CH137086A - Scher- oder Zettelmaschine. - Google Patents

Scher- oder Zettelmaschine.

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CH137086A
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Oettli Eduard
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Oettli Eduard
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Description


  Scher- oder Zettelmaschine.    Die Erfindung bezieht sich auf eine  weitere Ausbildung der Maschine     nach    dem  Patentanspruch des Hauptpatentes.  



  Bei dieser nach 'der zusätzlichen Er  findung     ausgebildeten        Maschine    ist ein. dem  Bremsantrieb dienendes Fallgewicht vor  gesehen, welches, durch das .der Inbetrieb  setzung     idienende    Schaltorgan gehoben,

   in  einer     dem        langsameni    Gang entsprechenden  Mittelstellung durch ein Sperrorgan gegen       Zurückfallen    gesichert und beim     Stillsetzen     des     Seherbaumes    infolge     Faid        enbruches     durch das in die     Ruhestellung    zurück  kehrende     Schaltorgan    aus dieser Stellung  befreit wird, so     da,ss    es     zurücli:fällt    und die       Bremse        einrückt.     



  Der     Erfindungsgegenstand    ist in der  Zeichnung in einer     ;:lusffihrungsform    und  in     einer        Variante    dargestellt, und es zeig:       Abb.    1 und 2 einen Aufriss     derselben     in     Arbeits-        bezw.    Ruhestellung,     Abb.    3 in  einer Zwischenstellung, wobei die Maschine  <B>auf</B> langsamen Gang geschaltet ist,     Abb.    1         einen    Schnitt nach der Linie.

       A-B    der       Abb.    1,     Abb.    5 und 6 die     Variante    in     Ar-          beits-        bezw.    Ruhestellung,     Abb.    7     eine    teil  weise     Seitenansicht    zu     Abb.    5.     Abb.    8 eine  Einzelheit in Vorderansicht     und        Abb.    9 eine  Seitenansicht zu     Abh.    B.  



  Der Maschinenrahmen 1 trägt in seinem       untern        Teil,    um eine Achse 2 schwenkbar.  den dem Anlassen der     Maschine        dienenden,     als     zweiarmigen    Hebel     ausgebildeten    Fuss  tritt 3,:

   dessen innerer Schenkel     i'    mit einem  Gewicht 4 gekuppelt     ist.        Letzteres    ist durch  eine mit zwei     einstellbaren    und     sicherbaren     Anschlägen 5, 5' versehene     Gelenkstange    6,  mit     einem    um     eine    Achse 7 des Maschinen  rahmens 1 schwenkbaren,     als        Zwischenglied     dienenden     Drehhebel    8     verbunden.    Die Ge  lenkstange 6 durchsetzt mit Spiel eine       Durchbrechung    8' des Drehhebels 8     (Abb.     8, 9)

   und steht mit letzterem     idurch    die  Anschläge 5, 5' derart in Wechselwirkung.       da.ss        dieser    bei     Inbetriebsetzung,    wie bei       Stillsetzen    der Maschine nur um     den        zum         Ein- und     Ausrücken    der Bremse 14 erforder  lichen Weg     verschwenkt        wird.    Der Dreh  hebel .8     trägt        neben    einer Bremsscheibe 9       eine    Stellschraube 10 und eine Blattfeder  <B>11,

  </B>     welche    die um eine     Achse    12 drehbare,       durch        ein.        verschiebbares    Gewicht     1ä        be-          Iastete,    mit     Leder    15     gefütterte    Bremse 14       unterstützen.    Die Bremse 14 arbeitet auf die       Messwalze    24,     derart,        da,ss    sie bei Inbetrieb  setzung auf     "langsamün    Gang" durch die       Blattfeder    11 gelüftet (entlastet)

   und bei       Überführung    von "langsamer Fahrt" auf  "volle     Geschwindigkeit"    durch die Stell  schraube 10 von der     Meff'walze    24 abgehoben  wird; bei     Stillnetzen    des     Scherbaumes    25       infoilge    eines Fadenbruches wird die Bremse  14 von der     Stellschraube    10 freigegeben und  durch die     Blattfeder    11 noch so, lange getragen,

         bis    sie unter dem     Einfluss    des in seine Ruhe  stellung     zurückkehrenden        Schaltorganes    3 auf  die     Messwalze    24     eingerückt    wird. Der Dreh  hebel 8 wird durch     eine        a-uf    die Brems  scheibe 9 wirkende Bremsfeder 16, in jeder       ihm        durch,    die     Bewegungen,der        Gelenkstange     6     mittelst    der     Anschläge        5..    5' gegebenen       Stellung    gehalten.

