CH136028A - Teigformverfahren und -Maschine. - Google Patents

Teigformverfahren und -Maschine.

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CH136028A
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Philippus Peters Johannes
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Philippus Peters Johannes
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  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description


      Teigform-verfahren    und     -Dlaschine.       Die Erfindung betrifft ein Verfahren  zum Formen von Teig und eine Maschine  zur     mechanischen    Ausführung dieses Ver  fahrens. .  



  Damit die Erfindung richtig verstanden  wird, wird     zuerst,das    jetzt allgemein übliche  Verfahren .anhand von     Fig.1.    und     \?    der  Zeichnung beschrieben. Die übrigen Figuren  werden später erläutert.  



  Beim Formen von Teig nimmt der Bäcker  eine teilweise aufgefangene     Teigkugel    1. und  formt dieselbe zu einem an den .Enden zu  gespitzten     Teigstück    2. Er     fasst    dieses Teig  stück links und rechts an und dehnt es in  der     Breitenrichtung    aus, so     .dass    sich eine  längliche Scheibe ergibt, deren Mittelteil 3  in der Draufsicht schwach konkave Ränder  zeigt, während die Enden 4 zugespitzt sind.  Diese Enden 4 werden darauf umgelegt,  worauf das Hinterende des Teiges bei 5 ein  gerollt und die so     geformte    Scheibe zu einem  Zylinder gewickelt wird, welcher darauf zu  einer langen dünnen Rolle 6 ausgewalzt    wird.

   Der Teig ist nun zum weiteren Auf  gehen und zum Backen fertig.  



  Weil mit der Anwendung dieses üblichen       Handformverfahrens    günstige Erfolge er  zielt werden, hat     m.an    versucht, das gleiche  Verfahren mit     Hilfe    von Maschinen auszu  führen. Die bisher bestehenden Maschinen  entsprechen aber noch keineswegs den Er  wartungen und die verlangte Vollkommen  heit wird noch nicht erreicht.  



  Der     maschinell,    bearbeitete     Teig    gibt nach  -dem Backen ein Brot, das in verschiedener  Hinsicht hinter dem von Hand geformten  Brot zurücksteht, so     d,ass    derartige Lang  formmaschinen fast ausnahmslos bald wie  der ausser Betrieb gestellt werden.  



  Nach der Erfindung wird ein neues Ver  fahren zum Formen von Teig vorgeschlagen,       d:as    in :gleich günstiger Weise von Hand.  sowie maschinell ausgeführt     werden    kann.  



  Dieses Verfahren besteht darin,     @dass    ein       Teigstück,    zum Beispiel eine     Teigkugel,    in  der     beabsichtigten        Walzrichtung    in läng-      liehe Form abgeplattet wird, wonach die  Vorderseite der in dieser Weise     erhaltenen     Scheibe umgefaltet, die Hinterseite gestreckt  und schliesslich das Ganze aufgewickelt  wird.  



  Vor, während oder nach dem Umlegen  der Vorderseite können die Seitenkanten .der  Scheibe parallel zueinander gerichtet wer  den.  



  Für die Ausführung dieses Verfahrens       wird    nach der Erfindung eine Maschine vor  geschlagen, welche eine     Walzvorrichtung     zum     Abplatten    ; und zum     ellipsenförmigen     Auswalzen einer     Teigkugel,    eine Vorrichtung  zum Zurückfalten des vordern, runden Ran  Jes der     Teigscheibe,    eine     Vorrichtung    zum       Geradrichten    oder (Strecken des Hinterrandes  .der     Teigscheibe,

      eine     Vorrichtung    zum Um  legen oder Aufwickeln des Vorderendes der       Teigscheibe        unld    eine     Vorrichtung    zum wei  teren Aufwickeln derselben besitzt.  



  In der     Näht,    der     ,Fa\ltvorrichtung    können  Vorrichtungen,     zum    Beispiel Walzen, ange  ordnet sein, mit denen die Seitenkanten -des  Teiges :gerichtet werden.  



