zu     staffeln,    zu     gruppieren    und     gegeneina.n-          .der    zu versetzen, dass ein dieser     An:ondnnn--          irdentischee        Hindernisbild,    das die     Auslösun-          herbeiführen        könnte,    praktisch unmöglich       emrd.     



       Zur    weiteren     Erhöhung    der Sicherheit  kann jeder     ielastische        Anschlagstab    durch  ein     Sperrhebelsystem    mit     idlem    nächsten Stab  verbunden sein, das jeweils, nur dann     ent-          sperrt    wird, wenn der in der Taktfolge vor  hergehende Stab einen     Biegungsausschlag          ausführt.     



  Dadurch wird die     Einhaltung        dei     Taktfolge     besonders    einfach gewährleistet  und     @es    wird     siehergesteldt,        .dass    die gewünsch  ten Wirkungen nur nach     Entriegelung    einer  Reihe     bestimmter        Sperrglieder        eintreten.     



  Die bauliche     Ausgestaltung    der Vorrich  tung kann, ohne dadurch den Bereich der       Erfindung    zu     verlassen,        verschieden    ge  troffen werden.     @So    ist     eis    mit bekannten,       baulichen        Mitteln    zum Beispiel ohne weiteres  möglich, die     Streckenanschläge    in     Gruppen          zu        unterteilen,        derart,

          .dass        nach          beispielsweise        ider    aus drei Anschlagstäben       gebildeten        ersten    Gruppe     in    bestimmter  Taktfolge die     Beeinflussung    des     vierten    An  schlages ein akustisches oder     optisches    War-           nungssignal    zum Ansprechen bringt,

   wäh  rend     hei        Beeinflussung    weiterer     Stäbe    einer  derselben die     normale    Bremse und nach     Ent-          riegelung    des letzten dieser die Schnell  bremse     auslöst.    In     Anpassung    an die     be-          triebstechnischen    Aufgaben von Vor- und       Haltesignalen    lässt     sich,die        Anordnung    auch  so     treffen,

      dass bei Überfahren des auf Halt  stehenden     Vorsignales    nur ein .auf einen be  stimmten Taktteil     .ansprechendes    Warnungs  signal gegeben wird, während bei Überfah  ren des Hauptsignals auf den letzten Takt  teil     sofort    die Schnellbremse einfällt.  



  In. der Zeichnung ist     beispielsweise    eine       .\        uführu@ngsform    der Erfindung schema  tisch dargestellt.     Fig.    1 zeigt eine     Vord!er-          ansicht    der     Gesamtanordnung,        Fig.    2 iss. eine  Draufsicht     .auf    die Fahrzeuganschläge. und       deren    Lagerung auf der Achse.

       Fig.    3 gibt       iii    grösserem Massstab ein     >perrheb,elsvstem     Ni- einen     Fahrzeugansehlag    wieder, das       hach    beiden     Fahrtrichtungen    wirksam     ist,          Fig.    4 ist in Draufsicht     rin        Schnitt    nach  der Linie a -a der     Fig.    3,     Fi;gr.    5 und 6       geben        entsprechend;

      den     F'ig.    3 und 4 die  Teil(- bei ausgeschwungenem     Fahrzeug-          ansch.lag    wieder,     Fig.    7 zeigt nochmals die  Gesamtanordnung nach Auftreffen eines       Stabes    auf einen     Streckenanschlag.     



  1. sind die beiden Schienen ödes Gleises.  Zwischen den Schienen sind durch einen       Signalzug        vorn    Stellwerk aus betätigte       Streckenaus,chlä,ge    2, 3, 4 und 5     vorgesehen,     die entweder gehoben und     gesenkt    oder auch  aufgerichtet und umgeklappt werden kön  nen, wodurch sie einmal in den Bereich von       Gegenamahlägen    .am Fahrzeug kommen oder  ehre derartige Lage einnehmen, dass die       Fa.hrzeugansehläge    ohne Beeinflussung über       sie    hinweggehen.