   Die Feder<B>11.</B>     bezweckt,     die Bremswirkung auf die     Messwalze    oder  dergleichen bei Inbetriebsetzung auf     "lang-          samen    Gang" durch     Gegenwirkung    auf die  Bremse 14 derart abzuschwächen, dass die       Messwalze        ;

  der        Zugwirkung    der     \bei    Still  setzen     des        Scherbaumes    25 hinuntergefalle  nen     Spannwalzen    3,2, 33 und 37, 38 gegen  über, unbeeinflusst in ihrer Ruhelage ver  bleibt, jedoch bei     Hochziehen    der Spann  walzen mit     "langsamem    Gang"     durch.    Auf  wickeln der     Fäden,    auf     den.        Scherbauin    25  der     Zugwirkung    der Fäden folgt.  



  Ein am     Maschinenrahmen.    1 angeordneter       IJageransatz    17 trägt, auf einer Achse 18  drehbar, einen mit zwei Bolzen 19', 19"     ver-          sehenen    Sperrhaken 19, welcher     in    der     Be-          triebsstellung    der     Maschine    auf "langsamen  Gang"     (Abb.    3), das mit dem     Fusstritt          gelenkig        verbundene        Gewicht    4 aufnimmt  und gegen     Zurückfallen        sichert,

      dagegen den  Fusstritt 3     freigibt,    wenn die     Maschine,    statt  auf ,,volle     Geschwindigkeit"    übergehend, wie-    der abgestellt wird. Das Gewicht 4     trägt    auf  einer Achse 21 drehbar gelagert, ein mit  einem     Anschlag    22' versehenes     gewicht-    oder  federbelastetes     Einstellorgan    22.

   welches an  seinem     obern    Teil einen mit ihm gelenkig  verbundenen, mit einer     Sperrnase    23'     ver-          sehenen        und    unter Einwirkung einer     Druck-          feder    5 7 stehenden Greifer 23 trägt. Der  Hebel 22 und der Sperrhaken 19 sind: durch  eine Zugfeder 42 miteinander verbunden.  Das Gewicht 4 trägt     ferner    auf einer Achse  45     schwenkbar    ein winkelförmiges,     gewicht-          oder    federbelastetes     Auslöseorgan    44, 44'.

    dessen oberer, mit einer Sperrnase versehener  Schenkel     44    bei Übergang von     "langsamer          Fahrt"    auf     "volle    Geschwindigkeit" unter  dem     tinfluss'    des der     Inbetriebsetzung    die  nenden Organes 3 mit dem Greifer 23' des       Einstellorganes    22 in Eingriff tritt     (Abb.    4)       undi        welches        dazu        dient,

      bei     Stillnetzen    des       Scherbaumes    25     infolge    eines     Fadenbruches     durch     Einwirkung    auf     .eine    mit dem Sperr  haken 19 gekuppelte, als     Ausräckelement     dienende Schubstange 20 das Sperrorgan 19       auszulösen.    Das     Einstellorgan    22 führt     mit-          telst    der beiden     Führungsbolzen    22" die     S-          förmige,    mit einem Ansatz 20' versehene  Schubstange 20,

   welche bei     Stillnetzen    des       Scherbaumes        infolge        eines    Fadenbruches  durch das unter dem Einfluss des     in    seine       Ruhestellung        zurückkehrenden        Schaltorganes          3.,    entgegen dem     Uhrzeigersinne    ausschwen  kende     Auslöseorgan    44 an den     Anschlag    20'  gefasst und     samt    dem das Gewicht 4 frei  gebenden     Sperrhaken    19 nach     links    aus  gerückt wird.  



  Am Maschinenrahmen 1     ist    ein einstell  barer und     sickerbarer        Anschlag    47     ange-          ordnet,    welcher die     Schwenkbewegung    des  mit dem Schaltorgan 3 gelenkig verbunde  nen     Einstellorganes    22 bei     Übergang    von  ,;

  langsamer     Fahrt"    auf "volle     Gezchwindiö_     keif"     begrenzt.    so dass letzteres unter dem  Einfluss des der     Inbetriebsetzung        dienenden     Organes im     Uhrzeigersinn        ausschwenkt        un,1     dadurch     mittelst    des Greifers 23. 23' mit  dem     Auslöseorgan    44     in        Eingriff    tritt     (Abb     1<B>)</B>.     ;