  Die     Zeichnung    veranschaulicht eine Aus  führungsform des Verfahrens und der Vor  richtung beispielsweise.  



       Fig.3    und 4 stellen :die aufeinander  folgenden     Bearbeitungsstufen    des Teiges dar-,       Fig.    5 erläutert die maschinellen Arbeits  vorgänge des Verfahrens;       Fig.    6 ist eine Darstellung eines Brotes,  wie es nach dem Backen eines gemäss der  Erfindung maschinell geformten     T'eig-          stückes    erhalten wird;       Fig.    7 ist eine schematische, teilweise       längsgeschnittene    'Seitenansicht einer von der  Bedienungsseite aus     betra.ehteten    Maschine  :gemäss der Erfindung;       Fig.8    ist eine teilweise ausgebrochene  Draufsicht dazu;

         Fig.9    ist ein Vertikalschnitt nach :der  Linie IX IX in     Fig.    7;       Fig.    10 ist ein Vertikalschnitt nach der       Linie    X -X in     Fig.    7, wobei verschiedene  Teile zur     Erzielung    grösserer Klarheit in    einer andern Fläche, als in der     sie    tatsäch  lich liegen, dargestellt sind;

         Fig.    11 ist ein     Vertiklalschnitt    nach der       Linie        XI-XI    in     Fig.    7, mit :den Greifern  in der     Greifstellung;          Fig.12    ist eine entsprechende Drauf  sicht;       Fig.   <B>13</B> zeigt die Greifer in der vordern  Stellung;       Fig.    14 zeigt diese Greifer in dem Augen  blick der Freigabe des Teiges.  



  Bei der Ausführung des Verfahrens nach  der Erfindung von Hand     (Fig.3    und 4)  legt .der Bäcker die     Teigkugel    1 vor sich her  und plattet dieselbe in der Richtung der  Pfeile in     Fig.    3 ab, wodurch ein -abge  flachtes     Teigstück    7 entsteht. Dieses Teig  stück wird zu einer in der künftigen Walz  richtung länglichen     T'eigscheibe    8 mit ab  gerundeten Enden 9, 10 geformt.

   Darauf  wird das vordere Ende 9 umgefaltet und das       hintere    Ende 10     rechtwinklig    abgearbeitet  und     ubgeplattet,    wobei dieses     Ende    etwas  breiter :als der übrige Teil der     Teigscheibe     wird.     Darauf        wird    die     Teigscheibe    zu  einem Zylinder 11 mit verdickten     Köpfen     aufgewickelt, wobei die     Längsschlusskante     genau gerade verläuft und. an der     Teigrolle     schön anschliesst.  



  Das verbreiterte Hinterende der Teig  scheibe ist vorteilhaft, damit ein Brot mit  gerader     Längsschlusskante        und    geraden  Kopfflächen erhalten wird, was sieh aus  Versuchen ergeben hat.  



  Als Ersatz des sich immer noch als er  folgreich erweisenden aber kostspieligen  Handverfahrens eignet sich das neue Ver  fahren zur Erzielung eines     vollständig          gleichwertigen    Produktes ganz besonders. Im  (Gegensatz zum bisherigen maschinellen Ver  fahren     sinid    -die Ergebnisse, wie die Erfah  rung     lehrt,    des neuen Verfahrens, falls dieses  maschinell ausgeführt     wird,    denjenigen:

   der  .so kostspieligen aber vorteilhaften Hand  arbeit     gleichwertig.    Ein Nachteil des be  kannten maschinellen Verfahrens besteht  darin, dass das abgeplattete, runde Teig  stück zu einer länglichen Scheibe ausgewalzt      werden muss,     wordurch    der Teig in der Ma  schine -zu sehr leidet. Ausserdem findet bei  .den meisten Maschinen das Umfalten der  Enden 4 von     :Hand        statt,    worauf die       Teigscheibe    umgefaltet und,     :aufgewickelt          witd.     