   Zweckmässig erfolgt die       Bedienung    dieser     @Stre.ekenan-chläge    in Ab  hängigkeit von der     Bedienung    der     Haupt-          und        Varsignale,    indem die betreffenden     Sig-          na@lzüge    zwangsläufig     miteinander        gekuppelt     sind.  



  Die     Stre"ckena:nschläge    2, 3,     d-    und 5 sind,  was     in    der     Zeichnung    nicht weiter     dar-          -estellt    ist, in :

  dien     Fahrtrichtung    versetzt    zueinander angeordnet, zum Beispiel     so,    dass  Anschlag 2 am weitesten vorn in der Rich  tung des ankommenden Zuges     liegt,    worauf  dann etwas weiter zurück zum Beispiel An  schlag 3     folgt,    während Anschlag 4 wieder  ein kleines Stück (dahinter     ,

  angeordnet    ist  und zum     Sühluss        sdler    letzte Anschlag 5 wieder  um ein     Stiück    zurück versetzt     folgt.    Natür  lich ist auch jede anders geartete Staffe  lung und     Verssetzung    der     Anschläge    gegen  einander in der Gleisrichtung möglich, um  jede beliebige     Taktfolge    im Ansprechen der       Fahrzeuganschläge    zu erzielen.  



       Mit,den    Streckenanschlägen 2, 3, 4 und  5 arbeiten     Fahrzeuganschläge    in Form von       c#lastisichen    Stäben 6, 7, 8 und 9 zusammen.       Di        ese        :Stäbe        sind    jeweils bei 10     in        ein        om          Lagerflansche    12 festeingeklemmt. Die La  gerflansche 12 sitzen uridrehbar auf     einer          Fahrzeuga,chs.e,    zweckmässig zum Beispiel  der letzten     Tendera@chse    11.

   Die Drehung  der     Lagerflansühe    12 wird dadurch verhin  dert,     dass        zapfenartige    Ansätze     1,2x        (Fig.    7)  in eine mit dem federnden Teil des Fahr  zeuges     verbunAne        Führung        12xx    mit einem  gewissen Spiel eingreifen, so,     @dass    die .an dem  nicht     gefederten    Teil des     Fahrzeuges    ange  brachte     Vorrichtung    bei der     Durehfederung     nicht     b@eeinflusst    wird.

       An        einem        Arm    der       Lasgerfl:ansche    12 ist sein kastenartiges Ge  häuse 6x     befestigt,        in        wel.chem,    in der     Gleis-          richtung    sich     gegenüberliegend,    und     zwar     immer     vor        und    hinter     jedlem    der     -Stäbe    6, 7  und 8, je ein Winkelhebel     1,3,    14     und    1:

  5       bezw.    13', 14'     und    15',     angeordnet    ist. Von  diesen Winkelhebeln stehen die nach unten       gerichteten    Schenkel durch eine am Ende  gelagerte-     Rodle    mit den :

  Stäben 6, 7     und    8  in Verbindung     dierart,        @dlass        sie    beim Aus  biegen jedes     Stabes    durch     Auftreffen    auf  den zugehörigen     Streckena,aschlag    um ihren       Lagerzapfen    15x ausgeschwungen     werden.     Dabei wirken .dann     @die    obern, annähernd       wägrechten        Schenkel    der     Winkelhebel    13,  14     und    1.5     b:

  ezw.    13', 14' und 15',     hubartig     auf die in einer Ebene quer zur     Fahrtrich-          tung    um einen     mittleren    Zapfen     dmeba.ren,          vordern    und     hintern    Sperrhebel 17, 18 und      19     bezw.    17', 18'     und    19'     ein.    Die     Winke;l-          heb:

  el    sind so angeordnet, dass sie, wenn     man     ,den vor- Oder zurückfahrenden     Sperrhebeln          naehsieht,        immer    nur     auf    das     linke    Ende  eines jeden Sperrhebels beim     Vorwärtsfahren     und, auf     das    rechte<B>DA</B>     nde    .der Sperrhebel beim       Rückwärtsfahren        .einwirken    können.