  Das    Schaltorgan 3     steuert        also    die           Schubstange    20, in der Weise,     da.ss    der An  schlag 20' der     letzteren    bei Inbetriebsetzung  auf "langsamen Gang" durch das unter dem       Einfluss    der Zugfeder 42     ,entgegen    dem Uhr  zeigersinn ausgeschwenkte     FÄnstellorgan    22  ausserhalb der     Bahn    des     lualöseorganes    44  gehalten wird     (Abb.    2),

   während bei Über  gang von "langsamer Fahrt" auf "volle     Ge-          schwindigkeit"    das Einstellorgan 22 durch  den Anschlag gegen das     Widerlager    47 im       Uhrzeigersinne    zurückgedreht wird und da  durch die     Schubstange    20 mit dem Anschlag  20' in die Bahn des     Auslösehebels    44 führt.       (Abb.    1).  



       Die    Bremse 14 wirkt auf die     Messwalze          2d-,        welche    dazu dient, die Länge der auf  den     Scherbaum    25     aufgewickelten.        Fäden     festzulegen.  



  Die     '.#fesswa.lze    24 ist am obern Teil der  Maschine     gelagert,    ebenso wie die vor ihr  liegenden Führungswalzen 26 und 27 und  die. hinter ihr liegenden Führungswalzen 28  und 29. Die festgelagerten Führungswalzen  28 und 29 sind Teile     einer    in bekannter       Weise        zwischen        Messwa.lze    24 und dem Seher  baum 25     angeordneten    Speichervorrichtung,       durch    welche die von dem     Scherbaum    bei       Zurüchdrehen        desselben    ablaufenden Fä  den gespannt und geordnet aufgespeichert  werden.  



  Ein Zurückdrehen des     Scherbaumes    ist  bekanntlich bei Fadenbrüchen notwendig,  um die fehlende     Lü.nge    der gebrochenen Fäden  durch Anknüpfen von Fäden der sogenannten  Hilfsspulen (nicht gezeichnet) zu ergänzen.  Diese Stapelvorrichtung besteht ausser den ge  nannten festgelagerten W alten 28 und 29  aus zwei in senkrechten     Schienen    30 und 31.

         verschiebbar    geführten     Spannwalzen    32  und '33, welche während des     normalen    Be  triebes durch die     gespannten    Fäden in der       in        Abb.    1     wiedergegebenen        Stellung    getragen  werden.  



       Bei        Nachlassen    .der Fadenspannung. wie  dies durch Zurückdrehen des     Scherbaumes          eintritt,    fallen die Spannwalzen 32 und 33  infolge     ihres        Eigengewichtes    nach unten    und     stapeln    so :die von dem     :Seherbaum        ab-.          gewickelten    Fäden geordnet auf.  



  Die Fäden sind in den Abbildungen mit  3'4 bezeichnet; ihre Laufrichtung ist durch  Pfeile     angedeutet.     



  Eine der oben beschriebenen Stapelvor  richtung ähnliche Einrichtung ist zwischen  der     Messwalze    und dem     Spulengestell    ange  ordnet; sie besteht     neben    den festgelagerten  Walzen 26 und 27 :aus. auf senkrechten Schie  nen 35 und 36 verschiebbar geführten, un  gleich schweren     .Spannwalzen        37"    38. Die  Schienen 35 und 36 sind     (durch    an dem  üblichen Maschinenrahmen 1 befestigte La  geransätze 39 und 40 getragen.

   Die Spann  walzen 37 und 38     nehmen    während des Be  triebes der     Maise-hine    die in     Abh.    1     wieder-          gegebene    Stellung ein, in welcher sie durch  die gespannten Fäden getragen sind.

   Lässt  die Fadenspannung     naeh,    was     eintritt,    wenn  die     Masehine    infolge Fadenbruches     abgestellt     wird, so fallen, nachdem die     Messwalze    24  oder eine entsprechende Walze oder Welle  abgebremst ist, die Spannwalzen 37 und 38  infolge     ihres    ungleich schweren Eigen  gewichtes nacheinander in der Weise nach       unten,    dass nach vollständigem Hinunter  gleiten der Walze 37 die Walze 38 folgt  und so die von den weiterdrehenden Spulen  (nicht     gezeichnet)    ablaufenden Fäden geord  net und gespannt aufspeichern.

   In der Be  triebsstellung wird !die der     Messwalze    24 zu  nächst     liegende    Spannwalze 37 durch ein  auf einer Achse 49 befestigtes Sperrorgan 48  gehalten     (Abb.1).     