  Bei den bisher bekannten maschinellen  Verfahren erfolgt !die     Tegbearbeitung    nicht  so gut wie von Hand, und zwar bleibt nicht  nur das Aussehen :des bisher maschinell zu  bereiteten Brotes hinter dem von Hand zu  bereiteten Brot zurück, sondern zufolge der       maschinellen        Bearbeitung    wird auch die Gä  rung weniger     kräftig    und die innere Struk  tur des Teiges     beeinträchtigt.    Die durch die       Gärung        ge'biffdete        Kohlensäure    ist nämlich  von kleinen     elastischen        Glutenzellen    um  schlossenen, und es ist hauptsächlich auf :

  die  Art des maschinellen     Auswallzens    zurückzu  führen,     rlass    :diese     Zellwände    im Teig zerrissen  werden. Man nennt dies das     "Totdrücken"        kies          Teiges,    der Teig wird      totgewirkt".    Das End  produkt, das gebackene Brot, zeigt denn auch  alle Nachteile :dieser     Bearbeitung,    es wird       lyald    trocken     (.Eigenschaft    des     Aitbacken-          werdens)    und hat demzufolge -an     Essbarkeit     und     :Geschmack    eingebüsst.

   Die     Erfahrung     lehrt, dass :durch     Anwendung    :des     Verfahrens     nach -der     Erfindung    dieses     "T'otdrücken"    oder       "Totwirken"    des Teiges vermieden wird,     *so     dass ein     Produkt    erhalten wird, :das !dem von  Hand erzeugten Produkt vollständig gleich  kommt.  



  In Füg. 5 ist schematisch dargestellt, in  welcher Weise     .das    Verfahren nach der Er  findung maschinell     ausgeführt    werden kann.  Diese Figur dient gleichfalls :zur Erläuterung  der Maschine, welche nachstehend beschrie  ben ist.  



  Die hin     (Fig.7        bis    14 dargestellte Na  schine für die Ausführung des Verfahrens  besitzt ein Gestell 12, lauf ,dem die     versGhie-          :denen        Teigbearbeitungsvorrichtungen    ange  ordnet sind. Die erste     Vorrichtung    ist ein  verstellbares Walzenpaar 13, das mit .dar  unter liegenden,     ebenfalls    verstellbaren  Walzenpaaren 14 und 15 zusammenarbeitet.  Diese beiden letzten Walzenpaare plattenden    Teig in einer zur     Abplattrichtung    des ersten       Walzenpaares    senkrechten Richtung ab.

   Die  ses Walzensystem wird von einem Elektro  motor mittelst eines Verzögerungsgetriebes  oder eines veränderlichen Wechselgetriebes  16     langetrieben,    wobei die kontinuierlich ro  tierende,     sekundäre    Welle mit 17 bezeichnet  ist. Auf dieser Welle ist unter Zwischen  schaltung einer Reibungskupplung 18 ein       Antriebskettenrad    19 angeordnet; die Kupp  lung ist normal eingerückt und kann     mittelst     eines Hebels 20 entkuppelt werden. Ferner  ist ein     iSchalter    mit     Vorschaltwiderstan.d     vorgesehen (nicht .dargestellt).  



  Unter .dem Walzensystem befindet sich  ein     Teigförderband    22, das über die Walzen  23, 24 geführt ist, von denen die Walze 23  durch     :das    Kettenrad 19 fortlaufend an  getrieben wird.  



  Das Förderband ist mit dem obern Teil  über einen Tisch 25 und Walzen 26     bezw.     2 7 geführt. Vorn über .diesem Band ist ein  Umfalter 28 frei :drehbar in Lagern 29 an  geordnet. Der .Umfalter ruht mit dem Unter  ende auf .dem Förderband und liegt zwischen  zwei frei drehbaren Rollen .30 mit vertikaler  Ase. Der Umfalter und die Rollen liegen vor       einer    zylindrischen     Abplattwalze    31, die mit  der unter :dem Förderband angeordneten  Walze 26 zusammenarbeitet. Die Welle der  Walze 31 ist mit einem Zahnrad 3.2 ver  sehen, das in ein Zahnrad 33 auf der Welle  ,der Walze 26 eingreift.