   Dabei  muss bemerkt     werden,    dass bei dem     Auefüh-          rungsbeispiel    -die     Anordnung    so, getroffen  ist,     dass    die     Vorrichtung    ohne Änderungen  sowohl für     Vorwärts-,        als        auch    für     Rück-          wärts:fahrt        wirksam    ist.

   Zu diesem Zweck  sind, wie     .die        Fig.   <B>3-6</B> erkennen     lassen,    je  weils     idie        \@Vinkelheb!el    und     übrigen    Sperr  glieder zu beiden     Seiten    jedes Anschlag  stabes, das heisst vorn und hinten, vorgese  hen.

   Wenn     erforderlich,    kann natürlich auch  eine     vereinfachte,        ,dass        heisst    nur für die     -\Tor-          wäi-tsfährt        wirksame        Ausführungsform        vor-          gesehen    sein, in welchem     Fall    die     gesamte          Hebeleinrichtung    derjenigen Längsseite des       Gehäuses    6g, die beim     Vorwärtsfahren    vorn       liegt,

      in     Wegfall    kommen kann.  



  Oberhalb der     Winkelhebel    14     wvd    15 bei  Stab 7     und    8, ebenso in -der gleichen Ebene  bei     Stab.    9,     sind    nun Schwinghebel 20 um  Zapfen     20gdrehbar    -     angeordnet.    Diese       Schwingheb.eil        sind,        wie,die        Fi;

  g.    4 erkennen  lässt, mit einem     seitlichen    Ausschnitt 21 und  einer Nase 22 versehen.     Neben    letztere legen  sich .die Sperrhebel 17, 18, 19, wenn     sia    sich  in     waagrechter    Läge     -befinden    und     verhin-          dern        da!durch    die     ,seitliche    Bewegung der       Schwinghebel    20.

   Wird jedoch das     b.etref-          fend:e    Ende des Sperrhebels     gesenkt,    so kann  die Nase 22 über den     Sperrh;ebel    Einweggrei  fen     und    die     Schwinghebel    20     .ausschwingen.     Der     darauffolgende        Sperrhebel    steht nur un  ter der Wirkung des     wagrechten    Schenkels  .der     Winkelhebel    und wird,     inrfolge    der Aus  sparung 2.1 den genannten     Schwinghebel    20  nicht beeinflussen     (Fig.    4 und 6).  



       Wenn        die        Sperrhebel        17,        18        und        19     stehen, so verhindern die S     hwing-          heb:el    20     Jae    Ausbiegen der Stäbe und da  mit auch     ,die        Entriegelu.ng    der     Signal-    oder       Bremsorgane    des Zuges, da in dieser Stel  lung     (die        iSehwinlgh:

  eb,el    gegen das rechte Ende         der        Sperrhebel        bei          und    gegen       das        .linke    Ende der     Sperrhebel    bei     I3.ück-          wärtsfahrt    anstossen.

   Bei Schräglage     .der          lSpe@rrh@ebel    heben jedoch     @diese    die     Entriege-          lung    der     Schwinghebel    20     auf,    und     Jie        Ein-          richtung        kann    dann in     iCer    Taktfolge     ausge-          löst    werden, weil :

  die     Schwinghebel    über  dem reichten     bezw.    linken Ende .der Sperr  hebel mit ihrer Nase 22     hinwebs@chwingen     und sich     .dann    jeder     Stah    um die     Unspann-          stelle    10     als        Knickpunkt        verbiegen    kann.  



  Stösst     beispieLweise,    wie in den     Fig.     5-7 .angedeutet ist, der Stab 6 gegen     Aden          zugehörigen        Streckenanschlag    2, so     biegt     der Stab sich in der aus     Fig.    7     @ersiehtlichen     Form ab.