  Ein auf .gleicher Achse 49     befestigter     Hebel 50 dient     als    Angriff einer Zugfeder  51, deren anderes Ende bei 52 .an dem     obern          Slchenhel    des Drehhebels 8     'befestigt        ist..     An ,den     obern        Lageransiätzen    3.9 ist  eine     bügelförmige        Fadenaushebestange    55       ang:

  elenkt,    welche, im Uhrzeigersinn nach  oben     geschwenkK    die     Fäden    34 gegen das  obere Ende des     Kammes    56 schiebt, so dass  dieser in allen Teilen der     Reinigung    zugäng  lich     ist.    Der Fadenkamm 56 ist     ebenfalls     durch die Lageransätze 39     getragen;    an die  sen sind .auch die für die Spannwalze 38      notwendigen     Führungsnuten    53     vorgesehen,     deren oberer     Abschluss,    zu einem Lager 54  ausgebildet, bei der     Reinigung    des Faden  kammes 56 dem Hochlegen der Spannwalze  38 dient.  



  Die     untern        Lageransätze    40 der     Maschine     sind durch ein Winkeleisen 41 miteinander  verbunden,     welches    verhindert,     id:ass'    grössere       Gegenstände    in die Bahnen 35 und 36 der  beiden     Spannwalzen    37 und<B>38</B> gelangen  können.  



  Die     Wirkungsweise    der erfindungsgemä  ssen Maschine -ist     folgende:          'Amgendmmen,        die        Maschine    befinde sich  in der aus     Abb.    1 ersichtlichen Arbeitsstel  lung.

   In     iderselben    ist die Gelenkstange 6  durch     Vermittlung    des     eingeschalteten    Fuss  trittes 3     hochgeführt        und    dadurch der Dreh  hebel 8 im     Uhrzeigersinne        ausgeschwenkt,     so     dass    die Bremse 14 durch     die        Blattfeder    11  gelüftet     (entlastet)    und     durch    die Stell  schraube 10 von (der     Messwalze    2'4 abgehoben       ist;

      die Zugfeder 51 ist     zwischen    dem Dreh  hebel 8 und dem Hebel\ 50     derart    gespannt,       d'ass        dac,        mit        letzterem    auf -der gemeinsamen  Achse 49     befestigte        Sperrorgan    48 mit sei  nem     schwanenhalsförmigen    Ende in der  Bahn der Spannwalze 37 liegt und diese ge  gen Hinuntergleiten sichert.

   Sämtliche Spann  walzen 32, 33     und:        3:7,    38 sind durch die       gespannten        Fäden    34 getragen und wirken  in dieser     Stellung    lediglich     als        Leitwalzen          (Abb.    1). Das     Einstellorgan    22     wird    durch       Anschlag    an das     Widerlager    47 im Uhr  zeigersinn     ausgeschwenkt    und mit dem Aus  lösehebel 44 gekuppelt     (Abb..    4).

   Gleich  zeitig     liegt    die     Schubstange    2'0 mit ihrem  Anschlag 20' in der Bahn des     Auslösehebels          44.-    Der Sperrhaken 19 befindet sich unter  dem     Einfloss    der Zugfeder 42 in der das  Gewicht 4 auffangenden und     sichernden    Stel  lung     (Abb.    1).     Tritt    nun ein Fadenbruch ein.  so bleibt der     Scherbaum    25 in bekannter       'eise        selbsttätig    stehen.

   Der Fusstritt 3  kehrt unter dem     Einfloss    eines     zweiten;.        in     an sieh bekannter Weise der     Abbremsung     der     Schertrommel    zum Zwecke des raschen       Ctillsetaens    des     Scherbaumes    25 dienenden,    auf der andern Seite der Maschine angeord  neten,, ebenfalls mittelst eines Hebels auf  der Achse 2 befestigten     Gewichtes    (nicht  gezeichnet) aus der Stellung der     Abb.    1 in  diejenige der     Abb.    2     zurück.     



  Hierbei wird das Gewicht 4 durch der.  Sperrhaken 19 gefangen und so lange in der  aus     Abb.    3     ersichtlichen    Stellung gehalten,  bis die Schubstange 20 und mit ihr der  Sperrhaken 19 durch     das        Auslöseorgan    44       nach    links     ausgerückt    werden, so dass das  Gewicht 4 in seine     untere    Stellung zurück  fällt     (Abb.    2).  