   Diese Welle trägt  auch ein Kettenrad 34     (Fig.9),        Idas    mit  Hilfe einer     Kette    durch das auf :der Welle  35 angeordnete Kettenrad 23     -angetrieben          wird.     



  Hinter     :der        Walze    31 befinden sich zwei  mechanisch bewegte Greifer :36, 3,7     (Fig.    5,  7, 8, 11, 12, 13 und 14), welche je einen  festen 'Finger 38; und einen zwangsläufig  ,auf- und niederbeweglichen Finger 39 auf  weisen     (Fig.    11 und 12). Die Finger wer  den je von einer     vertikalen    :Spindel 42 ge  tragen, welche drehbar in Armen 40, 41 ge  lagert     ist,,die    ihrerseits auf einer Spindel 43  befestigt sind.

   Diese     Spindel    trägt unten ein  Kegelrad 44, das mit einem grösseren Kegel-           rad    45 auf einer Welle 46, auf der ein     Hle-          bel    47 befestigt ist,     zusammenarbeitet.    Mit  diesem Hebel,     ider    einen Weg von etwa<B>90'</B>  macht,     ist    eine ,Stange 48 verbunden, wel  che von einem auf einer     Steuerwelle    49 be  festigten Hebel 50 bewegt wird.

   Die Welle  49 ist mit     einem        Kettenrad    89 versehen, .das  mit Hilfe einer Kette 90 .durch, das Ver  zögerungsgetriebe 16 angetrieben     wird.    Bei  jeder Umdrehung des Hebels 50 wird die       iSpindel    43 einmal um<B>180'</B> hin- und zu  rückgedreht, :an welcher     Bewegung    ,die Arme  40, 41 beteiligt sind.  



  Am Maschinengestell ist zwecks Unter  stützung der Greifer 36, 37 ein Block 51       (Fig.11    und 12) befestigt, in welchem die  Nabe eines     gettenra,des    52 festgeklemmt ist.  Um dieses     Rad    und um ein auf der Spin  del 42 befestigtes     Kettenrad    54 ist eine  Kette 53 gelegt (Fix. 11 bis 14):  Der bewegliche Finger 39 jedes Greifers  ist bei 55 gelenkig mit dem festen Finger  38 verbunden und nach oben zu einem Arm  56     verlängert,    der eine .Steuerrolle 57 trägt  und durch eine Druckfeder 58     von,der        Spin-          ,del    42     abgedrückt    wird.

   Auf beiden Seiten  -des Armes 41 ist ein Arm 59     bezw.    60 be  festigt. Diese Arme bestimmen die Bewe  gung der Steuerrolle 5 7 und hierdurch das  Öffnen     und    Schliessen des Greifers bei .der  Drehung des Hebels 50.  



       Hinter,den    Greifern (Fix. 7) befindet sich  eine mit der Walze 27 zusammenarbeitende  konvex abgedrehte Walze 61, welche den  Zweck hat, den Teig, :der durch     dieGreifer     ausgezogen worden ist,     festzuhalten    und in  der Mitte auszuwalzen.  



  Unmittelbar hinter dieser Walze sind drei       Klappen    62, 63, 64 angeordnet, welche .sich  unabhängig voneinander um     :Achsen    65 und  <B>6,6</B> drehen können. Die Klappe 62 besteht  aus einer gewölbten Platte, während die  Klappen 63, 64 je aus schmalen, von       Schwingarmen    getragenen :Streifen bestehen.  