   Dadurch     drückt-    -er den     mit    der  Rolle versehenen,     unternSchenkel    des Win  kelhebels 13     zur    Seite und der obere,     .weg-          rechte        Arm.    dieses     'V7inkelheb.els    hebt den  ihm zugehörigen Sperrhebel 17     links    an und  senkt     ihn:    gleichzeitig     reehts,    so     da.ss    er in  die     in        Fig.    1     punktiert        ange@deütetr,    Lag  kommt.

   Dadurch     wird    zunächst der  Schwinghebel. 20 des     da.rauffoiligenden    Stabes  7 von seiner Sperrung befreit, so     da-ss    er um  seinen Drehzapfen     20x        anss;

  chwingen        kann.     Dies geschieht, wenn der Stab 7 auf      & n          Streckenanschlag    3 auftrifft und seinerseits  die durch     Entsperrung    des     Schwinghebels    20  jetzt möglich     gewordene,-    aus     Fig.    7 ersicht  liche Abbiegung     erfährt.        Durch    die     vor-          sehriftsmässige    Abbiegung schiebt der Stab  7 den ihm     zugeordneten        S,chwinghebsl    20  über das gesenkte,

   rechte Ende des Sperr  hebels 17     hinaus    und hebt gleichzeitig ,durch  ,den Winkelhebel 14 das linke Ende dies       Sperrhebels    18 an, ,so dass dieser die gleiche       Schräglage        einnimmt,        wie    vorher der Sperr  hebel 17. Damit ist auch der Weg für den  Stab 8 und für den ihm     zugeordneten,    wei  teren     Sichwinghebel    20' freigegeben.

   Trifft  Stab 8 auf den     Anschlag    4 auf, so, wird er  abgebogen und hierdurch wieder der       Schwinghebel    2-0 über das rechte Ende des  Sperrhebels     18    hinausbewegt,     wobei        gleich-          zeitig        der        Winkelhebel    15 so, beeinflusst       wird,        dass        @er         & n        .Sperrhebel    19 links anhebt       und        rechts,

          absenkt.    Nunmehr kann der He-           Ziel    20     über    das gesenkte, rechte Ende des  Sperrhebels 19 durchschwingen und gibt dem  Stab 9 den Weg frei. Dieser Stab     biegt    sich  ab, wenn er auf den     Anschlag    5 .auftrifft.  Durch die ordnungsgemässe     Aus.schwing-          betvegung    des letzten Stabes 9 wird     einr@     nicht näher dargestellte Feder oder eine an  dere Kraftquelle beeinflusst, die ihrerseits  entweder auf eine     Signalvorrichtung    ein  wirkt oder aber die Bremsen des Zuges aus  löst.

   Die einzelnen Hebel sind so ausgebil  det,     da.ss    sie durch     Wirkung    ihres Eigen  gewichtes nach ihren Bewegungen von     selbst     in die in     Fig.    3 dargestellte Lage zurück  kehren. Es ist auch möglich, zu     diesem     Zweck an jedem der Hebel besondere     Pe-          rlern    usw. vorzusehen.  



  Zur Durchführung der Sperrung der ein  zelnen, elastischen Stäbe untereinander     der-          i    -irt, da     ss    die     Ausschwingbewegung    der ein  zelnen Stäbe nur     @dann    wirksam wird, wenn  sie in der vorgesehenen Taktfolge erfolgt,  können natürlich statt der in der     Zeichnung          dargestellten        baulichen    Mittel auch alle  möglichen andern Anordnungen getroffen       werden.    In dieser Beziehung soll also die  Erfindung keineswegs auf die dargestellte       Ausführungsform    beschränkt sein.  



  Die erfindungsgemässe Einrichtung lässt  sieh weiterhin     vorteilhaft    so ausbilden,     @dass     jede Tätigkeit des Lokomotivführers, um  die     Einrichtung    in     Betriebsbereitschaft    zu  versetzen oder letztere zu     überwachen,    in  Fortfall kommt.