  Gleichzeitig     wird    die mit dem Gewicht 4       gekuppelte    Gelenkstange 6 nach     unten    ge  führt, wobei deren oberer Anschlag 5'     der1     unter     Einwirkung    der Bremsfeder 16 ste  henden und     mittelst    der     Stellschraube    10  und der     Blattfeder    11 die Bremse 14 tra  genden Drehhebel 8     entgegen    dem Uhrzeiger  sinn     ausschwenkt.    Die Bremsfeder 16 wirkt  auf die Bremsscheibe 9 des     D@ehheb.els    8,  so dass' dieser in der die Bremse 14 tragen  den,

   aus     Abb.    1 ersichtlichen Stellung so  lange     verha.rrti        bis    der Anschlag 5' der     naeb     unten fallenden Gelenkstange 6 auf den  Teil 8' des Drehhebels 8 trifft und diesen  entgegen dem     Uhrzeigersinn        ausschwenkt.     Im     ersten    Teil der     Schwenkbewegung    des       Drehhebels-8,    welche, je nach der     Einstel-          lun(r    des Anschlages 5',     früher    oder später  erfolgen kann,

       wird    die Bremse 14 von der  Stellschraube 10     freigegeben,    jedoch durch  die Blattfeder 11 noch ganz kurze Zeit, un  ter Nachlassen, getragen, um dann im letz  ten Teil der     Schwenkbewegung    vollends auf  die     Messwal'ze    24     eingerückt    zu werden, so       d'ass    diese erst einige     Zeit    nach dem Still  setzen des,     Scherbaumes    25 abgebremst       wird(.    .  



       Dio    Auslösung des     Sperrorganes    19 beim       Stillsetzen    des     Sch.eerbaumes    25 infolge eines  Fadenbruches geschieht in der Weise, dass  das     Auslöseorgan        44    unter dem Einfloss des  in     seine    Ruhestellung     zurückkehrenden          Schaltorganes    3, mit seinem untern Schen  kel 44' auf den Anschlag 46 trifft,     dureb.     den     @riderstand    des letzteren, entgegen dem      Uhrzeigersinn,

   ausgeschwenkt wird und da  durch die mit ihrem Ansatz 20' in der Wir  kungsbahn des     Auslöseorganes    44 liegende  Schubstange 20 nach links ausrückt. Durch  die     Schwenkbewegung    de-,     Auslöseorganes     44 wird die     Sperrnase    23' des Greifers 23  des     Einstellorganes    22 freigegeben, so dass  letzteres unter dem Einfluss der Zugfeder  42 mit seinem     Anschlag    22' in seine. Aus  gangsstellung auf das Gewicht 4 zurück  fällt.  



  Die bei     Stillsetzen    des     Scherbaumes    von  den weiterdrehenden     Spulen    ablaufenden Fä  den 34 werden     zunächst    durch die sich sen  kenden     Spannwalzen    32     geordnet    und ge  spannt     aufgespeichert.     



  Der Stapelweg dieser Vorrichtung wird  jedoch. nur zum     geringen    Teil beansprucht,  da. er hauptsächlich für den eigentlichen  Zweck, nämlich für das Aufstapeln der  beim     Zurückdrehen    des     Scherbaumes    sieb  von     diesem        abwickelnden    Fäden zur     Ver-          fübwng    bleiben     muss.    Die Stapelung durch  die Walze 32     hört    in dem Augenblick auf.

    in     welchem    der     Anschlag    5' der Gelenk  stange 6 den Drehhebel 8 entgegen dem       Uhrzeigersinn        ausschwenkt,    so     da.ss    die  Bremse 14 unter dem Einfluss des Gewichte  1.3 in Tätigkeit tritt. und die     Messwa.lze    2,       stillsetzt.    Mit dem Ausschwenken des Dreh  hebels 8, dessen Ansatz am untern Schen  kel 8" infolge Einwirkung der Zugfeder 51  auf den an der Achse 49 befestigten Hebel  50 aufliegt, schwenkt das mit dem Hebel  50 auf der gemeinsamen Achse 19 befestigte  Sperrorgan 48 im     Uhrzeigerdrehsinn        au"    und  gibt die Spannwalze 37 frei.

   Letztere gleitet  nach unten, ihr folgt dann die Spannwalze  38, so dass die weiter von den     Spulen    ab  laufenden Fäden nunmehr durch diese     MTal-          zen    geordnet und ,gespannt     aufgespeichert     werden, bis die Spulen zur Ruhegekommen  sind.  