  Hinter .diesen Klappen ist ein Joch 67  (Fix. 7, 8 und 10)     mittelst    einer Achse 68  schwingbar im Maschinengestell angeordnet.  Auf dieser Achse,     welehe    zwischen den         Jocharmen    69 eine steife Verbindung bildet  und hohl ausgebildet ist, ist ein nach unten  ragender Arm 70 befestigt, der mittelst  eines Bolzens 71 in einen     ,Schlitz    eines  Armes 72     eingreift.    Der Arm 72 ist um  einen Zapfen 73 drehbar und zusammen mit  einem Querarm 74, der mittelst eines Bolzens  in einen Schlitz 75 .des Armes 76 eines um  Zapfen 78 drehbaren zweiarmigen Hebels 76,  77 eingreift, auf -der gleichen Welle     ver-          bolzt.    Der Hebel 76,

   77     wird    durch eine  Feder 79 mit einer Ralle 80 gegen eine       Nockenscheibe        .81    auf der Steuerwelle 49 ge  halten.  



  Die     Bewegung    des     Joches    67 wird durch  .die Gestalt     dieser        kontinuierlich        rotierenden          Nockenscheibe    bestimmt; dieselbe ist derart,       dass    das Joch (Fix. 7) schnell mach links und  zurück in die     vertikale    Lage     schwingt,    in  dieser Lage eine kurze Zeit verbleibt und  dann langsam nach rechts .schwingt.  



  Zwischen den Schwingarmen 69 sind un  mittelbar über dem Förderband 22 drei  leicht konvex abgedrehte Rollen 82 -drehbar  und in einem     Kranzangeordnet.    Die Achsen  dieser Walzen haben etwas Spiel in den  Armen, ragen über den einen Arm 69 hin  aus und werden in der Richtung .der Pfeile  P     (Fig.7),    also entgegen der     BewegUngs-          richtung    des Förderbandes 22 durch eine       Kettenübertragung    83 ,angetrieben. Diese  erhält ihre Bewegung von einer sich durch  die hohle     Jochwelle    68 erstreckenden und mit  einem     Kettenrad    85 versehenen Welle 84.

    Das     Kettenrad    85     wird    mittelst einer Kette  86 und eines auf der Welle 88 der Walze  27     befestigten        Kettenrades    87     angetrieben.     



  Auf der Steuerwelle 49, welche den An  triebshebel 50 für die Greifer und die       Nockenscheibe    81 für das Joch 67 trägt, ist  eine     Nockenscheibe    91 zwecks Steuerung  einer Fallklappe 92 (Fix. 7 und 8) für den  Teig befestigt. Diese     Nockensoheibe    betätigt  den mit einer Laufrolle 93 versehenen Arm  94 eines um Zapfen<B>96</B> drehbaren, zwei  armigen Hebels 94, 9,5. Der Arm 95 dieses  Hebels ist mit -dem     untern.    Ende einer Stange  97     verbunden,    die :an ihrem     obern.    Ende mit      einem     @f@ebel    98 der um Zapfen schwenk  baren Fallklappe 92 verbunden ist.

   Eine Fe  der 100 ist bestrebt, diese Klappe immer in  die mit vollen Linien .dargestellte Lage zu  bringen, wobei der Teig zwischen die Wal  zen 13 fällt.  



  Eine     Richtklappe    101     hat    den Zweck,  den Teig zentral über .die Walzen<B>13</B> und 14  gelangen zu .lassen.  



  Die Wirkung der     beschriebenen    Maschine  ist wie folgt (siehe auch     Fig.    5).  



       Sobald    die     Noükenscheibe    91 die in     Fig.    7  dargestellte Lage erreicht hat, wird die  Klappe 92 gekippt     und    die von Hand oder  mechanisch auf sie gebrachte     Teigkugel    1       (Fig.5a)    fällt zwischen die Walzen 13.  Nach Durchgang durch diese Walzen wird  das jetzt abgeflachte, kugelförmige Teig  stück     (Fig.5b)    durch -die     Walzen    14 und       darauf    durch .die Walzen 15 zu einer läng  lichen     Teigscheibe        (Fig.Sc        und    5d) abge  plattet.