   Zu diesem Zweck werden  die Federn oder die     andern    Kraftquellen,  die beim Auslösen des letzten Fahrzeug  anschlages die Bremsen des Zuges beeinflus  sen, selbsttätig in     Abhängigkeit    von dem  Dampfdruck oder     .andern    Betriebsquellen,  zum Beispiel Elektrizität oder     Druckduft,     so gesteuert,     @d@ass    zum Beispiel, sobald der  Kessel der Lokomotive angeheizt wird, der  Dampf durch -besondere     Leitungen        und    mit  bekannten     Hilfsmitteln,    zum Beispiel einen  Steuerkolben, die die Bremse auslösenden  Federn spannt.

   Durch Ventile und derglei  ehen werden diese Leitungen dann selbst  tätig abgesperrt, wenn die Feder in ihre Be-         triebslage    gebracht worden ist, während die  Leitungen     automatisch    wieder mit Dampf  beschickt werden,     sobald    die Feder entspannt  worden ist oder sobald der Zugführer ord  nungsgemäss bremst. In     ;letzterem    Falle ver  hindert dann -der Gegendruck ein Entspan  nen der Feder.  



  Durch die vorstehend geschilderte Be  einflussung der eigentlichen     Auslöseeinricb-          tung    wird der besondere Vorteil erreicht.       elass    ohne jede     Bedienungshandlung    die Ein  richtung nach einer     erfolgten    Auslösung       .der    Bremsen wieder in Betriebsbereitschaft       kommt.     



  Man     kann    die     Auslösefedern    auch  schliesslich     dadurch    in ihre     Betriebslage          bringen,        dass    !die das Spannen bewirkende       Vorrichtung    mit dem Dampfhebel oder dem  Bremshebel .auf der Lokomotive gekuppelt  wird. Bei     Achtsamkeit,des        Lokomotivführers     spricht die Vorrichtung :dann nicht an, wäh  rend bei Nichtbedienung ,oder Fehlbedienung  die Vorrichtung in jedem Fall voll wirk  sam wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Verhinderung es Über fallrens von Haltesignalen durch Auslösen einer Haltemittel auf dem Zuge steuernden Kraftquelle vermittelst in Abhängigkeit von Signalstellungen stehender und durch 1i ahrzeuganschläge beeinflusster Anschläge auf der Strecke, dadurch gekennzeichnet, dass mehreren, aus elastischen, fest einge klemmten Stäben gebildeten und durch Zwi- s.eliensperrungen in Abhän,
    gigkeit vonein ander stehenden Fahrzeuganschlägen in Gleisrichtung gegeneinander versetzte Strek- kenanschlägederart zugeordnet sind, dass die Sperrungen :durch das Ausschwingen,der Fahrzeugansehläge in bestimmter Taktfolge gelöst und damit nach einer .gewissen Takt folge die die Haltemittel beeinflussende Kraftquelle freigegeben wird. UNTERANSPRÜCHE:
    1. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, @da.ss jeder ela- stische A.nschlagstaibdurch ein Sperr- hebelsystem mit dem nächsten Stab in Verbindung steht, das jeweils nur dann entsperrt wird, wenn der in ,der Takt folge vorhergehende Stab einen Bie- gungsausschlag ausführt.
    ?. Einrichtung nach Patentanspruch, da durch ;gekennzeichnet, @dass die von dem zuletzt ausgelösten Fahraeugansch@lag beeinflusste Kraftquelle direkt oder in direkt die Bremsen betätigt und unter der Wirkung eines Betriebsmittels der Lokomotive steht, derart, ida-ss sie selbst tätig von .dieseln bereitgestellt und je desmal nach Wirksamwerden wieder in Betriebslage gebracht wird.
CH137373D 1927-12-03 1928-12-01 Einrichtung zur Verhinderung des Überfahrens von Haltesignalen. CH137373A (de)

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