  Die     Wiederinbetriebsetzung    der Maschine  geschieht dadurch, dass man auf den Fuss  hebel 3     tritt    und diesen im Uhrzeigersinn       au.schwenkt.            Während    des ersten Teils dieser Bewe  gung fasst der Sperrhaken 19 unter dem       Einfluss,    der Zugfeder 42 das Gewicht 4,  so     da,ss    dieses     samt    der     Gelenkstange    6 in  dieser     .Stellung    gehalten     und    gegen Zurück  fallen gesichert wird, dagegen der Fusstritt?)  für jede     notwendige        Beweguüg    und ,

   fein  fühlende Einschaltung entlastet freigegeben  ist. Das;     Auslöseorgan    44 schwenkt, von dem       Widerlager    46 abgehoben, infolge seines, Ge  wichtes im     Uhrzeigersinn    in seine Ruhe  stellung zurück.     In,        dieser        Mittelstellung    der       Maschine        werden    die beim vorausgegange  nen     Stillsetzen    des.     Scherbaumes    25 von den  weiterdrehenden     Spulen    abgelaufenen und  durch die     versenkten        Spannwalzen    32.

   33  und     .37,   <B>3,8</B> aufgespeicherten Fäden in be  kannter Weise mit.     "langsamem    Gang" auf  den     Scherb.aum    25 aufgewickelt und damit  sämtliche     Spannwalzen    in ihre aus     Abb.    1  ersichtliche Stellung gezogen. Der langsame  Gang der     Maschine    in dieser Mittelstellung  rührt davon her, dass die den     Antrieb    der  Maschine     vermittelnde,,    durch den Fusstritt ä  gesteuerte     Reibungskupplung    (nicht gezeich  net) noch nicht     ganz,        eingerückt    ist.

   Die       Sicherung    des Gewichtes 4 gegen Zurück  fallen hat den Zweck, zu verhindern, dass  die     Bremse    14 wieder voll auf die     Messwalze     24     einwirkt    und     ida.ss    der     Fusstritt    3 durch  das Gewicht 4 und     .die    Gelenkstange 6 be  lastet ist, wenn :die     Maschine    von     "lang-          samem        Gang"        statt    auf     "volle    Geschwindig  keit" übergehend, wieder abgestellt wird;

    noch mehr     aber    dient die Sicherung dazu,  um     beim    Verarbeiten ganz feiner und ins  besondere schwacher Garne den Fusstritt 3       feinfühlend    einschalten zu können,: so dass  die Maschine sanft und stossfrei anläuft und  die durch das harte stossweise Anlaufen ver  ursachten     vielen        Fädenbrüche        vermieden     werden.  



  Bei weiterem Ausschwenken des     F,'uss',-          trittes    3 im     Uhrzeigersinn,    das     heisst    bei  Übergang von "langsamer Fahrt" auf     "Voll-          gang"        werden.    das Gewicht 4 und     damit    das       Einstellorgan    22, in     die    obere.

       Stellung          Abb.    1)     geführt,    wobei das     letztere        mit    sei-           iem        obern        Tei.1    gegen den Anschlag 47  trifft, dadurch im Uhrzeigersinn ausge  schwenkt und     die    Sperrklinke 23, 23' mit  dem     Auslöseorgan        44    gekuppelt wird     (Abb.4).     Gleichzeitig mit dem Gewicht 4 wird     die     mit ihm gekuppelte     Gelenkstange    6 gehoben.,

    schwenkt     durch        Vermittlung    des Anschla  ges 5     rlen    Drehhebel 8 im     Uhrzeigersinn(    aus  und hebt dadurch     mittelst    der Stellschraube  10 die Bremse 14 von der     Mess'walze:    24 ab.

    Die     Schabstange    20 ist durch     das        Finstell-          organ    22 in die Bahn des     Auslösehebels    41  übergeführt.     Die        Zugfeder    51 ist zwischen  dem Hebel 50 und dem Drehhebel B.     derart     gespannt,     dass    der Hebel 50 durch das aus  geschwenkte Drehorgan 8 nach oben bewegt  und.

       dadurch    das auf der     gemeinsiamen     Achse 49     befestigte        Sperrorgan    48 wieder  in     seine        die        Spannwalze    3:7     sperrende    Stel  lung gedreht     ist,    so     da-ss    die gesamte     Ein-          richtung    wieder die     Ausgangsstellung    ein  nimmt.  



       Beim        Verarbeiten        guter    Garne kann       durch    einfaches     Umlegen    des     Spei-rhaken@:19     in die     punktiert    gezeichnete Stellung nach       Abb.    2 die     "Gewichtssicherung    und     -aus-          lösung"    ausgeschaltet werden, so     dass    die       Maschine    wie     jede        andere    ohne     Mittelstel-          lung,

      jedoch mit 120 bis 130     Meter    Faden  geschwindigkeit arbeitet.  