   In .dieser Form gelangt der Teig auf  das Förderband 22     (Fig.    7) und läuft mit der       runden    Vorderkante 9 voraus auf die     Klappe     28 auf und     -wird    dabei umgefaltet     (Fig.    5e).  Zu gleicher Zeit     werden    die Seitenkanten  durch die Rollen 30     gerade    gerollt und     @da.r-          auf    wird die umgefaltete Vorderkante durch  ,die     Abplattwalze    31 flach     ,gewalzt        (Fig.    5e),  bevor der Teig Gelegenheit hat, zurückzu  schnellen und bevor die Klappe 28 die Falte  ganz freigibt.

   Der Teig ist     nun        (Fig.5f)     ausser mit zwei geraden     Seitenkanten    auch  mit einer geraden Vorderkante versehen.  Darauf nähert sich der Teig der Walze 61  und gelangt in den Arbeitsbereich     derGrei-          fer    316, 37.     Diese    Greifer .drehen sich, sich  synchron bewegend,     zusammen    mit dem Teig       und;

      nach innen aus der vordern Lage       (Fig.    13) in die hintere     Trage        (Fig.14).     Wenn     (Fig.    12) die Arme 60 die Rollen 57  frei geben, drücken die Federn 58 die Fin  ger 39 nieder, wodurch diese das     Teigstück     nachgiebig ergreifen     (Fig.        5b).    Bei der wei  teren Drehbewegung halten die Greifer zu  sammen mit dem Förderband das     Teigstück     fest und ziehen es aus, wodurch es nicht  nur     hinten    breiter und dünner wird,

   sondern         auch.    die runde     Hinterkante    gerade     .gezogen          wird        (Fig.    3). Sobald die Arme 59     (Fig.    14)  ,die     ,Rollen    57 wieder zurückdrücken, werden  die     '.Greifer    geöffnet, und     das        Teigstück    wird  frei, welches     :dann,    wieder etwas zurückgeht,  welchem Faktor Rechnung getragen ist.

   Die  Walze 61 hat das     Teigstück    während der       Ausdehnung    der     Hinterkante    festgehalten  und     plättet    !darauf den Teig noch nach. Das       Teigstück    hat jetzt rechtwinklige Form mit  etwas verbreitertem Hinterende.  



  Während der     Teig,die    Walze 61 passiert  und     noch    festgehalten wird, läuft er mit der  umgefalteten Vorderkante auf die erste der  Klappen 62, 63, 64 auf     (Fig.5h),    welche  derart eingerichtet sind,     d;ass    sie :auf eine  fortschreitende     E.inro,llung    des Vorderendes  hinwirken, ,so dass eine gut geschlossene       Spiralform    entsteht. Die Walze 61 trägt  ,dazu bei, eine     Aufstauung    des Hinterendes  der     Teigscheibe    zufolge der Staukraft des  Bandes     bezw.    des Gegendruckes .der Klappen  62, 63, 64 zu vermeiden.

   Inzwischen hat  sich das Joch 67 .mit den :drei Rollen 82 nach  vorn bewegt, und die Walzen übernehmen  nun praktisch ohne Unterbrechung das Auf  wickeln des     Teigstückes        (Fig.        51i),    wobei .die  Walzen sich in die vertikale Mittellage be  wegen, dort eine kurze Zeit verbleiben       (Fig.    5m). und darauf, langsam nach rechts  schwingend,     @-die    geformte     Teigrolle        (Fig.        5n)     unter fortwährendem Rollen freigeben. Durch  diese     Art    des     Aufwickelns    wird die Teig..

         gärung    nicht     beeinträchtigt.    Der wirksame       ,Querschnitt    über der durch     .das    Band und die  drei Rollen 82 .geformten Rollwand ist im  mer grösser als :der Durchmesser der Teig  rolle. Die geformte     Teigrolle    hat nun Köpfe,  welche etwas dicker als der Rollenträger  sind, was für die Brotform vorteilhaft ist.       Die:Schluss'kante    (F' g. 4) ist jetzt geradlinig  und schliesst sich glatt an die     Teigrolle    an.  Dadurch, dass die Rollen 182 Spiel haben und  gegebenenfalls mit Unebenheiten versehen  sind, wird die     Rollwirkung    gefördert.  



  Der     iAntrieb    der sich bewegenden Teile  kann in einer andern als der     beschriebenen     Weise erfolgen. Das     ,Joch    67 kann auf bei-      den Seiten anstatt     einseitig        (Fig.    10) unter  stützt werden. Der Anrieb der Rollen 82  kann, was -die Geschwindigkeit anbelangt, un  abhängig     von,der        Schwingbewegung    gemacht  werden. Die Bewegung der Greifer kann bei  gleichem Ergebnis in anderer Weise erfolgen.  Anstatt einer einzigen gemeinsamen Steuer  welle 49 können einzelne     Steuerwellen    an  geordnet sein. Die     Schutzhauben    102 können  nötigenfalls wegfallen.

   Dieselben tragen aber       dazu    bei, den Teig rein     ,zu    halten     und     .den Bäcker gegen     Berührung    mit sich     be-          wegenden     zu schützen.  



  Bei der Bearbeitung des     Teiges    mit der  beschriebenen Maschine lässt sich Brot erst  klassiger     Qualität    und mit tadellosem Aus  sehen vollständig automatisch und mecha  nisch erzielen.  



  Der Augenblick, in welchem die     Teig-          kugel    in (die Maschine !gelangt, ist von  menschlichen Einflüssen ganz unabhängig  und hängt mit (dem Augenblick .zusammen,  in welchem die verschiedenen Mechanismen  in Tätigkeit versetzt werden. Man kann die       Teigstücke    unmittelbar aus einer synchron  mit .der     @Aufbereitungsmascliine    arbeitenden       Teigverteil-    und     Vorformmaschine        -automa-          tisch    zu den Walzen 13 führen, voraus  gesetzt,     dass    die     Teigstücke    genügend auf  gehen können.  



  Auch könnte am     Förderband    22 an  schliessend eine Vorrichtung angeordnet sein,  wodurch die     Teigrollen        unmittelbar    zu ,den  Blechen und zu einem     Aufgehkasten    geführt  werden, so     dass    ein vollkommen selbsttätiger,  ein gutes Produkt liefernder Betrieb ermög  licht     wird.     