       ',Die        Steuerung    der Bremse 14 und des       Sperrorganes    48     könnte    bei     dieser        Ausfüh-          rung    nach     Abb.    1 bis 4 auch     unmittelbar     durch die     Gelenkstange    6, das     heisst    ohne  den     Drehhebel    8 erfolgen.

   Dazu wäre die  Gelenkstange     6,    dem     innern    Ende des Ge  wichtes 4     anzulenken,    während das obere       Ende        der        Gelenkstange    6 so auszubilden  wäre,     dass    dieses an nach     aussen    vorspringen  den, in der Zeichnung nicht dargestellten       Laschen    der     Bremse    14 angreifen könnte.  



  Bei der in     den        Abb.    5     biss    7 dargestell  ten     Ausführungsform        ist    die Feder 42 der  in den     Abb.    1 bis 4 dargestellten     Ausfüh.          rungsform        .durch    ein     Gewicht    58 ersetzt, wel  ches     einerseits    an einem mit     dem    Einstell  organ 22 fest     verbundenen        zweiten    Hebel  arm 59 um eine Achse 60 schwenkbar :.:

  n-    gelenkt     ist,,        anderseits    mit dem Sperrhaken  19 durch ein Gelenkglied 61 verbunden ist.  Es     ist    ersichtlich,     d!ass    dieses so angeordnete  Gewicht 58 genau die Aufgabe der     Zug-          feder    42 der erstbeschriebenen     Ausführungs-          form        ierfüllt;

      .es bewirkt,     -dass    der Sperr  haken 19 bei der Überführung der Maschine  auf     "langsamen    Gang" entgegen dem     -Uhr-          zeigersinn    ausschwenkt     und    dadurch das Ge  wicht 4     auffängt:

      Es bewirkt     ferner,    dass  das     Einstellorgan    22     mittelst    des Ansatzes  22' nach Freigabe durch das     Auslöseorgan     44, 44' auf die     Oberkante        des    Gewichtes     -?     entgegen dem     Uhrzeigersinne        zurückfällt.     



  Abweichend von der     Anordnung    der erst  beschriebenen     Ausführungsfarm    nach     Abb.    1.       bis    4 erfolgt hier die Steuerung der Bremse.  14 unmittelbar durch die Stange 6, das heisst  ohne     Zwischenschaltung    des Drehhebels B.  Das Abheben der Bremse in die in der       Abb.    5 dargestellte     Stellung    geschieht durch  den Anschlag 5' der Stange 6, während     .der     Anschlag 5 und eine auf der Stange 6 gegen.

    ein     Widerlager    62     aufsitzende    Feder 63 den  Hebel 501 in der Weise steuert, dass das  Sperrorgan 48 bei     gehobener    Bremse     (Abb.     5) unter dem Einfluss der Feder 63 den Fall  weg der Walze 3 7 verriegelt, bei angezoge  ner Bremse     (Abb.    6) unter dem     hinfluss    des       Anschlages    5 freigibt.  