  Am     Ende    der Maschine, bei 103, kann  man eine     :Schneidevorrichtung    anordnen, um  zur Erzielung von sogenannten     -I3albbroten     die     Teigrollen    zu teilen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH I: Verfahren zum Formen von Teig, @da- durch gekennzeichnet, @dass ein Teigstüük in der beabsichtigten Walzrichtung in längliche Form abgeplattet, sodann die Vorderseite der erhaltenen 'Scheibe umgefaltet, die Hinter- sehe gerichtet und darauf das Ganze auf gewickelt wird. U1 TERANSPRUCII 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, ida- durch gekennzeichnet, dass, nachdem .das Teigstück in längliche Form abgeplattet ist, aber :spätestens nach dem Umfalten der Vorderseite des Teigstückes die ,Seitenkanten parallel zueinander ge richtet werden.
    PATENTANSPRUCH 11 -. Maschine zur Ausführung des Verfah rens nach Patentanspruch I, gekennzeichnet durch eine Walzvorrichtung, welche eine Teigkugel plättet und zu einer länglichen, runden (Scheibe walzt, eine Vorrichtung, welche Iden vordern. runden Rand der Teig- scheibe umfaltet, eine Vorrichtung, welche den Teig am Hinterende der Scheibe gerade richtet, eine Vorrichtung, welche den Teig am Vorderende aufwickelt und eine Vorrich tung,
    welche den Teig weiter .aufwi.ekelt. UNTERANSPRüCHE: ?. Maschine nach Patentanspruch II, :da durch :gekennzeichnet, dass nahe,der Fält- vorrichtung Walzen angeordnet sind, welche die Seitenkanten des Teiges pa rallel zueinander richten. 3. Maschine nach Patentanspruch II, @da- durch gekennzeichnet, da.ss unmittelbar hinter der Umfaltvorrichtung eine Teig walze angeordnet ist.
    4. Maschine nach Patentanspruch IT_ und Unteranspruch<B>3,</B> dadurch gekenn zeichnet, idass die Rieht- oder Streck vorrichtung hinter -der Teigwalze und vor einer zweiten Teig-,walze angeordnet ist. 5. Maschine nach Patentanspruch II, da .durch gekennzeichnet, dass die Vorrich tung zum Aufwickeln der Scheibe un mittelbar hinter der Vorrichtung zum Aufwickeln des umgefalteten Vorder endes angeordnet ist. 6.
    Maschine nach Patentanspruch II, ge kennzeichnet durch ein Förderband, wel- clies unter .den Teigbearbeitungsvorrich- tungen durchgeht. ?. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 3 bis -6, dadurch ge kennzeichnet, dass unterhalb jeder Teig walze, unter dem Förderband, eine Gegenwalze angeordnet ist. B.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5 und 6, dadurch ge- kennzeichet, dass die Vorrichtung zum Aufwickeln des Teiges ein schwingbares Joch aufweist, das mit in einem unten offenen Kranzangeordneten Walzen ver sehen ist, welche zusammen mit -dem Fönderband eine Teigaufw ickelkammer bilden. 9. Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5, 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen in .der Mitte dicker sind als an den Enden.
    10. Maschine nach Patentanspruch 1I und Unteransprüchen<B>3</B> und 4, dadurch ge kennzeichnet, idass die zweite Teigwalze in der Mitte dicker ist als an den En ,den. 11.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 5, 6 und 8, gekenn zeichnet .durch eine Antriebsvorrichtung, welche,das Joch schnell zur Zufuhrseite des Förderbandes zu schwingen, zu sammen mit dem Förderband zurück zubewegen,' in der Endstellung einige Zeit zu erhalten und darauf zusammen mit :dem Förderband langsam zur Ab fuhrseite hin zu schwingen vermag. 12.
    Maschine nach Patentanspruch II, da ,durch gekennzeichnet, dass die Vorrich tung zum Einrollen der Teigscheibe eine Anzahl unabhängig voneinander be wegbarer, hintereinander angeordneter, klappenförmiger Organe aufweist, von welchen ein Organ den eingerollten Teig festhält, bis das folgend=e Organ @de-n Teig fostgegriffen hat. 13.
    Maschine nach Patentanspruch I1, da .durch gekennzeichnet, @dass die verschiede nen Teigbearbeitungsvorrichtungen der art in chrommetrischer Beziehung zuein ander stehen, dass bleichzeitig eine An zahl von Teigstücken in aufeinander folgenden Bearbeitungsstufen in der Ma schine verarbeitet werden. 14.
    Maschine nach Patentanspruch II und Unteranspruch<B>13,</B> dadurch gekenn zeichnet, dass der Zeitpunkt des Ein- führens eines Teigstückes in :die Ma schine durch einen chronometrisch ge regelten Hebel mit Platte bestimmt wird, auf die der Teig aufgebracht wird, und die im richtigen Augenblick zwecks Freigabe des Teigstückes gekippt wird. 15.
    Maschine nach Patentanspruch 1I, da ,durch gekennzeichnet, dass die Walz- vorrichtung ein -%,@Talzensystem, durch welches eine Teigkugel in seitlicher Richtung abgeplattet wird, und ein )Walzensystem, durch welches die ab geplattete Teigkugel in einer zur ersten Abplattung senkrechten Richtung noch mals abgeplattet und eine Teigscheibe länglicher Form gebildet wird, aufweist. 16.
    Maschine nach Patentanspruch II, da durch gekennzeichnet, dass die Vorrich tung zum Richten des Hinterendes .der Teigscheibe zwei Greifer aufweist, wel che sich zusammen mit :dem Teige mit bewegen, wobei diese Greifer zum Grei fen der Teigscheibe nach innen und gegeneinander -bewegt werden, und sich dabei schliessen, und darauf sich nach aussen bewegen, wobei sie sich vonein ander entfernen und die Teigscheibe mit führen, bis idieselbe freigegeben wird.
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