  Es ist     ersichtlich"    dass die erfindungs  gemässe     Einrichtung    die Möglichkeit gibt,  die     Fadengeschwindigkeit    wesentlich höher  zu     wählen,    als. die bisher     bekannten    Ein  richtungen, da     die        nach    Abstellen der Ma  sehine von den weiterdrehenden Spulen sich  abwickelnden Fäden geordnet     aufgespeichert     werden, so, dass nach Beseitigung der Faden  brüche     tder    Betrieb wieder störungsfrei auf  genommen     werden    kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Scher- oder Zettelmaschine, bei welcher die von drehbar gelagerten Spulen ablaufen den Fäden über Führuugswalzen und eine Messwalze dem Scherbaum zugeführt werden und wobei zwischen der Messwalze und dem Scherbaum fadenreservenbildende .
    Tänzer- oder Spannwalzen vorgesehen s%nd, gemäss dem Patentanspruch des Rauptpatentes, da durch gekennzeichnet, dass ein dem. Brems antrieb dienendes Fallgewicht vorgesehen ist, welches durch das der Inbetriebsetzung dienende Schaltorgan gehoben,
    in einer dem langsamen Gang entsprechenden Mittelstel lung durch ein Sperrorgan gegen Zurückfallen gesichert und beim Stillsetzen des Sehpr- baumes infolge Fadenbruches durch das in die Ruhestellung zurückkehrende Schalt organ aus dieser Stellung befreit wird, v(1 dass es zurückfällt und die Bremse einrückt. UNTERANSPRüCEE 1.
    Maschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet"dass das amMascIiinenrah- men (1) aasgelenkte, in einer MitLcistel- lung das Fallgewicht (4) sichernde Sperr organ (19) mit dem Schaltorgan (3, 3') entgegen der Wirkung einer Belastun# durch ein die Entsperrung vermitteln- des Ausrückelement (20)
    in Wechsel- wirkung steht. 2. Maschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gehennzeicii- net, dass das Ausrückelement (20) durch ein Einstellorgan (22) .geführt ist, wel ches dasselbe bei Übergang von "lang- samer" auf "volle Fahrt" in den Weg eines beim Stillsetzen des Scherbaumes (25) ansprechenden Auslöseorganes (44,
    49) bewegt und nach erfolgter Aus lösung unter dem Einfluss der genannten Belastung in die Ruhelage zurückfährt. 3. Maschine nach Patentanspruch tund Unteransprüchen 1 und 2, dadurch ge kennzeichnet,, dass das das Ausrück- element (20) führende Einstellorgan (22) und das genannte Auslöseorgan (44, 44") derart .am Schaltorgan (3, 3') angelenht sind,
    dass ersteres bei Übergang des Schaltorganes (3, 3') auf "volle Fahrt" durch Anschlag gegen ein 'iderlager (47) verschwenkt, mit dem Auslöseorga.n (44, 44') durch Sperrnaseneingriff ge kuppelt wird;
    das .letztere dagegen bei Rückgang des Schaltorganes (3, 3') auf ,;S:tillstan.d" .durch 9:nsch@@ag gegen ein Widerlager (46), unter Übertragung seiner Bewegung auf das Ausrück- element (20:
    ) und anschliessender Frei gabe des Einstellorganes (22), ver- schwenkt wird. 4. Maschine nach Pätentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 3" dadurch ge kennzeichnet, dass das Sperrorgan (19<B>)</B> und das das Ausrückelement (20) füh.. rende Einstellorgan (.22)i durch eine Zug feder (42)
    gekuppelt sind. 5. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet, dass das Sperrorgan (19) in eine ,ausserhalb des Weges des Fall gewichtes (4) liegende Ruhestellung ver- schwenkbar ist, in welcher die Maschine ohne festbegrenzte Mittelstellung ar beitet.
    6. Maschine nach Pätentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 5, dadurch ge kennzeichnet, dass das Fallgewicht (4) durch eine Gelenkstange (6) mit der Bremse (14) gekuppelt ist. 7. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1. bi.s 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gelenkstange (6) mit veränderlichen Anschlägen (5" 5') an der Bremse angreift.
    B. Maschine nach Patentanspruch und Unteraussprüchen 1 bis 7, dadurch ge kennzeichnet, dass die Gelenkstange (6) mittelst eines Zwischengliedes (8) ary der Bremse (14) angreift. 9. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 8, dadurch ge kennzeichnet, dass das die Bremse (14) steuernde Zwischenglied (8) .als DTeh- organ ausgebildet ist. 10.
    Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 9, dadurch ge kennzeichnet, dass das die Bremse (M steuernde Zwischenglied mit einer Blatt feder (11) gegen die Bremse abgestützt ist. 11. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 10, dadurch ge- kennzeichnet, dass das die Bremse (14) steuernde Zwischenglied (8) unter Ein wirkung einer Bremse (16) steht, welche dasselbe in jeder Stellung festhält.
    12, Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 11,, dadurch ge kennzeichnet, dass das Sperrorgan (19) und das das Ausrückelement (20) füh rende Einstellorgan (22) durch Gelenk glieder (58, 61) miteinander gekuppelt sind, deren eines (58) zu einem Gewichts körper ausgebildet ist. 13, Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 12, dadurch ge- kennzeichnet, dass' die Gelenkstange (f>) durch mit Federn versehene,
    veränder liche Anschläge (5, 5') elastisch und ver zögernd an der Bremse (14) angreift. 14. Maschine nach Patentanspruch und Unteransprüchen 1 bis 6, dadurch ge kennzeichnet, dass die Steuerung der Bremse (14) durch das der Inbetrieb setzung dienende Schaltorgan (3) mit- telst der Gelenkstange (6) unmittelbar erfolgt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4131489A1 (de) * 1991-09-21 1993-03-25 Hacoba Textilmaschinen Verfahren und vorrichtung zum wickeln von faeden von einem spulengatter auf einen wickelbaum einer wickelmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE4131489A1 (de) * 1991-09-21 1993-03-25 Hacoba Textilmaschinen Verfahren und vorrichtung zum wickeln von faeden von einem spulengatter auf einen wickelbaum einer wickelmaschine

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